Gerade einmal 1,2 Kilometer misst der eigens abgesperrte Kurs am Mainkai, doch die Mischung aus Tempo, Taktik und urbaner Skyline verspricht Spannung und gute Bilder – typisch Red Bull eben. Entscheidend ist nicht die pure Wattzahl. So geht es: Mit jeder Runde verkürzt sich die Grünphase der Streckenampel – wer bei Rot einrollt, ist draußen. Das Konzept stammt aus der Red-Bull-Ideenschmiede und soll die Dynamik eines klassischen Kriteriums mit einem zusätzlichen Nervenkitzel kombinieren. Das Rennformat ist nicht 100 % neu. wer sich im Bahnsport auskennt, fühlt sich an Ausscheidungsrennen erinnert.
Wann und wo?
Der Start-/Zielbereich liegt direkt vor dem Eisernen Steg, einem der bekanntesten Wahrzeichen Frankfurts. Dort fällt in jeder Runde die Frage: Grün oder Rot?
- Ort und Datum Mainkai, Frankfurt a. M., 21. Juni 2025
- Startgeld 19,99 € pro Person, inkl. Akkreditierung, Freigetränken und Startnummer
- Teilnahmevoraussetzungen Drop-Bar-Bike (Rennrad, Gravel oder Fixed), Mindestalter 18 Jahre, sichere Fahrpraxis in der Gruppe
- Infos & Anmeldung redbull.com/traffic-lights

Rennformat und Preise
Gestartet wird laut Ausschreibung in getrennten Frauen- und Männerfeldern mit insgesamt maximal 200 Starterinnen und Startern. Nach einem neutralisierten Abschnitt fällt der Massenstart; die Ampelphasen werden anschließend kontinuierlich verkürzt. Wer das Grünsignal verpasst und bei Rot über die Linie rollt, scheidet aus. Für die Sieger winkt eine „Money-Can’t-Buy-Experience“: Drei Tage (19.–21. Juli 2025) beim World-Tour-Team Red Bull-Bora-Hansgrohe in Frankreich. Platz 2 erhält einen 500-€-Gutschein von Cube Bikes, Platz 3 einen 100-€-Gutschein von Abus.
Der Kurs
Rund 600 Meter des Mainkais werden zu einem Oval mit zwei engen Kurven verbunden, die gleichzeitig als Nadelöhr dienen. Asphalt, Ampeln und Adrenalin sollen vor der Kulisse der Frankfurter Skyline für echtes City-Race-Feeling sorgen, so Red Bull. An den 1,2 Km langen Track können sich laut Veranstalter alle (Hobby-)Fahrer trauen, der sicheres Fahren in der Gruppe beherrschen – Rennerfahrung ist aber nicht unbedingt notwendig.
Die Zuschauer
Zuschauer können das Geschehen kostenlos entlang der Strecke verfolgen; Food- und Getränkestände sind angekündigt. Abends steigt die offizielle Afterparty im Frankfurter Radsport-Hub „Massif Central“, wo laut Red Bull Fahrer, Fans und Freunde gemeinsam feiern können.
Lust aufs Ampel-Duell? Dann Helm auf, rein in die Klickies und sichere dir einen der limitierten Startplätze!
7 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumMan kann ja von Red Bull halten, was man will - aber die testen zumindest immer wieder neue Ideen aus, bzw. adaptieren diese so, dass eine gewisse Massentauglichkeit entsteht und Zuseher angesprochen werden.
Verstehe es ohnedies nicht, weshalb es bei uns in Europa nicht ähnliche aufgezogene Veranstaltungen gibt, wie die NCL in den USA. Fand es zu Zusehen spannend; man fühlte sich ein wenig an den Motorrennsport erinnert … meine hier wäre Red Bull prädestiniert dafür, so eine League auf die Beine zu stellen.
Ich dachte, Red Bull heißt jetzt Rose?
Viel wichtiger fände ich es, dass ein gewisser Hobby-Spirit erhalten bleibt und nicht alles todernst genommen wird - einfach ein wenig Leichtigkeit und weniger Kampfmodus bei den Teilnehmern/innen.
Das Event wird vermutlich einmal ausgetragen und wieder vergessen werden, wie z.B. das "Red Bull Aufsatteln" in Bremen letztes Jahr:
https://www.rennrad-news.de/news/red-bull-aufsatteln-2024/
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