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Zeitfahrrad oder Rennrad für längere Triathlon-Wettkämpfe?

vkinga

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Hallo zusammen!

Bin Triathlet und werde in 2012 erstmals die Mitteldistanz der Kraichgau-Challenge mit selektiver (hügeliger) Radstrecke bestreiten. 2013 soll dann die Langdistanz (Challenge Roth oder Ironman Frankfurt) folgen. Fahre z.Zt. ein Rennrad mit klassischer, komfortorientierter Geometrie. (Poison Cyanit). Mit Blick auf meine Wettkampfplanung möchte ich mir nun ein neues Bike in der Preisklasse bis 2500 € anschaffen.

Nun zu meiner Frage:

Sollte ich mich künftig auf ein leichteres komfortorientiertes Rennrad setzen oder doch lieber auf ein "schnelleres" Zeitfahrrad mit steilerem Sitzwinkel zurück greifen, welches zwar höhere Geschwindigkeiten in der Ebene ermöglicht, aufgrund seines höheren Gewichts jedoch Nachteile am Berg hat?

Bin sehr gespannt auf die Meinungen der Experten in diesem Forum.
 

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Re: Zeitfahrrad oder Rennrad für längere Triathlon-Wettkämpfe?
AW: Zeitfahrrad oder Rennrad für längere Triathlon-Wettkämpfe?

Vieleicht wäre für dich ein Rennrad welches aerodynamisch optimiert ist und eine drehbare Sattelstütze für unterschiedliche Sitzwinkel das richtige. Wie zB. das Cervelo s5 oder Specilized Vege.
 
AW: Zeitfahrrad oder Rennrad für längere Triathlon-Wettkämpfe?

Fährst Du denn auf dem Poison schon mit Auflieger? Ich bin da erst am Anfang, das fremdelt aber noch sehr...
Ich vermute aber, wenn das für Dich klar wäre, würdest Du nicht fragen.
Wo trainierst Du? Ich würde mir kein 2,5k Rad zulegen, das ich nur zu 2-4 Wettkämpfen pro Jahr fahre.
Andererseits steigen die Vorteile des Trirades ja mit der Strecke, und z.b. in Ffm ist nicht soo viel mit Bergen.
 
AW: Zeitfahrrad oder Rennrad für längere Triathlon-Wettkämpfe?

Ich würde mir kein 2,5k Rad zulegen, das ich nur zu 2-4 Wettkämpfen pro Jahr fahre.

Man kann ein TT auch im Training benutzen, bzw. wenn man nicht regelmäßig damit fährt, sollte man es im Wettbewerb gar nicht erst versuchen. Es fehlt dann die Gewöhnung an die Haltung, was gerade bei längeren Rennen schnell problematisch werden kann.

Ich frage mich, warum der TE nicht einfach das alte RR behält, für ganz lange Trainingsrunden, solche mit ungünstigem Profil (Berge, enge Kurven) und Gruppenausfahrten? Zusätzlich ein TT für das normale Training und Wettkämpfe zu besitzen kann dann doch nicht schaden.
 
AW: Zeitfahrrad oder Rennrad für längere Triathlon-Wettkämpfe?

Fährst Du denn auf dem Poison schon mit Auflieger? Ich bin da erst am Anfang, das fremdelt aber noch sehr...
Ich vermute aber, wenn das für Dich klar wäre, würdest Du nicht fragen.
Wo trainierst Du? Ich würde mir kein 2,5k Rad zulegen, das ich nur zu 2-4 Wettkämpfen pro Jahr fahre.
Andererseits steigen die Vorteile des Trirades ja mit der Strecke, und z.b. in Ffm ist nicht soo viel mit Bergen.

genau das ist auch ein problem vieler pro tour fahrer, die um die rundfahrsiege mitfahren und in zeitfahren dann hoffnungslos abfallen.

solche räder müssen im training gefahren werden, ganz einfach.

ullrich, martin und cancellara alles spezialisten trainier(t)en viel auf den TTs, den erfolg sieht man.

und ich finde es nicht "peinlich", wenn man seine 4-5h grundlagenfahrten auf den TTs mit "nur" 32-33km/h schnitten fährt.
 
