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Volumen durch Fahrten zur Arbeit erhöhen?

vanBMC24

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Da ich zurzeit ein bisschen ein Problem mit der Leistungssteigerung habe und meine Freizeit nicht mehr Trainingsstunden zulässt bin ich am überlegen durch Fahrten zur Arbeit und wieder heim mein Trainingsvolumen zu erhöhen.

Zur Info meine aktuelle Trainingsroutine:
Mo,Mi sind die Tage wo ich meine Intensiven Einheiten Fahre (Intervalle etc.)
Fr, Sa fahre ich Länger Einheiten 3 ca.(Teilweise bin auch in diesen Einheiten Intervalle gefahren um eine Leistungssteigerung zu bewirken was mich aber langsam aber sicher Müde macht)
Di, Do, So habe ich Ruhetag
Insgesamt komme ich so auf max. 9h Training im Schnitt. (ca 600-700TSS/W)

Meine Idee wäre es jetzt mein Training mehr zu Polarisieren und das Volumen durch Fahrten zur Arbeit zu erhöhen:
Meine Woche würde dann ca. so aussehen

Mo: Intervalltag
Di: Regenerationsfahrt zur Arbeit und zurück (2x1h am Morgen Nüchternes Training)
Mi: Morgens zur Arbeit (Nüchtern) im Grundlagentempo, bei der Heimfahrt werden dann wieder Intervalle eingebaut
Do: Ruhetag
Fr: Fahrt zur Arbeit (Nüchtern) Heimfahrt wird auf min. 2h Ausgedehnt
Sa: Grundlageneinheit 3h mit kurzen Sprint Intervallen
So: Ruhetag

So würde ich je nachdem auf 10-13h Training kommen mit 2 harten Intervalltagen der Rest bewegt sich im Grundlagenbereich.

Meine Frage die ich jetzt habe macht so ein Plan eurer Meinung nach sinn?
Bringen mich die nüchtern gefahrenen Fahrten zur Arbeit weiter?
Oder ist die 1h die ich zur Arbeit benötige einfach zu kurz?
 
Bringen mich die nüchtern gefahrenen Fahrten zur Arbeit weiter?
meiner Meinung nach Junkmiles, vor allem wenn nüchtern gefahren. Ich würde die Fahrt zur Arbeit dann eher nutzen um da die die Sprints einzubauen, kurz, hart mit langen Recom Pausen und würde dafür am Sa. das GA eher etwas härter fahren oder So nochmal

Möglicherweise konzentrierst du dich im Moment zu sehr darauf TSS Punkte zu sammeln
 
meiner Meinung nach Junkmiles, vor allem wenn nüchtern gefahren. Ich würde die Fahrt zur Arbeit dann eher nutzen um da die die Sprints einzubauen, kurz, hart mit langen Recom Pausen und würde dafür am Sa. das GA eher etwas härter fahren oder So nochmal

Möglicherweise konzentrierst du dich im Moment zu sehr darauf TSS Punkte zu sammeln

Ja das stimmt, das CTL, TSS Thema schwirrt mir zurzeit im Kopf herum.
Warum sind es für dich Junkmiles? Zu kurz für GA und zu wenig Intensiv für Trainingsreize?


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Würde ich sagen und nüchtern fehlt die die Power, Du kannst das schon mitnehmen und es wird auch ein Beitrag leisten, aber es wird nicht so wertvoll sein wie ein "normales" Training. Insofern ist nicht jeder TSS Punkt gleich viel wert. Die Rückfahre von der Arbeit kannst du ja ganz normal für GA nutzen, das ist ja von der Länge her flexibel.
Ich nutze meine Alttagsfahren durchaus auch, macht ja auch Sinn wenn man man schon mal auf dem rad sitzt. und wenn ich fit bin und es andere Einheiten nicht kompromittiert, dann baue ich auch Ampelsprints ein oder fahre mal eine Ansieht volle Pulle.
Bei mir sind die allerings kürzer und auch ohne PM, insofern gehen die bei mir auch nicht in die "buchhaltung" ein.
 
Naja wenn die Einheiten aber keinen bis wenig Trainingseffekt erzeugen ist es doch die Zeit bzw. eventuell die Zusätzliche Ermüdung nicht wert oder?

Mein Gedanke war eigentlich das ich durch 1h Nüchtern GA Training am Morgen eine normale 2h GA Fahrt ersetzen könnte und die Restlichen Fahrten als zusätzliche Regenerationseinheiten fahre. Vielleicht war das aber zu Objektiv betrachtet und einfach nur Wunschdenken.
 
Den Begriff Junk Miles halte ich für dummes Zeug. 2 mal am Tag moderat zur Arbeit sollte eine hervorragende Ergänzung zum intensiven Training sein. Man kann auch morgens ruhig und abends dann auf dem Rückweg intensiv trainieren.
 
Mein Gedanke war eigentlich das ich durch 1h Nüchtern GA Training am Morgen eine normale 2h GA Fahrt ersetzen könnte ...

