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Wie schätzt ihr die BelAstung beim Skifahren ein?

Futzebutz

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Kölle
Hi,

versuche gerade mich einigermaßen sinnvoll auf Rund um Köln vorzubereiten.

Habe nen TP.

So jetzte fahre ich diesen Winter 2mal ne Woche Ski Alpin.

Wie schätzt ihr den TrainiNgseffekt ein?

Also wie fahren wenns vom Wetter passt immer von 9.00 bis die Lifte dicht machen.

Machen ne Mittagspause von ca. 45 min.

Fahren recht passabel und da wir Nebensason fahren haben wir nie Wartezeiten im Lift.

Frage mich ob das als GA1 Einheiten durchgeht oder ob es durch die Liftpausen eher Intervall ist oder aber ob die Belstung beim fröhlichen Carven eher überhaupt keinen Trainingsreiz hat.

Hat jemand Erfahrung in welchem persönlichen Pulsbereich (%) er so rumcarvt im Schnee?

Oder hat jemand nen Verweis zur Fachliteratur zu diesem Thema?
Danke schonmal!
Claudi
 

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Re: Wie schätzt ihr die BelAstung beim Skifahren ein?
AW: Wie schätzt ihr die Belstung beim Skifahren ein?

ich wohne an der ostsee.
hier nix schnee.
daher ich noch nix hab ausprobiert.
war aber mal zum skifahren in österreich, da war aber nix mit belstung, geht ja immer nur bergab, da kannste rollen lassen...:D


(p.s.: biste eigentlich sicher mit dem forum? les´ dir nochmal den namen durch...:rolleyes:)
 
AW: Wie schätzt ihr die Belstung beim Skifahren ein?

Hi,

versuche gerade mich einigermaßen sinnvoll auf Rund um Köln vorzubereiten.

Habe nen TP.

So jetzte fahre ich diesen Winter 2mal ne Woche Ski Alpin.

Wie schätzt ihr den TrainiNgseffekt ein?

Also wie fahren wenns vom Wetter passt immer von 9.00 bis die Lifte dicht machen.

Machen ne Mittagspause von ca. 45 min.

Fahren recht passabel und da wir Nebensason fahren haben wir nie Wartezeiten im Lift.

Frage mich ob das als GA1 Einheiten durchgeht oder ob es durch die Liftpausen eher Intervall ist oder aber ob die Belstung beim fröhlichen Carven eher überhaupt keinen Trainingsreiz hat.

Hat jemand Erfahrung in welchem persönlichen Pulsbereich (%) er so rumcarvt im Schnee?

Oder hat jemand nen Verweis zur Fachliteratur zu diesem Thema?
Danke schonmal!
Claudi

Also das würde mich jetzt auch mal interessieren!
 
AW: Wie schätzt ihr die Belstung beim Skifahren ein?

Habe nen TP.

So jetzte fahre ich diesen Winter 2mal ne Woche Ski Alpin.
Wie schätzt ihr den Trainingseffekt ein?
Also wie fahren wenns vom Wetter passt immer von 9.00 bis die Lifte dicht machen.
Machen ne Mittagspause von ca. 45 min.
Fahren recht passabel und da wir Nebensason fahren haben wir nie Wartezeiten im Lift.
Frage mich ob das als GA1 Einheiten durchgeht oder ob es durch die Liftpausen eher Intervall ist oder aber ob die Belstung beim fröhlichen Carven eher überhaupt keinen Trainingsreiz hat.
Hat jemand Erfahrung in welchem persönlichen Pulsbereich (%) er so rumcarvt im Schnee?
Die Belastung beim Skifahren geht von ... bis ...

Du wirst bis zu maximalkräftige Belastungen (Buckelpisten, druckvoll gecarvte Schwünge im Steilhang) bekommen, oder aber bei einer im Kurzschwung und ohne Ruhepause absolvierten Talabfahrt im Kraftausdauerbereich die Beine wundervoll mit Säure füllen können.

Selten aber ist die Skifahr-Belastung einem GA1 zuzuordnen. Nicht umsonst stehen viele Leute auch mal nur so auf der Piste herum bzw. zerlegen die Abfahrt in kleinere Einzeletappen. Auch zeigt der üblicherweise nach dem ersten Tag heftig einsetzende Muskelkater, dass man nicht im Grundausdauerbereich bleiben konnte. Wenn Du in GA1 skifahren wolltest, dann müsstest Du so langsam fahren, das die Schwünge schon fast wieder schwer fallen.

