Generell gilt, dass es "die richtigen" Trainings-Bereiche nicht gibt! Wie oben schon ausgeführt unterscheiden sich sich auch von Trainingskonzept zu Trainingskonzept. Sie sind Orientierungsgrößen, die das sich - mehr oder weniger - kontinuierlich mit der Belastung ändernden physiologische Verhalten des Athleten in praktisch nutzbare Kategorien einsortiert, um dadurch leichter Trainingsvorgaben zu machen, mit denen man gezielter bestimmte Stoffwechselsysteme und deren Komponenten im Audauertraining ansprechen kann.
Als besser als nur die Hf-max für die Bestimmung der Trainingsbereiche heranzuziehen gilt im Alggemeinen die Karvonen-Methode.
Bei dieser Methode werden die Bereiche nicht nur aus der Hf-max, sondern auch unter Berücksichtigung des Ruhepulses abgeleitet - genauer gesagt wird das gesamte Pulsfrequenzspektrum zwischen Ruhepuls und Hf-Max in Trainingsbereiche eingeteilt.
Da sich auch bei gleicher Hf-max der Ruhepuls von Sportlern aufgrund verschiedener Faktoren - insbesondere auch des Trainingsssstandes - deutlich unterscheiden kann, verspricht die Karvonen-Methode eine besser Berücksichtigung der individuellen Gegebenheiten.
Infos zur Karvonen-Methode und auf den Radsport angepasste Faktoren für die Berechnung der Bereiche gibt es u.a. im Handbuch für Radsport von Achim Schmidt.