• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Was geht da im Norden ab?

Die Nordlichter in S-H werden mir langsam unheimlich. Nach dem skandalösen "Helmurteil" des OLG Schleswig, was glücklicherweise vom BGH wieder aufgehoben wurde, kommt jetzt die nächste Schote.
Was rauchen die da oben denn?
 
Tja - so macht man das halt in Schleswig - Holstein, wenn man als Urlaubsland gelten will. Als Ausgleich sind dafür dann die Radwege in einem sehr schlechten Zustand.....
 
Das ist nun wirklich kein Alleinstellungsmerkmal!:eek:
Schade - und ich hatte gehofft....
Aber andere Bundesländer hauen nicht so auf den Putz : Und das in dem Bundesland, das sich 2009 auf die Fahnen geschrieben hat, zum Nummer-Eins-Land der Fahrradtouristen werden zu wollen....... für das Tourismusland Schleswig-Holstein habe speziell der Fahrradtourismus große Bedeutung.
davon merkt man aber rein gar nichts !
 
:confused::eek:

Radfahrgruppen können weiter in die Pedale treten, vom 10. August 2014, Aus der Redaktion der Norddeutschen Rundschau
Die von Otto Andresen geführte Fahrradgruppe „Aktiv im Alter“ kann auch weiterhin unbesorgt in die Pedalen treten. Diese erfreuliche Nachricht erhielt er von dem Elmshorner SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Ernst Dieter Rossmann. Damit beruhigte Rossmann nicht nur die Wilsteraner Freizeit-Radler, sondern alle Fahrradgruppen, die in ihrer Freizeit mit dem Fahrrad unterwegs sind. Sie alle waren durch aktuelle Berichte aufgeschreckt worden, dass möglicherweise jede Ausfahrt gebührenpflichtig genehmigt werden müsse.„Das ist nicht so“, brachte der Abgeordnete in Erfahrung. Seine Rücksprache mit dem Landesverkehrsministerium in Kiel ergab, dass auch die Nutzung von Landes- und Bundesstraßen ohne Fahrradwege durch die Gruppen in Ordnung sei, solange die jeweiligen Strecken möglichst nicht länger als fünf Kilometer sind.

Ja DA bin ich ja auch beruhigt. :rolleyes: Nicht länger als 5 km. :eek:. Die spinnen, die SH-ler.
 
Darf ich denn allein ohne behördliche Genehmigung durch Schleswig-Holstein radeln?
Was passiert, wenn ich unterwegs einer Gruppe Radfahrer begegne? Darf ich mich ihnen auf weniger als fünfzig Meter nähern? Wenn nein, was passiert, wenn die Gruppe sich unbemerkt von hinten annähert? Verliere ich dann bei einem Unfall meine Schadenersatzansprüche?
 
Darf ich denn allein ohne behördliche Genehmigung durch Schleswig-Holstein radeln?
Was passiert, wenn ich unterwegs einer Gruppe Radfahrer begegne? Darf ich mich ihnen auf weniger als fünfzig Meter nähern? Wenn nein, was passiert, wenn die Gruppe sich unbemerkt von hinten annähert? Verliere ich dann bei einem Unfall meine Schadenersatzansprüche?
Wenn Du da Schwatz-Gelb trägst, passiert nix. Dann bleibst Du allein...;)
 
Da kann man nur eins machen, nicht hinfahren, da gibt es eh nur Wind und toten Fisch. Der Tourismus dort wird sich bedanken.
Gibt es in der Politik eigentlich nur noch Vollpfosten?
 
...eine Rücksprache mit dem Landesverkehrsministerium in Kiel ergab, dass auch die Nutzung von Landes- und Bundesstraßen ohne Fahrradwege durch die Gruppen in Ordnung sei, solange die jeweiligen Strecken möglichst nicht länger als fünf Kilometer sind.
... sowas schreit ja geradezu einen "critical mass" auf einer Strecke von ca 4,9km zu veranstalten; immer schön rundherum:rolleyes:

o_OUnd ich machte mir 2012 Sorgen aus'm hessischen Wald ausgesperrt zu werden :
*Klick*

MfG
KLR
 
Jetzt mal doof gefragt. Was ist eine "Landesstraße"?
Hört sich verdammt gefährlich an: "Darin erläuterte sie, dass es sich nicht immer vermeiden ließe, dass die Gruppe auch mal auf einer Landesstraße fahren muss, an der kein Fahrradweg ist." und "„Erlaubnisspflichtig sind Radtouren, wenn mehr als 100 Personen teilnehmen oder wenn mit erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen in der Regel erst ab Landesstraße – zu rechnen ist.“"
Ja nu. Sind das nicht diese teils extrem kleinen, schnuckeligen Sträßchen mit wenig Verkehr, die mit einem L gekennzeichnet sind??? Also quasi fast alle Sträßchen ausserorts??
 
Landesstraßen können recht ruhig sein, aber auch ganz ordentlich Verkehr haben. Per Definition haben sie mehr als lokale Bedeutung, aber eben noch nicht so überregionale, dass der Bund sie bezahlt (=Bundesstraße). Die noch ruhigeren Strässchen (solange die Landbevölkerung nicht gerade die Kids von der Schule abholt) sind die Kreisstraßen (K oder Landkreiskürzel und Nr.), die erfreulicherweise noch zahlreicher sind als die Landesstraßen.
 
In Bayern heißen die Landesstraßen übrigens Staatsstraßen (denn Bayern ist ja auch ein Freistaat und kein Freiland ;)). Die Staatsstraßen bei mir in der Umgebung sind meistens (mit wenigen Ausnahmen) ziemlich stark befahren, Kreisstraßen eher weniger (mit Ausnahmen).
 
In Bayern heißen die Landesstraßen übrigens Staatsstraßen (denn Bayern ist ja auch ein Freistaat und kein Freiland ;)). Die Staatsstraßen bei mir in der Umgebung sind meistens (mit wenigen Ausnahmen) ziemlich stark befahren, Kreisstraßen eher weniger (mit Ausnahmen).
:D
Hier um Berlin gibt's viele, viele L-Straßen, die teils kaum befahren sind (am Wochenende) und sich ideal zum RR-Fahren eignen. Speziell wenn sie nicht durch Radwege verunstaltet werden.
Zum Glück scheinen die Brandenburger zumindest in Sachen Gruppengenehmigungen nicht so bescheppert zu sein wie die Nordlichter :rolleyes:. Auch wenn se sonst nicht grad Lichter sind im Umgang mit der Auslegung der StVO betreffend Radwegebenutzungspflichten.
 
Zurück
Oben Unten