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Zwift - Konzept für den Winter?

Orr Babba

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Servus,

die Tag- und Nachtgleiche ist durch, die Tage werden rapide kürzer, die Wetterprognose geht auch wieder talwärts, ergo schreit das Zwift-Abo nach Wiederaktivierung und das Alu-Rad bäumt sich auf dem Kickr wiehernd auf. :)

Letzten Winter war das für mich alles noch sehr neu, so dass ich mit ausprobieren und erkunden beschäftigt war. Ich bin mehr oder weniger frei Schnauze unterwegs gewesen, Ventoux, Alpe, alles wenigstens einmal angucken und ausprobieren. Habe auch 2-3 100km-Touren auf der Rolle gemacht. 🤪
Meistens hat die Gaudi aber nach 1,5h ungefähr ein Loch.

Ergebnis war, dass ich zwar super durch den Winter gekommen bin, ca. 1.500km abgespult habe, im März ne gewisse Form hatte, aber dann ab März/ April von allerlei Zipperlein ausgebremst wurde. Im Grunde bin ich erst im August/ September wieder richtig in die Spur gekommen.

Für mich geht´s nicht nur ums Training an sich, sondern auch darum, den sportlichen Ausgleich für den stressigen, oft körperlich inaktiven Alltag beibehalten zu können.
Will heißen, es geht auch einfach um Bewegung, Stressabbau, Kalorienverbrauch. Einfach mal vier Wochen gar nichts machen, als Nachsaisonpause, ist also nicht drin.
Ein Übertraining will ich nicht riskieren, ganz rausnehmen geht aber auch nicht.

Meine Frage ist nun, wie teilt man sich den Winter sinnvoll ein? Hat jemand nen Ansatz? 🤔

Vielleicht grundsätzlich noch:
Mitte 40, 180cm, 80kg, seit drei Jahren wieder aktiv, vorher viel Übergewicht usw.
FTP-Einschätzung von Zwift waren letzten Winter an der Alpe ca. 210W. Da ist also noch viel Luft nach oben.
Dieses Jahr nicht viel zusammengelaufen. Nach 5.000km im Jahr 2020 bisher nur 3.300km auf der Uhr. Zwift vielleicht 2-4x pro Woche. Radfahren aber wenn irgendwie möglich auch 1x die Woche draußen.
Ergänzt von/ im Wechsel mit bissel Yoga, Core-Training und 1x die Woche draußen laufen.

Hauptziel also wie gesagt, Stresskontrolle, Bewegungsausgleich, Form nicht zu weit absacken lassen
Grundsätzliche Ziele sportlicherseits gäbe es einige, aber ob es sinnvoll ist, die unter den Voraussetzungen im Winter auf der Rolle anzupacken? Keine Ahnung. 🤷‍♂️

Bin gespannt auf eure Ideen. 💡
 
Gruppenfahrten auf Zwift vertreiben meist den Winter-Blues und machen tatsächlich Spaß. Sie sind kurzweilig, fix buchbar und es gibt massig Auswahl. Für jedes Leistungsniveau ist etwas dabei. Dazwischen ab und an mal ein Rennen einstreuen.

Andernfalls sich mit den strukturierten Trainingsplänen auseinandersetzen und davon etwas absolvieren. Die gehen meist über mehrere Wochen und erfüllen auch viele der Facetten, die du angesprochen hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich mich nur anschließen, immer wieder in der Zwift Companion App mal die anstehenden Events checken, die man sich entsprechend gefiltert nach Gruppenfahrt, Gruppen-Workout, Rennen, Fondo und Zeitfahren gefiltert anzeigen lassen kann. Immer nett für das Wochenende, weil dort auch längere Einheiten für jeden Geschmack und Laune drin sind. Ansonsten in irgendeins der zahlreichen Trainingsprogramme auf Zwift hineinschnuppern.
 
