Tirol schildert seine Rennradrouten einheitlich aus. Die erste Strecke wurde jetzt pünktlich vor der Straßenrad WM in Österreich fertiggestellt: eine Runde über den Kerschbaumersattel.

In Tirol finden Sportler mit dem Timmelsjoch die höchste Passstraße oder am Ende der Ötztaler Gletscherstraße den höchsten mit dem Rennrad erreichbaren Punkt Österreichs. Um ausgewählte Routen besser sichtbar zu machen, haben Land Tirol und Tirol Werbung eine Kennzeichnung dieser Strecken initiiert. Als Pilotregionen mit an Bord sind die Tourismusverbände Kufsteinerland, Alpbachtal Seenland sowie Innsbruck Tourismus.

Herzstück der Initiative ist eine einheitliche Beschilderung, die wichtige Informationen wie Entfernung, Höhenmeter, besonders steile Anstiege, Gefahrenstellen, aber auch landschaftliche Schönheiten kommuniziert. Als erste Strecke wurde die Runde über den Kerschbaumersattel, die in Reith im Alpbachtal beginnt, mit den neuen Tafeln versehen. Der Start der neu beschilderten Route über den Kerschbaumersattel befindet sich beim Tourismusbüro in Reith im Alpbachtal. Insgesamt sind auf der Strecke 17,3 Kilometer und 627 Höhenmeter zu bewältigen.

Rad-WM als Motor für Infrastruktur

Im Zusammenhang mit der bald startenden Rad-WM wurden bislang zwölf Millionen Euro investiert, um Neubauten und Verbesserungen in der Radinfrastruktur für Einheimische und Gäste zu realisieren, wie das Land Tirol mitteilt. Bei der Streckenauswahl habe neben dem sportlichen Anspruch die landschaftliche Schönheit sowie der Verlauf abseits vielbefahrener Straßen im Vordergrund gestanden.

Innsbruck Tourismus wird das „Kühtai Rodeo“ kennzeichnen, der TVB Kufsteinerland die Strecke auf den Niederndorferberg.

„Aus touristischer Sicht bietet das Radfahren großes Potenzial. Alleine in unseren zehn wichtigsten Herkunftsmärkten gibt es 16 Millionen Rennrad- und 40 Millionen Tourenradfahrer sowie 19 Millionen Mountainbiker“, macht Tirol Werbung-Geschäftsführer Josef Margreiter deutlich. Das Unternehmen forciere das Thema Rad daher neben dem Wandern und Klettern als Schwerpunkt im Sommertourismus. Dafür wurden unter anderem die „Great Rides“ ausgearbeitet, zehn besonders reizvolle Rennradtouren.

Infos/Fotos: Pressemitteilung

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