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Verlängerung der Pedalachse

FalkplanFalschFalter

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Hallo,

wäre klasse, wenn mir hier jemand helfen könnte, denn das Problem habe ich bestimmt nicht als erster.

Auf Grund von Knieproblemen muss ich meine Pedale (Look Delta-System) weiter von der Kurbel (Ultegra) nach außen bringen (d.h. den Abstand des Pedals zum Kurbelarm vergrößern). Eine Suche nach Verlängerungen der Achse (ein ca. 2cm langes Stück, das auf der einen Seite ein 9/16-Zoll Außengewinde und auf der anderen ein 9/16-Zoll Innengewinde hat) war bisher erfolglos.

Hat jemand noch einen Tipp, wo man sowas bekommen könnte? Eigentlich müßte sowas auch ein Schlosser für einen herstellen können, oder?

Viele Grüße
FalkplanFalschFalter
 
AW: Verlängerung der Pedalachse

Das Problem ist das Innengewinde, das ist nur sehr aufwändig herzustellen, da man einen normalen Gewindebohrer nicht verwenden kann. Alternativ könntest du auf einen andere Kurbel mit breiterer Achse umrüsten und die Cleats soweit raus wie möglich stellen.
Und finally gibt es auch noch Pedale mit verbreiterter Achse von SQlab.
 
AW: Verlängerung der Pedalachse

Danke für die Antworten bisher. Bisher fuhr ich ein Rad mit Ultegra 3-fach-Kurbel. Soweit ich weiß ist der Q-Faktor, der den Abstand zwischen den Außenseiten der beiden Kurbelarmen angibt, bei dieser Kurbel 157mm. Die Probleme begannen mit meinen neuen Rad, das eine Dura-Ace 2-fach Kurbel hat (Q-Faktor 147mm, d.h. 5mm schmaler pro Seite).

Auf meinem MTB (Uraltmodell, ca. 16 Jahre) fahre ich deutlich komfortabler. Eine grobe Messung ergab dort einen Q-Faktor von ca. 162!

Welche Rennrad-Kurbeln haben denn einen großen Q-Faktor?
 
AW: Verlängerung der Pedalachse

Bist Du sicher, dass Du einen großen Q-Faktor willst...?

Ich meine, jeder Mensch ist verschieden, aber normalerweise deuten Knieprobleme auf eine falsche Sattel- und/oder Pedalplattenstellung hin -- und werden durch einen großen Q-Faktor begünstigt. Von daher versuchen die Leute normalerweise einen möglichst kleinen Q-Faktor zu erreichen...

Bei meinen alten Stadtrad habe ich z.B. solange an den Schuhplatten rumgeschraubt, bis ich unter Last verspannungsfrei den Fuß auf dem Pedal hatte -- danach waren die Knieprobleme weg. Dann habe ich das Rad -- und damit den Q-Faktor -- gewechselt. Als Ergbnis waren die Beine/Füße/Kniee jetzt wieder verdreht -- die Knieprobleme wieder da, bis ich die Platten ummontiert habe und die Füße wieder verspannungsfrei auf den Pedale stehen.
 
AW: Verlängerung der Pedalachse

Bei der engen Kurbel (kleiner Q-Faktor) ist die Kraftübertragung hauptsächlich über den Außenrist. Im Gegensatz dazu kann ich auf dem MTB die Kraft über den gesamten Ballen auf das Pedal bringen.

Hat keiner mehr eine Idee bzgl. Verlängerung der Pedalachse?
 
AW: Verlängerung der Pedalachse

Was gefällt Dir an der SQLab Lösung nicht? http://www.sq-lab.com/index.php?option=com_content&task=view&id=131&Itemid=240
Die 502er waren für mich eine Offenbarung. Habe Schuhgröße 49 (Sidi) und eine V-Stellung in den Latschen, möchte die 502er nicht mehr missen.

Gibt es das nur für das Shimano SPD-System? Ich würde gerne meine Look behalten...

Was kostet das 502/511-Pedal? Ich sehe auf der Website keine Preise.
 
