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Vom Fetisch der Unbefleckten - Der Schutzblech-Sammel-Faden

Und wie dran machen, wenn die Krone nur einseitig durchbohrt ist wie beim K-M Randonneur?
Vor der Frage stand ich auch mal...ich kam zu folgenden Schlüssen:
A: in diesem Fall mit einem Winkel arbeiten.
B: vorsichtig die Gabel durch das bestehende Loch anbohren, so dass eine passend abgelängte Schraube ein Auflager an der anderen Seite hat. (Ggf. hält derdiedas Daruma auch ohne dieses Auflager auf einer knapp gekürzten Schraube, aber ich hätte es mit der angebohrten Variante versucht).
C: ich wollte ohnehin einen Baguette-Träger montieren...also gleich ganz durchbohren:


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Re: Vom Fetisch der Unbefleckten - Der Schutzblech-Sammel-Faden
Vor der Frage stand ich auch mal...ich kam zu folgenden Schlüssen:
A: in diesem Fall mit einem Winkel arbeiten.
B: vorsichtig die Gabel durch das bestehende Loch anbohren, so dass eine passend abgelängte Schraube ein Auflager an der anderen Seite hat. (Ggf. hält derdiedas Daruma auch ohne dieses Auflager auf einer knapp gekürzten Schraube, aber ich hätte es mit der angebohrten Variante versucht).
C: ich wollte ohnehin einen Baguette-Träger montieren...also gleich ganz durchbohren:


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Bevor ich da durchbohre, versuche ich aber noch, Frontträger und Kloben von innen mit einer dünnen Mutter zu klemmen.
 
Also so etwas, oder? Das kannte ich noch nicht . Entschuldigt die dummen Anfängerfragen, aber wie stellt man den Abstand Blech - Gabelkrone bei so etwas denn ein, wenn man sich den Kloben nicht selbst auf Maß anfertigen kann (Besitz und Bedienfertigkeiten für eine Drehmaschine wären ja doch angelegentlich sinnvoll...) und man mit ein bis drei Unterlegscheiben da nicht hinkäme? Und wie dran machen, wenn die Krone nur einseitig durchbohrt ist wie beim K-M Randonneur?
Du hast ja schon einige Antworten bekommen, daher dies nur als Ergänzung:

- ich sehe keinen Vorteil in einer nur einseitig durchbohrten Gabelbrücke - entweder gar nicht, oder ganz ...

- Daruma-Befestigungen brauchen eigentlich nicht nur die "Hänge-Schraube" auf dem Bolzen quer durch die Gabel, sondern im Idealfall auch eine Stahlscheibe, die in einem relativ exakt gearbeiteten Bund am unteren Ende des Gabelschaftrohrs sitzt - das wirst Du bei älteren französischen Rädern häufiger finden, aber bei "anders nationalen" ;) und jüngeren Fahrrädern in der Regel eher nicht, da ist jener (potentielle) Bundsitz am unteren Abschluss des Gabelschaftrohrs bei traditionellen Gabelköpfen oft durch Lot verkleckert, oder wird (... im Prinzip richtiger Weise ...) bei Unicrown-Gabeln in der Regel rund ausgefräst, so dass das Schutzblech und die Daruma-Scheibe nicht exakt zentriert/fixiert werden, was in der Praxis tatsächlich nicht so gut ist.

Als ich bei meinem 1995er Peugeot 'Paris' die Gabel getauscht habe (... es wäre wohl nicht wirklich zwingend erforderlich gewesen ... :rolleyes:), ist mir damit auch besagter Scheiben-Sitzbund verloren gegangen (... die originale Gabel war auch schon eine Unicrown-Gabel, aber eben halt französisch ... ;) ) - hier gut zu sehen:

2013-09-29 04a Peugeot Paris VR-Schutzblechhalter.jpg


(... der grüne Gurt hindert das Vorderrad am Umschlagen, während das schwarze Klettband das Schutzblech auf einen Küchenschwamm klemmt, das ihm die richtige Höhe gibt ...), daher bin ich dann auf eine Winkelbefestigung umgestiegen, mit einem selbst gefertigten Edelstahlwinkel.