AW: Zeitfahrrad oder Rennrad für längere Triathlon-Wettkämpfe?

kauf dir ein trirad und gut ist.
kenne einige die fahren nur mit dem trirad.

ich persönlich fahre 50 zu 50
das rennrad nehme ich wenn ich mal wieder gemütlicher durch die gegend fahren möchte.
da TT lädt immer zu heizen ein :)


und ein
MTB fahrer hat ein MTB
ein rennradfahrer hat ein rennrad
ein triathlet hat ein triathlon rad:p
 
AW: Zeitfahrrad oder Rennrad für längere Triathlon-Wettkämpfe?

und ein
MTB fahrer hat ein MTB
ein rennradfahrer hat ein rennrad
ein triathlet hat ein triathlon rad:p

Da ein MTB und ein Rennrad sowieso jeder schon hat braucht man als Triathlet natürlich alle 3 ;)
Schliesslich gibts auch Triathlons mit Windschattenfreigabe und Crosstriathlons :p

Als erstes und einziges Fahrrad, ist ein Rennrad vermutlich praktischer und universeller einsetzbar.
Wenn man schon ein Rennrad hat, dann würde ich als zweites aber auch ein Triathlon Rad kaufen. Am besten mit einigermassen austauschbarer Technik.

So kann man z.B. die billigen Schlechtwetter-Laufräder und die teuren Wettkampfräder ohne viel Aufwand so austauschen wie man sie grad braucht.
 
AW: Zeitfahrrad oder Rennrad für längere Triathlon-Wettkämpfe?

@ manwe,
wer startet denn bei Triathlons mit Windschattenfreigabe?? :eek:
Liga?

Ne das muss nicht sein!! Das ist schlimm und hat mit eigentlichem Triathlon nix zu tun!!
Drafting sucks! :D

Ansonsten kauf dir ein TT und gut!
Kraichgau, Roth und FFM sind Strecken auf denen du ein TT brauchen kannst.
 
AW: Zeitfahrrad oder Rennrad für längere Triathlon-Wettkämpfe?

@ manwe,
wer startet denn bei Triathlons mit Windschattenfreigabe?? :eek:
Liga?

Ne das muss nicht sein!! Das ist schlimm und hat mit eigentlichem Triathlon nix zu tun!!
Drafting sucks! :D

Ansonsten kauf dir ein TT und gut!
Kraichgau, Roth und FFM sind Strecken auf denen du ein TT brauchen kannst.

:daumen::daumen::daumen:
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AW: Zeitfahrrad oder Rennrad für längere Triathlon-Wettkämpfe?

Sollte ich mich künftig auf ein leichteres komfortorientiertes Rennrad setzen oder doch lieber auf ein "schnelleres" Zeitfahrrad mit steilerem Sitzwinkel zurück greifen, welches zwar höhere Geschwindigkeiten in der Ebene ermöglicht, aufgrund seines höheren Gewichts jedoch Nachteile am Berg hat?

a) Die Strecke muss schon wirklich sehr hügelig sein, damit ein (geringer) Gewichtsnachteil nicht durch den aero-Vorteil mindestens ausgeglichen wird.

b) mit 2500 € kommt man auch bei einem TT-Rad zu vergleichsweise leichtem Material - es sei denn, ein Hochprofil-LRS soll in den 2,5 t€ bereits eingeschlossen sein. Ein relativ leichtes Scott Plasma 2 mit Ultegra bekommt man z.B. fast schon nachgeworfen. Es ist ein Komfort-orientiertes TT-Rad, welches gerade im Tria-Bereich ganz gut passen könnte.
 
