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Vor-/Nachteile von 26/28 Zoll Radgrößen

Nevo

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Hallo zusammen,

ich bin neu hier im Forum und möchte mich zunächst kurz vorstellen. Mein Name ist Peter, bin 27 Jahre jung und komme aus Hamburg.

Ich bin derzeit auf der Suche nach einem gebrauchten Rennrad oder Triathlonrad.

Ich bin 1,87m groß mit 94er Schrittlänge. Nun habe ich in den letzten Wochen eine Menge Fahrräder betrachtet und weiß schon recht genau, was ich brauche bzw. was ich haben will.

Eine Sache jedoch ist mir noch nicht ganz klar und darum hoffe ich hier auf etwas Hilfe: Mich interessieren die Vor- bzw. Nachteile von 26 Zoll Radgrößen bei hohen Rahmenhöhen. Gehen wir mal von einer RH von 60cm aus. Die meisten Renn-/Triathlonräder kommen mit 28 Zoll Rädern daher. Nun bin ich aber schon über mehrere Räder gestolpert, die bei dieser Rahmenhöhe die kleineren 26 Zoll Räder montiert haben.

Mit meinem Laienhaften Verständnis würde ich nun meinen, daß dies für die eigentliche Sitzposition keine Rolle spielt - diese sollte unabhänging von der Radgröße gleich bleiben und sich an der RH und der sonstigen Geometrie orientieren. Was sich ändern sollte, ist die Gesamtsitzhöhe, anders ausgedrückt: wie tief/hoch sitze ich über der Straße.
Ist das richtig oder mache ich da einen Gedankenfehler?
Was ist sonst noch bei dem Thema zu beachten? Inwiefern sollte die Radgröße 26/28 Zoll bei meiner Entscheidung eine Rolle spielen? Welche Vor- oder Nachteile gibt es?

Ich danke Euch schonmal für Eure Mühe!

Viele Grüße aus Hamburg,
Peter
 
AW: Vor-/Nachteile von 26/28 Zoll Radgrößen

Soll ich mal nen richtig doofen Kommentar abgeben...?
26" gehört an Jugendräder! Sprich: für Leute, die auf größere Räder nicht hoch kommen.
Grund: Erstens wirkt sich die Reifengröße auf die Übersetzung aus. Will heißen, dass Du ne geringere Entfaltung hast. Zweitens ist die Auswahl an Teilen deutlich eingeschränkt (bei den Reifen angefangen). Drittens schaun schon 28"-Räder in der Rahmengröße grenzwertig blöd aus, da möcht ich mir 26" gar nicht vorstellen. Viertens kommst Du mit der Kurbel schneller auf den Boden, wenn Du Dich in die Kurve legst (bei Deiner Größe wirst Du nicht grad mit ner 170er Kurbel rumjuckeln).

Gut, ganz so doof isses dann doch nicht geworden ;)
 
AW: Vor-/Nachteile von 26/28 Zoll Radgrößen

Soll ich mal nen richtig doofen Kommentar abgeben...?
26" gehört an Jugendräder! Sprich: für Leute, die auf größere Räder nicht hoch kommen.
Grund: Erstens wirkt sich die Reifengröße auf die Übersetzung aus. Will heißen, dass Du ne geringere Entfaltung hast. Zweitens ist die Auswahl an Teilen deutlich eingeschränkt (bei den Reifen angefangen). Drittens schaun schon 28"-Räder in der Rahmengröße grenzwertig blöd aus, da möcht ich mir 26" gar nicht vorstellen. Viertens kommst Du mit der Kurbel schneller auf den Boden, wenn Du Dich in die Kurve legst (bei Deiner Größe wirst Du nicht grad mit ner 170er Kurbel rumjuckeln).

Gut, ganz so doof isses dann doch nicht geworden ;)

Also, so kann man das auch nicht stehen lassen!
Die Entfaltung sprich die Übersetzung - ist kürzer, aber das kann man über Kettenblattgröße und Ritzel ausgleichen. 53 er Kettenblatt mit 11er Ritzel sollte auch dme Profi reichen, oder? Oder wie schnell fährst du so??

Die Kurbel setzt auch nicht früher auf, denn der Rahmen ist dann ja für die 26-Zoll-LRS konstruiert und das Tretlager sitzt bzgl dier Achsaufnahmen natürlich höher.
26-Zoll-Räder wurden früher im Triathlon gebaut, um mehr Fußfreiheit zu haben und die amerkiansicher Sitzposition (quasi um das Tretlager nach vorne Gedreht) zu erleichtern. Nun, inzwischen wissen wir, dass das auch mit 28 Zoll problemlos geht.
Richtig ist auch, dass die Teileauswahl mit 28 Zoll größer ist.

Bei einem neuen Rad würde ich daher heute auch 28 Zoll nehmen, außer bei recht kleinen Fahrern, wo 26 Zoll sogar harmonsicher aussieht und vor allem mehr Fußfreiheit bietet, ohne dass man das Steuerrohr unnötig flach stellen muß und dadurch das Fahrverhalten sehr träge macht.