Hier die Ausgangsmaterialien - ein alter Winkel von einem defekten Plastikschutzblech (... man sollte die soliden - also aus Metall bestehenden - Bestandteile von Plastikschutzblechen immer aufheben - der Rest kann ruhig weg ... 😎 ) als Muster zur Bestimmung des Winkel-Winkels und der Lochabstände, eine daraus entwickelte Pappschablone, und ein Streifen dickeres Edelstahlblech (... die Winkel von Plastikschutzblechen sind in der Regel etwas zu dünn für ordentliche Metallschutzbleche, wenn man auch mal Schotterwege fährt ...):

2013-09-29 07a Peugeot Paris VR-Schutzblechhalter.JPG


... und hier dann das fertige "Produkt", mit maßgenauer Bohrung und einer Wölbung für das Schutzblech:

2013-09-29 15a Peugeot Paris VR-Schutzblechhalter.jpg


Bei der Befestigung des Vorderschutzblechs lohnt sich auch wirklich einiger Aufwand, um langfristig das sonst unvermeidliche Geklappere und Gescheuere zu vermeiden; bei einem breiten Edelstahl-Schutzblech habe ich den (... mal nicht selbst angefertigten ...) Winkel verschraubt und zusätzlich mit Zweikomponentenkleber verklebt:

2013-09-10 03a VSF T-XXL Vorderschutzbl. Halter.jpg


(... und ja: diese garstigen Schutzblech-Eindellungen braucht es am betreffenden Rad tatsächlich exakt so, weil das Gabelschaftrohr unten mit so einer Art fieser "Dracula-Zähne" endet ... 🧛‍♀️ )

Für die Unterseite habe ich eine längliches Tragblech angefertigt (auch wieder verklebt), mit Gewinden für die Befestigungsschrauben, so dass die Muttern hier eigentlich nur als Kontermuttern dienen:

2013-09-10 06a VSF T-XXL Vorderschutzbl. Halter.jpg


Das wäre nach meinen Maßstäben die "Hardcore"-Variante der Vorderschutzblechbefestigung. :D
 
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Du hast ja schon einige Antworten bekommen, daher dies nur als Ergänzung:

- ich sehe keinen Vorteil in einer nur einseitig durchbohrten Gabelbrücke - entweder gar nicht, oder ganz ...

- Daruma-Befestigungen brauchen eigentlich nicht nur die "Hänge-Schraube" auf dem Bolzen quer durch die Gabel, sondern im Idealfall auch eine Stahlscheibe, die in einem relativ exakt gearbeiteten Bund am unteren Ende des Gabelschaftrohrs sitzt - das wirst Du bei älteren französischen Rädern häufiger finden, aber bei "anders nationalen" ;) und jüngeren Fahrrädern in der Regel eher nicht, da ist jener (potentielle) Bundsitz der untere Abschluss des Gabelschaftrohrs bei traditionellen Gabelköpfen oft durch Lot verkleckert, oder wird (im Prinzip richtiger Weise) bei Unicrown-Gabeln in der Regel rund ausgehöhlt, so dass das Schutzblech und die Daruma-Scheibe nicht exakt zentriert/fixiert werden, was in der Praxis tatsächlich nicht so gut ist.