AW: Verlängerung der Pedalachse

Hallo zusammen!
Fand durch Zufall diese Diskussion hier im Web und wollte noch ein paar Erfahrungen/Tipps ergänzen, da ich dieses Problem mit den "Standard-Pedalmassen" schon seit 15 Jahren kenne und mir damals eine Eigenkonstruktion bastelte, die ich heute noch fahre. Vorerst noch vielen Dank für die Tipps (SQLAB, bikeparts), die auf dieser Forenseite schon stehen und denen ich nachgehen werde. Hier noch ein paar zusätzliche Vorschläge: 1.: Die Pedalen mit der längsten Achse von Werk aus, sind die Egg-Beater von Crank. Die Shimano-Pedalen haben nach meinen Messungen, die kürzeste Achse, die neuen Look-Keo-Carbon- Pedalen haben einen Mittelwert.
2.: Quasi "verlängern" kann man die Achse, indem man auf jedes Pedalgewinde jeweils 2 Fischbandringe (13mm Innendurchmesser) setzt. Die gibt's in jedem Baumarkt, manchmal werden sie auch "Fitschenringe" genannt; sie sind eigentlich Zubehör für alte Türscharniere. Mehr als 2 darf man auf das Pedalgewinde nicht aufbringen, sonst droht Kurbelinnengewindebeschädigung durch Hebelwirkung/zu wenig Gewindegriffigkeit. Aber 2 Stück auf jeder Seite funktionieren gut und verlängern den Abstand Fussmitte-Tretlagermitte um 2 x 0,5 cm. Zusammen mit einer leicht nach aussen gerückten Systempedalplatte dürfter so mancher sein Problem schon gelöst finden. An einer anderen Lösung mit einer Gewindeverlängerung bastel ich grad noch und werde sie, falls sie brauchbar sein sollte, hier vorstellen.
P.S.: Es ist sehr erstaunlich, wie unflexibel die Pedalhersteller/Konstrukteure/Radexperten bislang mit diesem Thema umgegangen sind. Wer aufmerksam auf dem Rad seine Runden dreht und auch mal hinter anderen Radfahrern herfährt und schaut wie häufig dort O-Bein-Stellungen und Knieschlenker (besonders bei Personen mit nicht sehr schmalen Hüften) vorhanden sind, die auf genau dieses Problem mit den zu geringen Pedalmassen zurückzuführen sind, wird schnell merken, dass das ein besonderes Thema ist. Wer es genau wissen will, sollte einfach mal normale Pedale anschrauben, flache Turnschuhe anziehen und schauen, wohin seine Füsse auf dem Pedal "wandern", wenn sie freigelassen sind und ihre anantomisch richtige Stellung einnehmen. Nach 5 Kilometern Testfahrt merkt man erst mal, wo die Füsse "da unten" eigentlich stehen sollten.... Bis dann einen Gruss und Danke! OutdoorXXL/Wolfgang D.
 
AW: Verlängerung der Pedalachse

Hier noch zwei weitere Vorschläge:

1. Pedalachsen-Verlängerung 2cm für ca. 50 EUR zu kaufen bei :
http://www.hoening.eu/index.php?cms[categoryID]=176
In der Schweiz zu beziehen bei: http://www.bm-mobility.ch/

2. Shimano Ultegra-Pedal nehmen (PD6610, 6700 u.a.), Achse am Plastikring etwas rausdrehen (bis 1,2 cm pro Pedal möglich) und dann mit etwas schwarzem Isolierband fixieren und dichten. Funktioniert prima, da das Lager im Pedalkörper immer noch Gewindekontakt hat. Zusammen mit einem oder 2 Fischbandringen auf dem Pedalgewinde sind so Q-Faktor-Erweiterungen bis zu insgesamt rund 3,4 cm möglich. Und man kann problemlos nachverstellen...
 
AW: Verlängerung der Pedalachse

Hallo zusammen!
Fand durch Zufall diese Diskussion hier im Web und wollte noch ein paar Erfahrungen/Tipps ergänzen, da ich dieses Problem mit den "Standard-Pedalmassen" schon seit 15 Jahren kenne und mir damals eine Eigenkonstruktion bastelte, die ich heute noch fahre. Vorerst noch vielen Dank für die Tipps (SQLAB, bikeparts), die auf dieser Forenseite schon stehen und denen ich nachgehen werde. Hier noch ein paar zusätzliche Vorschläge: 1.: Die Pedalen mit der längsten Achse von Werk aus, sind die Egg-Beater von Crank. Die Shimano-Pedalen haben nach meinen Messungen, die kürzeste Achse, die neuen Look-Keo-Carbon- Pedalen haben einen Mittelwert.
2.: Quasi "verlängern" kann man die Achse, indem man auf jedes Pedalgewinde jeweils 2 Fischbandringe (13mm Innendurchmesser) setzt. Die gibt's in jedem Baumarkt, manchmal werden sie auch "Fitschenringe" genannt; sie sind eigentlich Zubehör für alte Türscharniere. Mehr als 2 darf man auf das Pedalgewinde nicht aufbringen, sonst droht Kurbelinnengewindebeschädigung durch Hebelwirkung/zu wenig Gewindegriffigkeit. Aber 2 Stück auf jeder Seite funktionieren gut und verlängern den Abstand Fussmitte-Tretlagermitte um 2 x 0,5 cm. Zusammen mit einer leicht nach aussen gerückten Systempedalplatte dürfter so mancher sein Problem schon gelöst finden. An einer anderen Lösung mit einer Gewindeverlängerung bastel ich grad noch und werde sie, falls sie brauchbar sein sollte, hier vorstellen.
P.S.: Es ist sehr erstaunlich, wie unflexibel die Pedalhersteller/Konstrukteure/Radexperten bislang mit diesem Thema umgegangen sind. Wer aufmerksam auf dem Rad seine Runden dreht und auch mal hinter anderen Radfahrern herfährt und schaut wie häufig dort O-Bein-Stellungen und Knieschlenker (besonders bei Personen mit nicht sehr schmalen Hüften) vorhanden sind, die auf genau dieses Problem mit den zu geringen Pedalmassen zurückzuführen sind, wird schnell merken, dass das ein besonderes Thema ist. Wer es genau wissen will, sollte einfach mal normale Pedale anschrauben, flache Turnschuhe anziehen und schauen, wohin seine Füsse auf dem Pedal "wandern", wenn sie freigelassen sind und ihre anantomisch richtige Stellung einnehmen. Nach 5 Kilometern Testfahrt merkt man erst mal, wo die Füsse "da unten" eigentlich stehen sollten.... Bis dann einen Gruss und Danke! OutdoorXXL/Wolfgang D.
Danke für deine Infos, auch Jahre später noch hilfreich
 
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