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Wie warte ich eigentlich...

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Re: Wie warte ich eigentlich...
Hilfreichster Beitrag geschrieben von trontom

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Als erstes nehme ich mir hier mal Shimano 600AX Pedale vor.
600AXPedal1.jpg

Das zweite Bild zeigt ein linkes Pedal, die Arbeitsschritte werden aber an einem rechten Pedal ausgeführt und gelten für beide Seiten gleichermaßen. Lediglich der Ring mit den Pedalgewinden benötigt sein jeweiliges Pedal und seine Seite
(L/R-Gewinde).
600AXPedal4.jpg

Zunächst wird mit einem 5mm Inbus von links und einem 6mm Inbus von rechts die brünierte Kontermadenschraube (siehe unten) gelöst (immer linksrum).
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Die Teile ohne Kugel sehen dann gereinigt so aus. Wenn die Kugeln noch glänzen, kann man sie weiterverwenden, schwarze Kugeln werden besser erneuert (Bild oben: Teile ohne Kugeln locker zusammengeschraubt).
600AXPedal6.jpg

18x5/32" Lagerkugeln in den größeren Durchmesser der Lagerhülse in Fett eindrücken, 14x5/32" auf die Konusschraube...
600AXPedal2.jpg

Fertig zur Montage.
600AXPedal3.jpg
Achtung, zwischen Konusschraube und Madenkonterschraube befindet sich ein Aluplättchen (Bild oben).
Die Hülse mit den 18 Kugeln auf den Pedalkörper setzen und die Konusschraube mit den 14 Kugeln einschrauben bis sich die Lagerung leichtgängig spielfrei dreht. Dann die Madenkonterschraube fest gegen die Konusschraube drehen. Letztlich das Lagerspiel und die Leichtgängigkeit kontrollieren und evtl. den Vorgang wiederholen.
 
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Hilfreichster Beitrag geschrieben von trontom

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Idee gefällt - vielleicht könnte man zu Beginn des erklärenden Posts das Ganze kurz mit ein paar prägnanten Schlagworten beschreiben. z. B. Wartung / Einstellung Lager etc, damit google das bei Suche dann auch ausspuckt.

Freue mich schon drauf wie ihr/der Fachmann Naben,Tretlager und Steuersätze wartet und ob sich das mit meinem autodidaktisch Erlernten deckt.
 
Als erstes nehme ich mir hier mal Shimano 600AX Pedale vor.
Anhang anzeigen 158801
Das erste Bild zeigt ein linkes Pedal, die Arbeitsschritte werden aber an einem rechten Pedal ausgeführt und gelten für beide Seiten gleichermaßen. Lediglich der Ring mit den Pedalgewinden benötigt sein jeweiliges Pedal und seine Seite
(L/R-Gewinde).
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Zunächst wird mit einem 5mm Inbus von links und einem 6mm Inbus von rechts die brünierte Kontermadenschraube (siehe unten) gelöst (immer linksrum).
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Die Teile ohne Kugel sehen dann gereinigt so aus. Wenn die Kugeln noch glänzen, kann man sie weiterverwenden, schwarze Kugeln werden besser erneuert (Bild oben: Teile ohne Kugeln locker zusammengeschraubt).
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18x5/32" in den größeren Durchmesser der Lagerhülse in Fett eindrücken, 14x5/32" auf die Konusschraube...
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Fertig zur Montage.
Anhang anzeigen 158804Achtung, zwischen Konusschraube und Madenkonterschraube befindet sich ein Aluplättchen (Bild oben).
Die Hülse mit den 18 Kugeln auf den Pedalkörper setzen und die Konusschraube mit den 14 Kugeln einschrauben bis sich die Lagerung leichtgängig spielfrei dreht. Dann die Madenkonterschraube fest gegen die Konusschraube drehen. Letztlich das Lagerspiel und die Leichtgängigkeit kontrollieren und evtl. den Vorgang wiederholen.

Haha genau das hab ich gestern schon mit einem Pedal gemacht (Dura Ace ax) und hab mir vorhin als ich den thread gesehen habe gedacht: Da kann ich beim zweiten ja mal ein paar Fotos machen.
:daumen:
 
Bei den Lagern sollte man verhalten mit Fett zur Sache gehen, WEIL die Reibung sich erhöht
also weniger ist mehr
 
]Kann man diskutieren.
Meine Erfahrung ist aber, daß sämtliche Konuslager überschüssiges Fett mit der Zeit einfach rausdrücken.[/QUOTE]

mag sein ich habs als Maschinenbauer anders gelernt
 
Kann man diskutieren.
Meine Erfahrung ist aber, daß sämtliche Konuslager überschüssiges Fett mit der Zeit einfach rausdrücken.
Ja ja, das ist gar kein Thema. Ästheten fetten sparsam, alle anderen wischen den Überschuß dreimal weg, dann ist auch Ruhe im Kuhstall. Ich habe erst eine Ausnahme erlebt - ein Ketten"fließ"fett, das so zäh geworden ist, daß die Kette versucht hat, den Radius des Kettenblatts über das ganze Lostrum mitzunehmen. War wohl eher was für Bagger und Panzer. :D
 
Ich hätte wohl auch weniger Fett genommen...nur so aus dem Bauch heraus. Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass es sinnvoll ist, ggf. alle Kugeln zu erneuern und nicht einzelne. Ist nicht teuer und macht Sinn.
Guter Thread, da kann man sicherlich was lernen und/oder sehen, was man alles so richtig und falsch gemacht hat :) so oder so auf jeden Fall hilfreich.
 
Also bei uns im Büro heißt es immer "So viel wie nötig, so wenig wie möglich". Ob sich der erhöhte Reibwert bei mehr Fett bemerkbar macht ist wohl eine philosophische Frage. Aber lieber das als ein Lager das zu trocken läuft. Darum sieht das bei mir wenn ich fette auch aus wie auf @JUR ´s Bildern.

Ansonsten: Das wird ein schöner Thread!
 
Überall ist Leichtbau angesagt hier 2 Gramm da noch 1,5 Gramm alles damit es leicht läuft
bei zu viel Fett im Lager geht es um den techn.Losbrechmoment hier werden dann einige Milli Watt Leistung vergeudet;)
Bitte nicht ernst nehmen
 
Bei meinem Milliwattantritt auf 12,3km/h macht das aber schon was aus.
 
. Willkommener Nebeneffekt: Schützt so vor eindringendem Wasser


Ich widerspreche
Nicht alle Fette sind Wasserresistent.Öffnet man ein Lager das im Spritzwasserbereich arbeitet findet man oft angerostete Kugeln Campa Fett sollte resistent sein hab ich mal gehört
 
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