Campagnolo Super Record 13 X – Infos und Preise
Die neue Campagnolo Super Record 13 X Gravel-Schaltung baut auf der neuen Super Record 13 Plattform auf und greift als Wireless-Schaltung mit 13 Gängen und einer Bandbreite von 480 % den Gravel Platzhirsch SRAM Red XPLR an. Es gibt zwei unterschiedliche Kassetten, viele Kurbellängen sowie eine Variante mit Leistungsmesser. Hier die Fakten im Überblick:
- Neue 13-Gang-Gravel-Schaltgruppe von Campagnolo im High-End-Segment
- Aufbauend auf der neuen Super Record 13 Plattform
- Neues Super Record 13 X Schaltwerk mit Nano Clutch und langem Käfig
- Neue Super Record X Kassetten mit 10-48 oder 9-42 Zähnen
- Neuer linker Bremsgriff ohne Elektronik
- Bremsen werden von der Super Record 13 Plattform übernommen
- 2 Versionen mit und ohne Leistungsmesser erhältlich
- Gewicht Komplettgruppe 2.569 Gramm (Herstellerangabe)
- www.campagnolo.com
- Verfügbar ab sofort
Preise
Campagnolo Super Record 13 X Gravel-Gruppe ohne Powermeter ab 3.375 €
Campagnolo Super Record 13 X Gravel-Gruppe mit Powermeter ab 4.542 €
Angriff auf die Gravel-Krone?
Die neue Super Record 13 X Gravel Gruppe dürfte die wichtigste aktuelle Neuvorstellung sein, denn sie zielt mit elektronisch geschalteten 13 Gängen und einer enormen Bandbreite von bis zu 480 % genau in das Revier der SRAM Red XPLR Gruppe und präsentiert sich damit als echte Alternative. Zumal auch die Listenpreise in einer ähnlichen Region spielen; auf dem Papier ist die Version ohne Powermeter sogar etwas günstiger als der überaus erfolgreiche Platzhirsch aus den USA.
Die Komponenten im Detail
Campagnolo Super Record 13 X Schaltwerk
Das Super-Record-X-Schaltwerk wurde auf Basis der Road-Version entwickelt und für den Gravel-Einsatz angepasst. Es ist mit einer Nano Clutch ausgestattet, die auf unebenem Terrain die Kettenspannung stabil hält und ein Abspringen der Kette verhindert. Der verstärkte Montagebereich und der 92,5 mm lange Carbon-Käfig sind für Kassetten mit bis zu 48 Zähnen ausgelegt. Trotz ähnlicher Größe und Masse wie die Straßenvariante bietet das Schaltwerk laut Campagnolo eine besonders hohe Stoßfestigkeit und Biegesteifigkeit. Zwei unterschiedlich große Umlenkrollen (12 und 16 Zähne) mit differenziertem Zahnprofil sorgen für einen präzisen und leisen Lauf.
Das System ist mit UDH oder klassischen Schaltaugen kompatibel. Allerdings darf Campagnolo aufgrund von Patent-Schutzrechten keine ähnliche Schaltwerks-Aufhängung realisieren, wie SRAM es bei seinen XPLR Schaltwerken macht. Damit geht leider auch der größte Vorteil des UDH-Standards verloren, den dann offensichtlich nur SRAM vollumfänglich nutzen darf. Die Amerikaner erzielen nämlich mit der Umschließung des Rahmens durch das Schaltwerk von zwei Seiten eine ganz besonders hohe Stabilität der Aufhängung.
Wie viele andere Hersteller, hat auch Campagnolo eigene Direct-Mount Aufhänger/Schaltaugen für UDH-Rahmen entwickelt. Entweder können diese oder das UDH-Schaltauge verwendet werden. Hier gibt sich Campagnolo ganz offen und ermöglicht alle Varianten.
