DT Swiss Arc 1100 Spline 38 CS Sub 1.200 g DT-Swiss-Laufrad mit Carbon-Speichen

Mit dem Arc 1100 Spline 38 CS bringt DT Swiss seinen bislang leichtesten Aero-Laufradsatz und zugleich das erste Modell des Herstellers mit Carbon-Speichen auf den Markt. Die Kombination aus neuen Speichen, einer inhouse gefertigten 38-mm-Felge und dem abgestimmten Wheel-Tire-System soll vor allem bergauf Vorteile bieten, ohne Abstriche bei Aerodynamik und Fahrstabilität.
Titelbild

Arc 1100 Spline 38 CS: Infos und Preise

Der neue Laufradsatz markiert für DT Swiss einen technologischen Meilenstein, denn erstmals kommen Carbon-Speichen zum Einsatz. Diese sollen das Gewicht senken und gleichzeitig die Steifigkeit erhöhen. In Kombination mit der 38 mm hohen Carbon-Felge, die nach der Pure-Carbon-Technologie gefertigt wird, entsteht laut Hersteller ein besonders leichtes Aero-Setup für schnelle Kletterpassagen und effiziente Anstiege. Der Laufradsatz wiegt ab 1.174 g, als vollständiges Wheel-Tire-System ab 1.781 g. Der Preis beginnt bei 3.199 €.

  • Felgenhöhe 38 mm
  • Innenweite 20 mm
  • Außenbreite 26 mm
  • Felge Carbon, hooked bead, tubeless ready
  • Gewicht ab 1.174 g (Laufradsatz) / ab 1.781 g (WTS)
  • Naben 180 Spline, 12×100 mm / 12×142 mm, Disc Centerlock
  • Speichen VONOA aero carbon t-head, 18 vorn / 24 hinten
  • Lacing vorn radial / hinten two-cross (2:1)
  • Bereifung (WTS) vorn Continental Aero 111 26 mm, hinten Continental GP 5000s TR 28 mm
  • www.dtswiss.com
  • Preis ab 3.199 €
DT Swiss Arc 1100 Spline 38 CS
# DT Swiss Arc 1100 Spline 38 CS – der erste DT-Swiss-Laufradsatz mit Carbon-Speichen soll laut Hersteller maximales Kletterpotenzial mit hoher Aerodynamik verbinden. Die 38 mm hohe Carbonfelge, die neue 180 Spline-Nabe und das abgestimmte Wheel-Tire-System ergeben ein besonders leichtes, tubeless-fähiges Set für schnelle Anstiege und kontrollierte Abfahrten. Preis: ab 3.199 €.
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Optimierte Aerodynamik und Systemtuning

Das Wheel-Tire-System folgt dem Aero+-Konzept von DT Swiss, das eine abgestimmte Balance aus Luftwiderstand, Effizienz und Handling bieten soll. Die Reifenkombination aus Aero 111 an der Front und GP 5000s TR am Hinterrad ist auf hohe Geschwindigkeiten und zuverlässigen Grip bei Anstiegen und Abfahrten ausgelegt. Die 38-mm-Felge soll durch ihr aerodynamisches Profil zusätzlichen Vortrieb auf leichteren Steigungen ermöglichen.

Das Wheel-Tire-System kombiniert den Arc 1100 Spline 38 CS mit einem abgestimmten Reifenset – Aero 111 vorn und GP 5000s TR hinten – und soll dank aufeinander abgestimmter Aerodynamik, Handling-Qualitäten und Tubeless-Setup ein besonders effizientes Gesamtpaket für schnelle Anstiege und sichere Abfahrten bieten.
# Das Wheel-Tire-System kombiniert den Arc 1100 Spline 38 CS mit einem abgestimmten Reifenset – Aero 111 vorn und GP 5000s TR hinten – und soll dank aufeinander abgestimmter Aerodynamik, Handling-Qualitäten und Tubeless-Setup ein besonders effizientes Gesamtpaket für schnelle Anstiege und sichere Abfahrten bieten.
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Die Felge entsteht vollständig im eigenen Werk und wird mittels Pure-Carbon-Technologie gefertigt, was das Materialgewicht reduziert und gleichzeitig ein optimiertes Strömungsverhalten unterstützen soll.

