Ducati Futa AXS E-Rennrad auf der EICMA präsentiert. Ducati hat auf der internationalen Motorradmesse EICMA nicht nur den Titel in der prestigeträchtigen MotoGP Motorrad-Weltmeisterschaft gefeiert, sondern auch eine neue Version des E-Rennrades Futa mit SRAM Rival eTap AXS Schaltgruppe vorgestellt.
Ducati Futa AXS – Infos und Preise
Der italienische Motorradhersteller Ducati ist nicht neu auf dem Markt der E-Bikes. Während E-Mountainbikes mit dem Logo der Motorradschmiede bereits seit 2019 angeboten werden, wurde das erste E-Rennrad Futa zusammen mit einigen E-MTB-Neuheiten erst im März 2022 vorgestellt. Auf der EICMA präsentierten die Italiener nun eine weitere Version ihres E-Renners mit SRAM Rival Gruppe zu einem Preis von 7.690 Euro.
- Rennrad mit E-Unterstützung bis 25 km/h
- FSA – HM 1.0 Nabenmotor (250 Watt, 42 Nm)
- Fünf Unterstützungsstufen, betätigt über Garmin-Steuerung am Lenker
- Kein Display
- Fahrdaten über FSA APP
- 250 Wh-Akku im Unterrohr eingebaut
- Range Extender mit 250 Wh-Akku erhältlich
- Rahmengrößen S (53), M (55), L (57), XL (59)
- Gewicht ab 12,4 kg
- Schaltgruppe SRAM Rival eTap AXS 2 x 12
- Preis ab 7.690 €
- Verfügbar ab März 2023
- Infos www.ebike.ducati.com
Ducati Futa AXS – Details
Produziert werden die E-Bikes nicht bei Ducati selbst, sondern vom italienischen Unternehmen KP Srl., besser bekannt als Thok. Das E-Rennrad Futa, dessen Name sich vom gleichnamigen Pass in den Apenninen ableitet, war bisher nur in einer Version mit FSA K-Force Schaltgruppe erhältlich. Die jetzt neu vorgestellten Version ist Mainstream kompatibler mit der SRAM Rival eTap AXS ausgestattet. Zusätzlich gibt es eine Limited Version mit Campagnolo Super Record Gruppe für 11.990 Euro. Diese ist allerdings nur in den drei Rahmengrößen 55, 57 und 59 erhältlich. Das Futa mit FSA oder Rival Gruppe bietet Ducati immerhin in vier Rahmengrößen (53, 55, 57, 59) zum Preis von jeweils 7.690 Euro an.
Das neu präsentierte Ducati Futa AXS ist mit einer kompletten SRAM Rival eTap AXS Gruppe ausgestattet und kann folglich auch mit einem Quarq Powermeter aufgerüstet werden. Die Antriebseinheit von FSA versteckt sich in der Hinterradnabe und kann eine Leistung von 250 Watt mit 42 Nm Drehmoment erbringen. Der integrierte Akku im Unterrohr ist mit 250 Wh nicht sehr üppig bemessen. Angaben zur Reichweite macht Ducati keine. Wer jedoch längere Touren plant, sollte über die Anschaffung des zusätzlichen Range Extenders mit ebenfalls 250 Wh Kapazität nachdenken.
Dank des kompakten Nabenmotors ist das Gewicht mit 12,4 kg recht überschaubar und geht gemessen am Preis von 7.690 Euro für das Komplettbike in Ordnung. Auch der Carbonrahmen und die Laufräder Vision AGX 30 mit Carbon-Felgen passen gut zum empfohlenen Verkaufspreis. Die Bremsleitungen sind komplett im Cockpit und Rahmen integriert, der Lenker von Vision ist zudem aero-optimiert.
Ein Display sucht man am Ducati Futa AXS vergebens. Am Oberrohr findet sich lediglich der An- und Ausschalter für die E-Unterstützung. Die fünf Unterstützungsstufen für den E-Antrieb können über ein Steuergerät von Garmin, das am Lenkerbogen befestigt ist, angewählt werden. Das dürfte nicht immer die bequemste Position sein, zudem wirkt die Befestigung mittels Gummibändern sehr einfach. Sie hat jedoch auch den Vorteil, dass man die Position der Bedieneinheit recht einfach ändern kann.
Schade ist, dass es die Futa E-Rennräder nur in vier Rahmengrößen gibt. Ansonsten wirkt das Rad aber durchaus stimmig und dürfte vor allem die Fans der Marke ansprechen.
Was sagt ihr zum E-Rennrad der legendären Motorrad-Schmiede Ducati?
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