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Wie muss ich trainieren um vl. jemals Profi zu werden?

michael227

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Hallo Leute!

Wollte fragen ob einer von euch weiß wie oft und wie lang ich trainieren muss und vor allem wie ich trainieren muss um vl. jemals beim Rennradsport Profi zu werden?

MfG Michael
 

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Re: Wie muss ich trainieren um vl. jemals Profi zu werden?
Du mußt viel und hart trainieren.
Ist die Frage denn wirklich ernst gemeint ??? Bist Du schon Amateur ??
Bitte klein anfangen. Wichtig, geh in einen Verein, ohne Verein keine Lizenz, ohne Lizenz leine richtigen Rennen, keine richtigen Rennen, kein Kader, kein Kader, kein Profi. Das sind Strukturen die man nicht umgehen kann.
 
Wo soll ich in einen Verein wenn es in der Nähe keinen Verein gibt?

Hat niemand konkrete Trainingspläne wie man trainieren muss sodass man sich wirklich stark verbessert? Oder weiß jemand wie ich trainieren soll?

Was soll ich im Winter machen sodass ich mich weiter verbessern und um einiges steigern kann?

Ich bin 17 Jahre alt, ist das schon zu alt um je wirklich mal eventuell Profi werden zu können?

MfG Michael
 
Wenn du schon keinen Verein findest, dann verrat uns doch mal wo du herkommst. Ich denke hier wirds dann einen geben der für dich einen findet.

Da hat nichts mit mangelnder Hilfsbereitschaft zu tun, daß hier keine Trainingspläne im Thread auftauchen, sondern liegt schlicht daran, daß du ohne Verein eh niemals Profi werden kannst, wie Sprintertier schon erläutert hat.

Gruß Frank
 
Das ist wie im Fußball, Handball oder eigentlich in jedem Sport. Wenn man ihn Wettkampfmäßig betreiben möchte muß man organisiert sein, denn auch die Rennen brauchen ja eine gewisse "Klasse".
Also erst Verein suchen, dann finden, dann eintreten und Rennen fahren.
Grüße
Chris
 
Hi
imho gibt es divere Bücher, in denen auf das richtige Training eingegangen wird.
Zu deren Qualität kann ich nix sagen, aber um ne grobe Richtung zu bekommen, wird das wohl gehen.
Aber nur für den Anfang, und wenn man eben nicht unbedingt Profi werden will.
Ansonsten führt wirklich kein Weg an nem Verein vorbei.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß es im Umkreis von 30 km keinen Verein geben soll.
30 km Hin- und Rückweg sollten für einen angehenden Profi kein Hinderungsgrund sein, hilft beim Aufwärmen und heimwärts beim Ausrollen :D
 
falls Du auf die übliche Vereinsmeierei keine Lust hast kannst Du auch dem IBC DIMD Racing Team beitreten:
http://www.dimb.de/index.php?option=content&task=view&id=15&Itemid=41
hier das Forum:
http://www.mtb-news.de/forum/forumdisplay.php?f=131
von denen kriegst Du dann die Lizenz.
Eigentlich kann man auf die Lizenz verzichten solange man nicht in der Lage ist bei den Jedermannrennen abzuräumen.

Mit 17 muss nicht zu spät sein. Das Talent für Radsport hängt von der VO2Max ab. Die ist mehr oder weniger angeboren und lässt sich nur durch jahrelanges Training erhöhen. Wenn Du von Geburt schon eine hohe VO2Max hast bist Du nach 1 Jahr Training längst dort wo andere in 5 Jahren nicht hinkommen!
Du kannst die VO2Max mit dem Astrand Cycle Test bestimmen:
http://www.tacx.nl/popuppage.php?id=42
Dazu macht man ein 6min Zeitfahren und nimmt den Durchschnittspuls der letzten beiden Minuten als Berechnungsgrundlage.
 