Als ich bei meinem 1995er Peugeot 'Paris' die Gabel getauscht habe (... es wäre wohl nicht wirklich zwingend erforderlich gewesen ... :rolleyes:), ist mir damit auch besagter Scheibensitz-Bund verloren gegangen (... die originale Gabel war auch schon eine Unicrown-Gabel, aber eben halt französisch ... ;) ) - hier gut zu sehen:

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(... der grüne Gurt hindert das Vorderrad am Umschlagen, während der schwarze Gurt das Schutzblech auf einen Küchenschwamm klemmt, der ihm die richtige Höhe gibt ...), daher bin ich dann auf eine Winkelbefestigung umgestiegen, mit einem selbst gefertigten Edelstahlwinkel.
Hier die Ausgangsmaterialien - ein alter Winkel von einem defekten Plastikschutzblech (... man sollte die soliden - also aus Metall bestehenden - Bestandteile von Plastikschutzblechen immer aufheben - der Rest kann ruhig weg ... 😎 ) als Muster zur Bestimmung der Lochabstände, eine daraus entwickelte Pappschablone, und ein Streifen dickeres Edelstahlblech (... die Winkel von Plastikschutzblechen sind in der Regel etwas zu dünn für ordentliche Metallschutzbleche, wenn man auch mal Schotterwege fährt ...):

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... und hier dann das fertige "Produkt", mit maßgenauer Bohrung und einer Wölbung für das Schutzblech:

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Bei der Befestigung des Vorderschutzblechs lohnt sich auch wirklich einiger Aufwand, um langfristig das sonst unvermeidliche Geklappere und Gescheuere zu vermeiden; bei einem breiten Edelstahl-Schutzblech habe ich den (... mal nicht selbst angefertigten ...) Winkel verschraubt und zusätzlich verklebt:

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(... und ja: diese garstigen Schutzblech-Eindellungen braucht es am betreffenden Rad tatsächlich exakt so, weil das Gabelschaftrohr unten mit so einer Art fieser "Dracula-Zähne" endet ... 🧛‍♀️ )

Für die Unterseite habe ich eine längliches Tragblech angefertigt (auch wieder verklebt), mit Gewinden für die Befestigungsschrauben, so dass die Muttern hier eigentlich nur als Kontermuttern dienen:

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Das wäre nach meinen Maßstäben die "Hardcore"-Variante der Vorderschutzblechbefestigung. :D

Danke für die ausführliche Anleitung! Dann ist es ja gut, dass ich mit der Montage der bereitliegenden Alubleche am neuen Koga Miyata noch nicht begonnen habe - dank ungeheizter Werkstatt (eine Stunde halte ich ja aus, aber dann ist mir bei drei, vier Grad doch zu kalt für solche Tüdelarbeit). Warte also auf eine Wetterlage mit 10 Grad plus x über Mittag...
 
Danke für die ausführliche Anleitung! Dann ist es ja gut, dass ich mit der Montage der bereitliegenden Alubleche am neuen Koga Miyata noch nicht begonnen habe - dank ungeheizter Werkstatt (eine Stunde halte ich ja aus, aber dann ist mir bei drei, vier Grad doch zu kalt für solche Tüdelarbeit). Warte also auf eine Wetterlage mit 10 Grad plus x über Mittag...
Ja, Schutzbleche sind wirklich immer eine "Fummelarbeit" ... 🤪 Der "mechanische Teil" eines Radaufbaus dauert manchmal kaum länger als die anschließende sorgfältige Schutzblechmontage - aber es lohnt sich definitiv, jedenfalls auf lange Sicht. :)
Und eigentlich braucht man wirklich nur Geduld, etwas Geschick, eine gute Metallsäge, ordentliche Feile(n) und - aus meiner Sicht unerlässlich - einen Schraubstock ...

2013-09-29 10a Peugeot Paris VR-Schutzblechhalter.jpg


Und nur, damit es hier nicht unerwähnt bleibt: ein sehr geeignetes Zwischenlagen-Material für Schutzblechbefestigungen ist Leder - Gummi hat sich in dieser Hinsicht bei mir nicht bewährt.