Der herausnehmbare Akku ermöglicht laut Campa eine Reichweite von bis zu 750 km und lässt sich über den magnetischen Quick-Snap-Anschluss laden. Es ist natürlich der gleiche Stromspeicher, wie bei den anderen Schaltwerken der Plattform. Campagnolo hebt zudem das typische Carbon-Design mit lasergravierten Teilen hervor. Das Schaltwerk ist auch mit 1x-Road-Kurbelgarnituren (45,8 mm Kettenlinie) kombinierbar und bietet eine große Übersetzungsbandbreite.
- Montage mit oder ohne UDH-Standard
- Robustes Design
- Nano Clutch
- Anzahl Gänge 13
- Schaltrollen 12 Zähne/16 Zähne
- Gewicht 314 g (ohne Akku)
- Preis 760 € (ohne Akku)
Campagnolo Super Record 13 X Kassetten
Die SR13-X-Kassette basiert auf der Super-Record-2×13-Version und übernimmt deren mechanische Eigenschaften. Sie besitzt ein Black-Chrome-Finish und eine für den Einsatz mit Mono-Kettenblatt angepasste Abstufung, die laut Campagnolo eine gleichmäßige Trittfrequenz ohne große Gangsprünge ermöglichen soll.
Es stehen zwei Varianten zur Verfügung:
9–42 (9-10-11-12-13-14-16-18-21-25-30-36-42)
10–48 (10-11-12-13-14-16-18-21-25-30-36-42-48)
Beide Kassetten sind mit dem N3W-Freilaufkörper kompatibel; spezielle Adapter oder Naben sind nicht erforderlich.
- Abstufung Variante 9-42 9-10-11-12-13-14-16-18-21-25-30-36-42
- Abstufung Variante 10-48 10-11-12-13-14-16-18-21-25-30-36-42-48
- Bandbreite 466 % und 480 %
- Gewicht 359 g (10-48, Herstellerangabe)
- Preis 417 €
Campagnolo Super Record 13 X Kurbelgarnitur
Die Super-Record-X-Kurbelgarnitur ist als 1x-System konzipiert und kombiniert laut Campagnolo hohe Steifigkeit, Effizienz, geringes Gewicht und Aerodynamik. Sie wird in Europa gefertigt und zeichnet sich durch Carbonkurbeln mit Super Record X-Branding aus.
Das Mono-Kettenblatt aus Aluminium ist in acht Größen erhältlich (38–52 Zähne) und besitzt ein neues Zahnprofil, das für ein sicheres Einkuppeln der Kette und stabilen Lauf auf unebenem Gelände sorgen soll. Die Kurbeln sind in 165, 170, 172,5 und 175 mm verfügbar. Die überarbeitete Ultra-Torque-Welle (47,5 mm Kettenlinie, 152 mm Q-Faktor) verbessert die Kompatibilität mit Gravel-Rahmen. Zusammen mit dem QCK-Tech-Tretlager und reibungsarmen Lagern bietet das System laut Hersteller hohe Effizienz und Schutz vor Verschmutzung.
Optional ist ein integrierter Powermeter erhältlich: Der Super Record X PowerMeter mit HPPM-System nutzt 16 Sensoren zur präzisen Echtzeitmessung von Winkelgeschwindigkeit und Drehmoment. Durch die Positionierung auf der Welle sollen Messungen besonders genau und störungsfrei erfolgen. Der Aufpreis zur Standardversion beträgt 1.167 €.
- Längen 165, 170, 172,5 und 175 mm
- Kettenblätter 38 bis 52
- Kettenlinie 47,5 mm
- Q-Faktor 152 mm
- Gewicht 648 g (172,5 mm, 40Z Kettenblatt, Innenlager)
- Preis 740 € (inklusive Kettenblatt und Innenlager)
Campagnolo Super Record 13 X Brems-Schalthebel
Die Super-Record-X-Gruppe nutzt auf der linken Seite einen mechanischen Bremshebel ohne Elektronik, um Gewicht und Kosten zu reduzieren. Er bietet dieselbe Ergonomie wie die elektronische Version, während die rechte Seite mit den gewohnten Bedienelementen für Schaltung und Zusatz-Button ausgestattet bleibt. Die Carbon-Hebel sind leichtgängig, und der Abstand zur Lenkerkrümmung lässt sich individuell einstellen.
