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vom Lastenrad aufs Rennrad

Lastenradler

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Ich fahre seit ca. vier Jahren fast nur noch ein Bullitt Lastenrad. Nun möchte ich jedoch gerne zusätzlich noch ein Rennrad für kleine Touren und als Pendlerrad (je 10 KM). Ein paar Räder habe ich bereits gefahren. Trotzdem sind aber noch Fragen offen:

Lt. Beratung und vermessung meiner Größe und Schrittlänge sollte ich einen 56 cm Rahmen fahren. Allerdings fühle ich mich subjektiv auf einem 54 cm Rahmen besser aufgehoben. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass das Bullitt auch eher einen kleinen Rahmen hat.

Preislich soll das Rad bei um die 1200 € liegen. Da favorisiere ich derzeit das Cannondale CAAD Optimo 105. Hat vielleicht noch jemand eine gute weitere Alternative?
 
Ein richtiges Rennrad, also so mit Reifen 25mm und mehr passt nicht, wuerde ich nur empfehlen, wenn Du gute Strassen um Dich rum hast mit wenig Verkehr. Also Lothringen oder Brandenburg oder sowas. In Australien war ich noch nicht, das duerfte auch geeignet sein.

Ich habe in den letzten vierzig Jahren immer wieder Rennraeder besessen und wieder abgeschafft.
IMHO ist es wichtig, dass Du auch auf schlechteren Strassen und Feldwegen zurecht kommst, damit Du nicht von den (ausserhalb der o. g. Regionen) verkehrsverseuchten Haupt- (oder Neben-, aber die sind meist auch keine grosse Erleichterung) strassen abhaengig bist.
Das ist sogar ein Hype und den schreibt man Gravel.

In diesem Sinne mal ein Denkanstoss hier:
https://www.planetx.co.uk/i/q/CBFBPXLDNAPEXMECH/planet-x-london-road-apex1
Den Jungs geht wg. Brexit der Ar§ auf Grundeis und sie machen gute Preise, zuletzt oft auch 1:1 in Euro
Mit hydraulischen Bremsen etwas teurer, aber immer noch in Deinem Limit.

Ja wegen Rahmengroesse: Im Zweifelsfalle sagt man, nimm lieber den kleineren, denn lange Vorbauten oder dgl. kannst Du immer noch montieren.
Das sehe ich also eigentlich genau wie Du.
 
Ja, dann mach doch mal einen besseren Vorschlag anstatt nur einen Meckerbeitrag ohne Informationsgehalt abzustellen :rolleyes:
 
Ein Touren oder Gravel möchte ich nicht. Ich habe noch zwei weitere Räder. Die fahre ich jedoch kaum. Ein Hollandrad und einen Rennrad-Oldtimer. Letzteren fahre ich noch ab und an. Allerdings sind sowohl Bremsen als auch Schaltung nicht auf der Höhe der Zeit. Daher möchte ich ein modernes Rennrad aber eher im unteren Preissegment. Ich werde keine Rennen fahren sondern eher Touren, die aber schnell. Zudem möchte ich zügig, aber wenig angestrengt pendeln können. Mechanische Scheibenbremsen möchte ich auf keinen Fall. Mein Bullitt hat hydraulische und dann sind mechanishe im Vergleich einfach nix...
 
BTW: Cyclocross = Querfeldeinrennrad

Aber davon ab, die Anfrage von @Lastenradler war bis eben unspezifisch das man auf der Basis wenig empfehlen kann. Ein Rennrad kann heute sehr vieles sein. Ein sehr rennorientiertes Rad, über Konfortgeo. bis eben eher Gravel.

Ich werde keine Rennen fahren sondern eher Touren, die aber schnell.
Was heisst schnell ? wie sind die Stecken ?
Eine echte günstige Rennmaschine wäre das Radon R1. Sonst ist ein Gaval mit rennorientierer Geo schon einen sehr flexible Option. Meine Frau fährt z.b. das Planetx Full Monty und nutze da auch rennradtypsich. Ich hab uch 2 Crosser von denen und find das die im Prinzip ein sehr gutes Preis Leistungsverhältnis haben. Unglücklicherweise ist da allerings die 1x11 Seuche ausgebrochen, was für mich ein Nogo wäre.
 
Also mit einem reinrassigen Rennrad in einer Großstadt wie Köln zu pendeln, halte ich für schwachsinnig.

MfG

e: Warum eine Felgenbremse in Ordnung ist, aber eine mechanische Scheibenbremse auf keinen Fall in Frage kommt, müsstest du mir auch mal erklären.
 
Nur mal so, er hat selbst ein CAAD12 vorgeschlagen, das durchaus eine Renngeo hat.
Wirklich empfehlen kann man so nichts, dazu fehlen Infos.
 
