laidback
Tertium Quid
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Ich habe mir heute mal den Spaß(!) gemacht, ganz vorschriftsgemäß von Mainz bis Boppard und zurück die ausgeschilderten Radwege längs des Rheines zu benutzen. Während die Qualität der Wege außerhalb von Mainz (und einigen anderen Orten) in der Regel gut bis sehr gut ist, bin ich zu zwei Entschlüssen gekommen:
1. Anschaffung einer Fanfanfare um frühzeitig die Aufmerksamkeit nebeneinander drödelnder Rentnergangs zu erlangen und Hundebesitzer einschließlich ihrer lieben Vierbeiner an zehn Meter langen Leinen (warum sind die eigentlich überhaupt angeleint?) zu warnen.
2. Mainz grundsätzlich mit dem Fahrrad zu meiden. Die parallel zu den Straßen geführten Radwege die ich benutzt habe, waren lebensgefährlich. Nicht nur dass kein Autofahrer Radfahrer an Kreuzungen und Einmündungen überhaupt wahrnehmen kann (verdeckt durch Bäume und parkende Autos), sondern auf den ca. 1 Meter breiten Wegen herrscht nicht nur reger Gegenverkehr, auch Fußgänger flanieren dort, trotz farblicher Abgrenzung und deutlicher Kennzeichnung.
Der Radweg entlang des Rheines im Bereich der Innenstadt ist als Deutscher Fernradweg oder so ähnlich ausgeschildert. Leider ist von Radweg dort nichts zu erkennen. Es wechseln munter Kopfsteinstrecken á la Paris-Roubaix, mit Sandwegen und quer verlegten Steinen, zwischen denen es breite Rillen gibt in denen jedes Mal das Vorderrad halb versinkt. Man sollten demjenigen der dieses Schild auf gestellt hat, ebendieses auf sein offensichtlich als angewachsener Hohlraum durch die Welt getragenes Hirn hauen. Vermutlich aber ist man dort in Mainz noch stolz auf dieses Schild.
Als Fazit werde ich mich weiterhin nicht durch völlig von tatsächlichen Welt abgeschnittene, regelwütige Autolobbyisten dazu zwingen lassen mein Leben, vor allem innerorts, auf Radwegen zu riskieren. Sicher, auf der Straße ist auch nicht immer ungefährlich, aber auch als eigentlich wenig schreckhafter, durchaus nervenstarker Mensch, hat mir heute bei meiner Tour durch Mainz auf den benutzungspflichtigen Radwegen die pure Angst im Nacken gesessen.
1. Anschaffung einer Fanfanfare um frühzeitig die Aufmerksamkeit nebeneinander drödelnder Rentnergangs zu erlangen und Hundebesitzer einschließlich ihrer lieben Vierbeiner an zehn Meter langen Leinen (warum sind die eigentlich überhaupt angeleint?) zu warnen.
2. Mainz grundsätzlich mit dem Fahrrad zu meiden. Die parallel zu den Straßen geführten Radwege die ich benutzt habe, waren lebensgefährlich. Nicht nur dass kein Autofahrer Radfahrer an Kreuzungen und Einmündungen überhaupt wahrnehmen kann (verdeckt durch Bäume und parkende Autos), sondern auf den ca. 1 Meter breiten Wegen herrscht nicht nur reger Gegenverkehr, auch Fußgänger flanieren dort, trotz farblicher Abgrenzung und deutlicher Kennzeichnung.
Der Radweg entlang des Rheines im Bereich der Innenstadt ist als Deutscher Fernradweg oder so ähnlich ausgeschildert. Leider ist von Radweg dort nichts zu erkennen. Es wechseln munter Kopfsteinstrecken á la Paris-Roubaix, mit Sandwegen und quer verlegten Steinen, zwischen denen es breite Rillen gibt in denen jedes Mal das Vorderrad halb versinkt. Man sollten demjenigen der dieses Schild auf gestellt hat, ebendieses auf sein offensichtlich als angewachsener Hohlraum durch die Welt getragenes Hirn hauen. Vermutlich aber ist man dort in Mainz noch stolz auf dieses Schild.
Als Fazit werde ich mich weiterhin nicht durch völlig von tatsächlichen Welt abgeschnittene, regelwütige Autolobbyisten dazu zwingen lassen mein Leben, vor allem innerorts, auf Radwegen zu riskieren. Sicher, auf der Straße ist auch nicht immer ungefährlich, aber auch als eigentlich wenig schreckhafter, durchaus nervenstarker Mensch, hat mir heute bei meiner Tour durch Mainz auf den benutzungspflichtigen Radwegen die pure Angst im Nacken gesessen.