Avona Velum Rennrad im Test Auf Anhieb in die Champions League?

Avona Velum im Test: Vor einigen Monaten hat Avona mit dem Gravel Race-Bike Callis das erste Rad in der Firmengeschichte veröffentlicht. Nun folgt das Rennrad Velum, das uns neben einem geringen Gewicht auch mit klugen Fit-Optionen zu einem Test reizte.
Titelbild

Steckbrief: Avona Velum

EinsatzbereichRennen
RahmenmaterialCarbon
GabelCarbon
Gewicht (o. Pedale)7,0 kg
Stack580 mm
RahmengrößenXS, S, M, L, XL (im Test: L)
Websiteavona.cc
Preisspanne4.999 € - 8.999 €
Preis: 6.499 €

Das erste Rennrad aus dem Hause Avona hört auf den Namen Velum. Es folgt auf das schnelle Gravel-Bike Callis, das die frisch gegründete Marke Anfang des Jahres präsentiert hat. Schon beim Launch der Marke hat Avona angekündigt, dass sich ein reinrassiges Rennrad in der Entwicklung befindet. Dieses will ein echter Allrounder sein und weder ein dediziertes Kletter-Bike mit möglichst geringem Gewicht noch sehr aero-optimiert, dafür aber auch schwer und bretthart. Die Eckdaten lesen sich jedenfalls interessant: Mit einem angegebenen Rahmengewicht von 798 Gramm, einem hohen Komfort und einer Aerodynamik, die vergleichbar mit Konkurrenten wie dem Tarmac SL8 sein soll, will das Avona Velum viel Rennrad zu einem durchaus interessanten Preis bieten. Wir konnten in den vergangenen Wochen die 6.499 € teure und 6,98 kg schwere Ultegra Di2-Version mit Faserwerk Bergreif-Laufrädern ausgiebig testen.

Nach dem Gravel-Bike Callis präsentiert Avona nun das brandneue Rennrad Velum
# Nach dem Gravel-Bike Callis präsentiert Avona nun das brandneue Rennrad Velum – der Fokus liegt hier tendenziell auf Aerodynamik, ohne aber Aspekte wie ein geringes Gewicht oder einen angenehmen Komfort aus den Augen zu verlieren. Wie gut dieser ambitionierte Spagat gelingt, klärt unser Test.

Im Detail

Zugegeben: Die Konkurrenz ist sehr groß. Sich mit dem ersten Rennrad gegen die über Jahre hinweg verfeinerten Modelle der etablierten Marken durchzusetzen, ist eine Herkules-Aufgabe. Am Start der Entwicklung des Avona Velum stand daher zunächst einmal die Analyse zahlreicher Daten und fit-Files aus unterschiedlichen Situationen sowie diversen Rennen – um die Frage zu klären, worauf es überhaupt ankommt bei einem guten Rennrad. Steht die Aerodynamik im Vordergrund oder doch ein möglichst geringes Gewicht? Welche Rolle spielt die Wahl bestimmter Komponenten? Welche Vorteile kann man dem Kunden als kleine, dynamische Marke bieten, die von Branchen-Riesen möglicherweise nicht realisiert werden können? Und wie sieht es um die Compliance, also die Nachgiebigkeit, aus – ist der Komfort ein relevanter Aspekt oder kann man ihn getrost vernachlässigen?

Bei Avona handelt es sich um eine vergleichsweise neue und junge Marke, die aber viel Know-How in sich vereint.
# Bei Avona handelt es sich um eine vergleichsweise neue und junge Marke, die aber viel Know-How in sich vereint.
Laut Wikipedia handelt es sich beim Velum unter anderem um eine häutige Hülle junger Pilze, ein Kleidungsstück in der katholischen Liturgie oder einen kreisförmigen Behang, der das Ziborium verhüllt
# Laut Wikipedia handelt es sich beim Velum unter anderem um eine häutige Hülle junger Pilze, ein Kleidungsstück in der katholischen Liturgie oder einen kreisförmigen Behang, der das Ziborium verhüllt – noch Fragen?
Auf den ersten Blick wirken die Sitzstreben hoch angesetzt, doch durch das abfallende Oberrohr täuscht der Eindruck etwas
# Auf den ersten Blick wirken die Sitzstreben hoch angesetzt, doch durch das abfallende Oberrohr täuscht der Eindruck etwas – Sattelauszug und die schlanke Sattelstütze sollen für einen hohen Sitzkomfort sorgen.

Die Schlüsse, die das erfahrene Team von Avona aus den vorliegenden Daten und der Analyse der Konkurrenz gezogen hat, sind prinzipiell nicht revolutionär und unterstreichen die Entwicklung, die man im Rennrad-Bereich schon seit einigen Jahren beobachten kann. Kurz zusammengefasst: Aerodynamik ist (zurecht) enorm wichtig – im Vergleich dazu spielt das Gewicht eine untergeordnete Rolle. Gleichzeitig lässt sich aber auch nicht wegdiskutieren, dass sich ein leichtes Rennrad einfach toll anfühlt, insbesondere am Berg, wenn man beispielsweise aus einer Serpentine herausbeschleunigt. Und der Komfort? Der wird gerne mitgenommen, sofern er sich nicht (zu) nachteilig auf Luft- und Rollwiderstand auswirkt.