Nur mal so, er hat selbst ein CAAD12 vorgeschlagen, das durchaus eine Renngeo hat.
Wirklich empfehlen kann man so nichts, dazu fehlen Infos.

Ich vermute, der Threadersteller hat das selber noch nicht so richtig durchdacht. Aber jemandem, der normalerweise ein Lastenrad fährt, mache ich das nicht zum Vorwurf ;)
 
Ich denke wir sind uns einig das ich das Thema nicht abschließend durchdacht habe. Sonst brächte ich ja keine Hilfestellung. ;)

Ich bin ein Rad mit mechanischer Scheibenbremse gefahren und fand die im vergleich zu einer Felgenbremse deutlich schlechter. Vor allem schlecht zu dosieren. Daher ist die mechanischer Scheibenbremse raus.

Ich muss einmal quer durch die Stadt und habe so immer lange Stücke die ohne Ampel oder Querung sind. Daher ist mir nicht klar warum ein reines Rennrad nicht geeiget sein soll? Zumal ich mit dem Rad durchaus auch einmal eine Tour fahren möchte.

Welche Informationen benötigt ihr denn von mir? Carbon ist eher nix für mich. Schaltung sollte Shimano 105 oder besser sein. 1 x 11 ist nix für mich. Versender lieber nicht - ich hätte gerne einen Händler vor Ort.
 
Ich habe die Vermutung, dass in deinem Kopf schon fest steht, dass es ein reines RR werden soll. Dann hilft es auch nichts, hier eine Gegenrede und eine Diskussion über die Sinnhaftigkeit zu starten. Bei den Komponenten hast du dich ja auch schon festgelegt (keine mech. Scheibenbremese, 105er Gruppe)

Da du nichts bestellen willst, musst du zu einem Händler gehen. Dort wird es in der Regel 2-3 Räder geben, die deinen Anforderungen entsprechen und die du dort Probefahren kannst.

Was erwartest du jetzt von diesem Thread?
 
Zum heutigen Zeitpunkt sind Scheibenbremsen in der Regel besser als Felgenbremsen, erst wenn man zu wirklich billigen Komponenten greift dreht sich das wieder um.
Wenn der örtliche Händler das Ziel ist, wird es generell schwer ein Modell zu empfehlen, es gibt dann eben nur die Modelle die er hat.
Meist werden Rennräder eher zu groß gekauft, wenn man also zum kleineren Rahmen tendiert könnte (!) das die bessere Entscheidung sein.
Ein reines Rennrad mit 25/23er Reifen ist schnell wegen des Untergrunds ungeeignet, jeder Gullideckel wird damit zum Hindernis, und gerade im Straßenverkehr ist das nicht immer leicht zu Umfahren. Im Winter bei Nässe kommt dann eventuell auch noch ein Gripproblem hinzu.
Manche Fahrer finden es schwierig mit Race-Geo den Überblick im Straßenverkehr zu behalten, insbesonders wenn man nicht ausreichend im Rücken trainiert ist, ist das wirklich ein Problem.
All das ist mit einem Rennrad durchaus machbar, will aber bedacht sein.
Ich selbst fahre zum Pendeln ein Gravelbike mit 32er Reifen, es ist tatsächlich komfortabler im Alltag als ein Rennrad, obwohl ich es mit ~30cm Überhöhung fahre.
 
Ich bin ein Rad mit mechanischer Scheibenbremse gefahren und fand die im vergleich zu einer Felgenbremse deutlich schlechter. Vor allem schlecht zu dosieren. Daher ist die mechanischer Scheibenbremse raus.
Ich wies nicht was du gefahren bist, ich fahre die BB7 und die bemst um Klassen besser als eine Felgebremse. Sowohl was die Bremskrast als auch die Dosierbarkeit angeht, Ein Argment dagegen ist eher das die Einsellung und Wartung aufwändiger als bei einer Felgenbremse ist.

Welche Informationen benötigt ihr denn von mir?
Denke die Straßenbeschaffenheit auf den potenziellen Touren ist der Schlüssel. Breitere Reifen erlauben auch mal Feld oder Waldwege zu fahren und zwar so das das auch schnell ist. Das ermöglicht z.b. viel befahrenen Strassen aus dem Weg zu fahren. Ein Grund warum bei mir mein Rad das auch 32mm Reifen akzepterit mit Abstand ei meisten KM auf dem Buckel hat. ICH würde deshalb immer so ein Rad als erstes RR (oder gravel doer onedoesitall) wählen.
Sind die Strassen aber gut auf verwinkelten Kursen, vielleicht noch mit Bergen, dann fahre ich ein Rad mit Renngeo. In der stad aber auch eher nicht, da man in der Rennsitzpostion doch weniger Überblick hat. Ist m.E. suboptimal geht aber auch, bin so jahrelang zu Uni in HH gefahren.
 
