Fahrradpflege-Hersteller Muc Off bringt zur Rollentrainersaison eine neue Indoor-Pflegeserie in den Handel. „Sweat Protect“ soll den Rahmen vor Schweiß schützen und „Antibacterial Equipment Cleaner“ das Lenkerband und andere Kontaktpunkte am Trainingsgerät keimfrei halten.

Die Produkte Sweat Protect und Antibacterial Equipment Cleaner wurden laut Muc Off unter ergonomischen Gesichtspunkten entwickelt, um Indoor-Trainingsgeräte sauber und keimfrei zu halten und vor den Auswirkungen von Schweißablagerung zu schützen.

Gegen Geruchsbildung und Keime
# Gegen Geruchsbildung und Keime - Antibacterial Equipment Cleaner
Gegen Korrosion durch Schweiß
# Gegen Korrosion durch Schweiß - Sweat Protect

Muc-Off Sweat Protect soll die Trainingsgeräte zuverlässig vor schweißverursachtem Rost schützen. Das Wirkprinzip: Das Mittel verdrängt Feuchtigkeit und hinterlässt einen Rostschutzfilm auf dem Rahmen. Mögliche Einsatzgebiete sind Metallteile, Schraubenköpfe, Plastikteile und Lack, damit Rost durch Nässe oder Schweiß gar nicht erst entsteht. Dank einem enthaltenen „UV-Tracer-Farbstoff“ lässt sich mit einem Schwarzlicht ganz leicht überprüfen, ob man das Mittel korrekt aufgebracht hat oder ob noch Stellen vergessen wurden.

Als Ergänzung zu Sweat Protect sieht Muc Off den Antibacterial Equipment Cleaner vor – ein technischer Allzweckreiniger für alle Indoor-Trainingsgeräte. Das wasserlose Spray tötet dem Hersteller zufolge 99,9 % der Keime ab und eignet sich für Aluminium, Edelstahl, Plastik und Vinyl. Das Mittel wird aufgetragen und anschließend wieder abgewischt. Es duftet dabei „angenehm frisch“.

Schutzfilm im UV-Licht überprüfbar
# Schutzfilm im UV-Licht überprüfbar
Auftragshilfe für enge Räume
# Auftragshilfe für enge Räume

Alex Trimnell, Geschäftsführer von Muc-Off erklärt: „Den Trainingsbereich hygienisch sauber zu halten ist wichtig, denn anstrengende Trainingseinheiten sind sowieso schon eine Belastung für das Immunsystem“.

  • Sweat Protect 300 ml UVP 11,99 €
  • Anti Bac Sanitiser 500 ml UVP 11,99 €
  • Infos www.muc-off.com

Wie schützt ihr euren Renner beim Indoortraining?

Infos/Fotos: Pressemitteilung
  1. benutzerbild

    Ros Tocker

    dabei seit 02/2016

    Ist aber Aluminium, Edelstahl, Plastik oder Vinyl wirklich der perfekte Nährboden für Bakterienkulturen? Ein wenig handwarmes Wasser mit einem Tropfen Spülmittel und ordentliches Lüftes des Trainingsraumes reicht scheinbar heutzutage nicht mehr aus. Ich finde ja eher, dass die ganzen Wehwechen, körperlichen Intolleranzen und sonstigen Allergien in unserer Gesellschaft an einem untrainiertem Immunsystem liegen, weil alles immer klinisch rein sein muss und dieses dann wiederum nur mit massivem Einsatz von Chemie zu bewerkstelligen ist.

  2. benutzerbild

    pjotr

    dabei seit 03/2004

    Das "Protec"-Produkt macht im Prinzip schon Sinn. Bei regelmäßigem Indoor-Training besteht eine große Möglichkeit, dass das Material, speziell Verschraubungen und andere Kontaktstellen zwischen Bauteilen durch Korrision Schaden nehmen. Man kann an solchen Kontaktstellen ggf. auch auf andere Mittel mit hoher Kriechfähigkeit zurückgreifen, Brunox oder Kettenspray, dann riecht der Trainingsraum aber unter Umständen sehr unangenehm nach dem Zeug.

    Bei dem antibakteriellen Mittel bin ich aber auch sehr skeptisch. Zwar greifen auch in anderen Bereichen die Verbreitung irgendwelcher Desinfiektionsmittel immer mehr um sich, der Nutzen ist aber generell mehr als fraglich, vielmehr birgt die Nutzung sogar Risiken, z.B. für die Haut.
    Beim Rennrad dürfte vor allem das Lenkerband eine ideale Brutstätte für Keime sein. Ob die oberflächliche Reinigung mit einem speziellen Mittel dabei aber mehr bringt als die gründliche Reinigung mit warmen Wasser und Seifen ist offen. Wer Bedenken wegen möglicher Keimherde an diesen Stellen hat, sollte einfach das Lenkerband am Indoor genutzten Rad öfter Wechseln und ein Lenkerband verwenden, dass sich nicht so voll mit Schweiß saugt.

  3. benutzerbild

    Ros Tocker

    dabei seit 02/2016

    Bei regelmäßigem Indoor-Training ...
    ja, nicht ganz von der Hand zu weisen, allerdings pendle ich ganzjährig täglich, außer wenn's friert und habe beim großen "Jahresputz", wenn ich alles einmal komplett zerlege, noch immer alle Schrauben wieder lose bekommen. Schmier i.d.R. auf Gewinde immer etwas Galli. Erst einmal in den letzten 4 Jahren hatte ich festgefressene Drehgelenke an einer V-Brake-Aufnahme.
  4. benutzerbild

    pjotr

    dabei seit 03/2004

    Mir ist mal bei einer ältere SRAM-Bremse am VR der Entriegelungsmechanismus fetgegammelt, wohl durch Schweiß beim Indoortraining. Beim Versuch, den Mechanismus zu lösen ist er dann auseinandergebrochen.
    Außerdem hatte ich knapp 7 Jahre für das Indoortraining ein Powertap Ergometer im Einsatz. Da blühte die Oxidation nach der langen Nutzung trotz regelmäßiger Pflege an ganz vielen Stellen, sogar unter der Pulverbeschichtung. Zwischenzeitlich war auch das Innenlager "weggerostet" und muste ersetzt werden und die verbauten beschichteten Stahlkurbeln (aus dem Baukasten für Spinningräder) habe ich zwischendurch wegen fortgeschrittener Korrision auch gegen welche aus Alu getauscht. Trotz der Erneuerung der Bauteile musste man am Ende der Nutzung nach jeder Trainingseinheit die Rostkrümel unter dem Teil zusammenkehren ....
    Ein Rad wäre im Straßeneinsatz nach sovielen Wintern aber sicher auch weitgehend verschlissen.

  5. benutzerbild

    solution85

    dabei seit 09/2017

    Wer gibt so viel Geld für Reiniger aus?

Was meinst du?

Wir laden dich ein, jeden Artikel bei uns im Forum zu kommentieren und diskutieren. Schau dir die bisherige Diskussion an oder kommentiere einfach im folgenden Formular:

Verpasse keine Neuheit – trag dich für den Rennrad-News-Newsletter ein!