Meine Einschätzung (fahre aber "ambitioniert Ski") ist, dass das Skifahren eine gute Kraft und Kraftausdauer bringt, natürlich für den Kreislauf auch ein gutes Höhentraining.

Ich würde eine Woche Skifahren je nach Ambitioniertheit so plusminus mit einer Woche mittelleichtem bis hartem Intervalltraining gleichsetzen, wobei aber die Belastungsdauer mit ca. 6,5 h auf der Piste eher noch etwas länger ist. Für mich ist das Skifahren mit Muskelhypertrophie verbunden. Beim nachfolgenden Rennradfahren schrumpft dann der Muskel wieder auf sinnvoll-drahtige Masse zusammen.

Insgesamt würde ich schauen, das GA1 eher vor dem Skiurlaub zu betonen und den Skiurlaub eher auf etwas später (Ende Jan. oder Feb./Mär.) legen, damit das Skilaufen gut in den Kraftaufbau integriert werden kann.
 
AW: Wie schätzt ihr die Belstung beim Skifahren ein?

okay, okay:

ich entschuldige mich hiermit in aller form für meine entgleisungen ganz am anfang dieses freds...
mögen die skigötter mir verzeihen...:p
 
AW: Wie schätzt ihr die Belstung beim Skifahren ein?

@Mi67

Ja so gesehen wenn ich mal so in mich gehe......klares Intervalltraining......saure Beine...jau dat kenne ich...! Hilft mir bestimmt eim berge fahjren anschließend!!!!!

Aber warum hält man das so lange aus.......wenn ich darüber nachdenke wie oft man täglich denkt gleich platzen die Oberschenkel weg........!

Muskelkater kenn ich seit carvig Ski nicht mehr...geht doch super easy.....weil auf & ab doch jetzt mehr durch Bewegungsgefühl ersetzt wird.

Also bin mal gespannt wiesich das Skifahren aufs Radeln auswirkt..fahre ne Woche vor Weihnachten und dann nochmal 3kw 08!
Grüsse
Claudi.....die ein bischen Muskelhypertrophie gebrauche könnte aber denkt es handelt sich nach ner Woche Ski nur um die subjektive Wahrnehmung.....handelt sich wohl eher um einen höheren Tonus im Oberschenkel
 
AW: Wie schätzt ihr die Belstung beim Skifahren ein?

Wurde oben schon angesprochen. Du kannst Skifahren als Grundlagenausdauer betreiben und opa-gleich die Hänge runter schleichen. Ob das Spaß macht, müssen die opa-gleich-Runterschleicher selber wissen. Du kannst aber auch vollgas fahren, nur Kurzschwünge, Tiefschnee, Buckel. Immer schön tiefe Haltung. Geht dann auf die Oberschenkel wie Sau. Ich weiß aber nicht, ob das fürs Radfahren irgend etwas bringt. Ich spüre nach einem Skiwochenende keinen positiven Effekt beim Radeln. Ich habe (montags Pause) am Dienstag dafür verdammt schwere Beine, also mir fehlt Kraft und es fühlt sich nicht gut an. Ob das an fehlender Regeneration liegt oder daran, dass ganz andere Muskelpartien belastet wurden als beim Radfahren, weiß ich nicht.

Dann ist da noch die Sache mit dem Après Ski. Wenn du da Vollgas gibst, hat eine Woche Skifahren in etwa den gleichen Effekt wie eine Woche Ballermann anstelle einer Woche Radeln auf Malle.
 
AW: Wie schätzt ihr die Belstung beim Skifahren ein?

Hi,

nö Apres Ski ist nicht so mein Ding......lieber schön in die Sauna nachm fahren....lecker Abendessen.....ein bischen spielen...2 Weizen und um 22.00 in Heiha...um um 9.oo wieder unterwegs zu sein.

Grüsse
Claudi..die die wohl so ne Mischung zwischen Oma-gleichen ´runtergondeln und HansMeyer Wildsau Stil fährt.......!
 
AW: Wie schätzt ihr die Belstung beim Skifahren ein?

Aber warum hält man das so lange aus.......wenn ich darüber nachdenke wie oft man täglich denkt gleich platzen die Oberschenkel weg........!
Das geht seswegen noch halbwegs, weil man eben genügend Pausen dazwischen hat. Beim Lifteln (dauert i.d.R. länger als die Abfahrt) regeneriert man ebenso, wie in den Ruhepausen. Miss´ mal einfach die echte Belastungszeit ...