Besagtes Peugeot hat übrigens für das hintere Schutzblech diese "Workaround"-Lösung bekommen, um das dysfunktionale originalen Zinkguß-Klötzchen mit von unten ohne Konterung eingeschraubter Halteschraube (... die natürlich durch den großen Hebel des Hinterschutzblechs immer wieder losgerüttelt worden ist, wodurch dieses dann seitlich am Reifen gescheuert hat ... :rolleyes: ) zu ersetzen:

2013-09-26 10a Peugeot Paris HR-Schutzblechhalter.jpg


... da musste ich halt die vorhandene Querbohrung in irgendwie sinnvoller Weise mit dem vorhandenen Loch im Schutzblech kombinieren (also letzteres faktisch umgehen).
Das war zwar aufwändig, aber jedenfalls ist an dieser Front nun auch dauerhaft Ruhe:

2013-10-04 02a Peugeot Paris fertig.jpg
 
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Ist an der Lederverwendung also tatsächlich etwas dran und das nicht nur ein Spleen manche hochpreisiger Anbieter. Ich häte gedacht, besser gammelresistenterer Gummi!
 
Ist an der Lederverwendung also tatsächlich etwas dran und das nicht nur ein Spleen manche hochpreisiger Anbieter. Ich häte gedacht, besser gammelresistenterer Gummi!

Absolut, ja ... Gummi altert und versprödet in solchen Anwendungen unfassbar schnell, und zeigt oft schon nach einem Sommer Risse an den exponierten Teilen, oder fällt Dir spätestens bei der nächsten größeren Schrauberaktion in Bruchstücken entgegen ... :(

Außerdem bleibt Gummi immer in gewisser Weise "wabbelig", was z. B. bei Schellen-Unterlagen ein seitliches "Wandern" des jeweiligen geklemmten Teils zur Folge haben kann, während Leder beim Festziehen von Schellen und Schrauben zwar komprimiert wird, aber doch so elastisch bleibt, dass keine Spannungen und Vibrationen zwischen den verschraubten Teilen auftreten.

Leder (... aber nur echtes Leder - Kunstleder wird bei verschraubten Teilen immer zu einem lächerlichen und überhaupt nicht hilfreichen Materialrest reduziert ...) ist hingegen in solchen Anwendungen erstaunlich robust und fast unbegrenzt langzeitbeständig.

Natürlich ist Leder nicht gleich Leder; es lohnt sich daher immer, auf festere Qualitäten zu achten und und aus allen Alltagsgegenständen, die aus gutem Leder hergestellt sind und ihr "erstes Leben" hinter sich haben, die ebenen Stücke herauszuschneiden - für den Gebrauch am Fahrrad reichen ja meistens kleine Stücke (z. B., um Scheiben auszustanzen) oder schmale Streifen, insofern ist es tatsächlich sinnvoll, auch relativ kleine Fitzel aufzuheben - dafür muss man dann nicht gleich eine "ganze Kuh" kaufen (... was ich aber tatsächlich vor langer Zeit auch schon mal getan habe, um Stühle zu polstern - die oben gezeigten Zwischenlagen stammen aus den Reststücken eines kompletten Fells, das über die Jahre und Jahrzehnte hinweg in ganz unterschiedlichen Anwendungen "verschwunden" ist ... :) ).

Nicht so positiv waren meine Erfahrungen mit selbstgebastelten Schutzblech-Spritzschutzlappen aus Leder (manchmal auch zweilagig, "Bauch-an-Bauch"-verklebt), die aber eigentlich immer in komisch verbogenen Formen auftrocknen, wenn sie mal richtig durchnässt worden sind.
Für Spritzschutzlappen verwende ich daher heutzutage immer entweder Kunstleder (auch wieder "Bauch-an-Bauch"-verklebt), oder dünnes Gummi - synthetisches Gummi (... wie man es z. B. in käuflichen Spritzschutzlappen findet, aus denen man ja dann etwas elegantere schmale Exemplare schneiden kann ... ;) ) hat in so einer Anwendung auch eine akzeptable Haltbarkeit.
 