Aufbau und Komponenten

Die Einführung der Carbon-Speichen stellt laut DT Swiss einen wichtigen Entwicklungsschritt dar. Die Laufräder werden weiterhin handgebaut, die überarbeitete 180 Spline-Nabe ist speziell für die steiferen Carbon-Speichen ausgelegt. Ein neues Flanschdesign und ein angepasster Speichenwinkel ermöglichen die geringe Speichenzahl am Vorderrad, was zusätzlich Gewicht spart. Das 36T Ratchet Exp System ist ebenfalls integriert.

Für die neuen Carbonspeichen wurde die 180 Spline Nabe überarbeitet und bekam ein neues Flanschdesign und angepasste Speichenwinkel.
# Für die neuen Carbonspeichen wurde die 180 Spline Nabe überarbeitet und bekam ein neues Flanschdesign und angepasste Speichenwinkel.
Auch die Hinterradnabe wurde angepasst, beim Innenleben wird aber weiter auf das 36T Ratchet Exp System gesetzt.
# Auch die Hinterradnabe wurde angepasst, beim Innenleben wird aber weiter auf das 36T Ratchet Exp System gesetzt.

Gewicht und Reifenkompatibilität

Mit einem Startgewicht ab 1.174 g zählt der Arc 1100 Spline 38 CS zu den leichtesten Aero-Laufrädern im Portfolio von DT Swiss. Das System ist tubeless ready und wird inklusive passender Reifen, Tubeless-Tape, Ventilen und weiterem Zubehör ausgeliefert. Die Reifenbreiten von 26 mm vorne und 28 mm hinten sollen eine Kombination aus Geschwindigkeit, Grip und Komfort ermöglichen und das System sowohl bergauf als auch bergab unterstützen.

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Carbonspeichen Premiere am DT Swiss Laufradsatz – was denkt ihr?

Infos und Bilder: Pressemitteilung DT Swiss

31 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. Ich mahen auch hier wieder das Thema Redundanz und Ausfallsicherheit an.
    Wenn bei 12/6 Speichen vorn eine bricht, dreht sich da nicht mehr viel.

    Diese geringe Speichenzahl und Einspeichung erklärt aber auch, warum die Felgen so schwer sein müssen, dass der LRS auch trotz so weniger Carbonspeichen und leichter Naben nur knapp unter 1200gr kommt.

    Gruss, Felix

  2. Ich mahen auch hier wieder das Thema Redundanz und Ausfallsicherheit an.
    Wenn bei 12/6 Speichen vorn eine bricht, dreht sich da nicht mehr viel.

    Diese geringe Speichenzahl und Einspeichung erklärt aber auch, warum die Felgen so schwer sein müssen, dass der LRS auch trotz so weniger Carbonspeichen und leichter Naben nur knapp unter 1200gr kommt.

    Gruss, Felix
    Guter Punkt, bei dem ich ne Frage an dich hätte:
    Speichst Du oder ihr auch Laufräder mit Vonoa-Speichen ein oder gibt’s da inzwischen Rückmeldungen bezgl der Dauerhaltbarkeit?

    Die Speiche selbst ist ja sehr steif, in Kombination mit steifen Felgen würde ich erwarten, dass sie empfindlich auf ungleichmässige Speichenspannung reagiert.
    Hast Du da Erfahrungswerte?
  3. Wer schaut nach China?

    Hier Newmen
    https://www.newmen-components.de/Konfigurator?&StuffId=7c5689d1-6efb-4532-98ca-0170ce1f5c4a

    35/38 hoch, 22mm innen, 29,5mm außen, unter 2000€, 1045gr

    One-K Laufräder

    36/36 hoch, 21mm innen, 2999€, 934gr.

    https://www.one-k-wheels.com/RD-Ult...-36?scrollTo=ed3ae208f3004c949560859c242f2c41

    Duke Strada

    36/36, 25mm innen, 31,2mm außen, 2000€, 1159gr mit Stahlspeichen und 240er DT Naben

    https://www.duke-racingwheels.com/en/6529-wheel-s-duke-strada-36-dt-swiss-240-cl.html


    Wenn man nach China schauen wollte und dabei nicht völlig verrückt sucht, sondern Standard bei Lightbicyle (Felgen von denen kann man inzwischen auch bei r2 kaufen)

