In der Jugend bin ich viel geradelt, hatte mein Klappvelo, schöne Farbe, bis es dann mal den Geist aufgegeben hat. Nie vergessen habe ich den Sieg von Bernard Hinault bei Liège - Bastogne - Liège im Schneetreiben (ca. 1980). Für die Lehre kaufte ich mir einen Halbrenner, mit dem ich auch schon mal eine Pässefahrt unternahm (Grimsel-Furka-Susten) und das in Jeans.
Dann tauchte ich beruflich in die Finanzwelt ab und das Radfahren blieb auf der Strecke. 1989 kaufte ich ein Peugeot RR mit Heldenkurbel, 7-fach Schaltung. Leider mochte ich die Gänge gar nie richtig treten, wenn es bergauf ging, so verstaubte das Rad in einem Schopf.
Erst 2009, als ich mit Rauchen aufgehört habe, kam die alte Liebe zurück und seither radle ich ohne Pause, eine Welt ohne ein Rennrad kann ich mir gar nicht mehr vorstellen. Ich bin also eigentlich durch mich selber zum Radfahren gekommen.