Zum Thema Alter ein Auszug aus Tony Romingers homepage:


tony's life


fam11.JPG

Born March 27, 1961 at Voyens (Denmark).
Height: 1,75 m. Weight: 65 kg.
Married to Brigitte, two children (Rachel and Robin).
Lives in Monte Carlo.


Tony Rominger Started racing at 21 years of age as amateur with the VMC Baar team.



D.h. es ist nie zu spät

Gruß Frank
 
Ich komme aus Schwarzenberg, das liegt in Österreich. Genauer in Vorarlberg. In Österreich gibt es eben nicht so viele Möglichkeiten einen Radclub beizutreten.

@ antiram:
Wie soll ich diesen Test machen wenn ich nicht weiß wie viel Watt ich trete?

MfG Michael
 
Rennen fahren tut man nicht nur mit der Fitness oder mit Kraft oder mit einer guten Physis. Man muß auchbereit sein auf die Zähne zu beissen wenn es weh tut, man muß auch einen sog. Killerinstinkt haben, man muß sich trauen im Feld zu fahren, da geht es als schon eng zu.
Hier les ich aber immer nur von Leistung.
Ich hatte früher Rennfahrerkollegen die haben nie was gerissen obwohl sie echt schneller waren, aber nichtmal im Zeitfahren waren die dann vor mir weil sie nicht über einen gewissen Punkt zu gehen ab dem es weh tut. Oder Sie hatten schiß im Feld richtig mitzufahren und sich da durchzusetzen. Wenn Du immer vom Ende des Feldes antreten mußt nach der Kurve um dranzubleiben, dann kommst nie mehr vor, denn am Schluß hat der mehr Körner, der sich im Feld "ausruhen" konnte.
Fazit: Nicht nur auf die Körperloche Leistungsfähigleit kommt es an.
Grüße
Chris
 
mit einem Ergometer, Rolle (am besten in einem kühlen Raum mit Ventilator davor) oder mit physikalischer Berechnung unten im Link.
Falls Du physikalische Berechnung verwendest ist es wichtig die 6min mit möglichst konstanter Leistung (=Geschwindigkeit) zu fahren. Die Berechnung ist dann genauer.
Falls Du das beim ersten Mal nicht hinkriegst wiederholst Du den Test am nächsten Tag und fährst etwas schneller als der Geschwindigkeitsschnitt beim ersten Versuch.
 
antiram schrieb:
mit einem Ergometer, Rolle (am besten in einem kühlen Raum mit Ventilator davor) oder mit physikalischer Berechnung unten im Link.
Falls Du physikalische Berechnung verwendest ist es wichtig die 6min mit möglichst konstanter Leistung (=Geschwindigkeit) zu fahren. Die Berechnung ist dann genauer.
Falls Du das beim ersten Mal nicht hinkriegst wiederholst Du den Test am nächsten Tag und fährst etwas schneller als der Geschwindigkeitsschnitt beim ersten Versuch.


Aber wie weiß ich dann wie hoch die Wattanzahl ist? Ich kann das heute gerne mal ausprobieren. Also einfach 6 Minuten vollgas, oder einfach konstant irgendein Tempo?
 
6min vollgas. In den ersten 1-2min fährst Du wahrscheinlich viel zu schnell, in der 3. zu langsam und dann wieder schneller. Deshalb mein ich ja, dass Du Dich beim 2.Versuch am besten nach dem Durchschnitt des ersten Versuchs richtest aber einen Tick schneller fährst.

Bei meinem MTB weiss ich dass ich ca. 36km/h schaffen kann und fahr mit 37km/h dann los in der der Hoffnung, dass ich das 6min durchhalte. Ich mache dabei einen fliegenden Start aus GA2. Ich fahre mit Standardciclotacho und Tchibopulsmesser: Den ausgerasteten Tacho vorher auf null und ihn beim Start erst einrasten lassen und beim Pulsmesser eine neue Runde anfangen. Nach 4min am Pulsmesser nochmal eine neue Runde anfangen und nach den 6min nochmal eine neue Runde. Dann kannst Du die Pulsdaten der letzten 2min zuhause abrufen. Mit HAC4 geht das mit PC-Auswertung sicher bequemer.