Bei Gebrauchträdern spricht aber technisch - außer Teilauswahl - auch nichts gegen ein 26-Zoll-Rad.
 
AW: Vor-/Nachteile von 26/28 Zoll Radgrößen

Hallo Peter

ich fahre selber ein 26" mein kleines kettenblatt vorne hat 42 zähne und mein größtes nun 50...ich bin zufrieden...damit

was ich schade finde calforce zählt nur negative sachen auf...obwohl es auch postive bei ein 26" gibt....die reifen/felgen sind halt kleiner aber wiegen auch wenniger dadurch... das rad wird durch die größe wendiger als ein größes.

ersatzteile sind nun mal in 28" mehr verbreitet als 26ziger aber man bekommt sie auch.
die 28" teile werden halt bevorzugt weiterentwickelt als die 26".

ich habe das 26" gt und baue gerade auch ein 28" auf...das soll später für längere strecken eingesetzt werden...aber das 26" finde ich in berlins city besser zufahren(schnelle beschleunigung und wenndigkeit).


mein tip fahr mal ein 26" und ein 28" und such dir aus was dir besser gefällt.
 
AW: Vor-/Nachteile von 26/28 Zoll Radgrößen

Ob ein Rad nun Wendig ist hat nicht so viel mit dem Thema 26" oder 28" zu tun. Das lässt sich relativ unabhängig davon mit Steuerrohrwinkel, Gabelnachlauf, Vorbaulänge und Lenkerbreite manipulieren.

Richtig ist das 26" bei kleinen Fahrern (sagen bis 1,60 m) Vorteile bietet da man dann keine Kompromisse in Punkto Steuerrohrwinkel, Radstand machen muss. Leider bieten die Hersteller von Damenrädern inzwischen fast nur noch 28" an, mit verwursteten Geometrien, die um die in Relation zu großen 28"-Räder rumgeeiert werden.

Bei 1,87 m ist 26" aber ganz klar sinnlos und nachteilig.
 
AW: Vor-/Nachteile von 26/28 Zoll Radgrößen

Ob ein Rad nun Wendig ist hat nicht so viel mit dem Thema 26" oder 28" zu tun. Das lässt sich relativ unabhängig davon mit Steuerrohrwinkel, Gabelnachlauf, Vorbaulänge und Lenkerbreite manipulieren.
Doch, die Laufräder sollten auch einen Einfluß auf die Agilität haben. Durch den kleineren Durchmesser liegen die Massen näher am Zentrum, die Kreiselkräfte sind also kleiner, was sich genauso auswirkt, wie bei 28 Zoll der Umstieg von leichtere Laufräder.
Richtig ist das 26" bei kleinen Fahrern (sagen bis 1,60 m) Vorteile bietet da man dann keine Kompromisse in Punkto Steuerrohrwinkel, Radstand machen muss. Leider bieten die Hersteller von Damenrädern inzwischen fast nur noch 28" an, mit verwursteten Geometrien, die um die in Relation zu großen 28"-Räder rumgeeiert werden.

Bei 1,87 m ist 26" aber ganz klar sinnlos und nachteilig.
Hm, das es keine Vorteil bietet bei 1,87m würde ich unterschreiben, aber "nachteilig" sehe ich dann wieder nicht.
 
AW: Vor-/Nachteile von 26/28 Zoll Radgrößen

Hi,

eigentlich ist es genau anders, wie ihr schreibt:

Gerade große Fahrer haben bei der Triathlonsitzposition eher das Problem, dass der Schwerpunkt relativ zum Hinterrad weiter nach vorne kommt, was einen schlechten Einfluss auf das Fahrverhalten hat. Das gilt besonders für die Sitzpositionen, die man in den 90ern fuhr, als 26" angesagt war (78° und mehr). Das kleinere Hinterrad macht einen kürzeren Hinterbau möglich, was das wieder ausgleicht. Mittlerweile haben sich aber 28" Räder durchgesetzt, nicht zuletzt, weil man so extreme Sitzwinkel nicht mehr fährt, und Triathlon im Vergleich zum normalen Rennrad auch ein wenig eine Aussenseiterrolle einnimmt.
Soweit zum Triathlon....
Bei normalen Rennrädern ist es aufgrund der gemäßigten Sitzposition erst recht nicht so kritisch. Hier ist es eher bei ganz kleinen Rahmengrößen sinnvoll, kleinere Laufräder zu verwenden (besonders, wenn man eine sportliche Überhöhung fahren möchte).

Aber ich glaube auch, dass die 26" Räder, die du gesehen hast, vermutlich Triathlonräder waren.

Wovon ich gänzlich abraten würde, ist, sowas vom Aussehen abhängig zu machen, aber mittlerweile ist 28" sowohl bei normalen Rennrädern, wie auch Triathlonrädern, angesagt.

Gruß,
Timo
 
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