    45/45 hoch (sorry, gibt auch noch niedriger, aber 32mm ist dann soviel leichter, dass es verrückt wird für einen Vergleich) 23,5mm innen, 32mm außen, Carbonspeichen, 1063gr, sub 2000€. Die 32mm Version liegt unter einem Kilo.

    https://www.lightbicycle.com/full-custom-handbuilt-carbon-spoke-wheelset-road-bike-disc-brake.html


    Mir geht es gar nicht darum, dass andere leichter oder billiger oder beides können (können eigentlich alle), sondern dass hier min eine Generation Entwicklung dazwischen liegt. Sowas gabs "früher" schon bei lightweight, die dann preislich noch mehr draufgeschlagen haben. DT hat natürlich immer der Zuverlässigkeitszuschlag, wegen dem auch ich dort schon Laufräder gekauft habe, aber hier liegt schon echt viel zwischen dem was angeboten wird, was es kostet und was es abseits davon schon gibt.
    Leider eiern die Newmen Felgen ziemlich. 15/18 Speichen kann man nicht mehr ordentlich zentrieren.
  4. Guter Punkt, bei dem ich ne Frage an dich hätte:
    Speichst Du oder ihr auch Laufräder mit Vonoa-Speichen ein oder gibt’s da inzwischen Rückmeldungen bezgl der Dauerhaltbarkeit?

    Die Speiche selbst ist ja sehr steif, in Kombination mit steifen Felgen würde ich erwarten, dass sie empfindlich auf ungleichmässige Speichenspannung reagiert.
    Hast Du da Erfahrungswerte?
    Nein, wir nutzen die Vonoa nicht. Wir halten Carbon in dieser Anwendungsform nicht für den Idealen Speichenwerkstoff.
    Die Speiche selbst ist sehr sehr steif und hat im eingebautem Zustand kaum Vorlängung.
    Die reduzierte Speichenzahl solcher Laufräder kommt i.d.R. nicht davon, dass man es machen kann, sondern davon dass man es machen muss, da die Laufräder sonst viel zu steif werden und sich holzig fahren.

    Im Sinne der Dauerhaltbarkeit der Speiche als isoliertes Bauteil wird eine Vonoa einer CX-Ray in nichts nachstehen. Allerdings sind die Lastamplituden an Nabe und Felge höher, weil die Speiche eben so steif ist.
    Ein Versagen sehe ich hier eher durch externe Einflüsse (Äste, Steine, Schaltwerke, Mitfahrende etc.)
    Wenn bei 12/12 Speichen eine bricht, hat das Laufrad schon einen ekligen Schlag. Wenn bei 12/6 rechts eine bricht, wird der Einfluss aufs Laufrad ungleich höher sein.

    Nach wie vor hat das ideale Laufrad möglichst viele, nachgiebige Speichen. Das sorgt im Defektfall für mehr Redundanz und für weniger Lasten pro Aufhänge-Punkt so dass man leichtere Felgen/Naben verbauen kann.
    Die meisten hier wissen, dass ein Laufrad mit steifen DT Champion deutlich weniger robust ist, als eins mit DT Aerolite.

    So wie DT den LRS baut und anbietet - also mit schweren Felgen und leichten Speichen ist das für die Fahrdynamik ja nicht förderlich da das, was an den Speichen gespart wird, an den Felgen (weiter aussen rotierend) wieder drauf gepackt werden muss. Ein Schnellschuss, um den trend der karbonspeichen mitzumachen. Aber gerade DT hätte ich die Kompetenz zugetraut, hier was eigenes zu entwickeln, was eher den Erkenntnissen und der Philosophie entspricht, die sie zu ihrem heutigem Erfolg geführt haben.

    Gruss, Felix
  5. Leider eiern die Newmen Felgen ziemlich. 15/18 Speichen kann man nicht mehr ordentlich zentrieren.
    Weil die Felgen für solche Einspeichungen und geringen Speichenzahlen zu leicht und zu wenig steif sind.
    Die Kombination aus noch weiter reduzierter Speichenzahl (18 ->15) und leichterer Felge (ca. -75gr) ist dann zu viel.

    Da kann man DT schon zu Gute halten, dass sie solche Experimente gar nicht erst machen.

    Gruss, Felix
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