Basierend auf diesem Allround-ausgerichteten Ansatz hat Avona das Velum entwickelt. Herausgekommen ist ein Rennrad, das hinsichtlich der so oft zitierten Aerodynamik auf einem Niveau mit beliebten Modellen wie dem Specialized Tarmac SL8 oder dem Giant Propel rangieren soll – Avona war mit dem Velum im GST Windkanal und hat das Rad gegen ein Tarmac SL8 getestet sowie mit bereits vorhandenen Daten aus dem gleichen Windkanal verglichen, die Details gibt es im Whitepaper der Marke. Ausgewiesene Aero-Spezialisten wie das Van Rysel RCR, das Cervelo S5 oder das Colnago Y1RS böten laut den Messungen von Avona zwar einen noch geringeren Luftwiderstand, nehmen dafür aber auch ein höheres Gewicht und einen geringeren Komfort in Kauf.

Am schön designten Übergang von der Gabel zum Unterrohr sowie am flächigen, kantigen Steuerrohr-Bereich erkennt man, dass Avona bei der Entwicklung des Velum Wert auf Aerodynamik gelegt hat
# Am schön designten Übergang von der Gabel zum Unterrohr sowie am flächigen, kantigen Steuerrohr-Bereich erkennt man, dass Avona bei der Entwicklung des Velum Wert auf Aerodynamik gelegt hat – Tests von Avona im Windkanal haben ergeben, dass das Velum nahe am Niveau eines Tarmac SL8 liegt.

Um die Theorie in Zahlen zu übersetzen: Mit einem Rahmengewicht von 798 Gramm in Größe M inklusive Lackierung liegt der Avona Velum-Rahmen auf einem Niveau mit dem Tarmac SL8 ohne S-Works-Zusatz. Preislich unterbietet das Avona Velum die offensichtlich anvisierte Konkurrenz aus Kalifornien deutlich: Das Rahmenset bekommt man hier für 3.499 €, wobei neben der Sattelstütze auch das einteilige Carbon-Cockpit dabei ist, was unterm Strich einen ordentlichen Preisvorteil ergibt. Auf Wunsch ist das Frame Set Wunsch übrigens auch als leichtere Ready-to-paint-Variante zu haben.

Bewegen wir uns weg vom Vergleich und hin zum Rahmen. Auffällig unauffällig steht das schlichte Rennrad da – abgesehen von einem kleinen Schriftzug am Oberrohr und einem Logo auf dem markanten Steuerrohr verzichtet Avona auf sonstige Dekore oder Schnörkel. Die Querschnitte der Carbon-Rohre fallen im Vergleich zu ausgewiesenen Aero-Spezialisten dünn aus. Fast schon old school wirken hingegen die hoch angesetzten Sitzstreben. Allerdings trügt der Schein etwas, denn gleichzeitig fällt das Oberrohr auch stärker ab, als es üblicherweise der Fall ist. Der so entstehende längere Auszug der Sattelstütze soll einer von mehreren Faktoren sein, der laut Avona für eine angenehme vertikale Compliance des Rahmens sorgen soll.

Das Steuerrohr an den L- und XL-Rahmen fällt vergleichsweise lang aus, da Avona basierend auf zahlreichen Händler-Daten festgestellt hat, dass diese Größen sehr oft mit vielen Spacern unterm Vorbau konfiguriert werden
# Das Steuerrohr an den L- und XL-Rahmen fällt vergleichsweise lang aus, da Avona basierend auf zahlreichen Händler-Daten festgestellt hat, dass diese Größen sehr oft mit vielen Spacern unterm Vorbau konfiguriert werden – um dem unschönen Spacer-Turm vorzubeugen, setzt Avona am Velum daher auf einen recht ordentlichen Stack-Sprung.

Vor allem im vorderen Bereich des Rahmens wird deutlich, dass das Velum den Fokus auch auf Aero legt. Dass der Steuerrohr-Bereich hier nicht nur eher flächig, sondern auch vergleichsweise lang auffällt, hat aber nicht nur aerodynamische Gründe. So habe man basierend auf zahlreichen Händler-Daten festgestellt, dass insbesondere größere Rahmengrößen fast ausschließlich mit vielen Spacern unterm Vorbau konfiguriert werden. Deshalb setzt man bei den Rahmengrößen L und XL lieber auf einen vergleichsweise hohen Stack als auf das berühmt-berüchtigte Herrengedeck.

