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Zweiter Laufradsatz Gravel-Bike

Attl

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25 Februar 2020
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Hallo,
ich habe ein Gravel-Bike von Canyon und würde gerne einen zweiten Laufradsatz dazuholen, da für mich ein zweiten Rad übertrieben wäre. Ich möchte flexibel zwischen den Gravel Reifen und wahrscheinlich Conti 5000 wechseln und natürlich mit den zweiten LRS höhere Geschwindigkeiten erreichen.
ich fahre keine 10000km im Jahr, aber 3000km solltens schon werden.

Die aktuellen sind die DT Swiss C 1850 Spline, mit ca. 1850g Gewicht.

Meine Erwartungen:
  • Gewicht wenn möglich unter 1500g
  • genügend Steifigkeit, ich wiege knappe 80kg
  • aero wäre cool, aber kein muss
  • Scheibenbremsen natürlich
  • Freilauf Shimano 11-fach
  • Steckachse 12x100 und 12x142
  • Tubeless Ready
  • Preis maximal 650€, eher weniger

Hat jemand vielleicht Tipps für einen geeigneten Laufradsatz oder bereits einen solchen im Besitz?
ich freue mich auf eure Hilfe
 
Dein Wunschgewicht für einen Disc LRS + Aero Eigenschaften sind schwer in Einklang zu bringen zu dem Budget. Wenn die Felge flacher sein darf, findet sich was.

Beispiel für einen schon günstigen Aero LRS, der aber Preis und Gewichtswünsche schon leicht reißt:
https://www.bike24.de/p1304129.html
 
Dein Wunschgewicht für einen Disc LRS + Aero Eigenschaften sind schwer in Einklang zu bringen zu dem Budget. Wenn die Felge flacher sein darf, findet sich was.

Beispiel für einen schon günstigen Aero LRS, der aber Preis und Gewichtswünsche schon leicht reißt:
https://www.bike24.de/p1304129.html

Also Aero muss nicht sein, ich denke weniger Gewicht ist sinnvoller. Und er muss Scheibenbremsen haben, dieser hat Felgenbremsen, wenn ich mich nicht täusche.
 
Also Aero muss nicht sein, ich denke weniger Gewicht ist sinnvoller.
Kommt drauf an wo du fährst. Es gibt nur wenige Kurse wo Gewicht einen größeren Geschwindigkeitsvorteil bringt ist als Aero. Aber es gibt hier in jedem Fall um marginal Gains. Wie sinnvoll das bei einem Gravelrad ist, kann man in Frage stellen
 
Nur "eine Nummer" kleiner aber leichter DT P1800 Spline.
Gemessen habe ich 890+760=1650g mit vormontiertem Felgenband aber ohne Spanner.
Der LRS ist bei mir ebenfalls am Gravel verbaut.
Gut finde ich, dass bei dem LRS drei Sorten Steckachsenadapter und einer für SSP beigefügt sind.
Bei einem zweiten LRS aus gleichem Hause wird man vermutlich nicht einmal die Bremse nachjustieren müssen.

Alternativ gibt es noch mehrere, noch leichtere DT Laufräder.
 
Also Aero muss nicht sein, ich denke weniger Gewicht ist sinnvoller. Und er muss Scheibenbremsen haben, dieser hat Felgenbremsen, wenn ich mich nicht täusche.
Stimmt, wollte dir die Disc Version verlinken:
https://www.bike24.de/p1304208.html
Kommt drauf an wo du fährst. Es gibt nur wenige Kurse wo Gewicht einen größeren Geschwindigkeitsvorteil bringt ist als Aero. Aber es gibt hier in jedem Fall um marginal Gains. Wie sinnvoll das bei einem Gravelrad ist, kann man in Frage stellen
Er will den zweiten LRS ja als Straßenlaufradsatz verwenden, von daher sind deine Argumente schon gültig.

Edit #2: Der hier erfüllt Anforderungen hinsichtlich Gewicht und Preis. Ich hab einen anderen Laufradsatz von dem Laden/Laufradbauer und der ist gut:
https://superlight-bikeparts.de/Lau...-Rennrad-Laufradsatz-newmen-disc-Alu-wheelset
 
Zuletzt bearbeitet:
Vllt. wäre Slowbuild eine Option?
Eine DT 240 Nabe hat etwas Dauerhaftes...
 
Danke für die ganzen Antworten.
Also ich fahre nur ins unserer Umgebung, also berge sind keine Nennenswerten.

mehr Geschwindigkeit möchte ich auf der Geraden.
Glaubt ihr allgemein ein zweiter Laufradsatz lohnt sich bzw. bringt wirklich Vorteile?
Aero ist ja erst ab 40km/h ca. Besser, darunter ist weniger Gewicht besser oder?
 
Aero ist ja erst ab 40km/h ca. Besser, darunter ist weniger Gewicht besser oder?
Blödsinn, schon weit darunter hat es einen Effekt. Man darf sich nur gernell keine Wunder erwarten Den größten Widerstand bietet der Fahrer und deshalb sind Sitzpostion und Klamotten das Wichtigste.

