AW: Wie sieht der ideale Radsportler aus ???
Von Natur aus sollte er schonmal keine lethargische oder gemütliche Natur sein, sondern eher jemand der immer fett krass "Hummeln im Hintern" hat. Solche Typen fahren eisenhart bei Wind, Wetter, Nacht und Orkanböen auch dann durch wenn andere längst vorm Ofen die Beine hochgelegt haben.
Die fragen dann auch nicht danach, ob das nächste Rennen 20km oder 200km hat. Die knallen einfach durch und kümmern sich lieber nach dem Rennen um perfekte Regeneration während andere rumjammern, dass sie tatsächlich 5km mehr fahren mussten als der Rennveranstalter in seiner Ausschreibung angegeben hat.
Ich kannte mal jemand (eher ein Extrembeispiel wie es auch wieder nicht toll ist), der war so ruhelos dass es schon fast krankhaft war:
Zum MTB-Festival nach Riva am Gardasee erstmal 6-7 Stunden Autofahren, dann sofort nach Ankunft auf die Expo, stundenlang Räder testen bis zum Abend, wo es auf die Piste ging. Am nächsten Tag den Marathon mitfahren und danach wieder Räder testen bis abends zum Ausgehprogramm. Am nächsten Tag den Tremalzopass von Seehöhe in Limone bei 30°C hochgeknallt bis er 2000hm später bis zu den Waden im Schnee stand. Nach der Abfahrt kurz was essen, dann wieder Räder testen bis zum Abendprogramm. Sämtliche wenige Leerlaufminuten des Tages wurden stets mit Radschrauben gefüllt. Ausruhen? Regenerieren? Nicht eine einzige kleine Minute....
Der Typ muss wohl als Kind und später auch als Erwachsener abartig unter ADHS ("Zappelphillip-Syndrom") geleidet haben, anders konnte ich mir das nicht erklären...