Das einteilige Carbon-Cockpit stammt aus dem Hause Faserwerk. Bei der Bestellung lassen sich Breite und Länge konfigurieren
# Das einteilige Carbon-Cockpit stammt aus dem Hause Faserwerk. Bei der Bestellung lassen sich Breite und Länge konfigurieren – selbiges gilt auch für die Sattelstütze und sogar die Länge der Kurbeln. So soll jeder Kunde und jede Kundin den perfekten Fit bekommen.

Die sonstigen relevanten Rahmen-Details sind schnell abgefrühstückt: Die Reifenfreiheit liegt bei ordentlichen 35 mm und am Heck setzt Avona auf den SRAM UDH-Standard. Damit das Velum Service-freundlich ist, kommt außerdem die klassische, geschraubte BSA-Bauweise am Tretlager zum Einsatz.

Die Reifenfreiheit liegt bei 35 mm.
# Die Reifenfreiheit liegt bei 35 mm.
Das geschraubte BSA-Tretlager dürfte den Service deutlich erleichtern.
# Das geschraubte BSA-Tretlager dürfte den Service deutlich erleichtern.

Punkten will das Avona Velum darüber hinaus auch mit verschiedenen Optionen bei der Wahl der Kontaktpunkte sowie durchdachten Ausstattungs-Aspekten. So kann man beim Kauf ohne Aufpreis auswählen, ob man eine Sattelstütze mit oder ohne Setback haben will, wie lang und breit das One-Piece-Cockpit sein soll (380 mm sind möglich) und sogar die Länge der Kurbeln lässt sich vorab auswählen. Die individuelle Konfiguration wird beim Händler bestellt und das fertig aufgebaute Rad von Avona an den Händler geliefert. Dabei sollen die optionalen Komponenten in der Regel auf Lager liegen und man verspricht entsprechend kurze Lieferzeiten. Außerdem werden alle Avona Velum-Komplettbikes serienmäßig mit tubeless aufgebauten Continental GP 5000S TR-Reifen sowie gewachster Kette ausgeliefert.

Ausstattung: 7 Modelle ab 4.499 €

Neben dem schon erwähnten Rahmenset für 3.499 € inklusive Sattelstütze und Cockpit wird das Avona Velum zum Launch in sechs verschiedenen Komplett-Konfigurationen angeboten. Preislich geht es bei 4.499 € für die günstigste Version mit Shimano 105 Di2-Schaltgruppe und DT Swiss E1800-Laufrädern los – für die Rival-Variante muss man 200 € mehr auf den Tisch legen. An allen Kompletträdern sind Continental GP5000S TR-Reifen tubeless montiert und auch an der günstigsten Variante darf man sich über die gewachste Kette freuen. Verzichten muss man hier allerdings auf das einteilige, aerodynamisch optimierte Faserwerk Luftschneider-Cockpit, das erst ab Ultegra-Level verbaut wird.

Neben der gezeigten hellblauen Variante gibt es das Avona Velum in einem sehr schicken Rosé-Ton mit goldenen Akzenten …
# Neben der gezeigten hellblauen Variante gibt es das Avona Velum in einem sehr schicken Rosé-Ton mit goldenen Akzenten …
… sowie in einer mattschwarzen Variante. Außerdem wird das Rahmenset in einer Ready-to-paint-Version angeboten.
# … sowie in einer mattschwarzen Variante. Außerdem wird das Rahmenset in einer Ready-to-paint-Version angeboten.

Die Varianten Ultegra (6.499 €), Force (6.999 €), Dura-Ace (7.999 €) und Red (8.999 €) unterscheiden sich dann jeweils in der verbauten Schaltgruppe. Allen gemeinsam sind neben Cockpit und Sattelstütze auch die Laufräder aus dem Hause Faserwerk. Die Carbon-Felgen der kürzlich präsentierten Faserwerk Bergreif-Laufräder haben eine Höhe von 35 mm und eine Innenbreite von 23 mm. Mit einem Gewicht von lediglich 1.200 Gramm sind sie klar als Berg-Laufräder positioniert. Wer mehr Wert auf Aero legt, kann das Velum aber mit verschiedenen DT Swiss-Laufrädern (DT Swiss ARC1400 für 599 € Aufpreis sowie DT Swiss ARC1100 für 1.299 € Aufpreis) konfigurieren

Spannend ist außerdem noch eine 8.999 € teure SRAM Red-Option mit 1x-Antrieb, Aero-Kettenblatt, Red XPLR-Kassette und eben jenen DT Swiss ARC 1100-Laufrädern. Gewichtstechnisch soll diese trotz der im Vergleich zu den Faserwerk Bergreif schwereren Aero-Laufräder bei glatten 7 kg liegen. Erwähnenswert ist zudem noch, dass alle SRAM-Varianten serienmäßig mit Powermeter ausgeliefert werden.

