Hi Folks,
also zunächst mal: in Deutschland gibt's super Gegenden zum Radfahren: Da ich beruflich mehrfach nachhaltig umziehen mußte, habe ich da einen gewissen Überblick.
Topologisch abwechslungsreich ist der Taunus, nur ist die Südseite mittlerweile völlig übersiedelt, wie auch die Wetterau. Ist man einmal über den Hauptkamm drüber, isses immer noch herrlich einsam. Landschaftlich top.
Hab auch länger in Konstanz und Friedrichshafen am Bodensee gewohnt. Auch die Gegend leidet gewaltig an der zunehmenden Zersiedelung, bieten aber andererseits genug Ausweichstrassen. Könnte ich mir nach wie vor sogar für einen Radurlaub vorstellen.
Fieser war meine Zeit im Düsseldorfer Süden, da mußte man schon sehr genau wissen, wie man sich in's Bergische Land schafft. Dort allerdings ein Paradies für Kotzbuckelfans.
Bin jetzt aber schon länger sattelfest im Kölner Südwesten. Da kommt nichts mehr, irgendwann die Eifel. Da gibt's Gott sei Dank keine Radwege oder sonstwas, sondern vor allem Einsamkeit. Wirlich sehr angenehm zu fahren, Berge beliebiger Kategorie. Nur die ganz, ganz langen Anstiege fehlen, aber dafür gibt's genug.
Wo's bescheiden ist, ist der Kieler Raum. Liegt aber weniger am Permafrost der da herrscht, als an der Tatsache, dass dort nur Idioten Auto fahren und man meint, Strassen mit einer Frequenz von 100 Autos pro Tag mit einem Radweg beglücken zu müssen.
Gruß
Bergmarder