Muskelkater kenn ich seit carvig Ski nicht mehr...geht doch super easy.....weil auf & ab doch jetzt mehr durch Bewegungsgefühl ersetzt wird.
Dann carvst Du (wie die meisten) eben nicht wirklich, sondern Du nutzt die Löffelbisquits als Leichtschwungski. Stell die Rutschphasen im Schwung ab und ziehe die Schwünge mal auf einer wenig bevölkerten blauen Piste "ungebremst" auf der Kante. Dann wirst Du schnell und die Beine werden heiss wie Feuer!

Klar, das muss man nicht tun, man kann auch flockig runterschwingen. Wer es sich aber beim Skifahren richtig einschenkt, der bekommt dicke Beine. Der Herminator macht es vor ...

Also bin mal gespannt wiesich das Skifahren aufs Radeln auswirkt..fahre ne Woche vor Weihnachten und dann nochmal 3kw 08!
Grüsse
Claudi.....die ein bischen Muskelhypertrophie gebrauche könnte aber denkt es handelt sich nach ner Woche Ski nur um die subjektive Wahrnehmung.....handelt sich wohl eher um einen höheren Tonus im Oberschenkel
Na dann viel Spass dabei. Miss´ doch einfach mal die Oberschenkelumfänge vor und nach der Skiwoche. Bin auf einen Kurzbericht gespannt, mir steht nämlich auch noch selbiges bevor. :)
 
AW: Wie schätzt ihr die Belstung beim Skifahren ein?

Ich spüre nach einem Skiwochenende keinen positiven Effekt beim Radeln. Ich habe (montags Pause) am Dienstag dafür verdammt schwere Beine, also mir fehlt Kraft und es fühlt sich nicht gut an. Ob das an fehlender Regeneration liegt oder daran, dass ganz andere Muskelpartien belastet wurden als beim Radfahren, weiß ich nicht.
Ein Tag Pause reicht Dir einfach nicht! Du wirst nie in der Belastung stärker, sondern immer in der Pause. Die sinnvolle Pause ist daher genauso wichtig oder gar wichtiger als die sinnvolle Belastung!

Pause nach intensiven, maximalkräftigen Trainingsreizen: 60 h (2 Ruhetage, bei Muskelkater bis zu 5 Ruhetage)

Pause nach intensivem Kraftausdauerreiz: 36 h (1 Ruhetag)

Pause nach reiner Ausdauerbelastung: 18 h (Folgetag)
 
AW: Wie schätzt ihr die Belstung beim Skifahren ein?

@Mi67

da hast du wohl recht...mit dem schlechten Carven........wenn ich richtig mache werde ich so schnell , das ich fast Panik bekommen ob ichs noch kontrolieren kann......liegt wohl daran dass ich o,12to auf die Ski drücke!!! Aber Spaß machen tut es..........yeah!!

Grüsse
Claudi
 
AW: Wie schätzt ihr die Belstung beim Skifahren ein?

Ein Tag Pause reicht Dir einfach nicht! Du wirst nie in der Belastung stärker, sondern immer in der Pause. Die sinnvolle Pause ist daher genauso wichtig oder gar wichtiger als die sinnvolle Belastung!

Pause nach intensiven, maximalkräftigen Trainingsreizen: 60 h (2 Ruhetage, bei Muskelkater bis zu 5 Ruhetage)

Pause nach intensivem Kraftausdauerreiz: 36 h (1 Ruhetag)

Pause nach reiner Ausdauerbelastung: 18 h (Folgetag)


Da hab ich nur drauf gewartet ;) Aber in bin kein großer Regenerierer. Ich schaue, dass ich 2 Tage die Woche Pause hinkrieg (Montag und Freitag). Mehr Füße hochlegen halte ich nicht aus. Dass das kein optimales Training ist, weiß ich.
 
AW: Wie schätzt ihr die Belstung beim Skifahren ein?

ich hab emir tatsächlich beim ltzen skiurlaub - seufz! auch schon wieder fast drei Jahre her - den Pulsmesser umgeschnallt. War zahlenmäßig immer so im GA2/EB unterwegs, wobei man natürlich berücksichtigen muss, dass man der Flachländer in den ersten Tagen am Berg sowieso einen permanent erhöhten Puls hat.