Also ich habe mir vorgenommen den "FTP Builder" Workout im Winter zu machen.
Sonst, vielleicht das Zwiften auch spielerisch angehen, sprich schauen dass man immer neue Strecken fährt(die Fortschrittsanzeige der ausgewählten Strecke wird ja jetzt angezeigt); möglichst viele Punkte sammeln um in neues Level aufzusteigen; neue Abzeichen freifahren...
Was ich auch oft gemacht habe, wenn ich spontan gefahren bin und keine Lust hatte zu schauen was und wo, dann einfach mal eine Stunde, in der Gruppe, mit dem Pace Partner fahren. Und zwischendurch immer wieder ein paar Rennen.
 
Ich persönlich finde die Zwifttrainingspläne recht happig. Ich nutze die zwiftwelt einfach, um meine eigenen zu fahren. Das hat dieses Jahr gut geklappt. Öfter mal hab ich eine der intensiven Einheiten sausen lassen und bin stattdessen ein kurzes Rennen gefahren - das bringt Spaß und qua Motivation viel besser dahin, wo es "wehtut".
 
Gruppenfahrten wären hier auch meine Idee. Wenn man eine Gruppe gefunden hat, bei der man sich auch mal nett über den Chat unterhalten/scherzen kann, macht es umso mehr Spaß. Auf die Art hat man auch ggf einen wöchentlichen Fixtermin, bei dem der innere Schweinehund einen nicht so leicht dazu verführen kann, einfach mal eine Fahrt auszulassen.
 
Ab November kann man sogar RTFs vom BDR auf Zwift fahren.
Bei den Events ist auch immer was dabei.
Meetups kann man selbst erstellen.
Motivation gibt das Erreichen von Streckenauszeichnungen, Punkte sammeln, Koms und Sprints verbessern etc etc. Das kann eigentlich nicht langweilig werden.
Bei freien Fahrten kann man sich auch ein bisschen batteln.
Wenn noch zusätzlich Motivation erforderlich ist, trägst deine Zeiteinheit noch in den Winterpokal ein. Und mit dieser Kombination kann man auch mit nem WP-Team virtuell auf Zwift ne Gruppenfahrt machen und untereinander mit discord kommunizieren.
 
Was auch spannend ist - und auch einen Trainingseffekt bringen dürfte - einfach mal die verschiedenen Sprint/KOM Wertungen zu fahren, um sich das entsprechende Trikot zu holen. Ist natürlich nix für jedes Mal, weil man ja auch die Power dafür benötigt, aber so 1x die Woche gehts schon.
 
Was auch spannend ist - und auch einen Trainingseffekt bringen dürfte - einfach mal die verschiedenen Sprint/KOM Wertungen zu fahren, um sich das entsprechende Trikot zu holen. Ist natürlich nix für jedes Mal, weil man ja auch die Power dafür benötigt, aber so 1x die Woche gehts schon.
Volle Zustimmung. Der Volcano KOM eignet sich bei mir super für L5, der Hilly KOM für L6 und naja, AdZ ist super für L3 oder auch L4....



.... wobei ich das nicht wöchentlich hinkriege.🤣
 
Volle Zustimmung. Der Volcano KOM eignet sich bei mir super für L5, der Hilly KOM für L6 und naja, AdZ ist super für L3 oder auch L4....

Genau und vergess London nicht mit z.B. Box Hill. Da kann man auch herrlich bergauf Gas geben. Der Vorteil dabei ist ja: Man kann vor dem Bergtraining schnell mal 5 kg abnehmen 🤣
(ok, damit wird natürlich nur die Zeit besser, die wichtigen Watt-Werte ändern sich natürlich nicht :( )

Oder auch Richmond UCI, der erste Anstieg von - wieviel warens noch? 600-700m? - wo man sich ja ein Watt-Ziel setzen kann und sich somit immer weiter verbessern. Also da gibts meines Erachtens echt viele Möglichkeiten.
 