AW: Zeitfahrrad oder Rennrad für längere Triathlon-Wettkämpfe?

habe mal vor kurzen die zeiten einer 105km langen radstrecke mit 780HM verglichen.
wetter nahezu identisch, ebenso die pulswerte

mit rennrad 7,3kg schnitt 29,4 (oberlenkerhaltung)
mit zeitfahrrad 8,2kg schnitt 33,1 (zeitfahrhaltung)
 
Für Deinen Vergleich wirft Kreuzotter allein aufgrund der unterschiedlichen Körperhaltung bei der langsameren Rennradrunde eine um ca. 15% höhere Leistung aus als bei der schnelleren Runde auf dem Zeitfahrrad. Da warst Du entweder schlecht drauf, oder die Geometrie des "Hobels" passt Dir nicht, so dass Du keine volle Leistung entwickeln kannst. Bei gleicher Leistung hättest Du allein wegen der Körperhaltung etwa 35 fahren müssen, dagegen ist die Aerodynamik des Rades unwichtig.

Was ich damit eigentlich sagen will: eine biomechanisch optimale Sitzposition kann im Einzelfall gerade auf der Langstrecke viel wichtiger sein als das letzte Quäntchen Aerodynamik. Und die kann man auf einem normalen RR mit Auflieger auch erreichen. Bei einem 40 km EZF mit 45 km/h ist die Aerodymamik viel wichtiger als bei 90 oder 180 km mit 35 km/h, wo man auch hinterher noch laufen können muss.

Das klingt nicht super hip, aber so lange man da nicht in der absoluten Spitze fährt, ist es definitiv nicht das Trirad, das den Unterschied macht.

Mein Tip an den TE: Investiere so viel Du magst, aber mach keine Kompromisse beim biomechanisch optimalen Positionsaufbau, egal um welche Art Fahrrad es geht.

Gruß, svenski.
 
AW: Zeitfahrrad oder Rennrad für längere Triathlon-Wettkämpfe?

mit rennrad 7,3kg schnitt 29,4 (oberlenkerhaltung)
mit zeitfahrrad 8,2kg schnitt 33,1 (zeitfahrhaltung)

So sehe ich das auch...

wenn du unterlenker/ TT-Lenker vergleichst werden im WK ca 2-3kmh unterschied bleiben... je länger der WK desto mehr Zeit reißt du dadurch natürlich auf

WEnn du auf 40km 1:10 fähst....(34,2km/h ) und du bist 3kmh schneller (37,2) ist das dann 1:04 !!!!


Das mach ne MENGE aus, 6min um genau zu sein...



Auf 180 mach das mit den gleichen Werten 5:15 (34,2km/h) zu 4:48 (37.2km/h )

Das mach dann mal eben schlanke 27min aus!!!



du kannst natürlich jetzt wahlweise unterschiedliche Werte für dein Leistungsbild eingeben, das oben dient zwecks Vergleichbarkeit zur veranschaulichtung...37km/k muss mal wer auf 180km fahren :D

Roli
 
AW: Zeitfahrrad oder Rennrad für längere Triathlon-Wettkämpfe?

Was ich damit eigentlich sagen will: eine biomechanisch optimale Sitzposition kann im Einzelfall gerade auf der Langstrecke viel wichtiger sein als das letzte Quäntchen Aerodynamik. Und die kann man auf einem normalen RR mit Auflieger auch erreichen. Bei einem 40 km EZF mit 45 km/h ist die Aerodymamik viel wichtiger als bei 90 oder 180 km mit 35 km/h, wo man auch hinterher noch laufen können muss.
.

sehe ich anders, es wird keine aerodynamische TT position geben, die biomechanisch optimal ist. die durchblutung in den beinen ist eingeschränkt, die kraftentfaltung, der oberkörper die muskulatur der atmung und und.

da aber die aerodynamik auch auf die länge überwiegt, 30-45min schneller radfahren oder nicht radfahren ist in meinen augen schon ein großer aerovorteil, natürlich sollte man so sitzen, dass man noch einen mara. laufen kann - aber das hat kaum einen einfluss (lieto, farris sitzen alle nicht gerade komfortabel) und laufen schnell ;)

wie gesagt aerodynamik ist immer wichtig, 32km/h; 35km/h, 40km/h auf 180km ist eben ne menge zeitunterschied!