Gutes Herz-Kreislauftraining ist das trotzdem allemal. Und selbst wenn die Beine nicht dicker werden, wirst Du mehr Kraft mit nach Hause bringen.

Ob das nun wahnsinnig sinnvoll idnen Trainingsplan passt? Mach Dir mal keinen Kopf. Wenn Du auch zu der Sorte Mensch gehörst, die unter einem weitgehend bewegungsarmen Job zu leiden hat, sind zwei Wochen Akitvurlaub immer ein echter Pluspunkt (ok, Bodybuildingwochen in Bulgarien oder Trommeln unter Korkeichen ma ausgenommen...).
 
AW: Wie schätzt ihr die Belstung beim Skifahren ein?

Da hab ich nur drauf gewartet ;) Aber in bin kein großer Regenerierer. Ich schaue, dass ich 2 Tage die Woche Pause hinkrieg (Montag und Freitag). Mehr Füße hochlegen halte ich nicht aus. Dass das kein optimales Training ist, weiß ich.
Das kannst Du ja auch auf dem Rad mit der richtigen Intensität auch richtig gestalten. Nur beim Skifahren dürftest Du bei Deiner Beschreibung in hohem Lastbereich unterwegs gewesen sein - und brauchst daher den 2. Ruhetag!

Tue Deinem Körper was gutes und lasse die Regeneration zu. Wenn es Dich gar zu sehr nach Bewegung drängt, dann wäre ja vielleicht am Di. mal alternativ ein Oberkörper-Workout angesagt?
 
AW: Wie schätzt ihr die Belstung beim Skifahren ein?

das heißt wenn ich in der 2. märzwoche eine Woche Abfahrtski fahre (Ich würde von mir behaupten dass ich im Vergleich zu den einheimischen nicht sonderlich gut, aber schnell carve), und davor viel Ga mache, ich mit guter KA wiederkomme? Ich halte auch nichts von Apres-ski, bin der erste und derletzte auf der piste.

Bringt ein höhentraining von einer woche überhaupt was?
 
AW: Wie schätzt ihr die Belstung beim Skifahren ein?

@Futzeputz
geh halt auf Skitouren, das bringt sicher mehr als immer nur hochlifteln und runterrutschen. Und kosten tuts auch nix :lol:
 
AW: Wie schätzt ihr die Belstung beim Skifahren ein?

das heißt wenn ich in der 2. märzwoche eine Woche Abfahrtski fahre (Ich würde von mir behaupten dass ich im Vergleich zu den einheimischen nicht sonderlich gut, aber schnell carve), und davor viel Ga mache, ich mit guter KA wiederkomme?
Da sich die Bewegungsformen doch recht deutlich unterscheiden, wird die gewonnene Kraft(ausdauer) nicht 1:1 aufs Radfahren übertragbar sein. Ansonsten würde ich aber der Reihenfolge zustimmen.

Alternativ das Skifahren als Kompensation durch Alternativsportart anzulegen, klingt zwar auf dem Text gut, ist aber was die Belastung des Bewegungsapparates angeht nicht wirklich logisch. Dafür ist Abfahrtskifahren als "Kompensationssportart" einfach zu belastend für Gelenke und den Bandapparat.

Bringt ein höhentraining von einer woche überhaupt was?
Man sagt, dass sich die Atemfrequenz in ca. 48 h auf die Höhe einstellt, die Blutbildung aber erst nach ca. 2 Wochen richtig effektiv wird. Ob dennoch ein Effekt zu erwarten ist, kann ich daher schwer vorhersagen, die "volle Dosis" an Höhentraining dürfte es in der Kürze der Zeit aber nicht sein. Zudem ist die Belastung in der Regel beim Skifahren nicht genügend kontinuierlich, was - wie bereits erwähnt wurde - durch Tourengehen aber schnell geändert werden kann. ;)
 
AW: Wie schätzt ihr die BelAstung beim Skifahren ein?

Danke für die ausführliche Antwort.
Jetzt freue ich mich doppelt so sehr auf den Winterurlaub!:D

Aber eine Frage habe ich noch: Kniebeugen sind doch für den Antritt gut oder? Und wenn ich Kniebeugen mache, habe ich das Gefühl dass ich exakt dieselben Muskelpartien wie beim Ski fahren beanspruche.

