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Wie schnell verliert man seine Form?

G

Gelöschtes Mitglied 80847

Ich habe jetzt gut ein Monat nicht trainieren können, da ich mich verletzt habe.
Diese Woche habe ich dann wieder begonnen u. na Servus, alles beim Teufel!!!?
Heute meine Strecke gefahren und es war als wäre ich ein Jahr nicht gefahren.
Hm?
 
Mach Dir mal keinen Kopf und geh vor allem mit ihm nicht durch die Wand ;)
Fahr ein paar Runden und steigere langsam Länge und Geschwindgkeit. Du wirst schnell wieder auf Dein altes Niveau kommen. Ein zu schnelles steigern ist/kann kontraproduktiv für die Verletzung sein und wird Dich hindern Dein altes Niveau zu erreichen. Hör auf Deinen Körper, der sagt Dir recht deutlich, wenn es zu viel wird.
 
Danke, ist aber schon ein wenig demoralisierent!

Du warst ja auch verletzt und wenn Du Dich an Deine erste längere Fahrt erinnerst oder den ersten richtigen Berg, hat es vermutlich mehr weh getan. Zudem sind 4 Wochen nicht die Welt, der Motor muss nur erst wieder auf Betriebstemperatur gebracht werden. Wenn Dein Auto 4 Wochen steht, setzt Du Dich auch nicht rein, startest und gibst direkt Vollgas ;)
 
Was schnell weg ist,
kommt meist auch wieder schnell zurück!
Das wäre meine Erfahrung zu diesem Thema. In ein paar Wochen ist wieder alles im Lot!
 
Je älter du wirst, desto länger dauert es. Als ich noch in den 20igern war, war nach 2-3 Ausfahrten alles wieder im Lack, mit 54 ist das enorm schwer. Bin jetzt mal wieder erkältet und mache eine Zwangspause. Mir ist jetzt schon klar, dass ich dieses Jahr nicht wieder auf Touren komme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja das Alter macht sich bei mir auch leider bemerkbar. Von der Kraft her war es ja nicht das große Problem aber der Puls.
Trozdem war es eine lässige Runde!
LG u. Danke für euer Zuspruch,
Bertl
 
Letzten Sommer konnte ich dank eines Unfalles sechs Wochen nicht fahren.

Anfangs lief es auch ein wenig zäh, auch wegen der psychischen Komponente, dazu noch nach vier Wochen nochmals zwei Wochen urlaubsbedingte Unterbrechung. Erst nach gut drei Monaten wieder fit, Habe dann noch ein paar Sachen geändert und dieses Jahr fitter wie vor meinen Unfall in die Brevetsaison gestartet.
 
Ich habe wegen Fuhrparkumstellung und Sommerferien 8 Wochen nur auf dem Stadtrad kurze Strecken gefahren. Der Wiedereinstieg fällt mir trotzdem schwer. Nur das oben beschriebene „auf den Körper hören“ und langsames ausdauerndes Kurbeln bringt mich wieder zurück.
Irgendwo im Netz geistern Werte rum wie schnell man ab- und langsam wieder aufbaut. Da sind 4 Wochen schon eine große Unterbrechung.
 
Je nach dem warum man Pause hatte kann es da auch verschiedene Zeitkurven geben.
Bei Bettlägerigkeit und absoluter Inaktivität kann es zu Atrophie der Muskulatur kommen. Da dauert es dann länger die Muskeln wieder aufzubauen als es für den Verlust gebraucht hat. Im Extremfall in Studien wurden extreme Atrophien nach 7-14 Tagen beobachtet für die man bis zu 10 Wochen zur Wiederherstellung benötigte. Das wäre zum Beispiel bei einem eingegipsten Arm zu beobachten.
Bei alten Menschen kommt es zum Rückgang der Muskulatur durch wiederholte Phasen von Inaktivität (z.B. Bronchitis, etc.) Sie schaffe es danach im Alltag nicht mehr die Muskeln aufzubauen (fehlende Trainingstherapie) und werden so immer schwächer. Im Prinzip solltest Du langsam wieder einsteigen aber eben auch Kraftreize setzen wenn Du abgenommen hast. Aber Vorsicht. Rückfälle sind ja meistens das größere Problem als ein langsamer Einstieg..
 
Ein bis zwei Wochen Pause sind ok.
Spätestens ab der dritten Woche geht es steil bergab mit der Form.
 
Bei Bettlägerigkeit und absoluter Inaktivität kann es zu Atrophie der Muskulatur kommen. Da dauert es dann länger die Muskeln wieder aufzubauen als es für den Verlust gebraucht hat.
Aber auch dann geht es extrem steil wieder nach oben. Ich musste nach einen Unfall mal 10 Wochen lang ein Stiffneck tragen, das meine Halsmuskulatur für 10 Wochen fast stillgelegt hat und an Krafttraining für den Oberkörper war nicht zu denken. Als das abgenommen wurde viel es mir schwer den Kopf oben zu halten, so schlimm war das mit dem Detraining. Aber so ca. nach einem viertel Jahr war ich wieder in etwa beim Bankdrücken und den Klimmzügen auf Normalniveau. Nu war ich natürlich auch hochmotiviert und hab sicher auch trainiert was möglich war und das es von Training zu Training besser ging war die Motivation auch da.

Für die Ausdauer ist das schwerer zu sagen, da ich 2 Wochen nach dem Unfall auf den Ergometer durfte und ich in der Folgesaison mich aufs laufen konzentrierte. Hatte in dieser Laufsaison dann eine gute Frühform, im Sommer war durchwachsen und ziemlich genau ein Jahr nach dem Unfall bin ich das ersten mal die 10 km unter 40 min gelaufen.

Zum Zeitpunkt den Unfalls war ich 48, also mittleren Alters

wir hatten da ja auch mittlerweise . zumindest in Bezug auf Kraft, einen Erklärungsansatz
 
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Hello zusammen!
Tabellenwerte sind für mich nicht mehr, als ungefähre Richtwerte - der Aufwand und Einsatz ist maßgeblich für das erreichen von Trainingszielen verantwortlich.
Wie beim sparen .... !
 
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