Kann ich mir nicht vorstellen, aber ich trainiere - nach deinen Maßstäben - auch nicht. Ich fahre meist 2 x Woche nüchtern die Strecke Düren - Köln (47 km) in um die 1:30 und muss auf so kurzen Strecken für gewöhnlich auch nix trinken (jetzt bei dem aktuell warmen Wetter etwas Wasser). Aber obs was bringt? Ich weiß es nicht.

Und sind 2 Stunden GA nicht etwas wenig? So mal ganz blöd gefragt. Hätte ich an deiner Stelle nur 9 Wochenstunden, weiß ich nicht, ob ich im GA Bereich herumzockeln möchte.
 
Naja aber 9h nur Intensiv fahren wird sich mit der Regeneration auch nicht ausgehen..


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9-10h ist doch ein ziemlich gutes dauerhaftes Pensum, selbst wenn man Rennen Richtung 100km anstrebt.

Ich würde einen langen Reiz (3-4h) setzen, den ruhig mit schnelleren Passagen, einen Tag für kurze knackige Intervalle einplanen und den Rest mit GA, Tempo und Rekom nach Gefühl auffüllen.
Ich merke bei mir immer: Habe ich zu viel Zeit oder denke zu viel über Umfänge nach leidet die Qualität der harten Einheiten deutlich. Auf dem Rad lieber 1-2 richtige Reize statt immer nur halbgar.
Beim Laufen würde ich es wiederum anders machen.
 
Bringen mich die nüchtern gefahrenen Fahrten zur Arbeit weiter?
Mir ist noch nicht ganz klar, welches Ziel du damit verfolgst.
Mehr "Reichweite"? Mehr "Durchschnittsspeed"? Mehr Power für harte Intervalle, weil die Grundlage auf höherem Niveau liegt?
Grundsätzlich bekommst du durch mehr Grundlagen-Fahren eben genau die und das kann helfen, harte Intervalle besser zu schaffen. Aber auch Grundlage kostet. Die Frage wäre dann, wie viel kannst du zusätzlich in Grundlage investieren, ohne den Rest zu gefährden.

Wenn du das Gesamtpensum überschaubar erhöhst, könnte das klappen. Aber das sagt dir dein Körper besser als wir.
Ich würde von deinen geplanten Zusatzumfängen nicht gleich alle hinzufügen, sondern nur einen Zusatztag, dann den zweiten dazu, dann den dritten. Wenn's soweit überhaupt kommt. Vielleicht sagt dir dein Körper, dass zwei Zusatztage schon genug sind und der dritte die "echten" Trainingseinheiten" gefährdet. Dann wäre da schon Schluss.
Also behutsam erhöhen.
 
Die Frage ist ja nicht ob, sondern welchen Einfluss. Klar, wenn sie keinen Einfluss haben, sind sie egal. Aber wenn sie häufig dazukommen, werden sie Einfluss haben. Und da ist eben die Frage: Welchen?

Vielfahrerei kann fitter machen und Grundlage geben, was sich positiv auf weitere Leistungen auswirkt.
Wenn es aber Zuvielfahrerei ist, senkt sie dein Leistingsniveau auf Dauer. Darum ging es mir.
Im Gegensatz zu Intervalltraining, dass einen am Folgetag schon mal fertiog aus der Wäsche gucken lässt, sollte Grundlagenfahren diesen Effekt nicht haben. Wer nach Intervalltraining am nächsten Morgen nichts merkt, schaut ja eher, ob er die ausreichende Intensität am Start hatte.
Bei Grundlagenfahrten sollte der Effekt am nächsten Morgen gegenteilig sein. Und auf die Dauer steigt deine Belastungsfähigkeit. Es sei denn, du bist grundlagenmäßig schon "austrainiert".
 
Also ich werde das ganze jetzt mal diese Woche für mich testen (hab heute die erste Fahrt zur Arbeit gemacht :daumen:) und mal schauen wie es mir dann am Ende der Woche geht bzw. ob ich meine Intervalle noch mit voller Intensität fahren konnte. Je nach dem werde ich dann die Wochenplanung für die nächsten Wochen anpassen.

Wie sehr sich meine Grundlage (welche wohl meine größere schwäche zurzeit ist) dadurch verändert kann ich wohl eh nur durch diesen Versuch herausfinden.

Was ich aber heute schon mal sagen kann, durch die Fahrt am Morgen fühle ich mich beim Arbeiten irgendwie wacher :cool:
 
Ich fahre seit Jahren täglich mit dem Rad zur Arbeit. In Vergangenheit waren es zwar nur 25 Minuten pro Weg mit einem schweren Stahl Trekkingrad, aber das Pendeln hat mich Jahr für Jahr gut über den Winter kommen lassen! Bin allerdings auch immer eher im GA2 Bereich unterwegs.
Also Junk Miles sind das auf keinen Fall...

Gruß Madders
der seit heute umzugsbedingt knapp eine Stunde pro Weg bewältigen muss
 
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