(...) Ein Argment dagegen ist eher das die Einsellung und Wartung aufwändiger als bei einer Felgenbremse ist. (...)
Hoert man immer wieder, IMHO stimmt aber nicht mal das.

Ich hab keine Ahnung, wo diese 'Information' herkommt.

Mein einziger Erklaerungsversuch ist der, dass die Leute die Felgenbremse kennen und die Disc eben nicht, und dann wird 'bekannt' mit 'einfach' verwechselt. Der 'Aufwand' besteht dann darin, dass man was neues lernen muesste. Was man schon lange kann, erscheint dann 'einfacher'.

Ich fahre jedenfalls mehrere Raeder mit mech. Disc und alle funktionieren wunderbar.
Wenns mal nicht mehr gescheit bremst, dann sind die Belaege runter - Das ist aber bei Hydraulik genauso ;)

Und Bremsscheibe wechseln ist definitiv einfacher als Felge wechseln :D :D
 
Also soweit schon mal danke. Was ich bisher an Erkenntnissen gewonnen habe ist:
  • der kleinere Rahmen scheint OK zu sein. Es gibt keinen wirklichen Grund einen großen zu fahren.
  • Ich sollte noch einmal ein Rad mit einer ordentlichen mechanischen Scheibenbremse fahren. Ich weiß leider nicht mehr welche ich gefahren hatte. Schebenbremsen kenn ich allerdings ganz gut. Auf meinem Bullitt sind ganz ordetliche hydraulische.
  • Ich sollte ein Gravel Bike probefahren.
Auf meinem Oltimer sind 22 mm Continental Giro Reifen. Das ist für mich OK. Aber zugegeben: wenn die Straße nicht mehr den besten Gripp verspricht fahre ich damit nicht mehr sehr schnell oder auch gar nicht mehr...
 
Mal ganz pragmatisch;

Du lebst in Köln und musst zum Pendeln durch die Stadt.
Wenn du da auf so'ner Achse wie der Venloer oder Aachener unterwegs bist, bringt ein richtiges RR erstmal nichts, da du stetig wieder durch Ampeln eingebremst wirst. Solltest du weniger befahrene Straßen haben, sieht das besser aus.

Mit einem reinrassigen RR kürzt du auch nicht mal eben durch den Vorgebirgspark ab oder düst entlang der inneren Kanal über den Grüngürtel.
Mit irgendwas Cross, Gravel wie auch immer "RR mit etwas breiteren Reifen" kannste das machen.

Zuguterletzt sind Schutzbleche und Beleuchtung immer ein Thema.
Das ganze Ansteckzeug funktioniert mitunter gut, ist aber in letzter Konsequenz doch immer ein Kompromiss und fällt oft lästig.
Wenn du das Rad nach der Arbeit mal irgendwo in der Stadt abstellen willst, musst du immer das ganze Geraffel mitnehmen.
Auch musst du immer dafür sorgen dass die Batterien wirklich voll sind.
Das klingt alles nicht nach nem Akt, ist bei nem Alltagsrad welches einfach "nur funktionieren" soll, aber doch irgendwie nervig.

Vorschlag meinerseits, kauf dir so ein "City-Fitness-Rad" zum Pendeln und dann ein richtiges Rennrad zum Spass haben.
Da hast du mehr von.
 
Hoert man immer wieder, IMHO stimmt aber nicht mal das.
zumdienst die BB7 stimmt das. Um eine guten Druckpunkt zu haben und schleißen der Bremse zu verhindern, muss man den Bremssockel sehr genau ausrichten und auch den Abstand von den Bremsbacken zur Scheibe sehr gemaus einstellen.
Und Bremsscheibe wechseln ist definitiv einfacher als Felge wechseln
Das ist zumdienst beim CX eine Killerargment für die Scheibenbremse.

Was auch ein Punkt ist, ist das breitere Fegen möglich sind. Spielt aber auch nur einen Rolle, wenn es in Richtung Gravel geht,

der kleinere Rahmen scheint OK zu sein. Es gibt keinen wirklichen Grund einen großen zu fahren.
Grundsätlich ist das ok. Ist prinzipell etwas wendiger und man kann/muss mehr Überhöhung und/oder längerm Vorbau fahren. Aber in der City ?? Warum fühlst du dich da wohler ? Falls es daran liegt das du weniger gesteckt sitzt, wäre das eine Sache die man nicht über die Rahmenhöhe regeln sollte.
 
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