Zuhause gibst Du dann die zurückgelegte Strecke und die anderen Streckendaten in den Leistungsberechner ein.
Ich fahr sowas im Wald weil es dort windstill ist! Der kreuzotter.de Leistungsrechner kann auch Wind berücksichtigen.

Dann gibst Du die Leistung, den Durchschnittspuls der letzten 2min und die anderen verlangten Daten in den VO2Max-Rechner ein.
 
Das mit Tony Rominger wusst ich noch garnicht, aber aktuelles Beispiel ist Levi Leipheimer. Der hat mit 19 angefangen ohne vorher irgendetwas in der Richtung gemacht zu haben (wollte eigentlich Skifahrer werden) . Jetzt hat er die Deutschlandtour gewonnen.
Auch wenns mir nich gefallen hat :D ist er für mich mitlerweile ein kleines Vorbild geworden. Ich hab mit 18 angefangen und habe einfach keine Lust auf Leute zu hören die mir eintrichtern ich wäre zu alt. Wenn du die Gene hast, dann schaffst dus auch mit 23 noch, wenn nicht dann kannste auch schon mit 7 angefangen haben und kommst über die A-Amateure trotzdem nicht raus.

Träume sind da um gelebt zu werden. :mex:
 
Gott mit 18 ist nichts zu spät. Nur bis 23 sollte man schon spätestens in der A-Klasse angekommen sein, sonst wirds vermutlich nichts. Ich schmink mir die Profikarriere damit im nächsten Frühjahr ab ;)

Wichtig ist halt nicht nur gute Leistung zu bringen sondern auch zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, die richtigen Leute zu kennen, Kontakte zu Teams zu haben usw.
 
guylian schrieb:
Der hat mit 19 angefangen ohne vorher irgendetwas in der Richtung gemacht zu haben (wollte eigentlich Skifahrer werden) . Jetzt hat er die Deutschlandtour gewonnen.
Träume sind da um gelebt zu werden. :mex:

Korrigiere: Er WAR Skifahrer. Nach Verletzung ist er als ReHa Radgefahren und dabei geblieben, also war er vorher schon gut trainiert.

Also, diese Diskussion find ich echt klasse. Da fragt ein 17-jähriger, wie er Profi wird. Na durchs Nasebohren bestimmt nicht. Auf jeden Fall viel Radfahren, in Deinem Alter mind. 4-5.000 km / Jahr für den Anfang.
Überleg Dir das gut, es gibt viele gute Amateure und Lizenzfahrer, die das werden wollen und es nicht schaffen oder eben so in ein 3.-klassiges Team kommen. Vom Verdienst möchte ich hier lieber nicht reden. In so einem Team musste Du dann ebenfalls malochen, sprich fahren fahren fahren und oft für die Kapitäne den Wasserträger und Helfer spielen. Bist du sicher, dass Du dann ab April/Mai jedes Wochenende irgendein Kirmes-Kriterium fahren willst, zu dem du 100e km anreisen musst ?
Wir hatten hier in Holzkirchen bei unserer Radsport-Nacht ein Team aus Tschechien, angeblich Profis (eben so ein 3. oder 4.-klassiges Team) die alle nach 30 von 100 Runden aufgegeben haben. So schauts aus.
Wenn Du nicht 1000 % dahinterstehst und es wirlkich willst und nicht aus einer Laune jetzt heraus, weil Dir Radfahren Spass macht oder du jetzt die Profis im TV gesehen hast und erfahren hast, dass der Ulle 1 Mio verdient, vergiss es.
Sorry an alle, wenn ich hier so negativ bin, aber das ist eben meine Meinung und als 39-jähriger Familienvater denke ich eben auch ein bisschen anders.
 
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