Über die My Campy App können die Einheiten per Bluetooth mit dem Smartphone verbunden und alle Tasten individuell konfiguriert werden. Firmware-Updates halten die Software auf dem neuesten Stand, und verschiedene Fahrradprofile lassen sich in der digitalen Garage anlegen. Laut Campagnolo soll die App so für maximale Kontrolle und ein optimales Fahrerlebnis sorgen.
- Material Kunststoff, Gummigriff, Carbonhebel
- Batterie CR2032
- Nutzungsdauer Batterie rund 2 Jahre bei normalem Gebrauch
- Gewicht 202 g (rechts inklusive Elektronik), 180 g (links ohne Elektronik)
- Preis 415 € (rechts inklusive Elektronik), 250 € (links ohne Elektronik)
Campagnolo Super Record 13 X Bremsen
Die Bremsen werden komplett von der schon bekannten Super Record 13 Road Gruppe übernommen. Campagnolo hatte schon bei vorherigen Gruppen standfeste Bremsen mit hoher Leistung und hat die bewährte Technik weitestgehend in die neue Plattform mit übernommen. Die Bremsscheiben sind in Größen von 140 und 160 mm erhältlich. Die Bremssättel können bei passenden Rahmen direkt oder über verschiedene Adapter-Platten montiert werden.
- Standard Centerlock
- Größen Bremsscheiben 140, 160 mm
- Gewicht 99 g (140 mm), 120 g (160 mm)
- Preis 57 € (beide Größen)
Erweiterung der Plattform
Nach der Präsentation der neuen 2×13 Super Record Gruppe für den Einsatz auf dem Rennrad vor nur 4 Monaten legt Campagnolo nun nach und präsentiert gleich mehrere Erweiterungen der neuen Super Record Plattform. Dank zwei neuen Schaltwerken, zwei neuen Kassetten und weiterer neuer Komponenten erweitert sich die Plattform auf folgende Konfigurationen:
Super Record 2×13 Road
Bereits im Juni vorgestellte 2×13 Rennrad-Gruppe mit kabelloser Datenübertragung.
Super Record 1×13 Road
Rennrad-Gruppe mit 1×13 Konfiguration. Zum Einsatz kommt ein neues Schaltwerk mit Nano Clutch und kurzem Käfig zur Erhöhung der Kettenspannung mit integrierter Dämpfung.
Super Record TT 1×13
Rennrad-Gruppe mit 1×13 Konfiguration speziell zum Einsatz auf dem Zeitfahrrad. Vorstellung und Verfügbarkeit im Jahr 2026.
Super Record 1×13 Performance Gravel
Neue 1-fach Gravel Konfiguration mit neuem Schaltwerk mit Nano Clutch und langem Schaltwerkskäfig. Zwei neue Kassetten mit 10-48 oder 9-42 Zähnen.
Super Record Allroad
2-fach Schaltgruppe für den Allroad und Gravel-Einsatz. Hier kommt das neue Schaltwerk mit Nano Clutch und kurzem Käfig zum Einsatz.
Kompatibilität innerhalb der Plattform
Vonseiten der Elektronik sind sämtliche Komponenten der neuen Super Record Gruppe untereinander kompatibel und können somit zusammen genutzt werden. Das neue Super Record 13 X Schaltwerk ist hingegen ausschließlich mit den beiden neuen Kassetten 9-42 und 10-48 kompatibel und umgekehrt.
Insgesamt 3 Schaltwerke
Insgesamt gibt es nun 3 unterschiedliche Schaltwerke, die für die jeweiligen spezifischen Einsätze entwickelt wurden. Das bereits bekannte Schaltwerk ohne Nano Clutch für den reinen Straßen-Einsatz mit 2×13 Setup. Neu ist die Version mit Nano Clutch und geändertem Schalkäfig für den 2×13 Gravel und Allroad-Einsatz sowie sämtlichen 1x Setups auf der Straße, dieses Schaltwerk ist rund 30 Gramm schwerer als das Road Schaltwerk ohne Nano Clutch. Das dritte Schaltwerk im Bunde ist das SR13 X mit Nano Clutch und längerem Schaltwerkskäfig. Es ist für den Gravel Einsatz mit den neuen Kassetten 9-42 und 10-48 vorgesehen.