Kaum zu glauben: An der getesteten Shimano Ultegra-Variante ist ein Shimano Ultegra-Antrieb verbaut
# Kaum zu glauben: An der getesteten Shimano Ultegra-Variante ist ein Shimano Ultegra-Antrieb verbaut – tatsächlich erwähnenswert ist außerdem, dass alle Komplettbikes von Avona serienmäßig mit gewachster Kette ausgeliefert werden.
Das aerodynamische Faserwerk Luftschneider-Cockpit hat im Test mit einer gelungenen Ergonomie überzeugt. Erhältlich ist es bereits ab 380 mm.
# Das aerodynamische Faserwerk Luftschneider-Cockpit hat im Test mit einer gelungenen Ergonomie überzeugt. Erhältlich ist es bereits ab 380 mm.
Die Faserwerk Bergreif-Laufräder wollen mit ihrem geringen Gewicht vor allem dann glänzen, wenn der Anstieg den Puls in den roten Bereich treibt.
# Die Faserwerk Bergreif-Laufräder wollen mit ihrem geringen Gewicht vor allem dann glänzen, wenn der Anstieg den Puls in den roten Bereich treibt.
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Bei der Sattelstütze hat Avona die Erfahrung gemacht, dass sich eine zu starke Aero-Optimierung sehr nachteilig auf den Sitzkomfort auswirkt
# Bei der Sattelstütze hat Avona die Erfahrung gemacht, dass sich eine zu starke Aero-Optimierung sehr nachteilig auf den Sitzkomfort auswirkt – verbaut ist hier ein Faserwerk Wuthocker. Dabei handelt es sich um eine proprietäre Carbon-Sattelstütze mit einem schlanken Durchmesser von 27,3 mm.

Geometrie: keine Experimente, aber viele Möglichkeiten

Avona bietet das Velum in insgesamt fünf Größen an und wählt dabei die in der Mountainbike-Welt gängigen, im Rennrad-Bereich aber eher untypischen Bezeichnungen von XS bis XL. Mit Reach-Werten von 365 bis 405 mm und Größen-Sprüngen von etwa 10 mm deckt das Velum eine recht ordentliche Spanne ab. Beim Blick auf die Geometrie-Tabelle stellt man schnell fest, dass das Avona Velum im Vergleich zu anderen modernen Rennrädern nicht aus der Reihe tanzt.

Lediglich der Stack bei den beiden Rahmengrößen L und XL fällt vergleichsweise hoch aus – zwischen den drei kleineren Größen wächst der Stack um etwa 20 mm an, bei L und XL sind es hingegen jeweils rund 30 mm. Analysen von Avona hätten auf diesen Aspekt bezogen ergeben, dass die großen Rahmen oftmals mit vielen Spacern und hohen Cockpits konfiguriert werden, sofern die Option bestehe. Entsprechend habe man sich beim Velum dazu entschieden, bei Größe L und XL von Vornherein auf etwas höhere Stack-Werte zu setzen.

Insgesamt 5 verschiedene Größen bietet Avona beim Velum an.
# Insgesamt 5 verschiedene Größen bietet Avona beim Velum an.

Eine besonders große Überlappung will Avona durch die vielfältigen Individualisierungsmöglichkeiten bieten. Soll die Sattelstütze 15 mm Offset oder keinen Offset haben? Wie lang (oder kurz) sollen die Kurbeln sein? Mit wie vielen Spacern unterm Cockpit soll das Rad aufgebaut werden? Und welche Dimensionen soll das Cockpit haben? All das kann man beim Kauf entscheiden; das Faserwerk Luftschneider-Cockpit ist etwa mit vier Längen zwischen 90 und 120 mm sowie drei Breiten zwischen 380 und 420 mm verfügbar. Bei anderen Serien-Bikes lassen sich Aspekte wie das Cockpit oder die Kurbellänge oft erst nachträglich und mit eingeschränkter Auswahl ändern, was natürlich mit zusätzlichen Kosten verbunden ist – sofern die Komponenten denn überhaupt verfügbar sind. Solche Probleme will Avona beim Velum vermeiden und gleichzeitig von Vornherein einen optimalen Fit bieten.

Was die konkreten Zahlen angeht: Mein Testbike in Größe L entspricht hinsichtlich der meisten Werte ziemlich exakt meinem privaten Rose Xlite in Rahmenhöhe 57, auf dem ich bereits viele tausend Kilometer zurückgelegt habe. Lediglich der Stack fällt am Avona gut 2 cm höher aus, was sich in einer geringeren Überhöhung bemerkbar macht. Außerdem ist am Avona Velum eine Sattelstütze ohne Offset und ein 2 cm schmaleres Cockpit verbaut – beides Änderungen, die ich an meinem XLite gerne vornehmen möchte, die aber mit Kosten von 500 € verbunden sind, sofern ich die Komponenten 1:1 austauschen will.