Also ich fahre nur ins unserer Umgebung, also berge sind keine Nennenswerten.
Dann spielt das gewicht des LRS keine Rolle. Es seit den du fährst Stecken wo du aus Kurven mit voller Power raus beschleunigst,. das macht eine leichter LRS einfach mehr Spaß, auch wenn man damit messbar nicht schneller ist.

Glaubt ihr allgemein ein zweiter Laufradsatz lohnt sich bzw. bringt wirklich Vorteile?
Ja, weil man da dann andere Reifen drauf hat. Und das mache in Tat einen großen Unterschied. Nur ICH würde einfach nur einen normalen, nicht sackschweren und robusten LRS laufen und da nicht so viel Geld ausgeben. Es sei den du hast es über :)
 
nochmal Danke für die Hilfe.

zur Sicherheit.

ich möchte auf der Geraden eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit erreichen, Antritt und Berge möchte ich jetzt mal vernachlässigen.
lohnt sich da ein zweiter Laufradsatz mit 25 bzw. 28mm Conti 5000 zum Beispiel wirklich? Auf den aktuellen, kann ich auch 30mm Bereifung aufziehen wenn nötig.
und was würde wirklich mehr bringen? Leichtere Laufräder mit unter 1500g oder doch besser Aero? Auf meinen Gravelbike ist sowieso nicht die allersportlichste Haltung möglich. Oder spielt das Gewicht bei meinen Anforderungen keine große Rolle?
 
Wozu die höhere Durchschnittsgeschwindigkeit? Nur für Dich?
Wenn ja würde ich gar nix am Rad machen sondern einfach ein paar Kilometer mehr fahren dann wirst Du automatisch schneller.
 
Auf den aktuellen, kann ich auch 30mm Bereifung aufziehen wenn nötig.
Gibt doch genug schenlle Reifen in 30-32mm, Würde nur dann einen zweiten LRS kaufen, wenn ich mal mit geländegängen Reifen und mal mit Slicks fahren möchte,

Oder spielt das Gewicht bei meinen Anforderungen keine große Rolle?
Gewicht wird allgemein stark überschätzt, wobei man das bein Antritten schon etwas spürt. Aber nicht ob das 100g mehr oder weniger sind.
Aber messbar mehr Geschwindigkeit bringt das kaum
 
Also ich würde schon regelmäßig wechseln wollen.
ich fahre deutlich mehr Straße, bei der die dünneren Reifen besser sind, aber dann würde ich schon öfter Gravel einbauen wollen.

also mehr Geschwindigkeit ist für mich alleine, dass mehr Training was bringt ist klar, aber man wird bei gleicher Leistung mit 40mm Gravel Reifen trotzen langsamer als mit 28mm Slicks sein?!

also nur auf der Geraden wäre Gewicht mehr oder weniger egal? Da würde dann ein Laufradsatz, der ein ähnliches Gewicht hat auch reichen? Antritt ist mir ziemlich egal
 
bei der die dünneren Reifen besser sind
Wieso sollten da dünnere Reifen besser sein ? 40mm Rennradreifen wird es wohl nicht geben. Aber z..b 32mm Reifen rollen eher marginal besser als 28 oder 25mmm, sind aber aerodynamisch marginal schlechter.
Es kommt aber vor allem auf das Abrollverhalten an und da unterscheiden sich Rennrad- und Gravelreifen teilweise erheblich.

also nur auf der Geraden wäre Gewicht mehr oder weniger egal?
ja
 
Bei den 40mm Reifen sind die Schwalbe G-One bite Gravel-Reifen gemeint.

also auf der Straße sollte man mit 28mm Slicks deutlich schneller sein, als mit den 40mm Gravelreifen?! Gewicht der Laufräder ist eher unwichtig? Hab ich richtig verstanden oder?
 
also auf der Straße sollte man mit 28mm Slicks deutlich schneller sein, als mit den 40mm Gravelreifen?
Es kommt auf die jeweiligen Reifen an. Sowohl bei Slicks als auch bei den Gravelreifen gibt es schnelle und weniger schnelle. Aber richtig, ein breiter, grobstolliger Reifen ist in der Regel langsamer als ein schmalerer Slick.
 
Ich fahre ein Simplon Inissio mit zwei LRS und finde die Möglichkeit zu wechseln sehr reizvoll, der Charakter des Rades ändert sich schon sehr.
Mit DT Swiss RC38C db 15mm Felgen (Innenweite) und 25mm Reifen auf der Strasse und DT Swiss R23 db18mm Felgen mit 33mm Challenge Almanzo Reifen auf unbefestigtem Terrain, also Feld- und Waldwege.

Die schmalen Reifen auf den schmalen Felgen mit mehr Druck rollen schon direkter, präziser und unkomfortabler als die breiten und weichen Gravelreifen auf Asphalt

Gruß Kai
w
 
Vergleiche zum Rollwiderstand verschiedener Reifen findet sich hier:
https://www.bicyclerollingresistance.com/
Leider keine Crossreifen/Gravelreifen im Test, so weit ich weiß. Aber mal als Anhaltspunkt ganz schön die Übersicht. Immer im Hinterkopf behalten, wie hoch die Gesamtleistung eines Fahrers ist, also 300 W über paar Minuten ist bei den meisten wahrscheinlich schon Kotzgrenze.
 
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