Was gibt es sonst Neues?
Bora-X-Laufräder
Die neuen Bora-X-Laufräder wurden für den Gravel-Einsatz entwickelt und sollen laut Campagnolo dieselben Racing-Eigenschaften bieten wie die Straßenmodelle. Das im Windkanal entwickelte 50-mm-Profil mit 27 mm Maulweite ist mit Reifen ab 35 mm kompatibel. Die G3-Einspeichung wurde angepasst, um den typischen Gravel-Belastungen standzuhalten: aerodynamische Speichen auf der Kassetten- bzw. Bremsscheibenseite, elliptische Speichen auf der Gegenseite zur Dämpfung von Vibrationen. Die Felgen sind mit einem Black-Chrome-Design mit dem „X“-Logo ausgestattet. Der komplette Laufradsatz wiegt lediglich 1.430 Gramm, was eine schnelle Beschleunigung und gute Kontrolle ermöglichen dürfte.
Schaltwerk – Version mit Nano Clutch
Neben der bekannten 2×13-Straßenvariante gibt es eine weitere Version mit Nano-Clutch-Mikrokupplung und einem anderen Schaltwerkskäfig für Kassetten bis 36 Zähne. Es ist innerhalb der Plattform für alle für 1x-Road- und 2×13-Allorad und Gravel-Anwendungen vorgesehen. Durch die Kupplung wird eine konstante Kettenspannung gewährleistet; das Schaltwerk soll laut Campagnolo nur 30 Gramm Mehrgewicht mitbringen.
Ergopower mit Satellitensteuerung
Für Renn-Setups steht eine Option der Brems-Schalthebel Einheit mit Satellitensteuerung zur Verfügung. Eine zusätzliche Taste kann frei am Cockpit positioniert werden, um Schaltvorgänge individuell anzupassen. Diese Steuerung ist mit allen SR13-Versionen – von 2×13-Road bis 1×13-X – kompatibel. Aufgrund von Patenten der Mitbewerber kann Campagnolo die Zusatz-Shifter nicht kabellos anbieten. Ebenso darf es keine Kabel-Version zum Nachrüsten mit einfacher Plug and Play Funktion geben. Deshalb muss man zum Nachrüsten entweder ein komplettes Set aus Schalt-Bremshebel mit angeschlossenem Zusatz-Shifter kaufen oder die Einheit zum Aufrüsten zum Händler oder ins Service-Center geben.
1x-Kurbelgarnituren
Für 1x-Road-Anwendungen (Kettenlinie 45,8 mm) wurde eine spezielle Carbonkurbel mit Titanwelle entwickelt. Sie ist mit Kettenblättern von 44 bis 52 Zähnen erhältlich, aber auch mit den Gravel-Blättern 38–42 Zähne kompatibel. Optional ist die Version mit HPPM-Leistungsmesssystem verfügbar. Ein Switch von 1-fach Road zu 2-fach Road und zurück ist nur mit jeweils anderen Kurbeln möglich.
Meinung von Harry @Rennrad-News
Campagnolo gibt Gas! Und zwar richtig – das ist zumindest mein Eindruck, wenn ich mir das aktuelle Neuheiten-Feuerwerk der Italiener anschaue. Mit der 2×13 Road-Gruppe war Campagnolo mal wieder Trendsetter und folgt nun mit einer klugen Plattform-Strategie dem erfolgreichen Weg der Mitbewerber. Mit drei Schaltwerken und dazu passenden Komponenten deckt Campagnolo so ziemlich alle Wünsche ab, die man aktuell an Rennrad- oder Gravel-Schaltungen stellen kann. Die neue 1×13 Gravel Gruppe sieht richtig gut aus und ist so bepreist, dass sie dem Platzhirsch SRAM Red XPLR einige Kunden wegschnappen könnte. Schade nur, dass Campa den UDH-Mount aufgrund von Patenten nicht vollumfänglich nutzen darf. Aber wenn jetzt in naher Zukunft noch günstigere Varianten der gezeigten Gruppen folgen, mache ich mir um Campagnolo wenig Sorgen. Vorausgesetzt, die neuen Schaltungen halten, was die Italiener versprechen. Wir hatten leider noch keine Möglichkeit für eine Praxiserprobung, aber ein erstes Testbike wurde uns versprochen. Ich freue mich schon darauf!