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Danke für die ausführliche Anleitung! Dann ist es ja gut, dass ich mit der Montage der bereitliegenden Alubleche am neuen Koga Miyata noch nicht begonnen habe - dank ungeheizter Werkstatt (eine Stunde halte ich ja aus, aber dann ist mir bei drei, vier Grad doch zu kalt für solche Tüdelarbeit). Warte also auf eine Wetterlage mit 10 Grad plus x über Mittag...
ich würde hier evtl. auch nur kurz ergänzen, dass ich demletzt auch vor der Aufgabe stand, einen Daruma in einer nicht durchbohrten Koga Randonneur Gabel einzusetzen. Ich müsste jetzt ganz scharf nachdenken aber ich glaube, ich habe den Bolzen reingedreht, den Darum draufgesetzt und dann noch eine Kontermutter reingefummelt. Letztendlich sitzt der Daruma ja auch auf einem durchgehenden Bolzen quasi "locker". Wenn dann das Schutzblech montiert und fixiert wird, zieht der Darum sich ja auch auf dem Bolzen fest (phuuu ich bin ziemlich schlecht im Beschreiben technischer Vorgänge aber ich hoffe es hilft). Ohne die tollen (!) Lösungsansätze von @Bridgestone RS 800 zu negieren, finde ich ist ein Daruma wirklich die schönste und eleganteste Lösung für vorne (wenn die Gabel es zulässt, sollte aber bei einem Koga so sein).

Ach und evtl. ist das hier für einen der "Unbefleckten" von Intersse:
Randonneur Fender Set le Martele No.13 gehämmert 28/45mm in der kleinen Bucht.
 
Schöne Bleche sind das Ivan! Ich habe damals meine Schutzblechen über KA gefunden. Sie kamen von einem Rad von Planet X. Sind aus Edelstahl und gebürstet, bis auf die Seiten und ein Streifen in der Mitte.

Ich habe sie auch mit eine Daruma befestigt, allerdings habe ich – um die Schraube mittig zu halten – von unten noch ein Stück Besenstiel in der Gabel gesteckt. Durch das Holz geht der Bolzen von der Vorderbremse und mitten im Holz ist von unten noch ein Loch für die Daruma. Habe leider kein Bild davon griffbereit.

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Achte auch auf der kleine Unterlegscheibe aus Leder am vorderen Gepäckträger ;) Als extra Spritzschutz kommt am Schutzblech vorn ein Stück Leder oder vielleicht doch ein zugeschnittenes Schneidebrett von Ikea. Gibt es im Doppelpack, sind flexibel aber steif genug und lassen sich mit scharfes Werkzeug gut schneiden.

EDIT: Die Schneidebretter heißen Finfürdela und kosten 1,50€ für ein Set (grau & türkis).
https://www.ikea.com/de/de/p/finfoerdela-schneidunterlage-biegsam-dunkelgrau-dunkeltuerkis-30335898/
 
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Hallo Zusammen.

Ich grab das mal wieder aus, hoffe das ist okay. Fand das den passendsten Thread für meine Frage:

Ich habe aktuell kein dezidiertes "Winterrad" und möchte mein Peugeot deshalb mit festen Schutzblechen ausrüsten. Die aktuell benutzten SKS Raceblades sind leider nur eine Notlösung, die schubbern bei gößeren Erschütterungen immer irgendwo am Rahmen oder den Reifen oder stoßen am VR an den Schuh. Das lässt sich auch nicht weg-einstellen leider, außerdem ist der Spritzschutz ungenügend.

Ich würde es gerne mit Bluemels probieren. Platz müsste doch genug sein? 23mm GP4S auf MA40 und Tricolore Dual-Pivot Bremsen.