habe mal vor kurzen die zeiten einer 105km langen radstrecke mit 780HM verglichen.
wetter nahezu identisch, ebenso die pulswerte

mit rennrad 7,3kg schnitt 29,4 (oberlenkerhaltung)
mit zeitfahrrad 8,2kg schnitt 33,1 (zeitfahrhaltung)

kann ich nicht so unterschreiben, grob gesagt (bei mir)

Straßenrad: Oberlenker/Unterlenker - Schnitt < TT mit folgenden Merkmalen

- Puls viel geringer, mehr Kraftaufwand - bessere Kraftentfaltung

TT: Aero - Schnitt > Straßenrad (2-2,5km/h) mit folgenden Merkmalen

- bei deutlich weniger Kraft viel schneller mit deutlich höheren Pulswerten.

die Frage wäre: Was überliegt? die Antwort steht oben im ersten Absatz.

grobes Bsp. Pulszonen sind freierfunden

Straßenrad: 32km/h - Pulszonen um 145 (180-190Watt)
TT: 32km/h - Pulszonen um 155 (160Watt)
 
AW: Zeitfahrrad oder Rennrad für längere Triathlon-Wettkämpfe?

@ don Kamillo,
weil du´s über die Drehzahl steuerst!!
Sprich weniger Kraftaufwand durch höhere Drehzahl = höherer Puls.
 
AW: Zeitfahrrad oder Rennrad für längere Triathlon-Wettkämpfe?

wenn ich mal meine bescheidene meinung als anfänger hier einbringen darf....
ich persönlich fände die variante mit aerodynamisch optimierten rennrad nicht schlecht. lenkeraufsatz drauf, sattelstütze rum, fertig. lässt sich schnell umbauen, und kannst im training auch in der aeroposition trainieren. wenns dann mal bequemer werden soll, einfach schnell umbauen.
ich würde machen, was mir selbst am besten gefällt. und wenn du ein tria-rad schön und toll findest, wieso dann keins kaufen? allerdings wäre es dann echt sinnvoll, auch darauf zu tranieren. kannst ja dann die ,,schlechten'' laufräder daran montieren ;)
lg
 
AW: Zeitfahrrad oder Rennrad für längere Triathlon-Wettkämpfe?

@ hansfrans,
das mit dem schnell umbauen ist so eine Sache, meist ist es ja nicht damit getan die Sattelstütze zu drehen, da muss die Höhe verstellt werden, der Vorbau geändert werden und und und!
Ich fahre mittlerweile 1 RR für entspannte Touren und 1 TT für´s Training und ja es ist wichtig im Training mit dem TT zu fahren.
 
AW: Zeitfahrrad oder Rennrad für längere Triathlon-Wettkämpfe?

Meine Meinung:
Die "Zeitfahr-Position" ist bei einem Triathlon ohne Windschatten-Freigabe (also einem, der den Namen auch verdient hat) Pflicht.

Dafür braucht man nicht unbedingt ein Tria-Rad.
Falls man stattdessen ein Rennrad benutzt, braucht man jedoch einen Lenkeraufsatz und eine nach vorn versetzte Sattelstütze.

Es kann natürlich sein, daß ein neues Triathlon Rad jemanden "vom Kopf her" beschleunigt, das wäre dann auch ein positiver Effekt.

Bei der Kraichgau Challenge war ich auchmal dabei, da gibt es genug Anstiege, an denen ich auch mal Oberlenker fahren wollte!
 
AW: Zeitfahrrad oder Rennrad für längere Triathlon-Wettkämpfe?

@kannix

kauf dir bitte ein trirad.

das schöne gios.;)

so zu verunstallten:heul:
 
AW: Zeitfahrrad oder Rennrad für längere Triathlon-Wettkämpfe?

das schöne gios.;)
so zu verunstallten

Dabei ist da noch garkein Foto von dem Tria-Setup _mit_ der hässlichen schwarzen Fast-Forward Stütze in der verlinkten Galerie, oder? ;) (Hat mir gute Dienste geleistet)

Nebenbemerkung: Reiner Rennrad-Setup für das Gios, mit 2fach-Kurbel, ist eins der Projekte für diesen Winter... Und der Zeitfahr-Aufsatz ist derzeit auch ab...
 
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