Rahmengröße XS S M L XL
Laufradgröße 28″ / 700C 28″ / 700C 28″ / 700C 28″ / 700C 28″ / 700C
Reach 365 mm 375 mm 387 mm 397 mm 405 mm
Stack 513 mm 532 mm 554 mm 580 mm 610 mm
STR 1,41 1,42 1,43 1,46 1,51
Lenkwinkel 70,5° 72° 72° 73° 73°
Sitzwinkel, real 74° 74° 74° 74° 74°
Oberrohr 512 mm 528 mm 546 mm 563 mm 580 mm
Steuerrohr 111 mm 124 mm 148 mm 171 mm 203 mm
Sitzrohr 406 mm 436 mm 466 mm 496 mm 526 mm
Überstandshöhe 696 mm 724 mm 753 mm 782 mm 811 mm
Kettenstreben 408 mm 408 mm 408 mm 408 mm 408 mm
Radstand 976 mm 979 mm 998 mm 1.006 mm 1.023 mm
Tretlagerabsenkung 72 mm 72 mm 72 mm 72 mm 72 mm
Gabel-Offset 50 mm 50 mm 50 mm 50 mm 50 mm

Avona Velum auf dem Kurs

Schon seit Anfang des Jahres wurde das Avona Velum regelmäßig angeteasert – entsprechend gespannt war ich im Vorfeld, wie sich das Rad nun in der Praxis schlagen würde. Das Avona Callis (Test) war aus meiner Sicht schon ein ziemlich gelungenes Gravel-Debüt, allerdings im Bereich der Geometrie auch nicht gänzlich frei von Kritik. Statt in vier wird das Rennrad von Avona nun in fünf Größen angeboten, was meiner Meinung nach schon ein Schritt in die richtige Richtung ist – doch zur Geometrie später mehr.

Die durch den höheren Stack am L-Rahmen bedingte etwas aufrechte Sitzposition geht zwar etwas zulasten des Luftwiderstands, doch gerade im Uphill habe ich sie als sehr angenehm empfunden.
# Die durch den höheren Stack am L-Rahmen bedingte etwas aufrechte Sitzposition geht zwar etwas zulasten des Luftwiderstands, doch gerade im Uphill habe ich sie als sehr angenehm empfunden.

Schon auf dem Weg zur ersten Ausfahrt macht sich das geringe Gewicht des Avona Velum positiv bemerkbar. 6,98 kg zeigt die Waage bei der von mir getesteten Ultegra-Version an – ein sehr ordentlicher Wert bei einem Rennrad für 6.499 €. Eine Mitverantwortung dafür tragen die Faserwerk Bergreif-Laufräder, die dem schlichten Velum einen eher zurückhaltenden Look verleihen. Im Treppenhaus über die Schulter geschwungen ist der erste Eindruck jedenfalls sehr positiv – aber wie siehts auf der Straße aus?

In der Ebene gleitet das Velum praktisch mühelos dahin. Die Sitzposition bei meinem Testrad in Größe L fällt für meinen Geschmack sehr passend aus, zumindest im Spec mit den Faserwerk Bergreif-Laufrädern. Mit zwei Spacern unterm einteiligen Cockpit komme ich am L-Rahmen auf eine Überhöhung von 9 cm, sodass die Sitzposition durchaus sportlich, aber gleichzeitig rückenfreundlich und nicht allzu extrem ausfällt. Für die reine Temposünde im Flachland würde ich das Velum ziemlich sicher mit einem niedrigeren Cockpit fahren, dann aber auch direkt auf andere Laufräder wechseln.

Gemacht für die PR-Jagd in Uphill-Segmenten: Das niedrige Gesamtgewicht und auch die geringe rotierende Masse der Bergreif-Laufräder haben für eine starke Beschleunigung und ein leichtfüßiges Fahrverhalten gesorgt
# Gemacht für die PR-Jagd in Uphill-Segmenten: Das niedrige Gesamtgewicht und auch die geringe rotierende Masse der Bergreif-Laufräder haben für eine starke Beschleunigung und ein leichtfüßiges Fahrverhalten gesorgt – lediglich die Abwesenheit eines Powermeters am Shimano-Spec hat bei mir dazu geführt, dass ich einige Anstiege dann doch etwas zurückhaltender angegangen bin, als es nötig gewesen wäre.

In der gefahrenen Konfiguration spielt das Avona Velum nämlich dann voll und ganz seine Stärken aus, wenn das Gelände hügelig bis bergig wird. Hier beschleunigt der hellblaue Blitz leichtfüßig und wandelt jede Pedalumdrehung willig in Vortrieb um. Gerade die geringe rotierende Masse ist in solchen Situationen positiv wahrzunehmen – wenngleich auch Avona einräumt, dass in der Gesamtbetrachtung das Gewicht eine deutlich kleinere Rolle spielt als die Aerodynamik. Trotzdem: Auf einem leichten Rennrad ein Uphill-Segment in Angriff zu nehmen, macht dann doch irgendwie nochmal mehr Laune, zumal ab einer gewissen Steigung der Leichtbau-Vorteile der Faserwerk-Laufräder den Aero-Vorteil schwererer Laufräder übertrumpft.

