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Neues Cervélo R5 bei Visma | Lease a Bike
Die Mannschaft des Haupt-Konkurrenten von Tadej Pogacar um den Tour de France Sieg, Team Visma | Lease a Bike um Jonas Vingegaard, geht mit brandneuem Profi-Material an den Start der Tour de France in Lille. Während das neue Cervélo S5 bereits bei der Dauphiné Rundfahrt zu sehen war, ließ die Équipe das neue Cervélo R5 noch nicht aufblitzen.




Spannend ist, dass Cervélo an der strikten Trennung von Aero-Rennrad und superleichtem Rennrad für die Berge festhält und sie allem Anschein noch einen Schritt weiter führt. Am Cervélo R5 fiel die insgesamt schlanker erscheinende Front auf, an der zumindest offenkundig nichts aero-optimiert wirkt. Am ebenfalls schlanker aussehenden Unterrohr findet sich noch das Kammtail-Profil. Auch die Gabelscheiden wirken gegenüber dem Vorgänger filigraner.
Sattelstreben, dünner als mein kleiner Finger, runden den schlanken Auftritt ab – hier dürfte Cervélo anders als beim S5 den Komfort im Blick gehabt haben. Dafür spricht auch die D-förmige Sattelstütze.
An der Front fällt ein neues integriertes Carboncockpit auf. Am Cervélo R5 Arbeitsgerät des 1,90 Fahrers Matteo Jorgenson fällt der Vorbau natürlich besonders lang aus. Dagegen fährt Jorgenson für seine Körpergröße sehr kurze Kurbeln: 165 mm.
Die Reserve Laufräder zielen auf einen Kompromiss aus Aerodynamik und Leichtigkeit mit 42 mm Felgenprofil und ausgeprägter U-Form vorne.
Es würde mich nicht wundern, wenn das Profi-Gerät auch in der Rahmenhöhe von Jorgenson und mit dem Aero-Allround-Laufradsatz ohne Probleme unter dem UCI-Gewichtslimit bleibt.

Cervélo S5 – Optimierte Aero-Plattform
Das ebenfalls offenkundig neue Cervélo S5 geisterte schon öfter durch die Medien. Das Rad von Jonas Vingegaard war schon am Team Truck in Lille. Ganz offenkundig lag hier der Fokus vor allem auf der aerodynamischen Weiterentwicklung. Markant ist das überarbeitete V-Cockpit mit neuem Lenkerdesign, das nun zusätzlich leicht nach oben gezogen ist. Die Form sieht insgesamt schlanker aus, es lässt vermuten, dass hier Gewichtsoptimierung stattfand. Am Steuerrohr bleibt Cervélo der leichten Sanduhr-Form treu.
Ebenfalls spannend sind die Laufräder. Am Vorderrad kommt ein 57 mm hohes Reserve-Laufrad zum Einsatz, hinten ein 64 mm Modell – jeweils abgestimmt auf Seitenwindstabilität und Vortrieb. Die 29 mm Corsa Pro Bereifung hat Vittoria speziell für die neuen, breiteren Felgen der Teams optimiert. Entsprechend fließend ist der Übergang zwischen Felge und Reifen.



Was sagt ihr zu den neuen Cervélos beim Team Visma | Lease a Bike?
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28 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumSchade das die das zweiteilige Cockpit aufgegeben haben. Aerobar können nicht mehr schamant angebracht werden, Lenkwinkeleinstellung ist weg die Möglichkeit Vorbaueinheiten einfach zu tauschen auch.
Für Kunden eher ein Rückschritt. Wegen 50g oder so…. Und sieht jetzt eher bescheiden aus das Cockpit.
Weiß jemand, ob die beiden Cervelos UDH haben? Habe da nichts gefunden. Ich denke, dass könnte perspektivisch eine Rolle spielen.
Verstehe den Sinn solcher Räder, gerade im Vergleich zu Specialized Tarmac/Aethos nicht. Selbst wenn man das Rad superleicht aufbaut, liegen die Rahmengewichte max. 100-200 g unter dem Tarmac, das dafür deutlich aerodynamischer sein sollte. Dafür hat man die ganzen Integrationsprobleme der Aerobikes vs. Aethos.
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