Vielleicht beim Antritt mehr wie bei der KA spürbar?
 
AW: Wie schätzt ihr die BelAstung beim Skifahren ein?

Das kannst Du ja auch auf dem Rad mit der richtigen Intensität auch richtig gestalten. Nur beim Skifahren dürftest Du bei Deiner Beschreibung in hohem Lastbereich unterwegs gewesen sein - und brauchst daher den 2. Ruhetag!

Tue Deinem Körper was gutes und lasse die Regeneration zu. Wenn es Dich gar zu sehr nach Bewegung drängt, dann wäre ja vielleicht am Di. mal alternativ ein Oberkörper-Workout angesagt?

Dass ich, besonders nach großer Belastung, mehr Regeneration einbauen sollte, stimmt. Und ich bin auch gewillt, das Ganze mal vernünftiger anzugehen. Und mein Bierbauch würde sich tatsächlich dringend über n bißchen Bewegung freuen...

Aber eine Frage habe ich noch: Kniebeugen sind doch für den Antritt gut oder? Und wenn ich Kniebeugen mache, habe ich das Gefühl dass ich exakt dieselben Muskelpartien wie beim Ski fahren beanspruche.

Vielleicht beim Antritt mehr wie bei der KA spürbar?

Wie es beim Antritt auf dem Rad mit Kniebeugen ausschaut, weiß ich nicht. Aber fürs Skifahren mache ich ab Oktober abends vor der Glotze "einfach mal" n paar Minuten ne schön tiefe Abfahrtshocke. Ich schreibe "einfach mal" in Anführungszeichen, weil das verdammt weh tut. Wen du da 15 Minuten schaffst, bist du zumindest für ne Woche Ordentlich Skifahren gut gerüstet.
 
AW: Wie schätzt ihr die BelAstung beim Skifahren ein?

Hi,

ich denke MI 67 hat das Wesentliche schon gesagt. Schnelles Skifahren geht ganz klar in den anaeroben Bereich / Spitzenbereich hinein, mit den Liftpausen am ehesten als Intervalltraining zu bezeichnen, mit Trainingseffekten, wenn ich so an meine letzten Muskelkater denke, in den Oberschenkeln (M.Quadriceps), an den Gesäßmuskeln (M.Gluteí) aber auch in den Rückenmuskeln.
Es kommt nur darauf an wie man fährt.
Warum kriegen fast alle Weltklasseskiläufer, die nichts anderes tun als jahrelang im Fitneßstudio Max.- Kraft und Kraftausdauer zu trainieren bei Abfahrten die länger als 2 Min. dauern, wie z.B. die Lauberhornabfahrt in Wengen, ab etwa 2 min. Konditionsprobleme? Mancheiner steht deswegen den letzten Sprung oder eine Kompression nicht mehr, wie z.B. Bode Miller 2007 in Wengen. (Er ist kalkuliert ins Ziel gestürzt)
Wenn Du es schaffst vom ersten bis zum letzten Lift einen Race-Carver zu bändigen und Dir die Schwerkraft in den Kurven die letzte Kraft und das Blut aus den Oberschenkeln saugt und Du das den ganzen Tag "derschnaufen" konntest, hast Du entweder eine Kondition auf Weltcup-Niveau und bist noch nie einen Race-Carver sauber auf der Kante gefahren.
Ich bin kein Skifahrer der das Zeug zum ambitionierten Rennläufer hätte, jedoch nach 34 Jahren auf den Skiern auch kein Anfänger mehr, so daß ich meine Race-Carver schon etwas hernehmen kann. Auf einer halbwegs leeren Psite habe diese Ski ein derartig brutales Potential daß mir in der Regel nach 2 - 3 min die Luft knapp wird. Wenn ich irgendwann keine Luft mehr krieg und der Puls mir in der Schläfe hämmert, brauch` ich keinen Pulsmesser um zu wissen in welchem Bereich ich mich gerade befinde. Nach eintätgiger Bändigung eines solchen Skis war ich abends schon so fertig daß außer in den Wohnwagen kriechen, mit viel Überwindung noch was kochen, Unmengen futtern und dann nur noch schlafen (wenn wegen Übertraining überhaupt noch möglich) nicht mehr viel anderes drin war. Am nächsten Tag dann Muskelkater jenseits von Gut und Böse. Ich denke das beschreibt etwas die Belastungen die beim schnellen Skifahren auftreten können.

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