Einziger Wehrmutstropfen: Da die Shimano-Varianten serienmäßig ohne Powermeter ausgeliefert werden, habe ich bei Anstiegen auf Tempo meine Leistungs-Indikatoren auf dem Wahoo-Display vermisst. Ich persönlich würde daher beim Velum eher zu einem SRAM-Spec mit integrierter Leistungsmessung greifen – das soll aber keine grundsätzliche Kritik an der ansonsten hervorragend funktionierenden Shimano Ultegra-Gruppe sein, sondern spiegelt mein persönliches Empfinden wider.

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Bei der anschließenden Abfahrt überzeugt das Avona Velum mit einem unkomplizierten, intuitiven Handling. Auch durch das etwas höhere Cockpit fühlt es sich nicht ganz so messerscharf wie manch anderer Konkurrent an, was aber meiner Meinung nach nicht unbedingt negativ sein muss. Die Laufräder haben sich dank der flachen Felgen auch bei windigen Verhältnissen als wenig anfällig gezeigt – in dieser Hinsicht gab es also keine bösen Überraschungen. Als sehr angenehm habe ich den Komfort empfunden. Steifigkeit sinnvoll zu quantifizieren, ist generell äußerst kompliziert. Ich persönlich bin kein Fan von bocksteifen Rahmen in Kombination mit brettharten Laufrädern, die jede noch so kleine Vibration ungefiltert an die Hände und den Allerwertesten weiterreichen. Auf längeren Ausfahrten habe ich das Avona Velum jedenfalls als sportlichen, aber angenehm komfortablen Begleiter empfunden.

Von Nervosität ist beim Velum auch bei höheren Geschwindigkeiten nix zu spüren
# Von Nervosität ist beim Velum auch bei höheren Geschwindigkeiten nix zu spüren – insgesamt ist das Handling ausgewogen und auch durch die etwas aufrechtere Position bedingt nicht so messerscharf bis zappelig wie bei manch anderem Renner.

Ist das Velum im Praxis-Einsatz also frei von jeglicher Kritik? Insgesamt ja, aber es gibt ein paar Punkte, an denen man sich – je nach persönlicher Präferenz – stören könnte, etwa der recht deutliche Sprung der Stack-Werte zwischen den Größen M und L. Während der Reach lediglich um 1 cm anwächst, ist der Stack beim größeren Rahmen fast 3 cm höher. Avona hält als Argument dagegen, dass die Größen eine ausreichende Überlappung haben und sich die Kontaktpunkte problemlos individualisieren lassen – was in meinen Augen tatsächlich auch ein sehr positiver Aspekt am Gesamtpaket ist. Trotzdem sind Rahmen von anderen Herstellern gerade im Größenbereich, der für viele männliche Fahrer relevant ist, teils noch feiner abgestuft.

Für die Temposünde in flachem bis welligem Gelände würde ich vermutlich das Cockpit tiefer fahren oder direkt auf einen kleineren Rahmen mit längerem Vorbau wechseln
# Für die Temposünde in flachem bis welligem Gelände würde ich vermutlich das Cockpit tiefer fahren oder direkt auf einen kleineren Rahmen mit längerem Vorbau wechseln – und dazu das Velum mit Aero-Laufrädern aufbauen. Die Konfigurations-Möglichkeiten bei Avona bieten diese Optionen allemal, auch wenn der Laufrad-Wechsel mit einem Aufpreis verbunden ist.

Bei der Ausstattung gibt sich das Velum grundsätzlich keine Blöße. Probleme hatte ich anfangs mit dem Lenkerband, das sich während der ersten Ausfahrt komplett abgewickelt hat – nach etwas Klebeband-Tuning war es im restlichen Testverlauf allerdings komplett sorgenfrei und auch ohne Handschuhe sehr angenehm zu fahren. Das gilt auch insgesamt für das ergonomische Cockpit mit den relativ weit nach hinten gezogenen Drops. Die serienmäßig verbauten Faserwerk Bergreif-Laufräder werden aber nicht jedermanns Geschmack sein, weil: leicht, komfortabel, aber nicht sonderlich aero-optimiert. Wer möchte, kann das Velum aber auch mit aufpreispflichtigen Aero-Laufrädern von DT Swiss mit 55 mm Felgenhöhe konfigurieren.

Generell sind diese Konfigurationsmöglichkeiten aus meiner Sicht einer der herausragenden Aspekte am Avona Velum. 7 Komplett-Bikes, alle jeweils mit verschiedenen Laufrad-Optionen, dazu ein Rahmenset, Rolling Chassis (Rahmenset inklusive Cockpit, Sattelstütze und Faserwerk-Laufrädern) und die Option, zahlreiche (sinnvolle!) Aspekte individuell bestimmen zu können, bietet in der Form praktisch kein anderer Hersteller. Dazu kommt eine in meinen Augen gelungene und konkurrenzfähige Preisgestaltung. Klar: Bei Preisen zwischen 4.499 € und 8.999 € von Schnäppchen zu sprechen, wäre natürlich übertrieben, aber im Vergleich zu vielen Konkurrenten bietet Avona hier viel Rennrad fürs Geld.