Genau und vergess London nicht mit z.B. Box Hill. Da kann man auch herrlich bergauf Gas geben. Der Vorteil dabei ist ja: Man kann vor dem Bergtraining schnell mal 5 kg abnehmen 🤣
Wahoo bringt demnächst wohl den Kickr Kotz raus. Der steckt dem adipösen Zwifter solange den mechanischen Finger in den Hals, bis das auf Zwift eingetragene Gewicht erreicht wurde. ☝️
 
Anfang des Winters suche ich meistens Umfang. L2 ist bei mir oft mit Pacpartner oder ein Event.
Andere Intensitäten:
Man kann in Zwift Trainingssessions auch unter anderem Namen abspeichern und für sich anpassen. Oder selber so bauen, das man damit pro Woche ein paar Standardeinheiten hat.
 
Good Morning!

Danke für die vielen Anregungen! 👍
Ist einiges dabei, was man verwerten kann. Wobei es mir eher um ne grobe Strategie ging. Motivation ist nicht so das Problem. Eher die Frage, wie geht man es "richtig" an. Die eine Wahrheit gibt's freilich nicht.

Mit den Community-Funktionen, Group Rides und dergleichen habe ich mich bislang noch gar nicht befasst. Bisher war es ehrlich gesagt eher so, dass mir das Ride On-Gedudel und die Kommentare auf die Ketten gegangen sind. Aber schau mer mal.
Zumindest die Pace Partner sind möglicherweise hilfreich. Ich werde schauen, wie ich mich da ranhängen kann.
Andernfalls sich mit den strukturierten Trainingsplänen auseinandersetzen und davon etwas absolvieren. Die gehen meist über mehrere Wochen und erfüllen auch viele der Facetten, die du angesprochen hast.
Das ist durchaus ein Gedanke und ein Ziel meiner Fragestellung gewesen. 👍

Mal gucken was da drin ist. Vielleicht findet sich auch etwas für die herbstliche Regenerationsphase.

Was auch spannend ist - und auch einen Trainingseffekt bringen dürfte - einfach mal die verschiedenen Sprint/KOM Wertungen zu fahren, um sich das entsprechende Trikot zu holen. Ist natürlich nix für jedes Mal, weil man ja auch die Power dafür benötigt, aber so 1x die Woche gehts schon.
Naja, ne Krone schießen ist da eher nicht drin. :D
Grundsätzlich hab ich letzten Winter schon ziemlich viel abgefahren. Ich weiß noch, dass ich Pipi im Auge hatte vor Stolz, als ich die 100km voll hatte und als Belohnung gab es... ...gepunktete Socken... 🤪 🙈

Oder auch Richmond UCI, der erste Anstieg von - wieviel warens noch? 600-700m? - wo man sich ja ein Watt-Ziel setzen kann und sich somit immer weiter verbessern. Also da gibts meines Erachtens echt viele Möglichkeiten.
Echt? Muss mal gucken wo das geht. Compagnon-App? 🤔
Wobei die Luft nach oben da für mich ziemlich überschaubar ist. An den Richmond-Steigungen hab ich mir letzten Winter 2-3 Mal richtig die Lampen ausgeknipst... 🥵

Anfang des Winters suche ich meistens Umfang. L2 ist bei mir oft mit Pacpartner oder ein Event.
Ich schau mir das mal an. 🤔

Meine Vorstellung ist derzeit die:
  • Im Oktober/ November nach Möglichkeit noch 1-2 Mal die Woche locker draußen rollen
  • dazu ergänzend/ stattdessen Zwift und dort vielleicht an dem ein oder anderen Anstieg mal gucken, was die Form hergibt (Innsbruck, vielleicht auch die Alpe)
  • Sonst eher Bewegungstherapie, Grundlage, Regeneration bis Ende des Jahres
  • (Festive 500 auf Straße oder Rolle - wird schwierig wg. Familienzeitbudget rund um die Feiertage)
  • Ab Januar dann versuchen, langsam ne Form aufzubauen ich werde mir die Trainingspläne anschauen! Danke für den Tipp. (ftp-Builder o.ä.)

Besten Dank einstweilen!
Bin natürlich für weitere Strategievorschläge offen. ;)
 
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