Was sagt ihr zur neuen Campagnolo Super Record 13 X Gravel-Schaltgruppe?
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180 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumMacht die Ekar denn Probleme? Wenn nicht: gönn dir die Bora X und häng dir vom für SRX gesparten Geld noch einen Satz WTO Ultras für die Straße in den Schrank (ich nehme jetzt einfach mal fest an dass das Geld irgendwie raus muss 😉)
Am Straßenmaterial habe ich den Wechsel von Bowdenzug auf Wireless gerade hinter mir (bzw fahre im Wechsel) und ich fühle mich mit der mechanischen deutlich wohler (12s und bis zum letzten Unfall auch 11s). Das fühlt sich an wie Bildschirmarbeit durch eine träge Remoteverbindung, es macht zwar, aber ich bin irgendwie nicht wirklich dran. Bei der mechanischen ist das Schaltwerk wie eine Verlängerung des Fingers, bei der elektronischen ist das Schalten wie wenn ich Beifahrer bin in einem Robotertaxi.
So ähnlich wird sich damals wahrscheinlich der Wechsel von Friktion auf Rasterung angefühlt haben: komfortabler aber irgendwie auch Kontrollverlust. Nur dass ich beim Wechsel von aktuellen mechanischen auf Motorschaltung viel weniger Vorteile sehe. Und es wurde ja sogar in der Ära Armstrong noch gelegentlich mit Unterrohrhebel für die Kettenblätter gefahren, zum Beispiel von ebendiesem, aber auch zB aus dem Hause Schleck ist das wohl überliefert. Das haben die sicherlich nicht wegen Gewicht gemacht, sondern weil man Kettenblätter mit Friktionshebel viel gekonnter "spielen" kann. Das ist ganz ähnlich wie Gitarre mit Bünden vs Geige ohne (oder E-Bass vs klassischer). Als es am MTB noch Daumenschalthebel gab (also die Dinger über dem Lenker) war die Seite für den vorderen Umwerfer übrigens bis zuletzt ohne Rasterung. War geil, fahre ich am MTB (3x8 😍) bis heute (naja, "fahre", steht eben im Keller..)
Ganz ehrlich – die Ekar ist so gut. Warum sollte man die austauschen? Du gewinnst nix, verlierst nur Geld.
Das ist eher ein Fall für ein weiteres Rad, muss ja kein Gravel sein.
Der Hauptvorteil der Elektronik ist der dass innenliegende Verlegung einfacher wird und es viel weniger Möglichkeiten gibt das Schaltverhalten durch schlechten Aufbau zu verhunzen. Wenn du einen guten Aufbau hast ist mechanisch in meinen Augen klar überlegen.
PS: Außerdem ist zumindest bei meinen Händen der Daumentaster der elektronischen ein echtes Fehlauslösungsproblem und das bereits im Straßeneinsatz. Den vorderen Umwerfer (wie gesagt, ich rede von der Straßen-SR, aber die Hebel sind die gleichen) habe ich deshalb schon komplett auf den Bonusbutton umgezogen, weil Fehlauslösungen hinten zumindest nicht ganz so übel sind wie vorne. Könnte fast mit dem Gedanken spielen die Daumentaster komplett stillzulegen (für Belegung Garmin ist mein Garmin leider zu alt) und hinten nur noch rechte Bremshebeltaste/linke Bremshebeltaste zu machen (aktuell fahre ich beide Seiten symmetrische "Einhandkonfiguration" mit potentieller Daumenfehlauslösung hinten auf beiden Seiten, das hat den Vorteil dass ich auch schalten kann während die rechte Hand irgendwelche Zeichen gibt, sich um die nächste Mahlzeit kümmert und so weiter)
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