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Das ist uns aufgefallen

  • Leicht oder aero? Generell eignet sich das Avona Velum dank Aero-Optimierung auch für windschnittigere Aufbauten. Mit den leichten Faserwerk Bergreif-Laufrädern verändert sich der Charakter stärker hin zum leichten Allrounder mit Kletter-Tendenz. Darunter leidet zwar etwas der Top-Speed, doch am Berg macht das Rad umso mehr Freude.
  • Interessante Basis für Individualisten Für 3.499 € erhält man das Rahmenset inklusive Sattelstütze und einteiligem Cockpit – das dürfte für Individualisten eine spannende Option sein, zumal auch eine Ready-to-paint-Variante angeboten wird und sich Wunsch-Lackierungen in Absprache mit dem Händler und Avona direkt realisieren lassen.
  • Komfort Das Avona Velum ist ein durchaus bequemes Rennrad, das einen mehr als ordentlichen Sitzkomfort bietet.
  • Ausstattungs-Details Hier hat Avona die Hausaufgaben wirklich ordentlich erledigt. Dass sich neben den Cockpit- und Sattelstützen-Dimensionen beispielsweise auch die Länge der Kurbeln konfigurieren lässt, ist eine tolle Sache. Auch sonst machen die Ausstattungen einen stimmigen Eindruck – und das zu insgesamt vertretbaren Preisen. Und wo bekommt man sonst serienmäßig eine gewachste Kette?
Dass sich viele Aspekte am Velum bis hin zur Kurbellänge bei der Bestellung an die eigenen Wünsche anpassen lassen, ist in meinen Augen ein starkes Alleinstellungsmerkmal.
# Dass sich viele Aspekte am Velum bis hin zur Kurbellänge bei der Bestellung an die eigenen Wünsche anpassen lassen, ist in meinen Augen ein starkes Alleinstellungsmerkmal.
Die verbauten Bergreif-Laufräder von Faserwerk geben dem Velum einen Allround-Charakter mit Tendenz zum Kletter-Bike. Aero-Laufräder lassen sich auch konfigurieren, sind aber mit einem Aufpreis verbunden.
# Die verbauten Bergreif-Laufräder von Faserwerk geben dem Velum einen Allround-Charakter mit Tendenz zum Kletter-Bike. Aero-Laufräder lassen sich auch konfigurieren, sind aber mit einem Aufpreis verbunden.

Fazit – Avona Velum

Mit dem Avona Velum revolutioniert die junge Marke den Rennrad-Bereich zwar nicht, liefert aber ein ziemlich gelungenes Debüt auf der Straße. Der schnelle Allrounder kann mit einem intuitiven Handling, einem gelungenen Komfort und dem vergleichsweise niedrigen Gewicht nämlich in der Praxis überzeugen. Dazu bietet der Rahmen durchdachte Details, bei der Ausstattung gibt es einige sehr spannende Ansätze und Individualisierungs-Optionen und auch die Preisgestaltung ist interessant. Wirklich offensichtliche Schwächen bietet das Avona Velum hingegen keine. Kurzum: Kann man so machen!

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Avona Velum – Pro / Contra

Stärken

  • sehr gute Allround-Eigenschaften
  • sinnvolle und praktische Rahmen-Details
  • durchdachte Ausstattungs- und Konfigurations-Optionen
  • ordentlicher Komfort
  • faire Preisgestaltung und Option auf Rahmenset

Schwächen

  • Optionen auf Aero-Laufräder nur mit Aufpreis möglich
Gerade auf Ausfahrten ins hügelige Gelände hat mir das Avona Velum sehr viel Freude bereitet. Als Race-Allrounder mit ausgewogenem Charakter macht das Rad sehr viel richtig, ohne dabei ein revolutionäres Fahrgefühl zu bieten
# Gerade auf Ausfahrten ins hügelige Gelände hat mir das Avona Velum sehr viel Freude bereitet. Als Race-Allrounder mit ausgewogenem Charakter macht das Rad sehr viel richtig, ohne dabei ein revolutionäres Fahrgefühl zu bieten – dank fairer Preisgestaltung und vielen durchdachten Ausstattungs- sowie Konfigurations-Details könnte das Avona Velum für viele eine sehr interessante Option darstellen.

Wie gefällt dir das Avona Velum?


Testablauf

Hier haben wir unsere Fahreindrücke gesammelt:

  • Rheinhessen, Rheingau und Taunus Richtung Süden flaches bis hügeliges Terrain mit kurzen, steilen Anstiegen in Weinbergen und im Taunus auch mit längeren Anstiegen mit etwa 300 Höhenmetern am Stück.