Peugeot VR HR Platz Bremszange - 4.jpeg
Peugeot VR HR Platz Bremszange - 3.jpeg
Peugeot VR HR Platz Bremszange - 2.jpeg
Peugeot VR HR Platz Bremszange - 1.jpeg


Hier eine ganz gute Anleitung zu Bluemels am RR:
http://pandacycles.de/2013/01/10/schutzblechmontage-am-rennrad-teil-1/
Die fehlenden Befestigungsösen würde ich mit Schellen ersetzen, zum Beispiel diesen hier:
https://www.rosebikes.de/rose-schraub-bandage-rahmenschelle-2er-set-340256?product_shape=Standard
Jetzt zur eigentlichen Frage: Welche Bluemels? Gibts da unterschiede bei der Passung/Abmessung? Oder Cromoplastics? Gibts die überhaupt noch?
1.) Olympic Racer
https://www.rosebikes.de/sks-german...719217?product_shape=schwarz&article_size=28"
2.) Longboard
https://www.sks-germany.com/produkte/bluemels-serie/bluemels-longboard-28-35-black-set/
3.) Shiny Black
https://www.sks-germany.com/produkte/bluemels-serie/bluemels-shiny-28-35-black-set/
4.) Reflective
https://www.sks-germany.com/produkte/bluemels-serie/bluemels-reflektive-28-35-black-set/
 
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Ich würde es gerne mit Bluemels probieren. Platz müsste doch genug sein? 23mm GP4S auf MA40 und Tricolore Dual-Pivot Bremsen.
Als durch die Praxis bestätigte Regel gilt, dass Du für eine gut funktionierende Schutzblechmontage mindestens 12 mm freien Raum zwischen dem Reifen und dem niedrigsten "festen Punkt" am Rad haben solltest.
Dieses Foto hier hat übrigens den Dateinamen [Datum] Peugeot GP 1986 kein Schutzblech ... ;) :

2012-08-10 06a Peugeot GP 1986 kein Schutzblech.jpg


Das "Trickige" daran ist natürlich, dass Schutzbleche ihre eigene geometrische Form haben, und daher eventuell an anderen Stellen anstoßen, als man zunächst denkt ... Dadurch kann sich dann die effektiv verfügbare Bauhöhe (leider) noch einmal deutlich reduzieren.
Natürlich kann man - gerade bei Plastikschutzblechen - fast immer alles irgendwie hinbiegen und -ziehen, aber das sieht dann im Ergebnis auch entsprechend sch...e aus, und vor allem hat man dann ggf. Engstellen, an denen größere Steinchen oder trockenes Laub hängenbleiben können, was lästig ist. Gerade bei Plastikschutzblechen kann es dann auch gefährlich werden, wenn die Gefahr besteht, dass das Schutzblech sich durch einen eingeklemmten Gegenstand zusammenfaltet und anschließend das Laufrad blockiert.

Es sieht auf Deinen Fotos so aus, als ob es von der verfügbaren Höhe her relativ knapp werden könnte, aber Fotos täuschen da meistens auch sehr.
Du kannst Dir ja mal ein entsprechendes Maß-Klötzchen (... aus Styropor, einem Schwamm, ...) basteln und das auf dem Reifen durch die potentiellen Engstellen schicken, dann wirst Du sehen, wie viel (oder wie wenig ...) Platz Dir effektiv für die Schutzblechmontage bleibt.
 
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Ein Nachteil an Bluemels bei Enge:
Die sind, wie sie sind und lassen sich kaum eindellen oder biegen. Wegschneiden ist aber immer schlecht und zu vermeiden.
Das hat dann zur Folge, dass man eine Nummer schmaler nimmt - nur wegen einer Engstelle.

Der Witz ist aber:
Wenn's in der Höhe eng wird, machen schmale Bleche es (seitlich) enger (als nötig). Unter breiteren Blechen wäre (seitlich) mehr Platz. Und die Bluemels wackeln eh mehr als "Bleche" -> es schleift immer mal wieder :-(

Drum mein Tipp, wenn's eng zugeht:
Blech! So breit, wie geht, denn das kann man an den Kettenstreben oder an der Gabel oder sonstwo eindellen und es ist dann nur an einer Stelle eng (und die wackelt auch nicht).

Du darfst trotzdem Bluemels nehmen, aber das sollte man bei der Wahl der Breite im Hinterkopf haben.

Schön wären 40er für 23-25mm Reifen ....
 
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