Testräder werden bei den Herstellern für den Test in der beschriebenen Kategorie angefragt. Die Hersteller stellen das Rad kostenlos in der Art und Weise zur Verfügung, wie es der Fachhandel erhält; bei Testrädern von Direktanbietern, wie sie der Endkunde erhält, also vormontiert. Testräder werden in der Redaktions-Werkstatt endmontiert. Für den Test werden die Räder gewogen, die Sitzposition wird bei identischer Sattelhöhe (bezogen auf die Tretlagermitte) vermessen und die Reifen auf den mittleren empfohlenen Reifendruck befüllt. Für eventuelle Geländefahrten wird der Reifendruck zusätzlich auf den unteren empfohlenen Wert gesenkt. Nach Testende erhalten die Hersteller die Testräder zurück.
Tester-Profil: Moritz Zimmermann
90 kg84,5 cm184 cm
Moritz kommt eigentlich aus dem Mountainbike-Sport, ist seit einigen Jahren aber auch auf dem Rennrad unterwegs – zunächst als Ergänzung zum MTB, inzwischen als Hauptfortbewegungsmittel.
Ich fahre hauptsächlich
Mountainbike, zügige Rennrad-Runden, Gravel
Vorlieben bei der Geometrie
sportlich

69 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. Könntest du bitte deinen Kommentar uns erklären? Ein Tarmac SL8 hat bei 612mm Stack eine Steuerrohr von 204mm. Das Velum hat 610 Stack und 203mm Steuerrohr. Ich verstehe deinen Kommentar deshalb überhaupt nicht.


    Mich stört eher an diesem Rad, dass wieder einmal völlig Intransparenz bzgl. Herkunft/Herstellung besteht. Das lässt vermuten, dass die Dinger aus China kommen und hier nur vertrieben werden. Auch bei den Laufrädern, keine einzige Angabe auf der Webseite, wo die Dinger hergestellt werden. Bei den Premiumpreise erwarte ich schon klar Auskunft, woher die Dinger hergestellt werden.
    Ein Tarmac SL7 hat bei Reach 405 (58er) ein 178mm StR, kein so harter Racer, eher einfach sportlich, muss ja nix mehr zu gesagt werden. Hier braucht man bei Ziel Reach 405 ein Rad mit 203mm StR.

    Was ich genau so komisch find wie Du ist die NUll-Info zu Herkunft. Da fehlt ein echter Grund es zu kaufen, ein Mehrwert, ausser man will einfach etwas seltenes und höherpreisiges.
  2. Ich habe jetzt mehrfach von "höherpreisig" gelesen. Das Frameset inkl. Cockpit und Sattelstütze für 3.499 € ist ein meinen Augen nicht höherpreisig, sondern im mittleren Segment. Als Komplettrad mit Dura Ace für 7.999 € ist es etwa auf dem Level von Canyon und Cube.

  3. da erwarte ich
    Musst du ja auch nicht.
    Aber so neu sind die Jungs nicht im Business das ein Satz á la, 14 Tage und nach uns die Sinnflut (oder was in der Realität geboten wird) auf der Homepage zumutbar ist.
    Aber jeder Jeck ist anders.
  4. Anderes Thema: ich werde das Rad am Samstag mal zur Probe fahren 🙂
    Werde dann berichten.

  5. So konnte das Rad heute 2h fahren. Hatten das Shimano 105 Di2 Modell mit Newmen A.50 Laufrädern und dem Luftschneider Cockpit. Ich hatte Größe S (liege genau zwischen S und M Größen und hab mich für die kleinere entschieden bei 173cm, 81cm Schittlänge), Rad passt sehr gut, der Vorbau (90mm lang, 380mm oben, 400mm unten breit) hätte nen cm länger sein können. Farbe war rosegold, das teal gabs im Laden, hab ich leider kein Bild von, aber sah auch sehr schick aus.
    Kurbellänge waren 170mm. Sattel musste ordentlich raus aber es fühlte sich alles ziemlich gut an. Werde aber noch Größe M mal zur Probe fahren.

    Den goldenen Schriftzug am Unterrohr hat der Händler selber gemacht 🙂

    Rad war tatsächlich extrem komfortabel, nicht zuletzt wegen der 32mm Conti 5000 S TR hinten. Lenkung war der direkt wie ich es vom ARC8 kenne und das Rad fühlte sich schnell an. Geo passte an sich enorm gut, machte richtig Spaß das Rad zu fahren.

    Im Laden waren auch Modelle mit RED 1x13 und Newmen Vonia Climbern zB.
    Bin tatsächlich am überlegen, ich ich nicht Force 1x13 mit 46er Aero KB vorne und 10-46 hinten fahren will. Der Händler meinte, dass tatsächlich einige Bestellungen mit 1x13 reinkommen. Lieferzeiten sind zudem aktuell sehr kurz, oft hat man sein Rad nach 1-2 Wochen.

    Bild wurden auf der Burgruine Sulzberg gemacht 🙂 Den Schotterweg hoch hat das Rad auch bewältigt smilie

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