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Umwerfer (Shimano 105 R7000) richtig einstellen?

PeterHans

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Hallo Leute,

ich komme gerade einfach nicht weiter, mein Schwaltwerk konnte ich hinten ohne Probleme einstellen und das funktioniert auch super.
Aber bei meinem Umwerfer komme ich nicht weiter, ab Minute 1:45 in dem Video und der Trimmposition, blicke ich nicht durch.
Ich bekomme diese beiden weißen Striche die aufeinander zeigen sollen, nicht übereinander. Wie komme ich in diese Trimmposition? Ich schaffe es derzeit nicht auf das große Kettenblatt zu schalten.


1607946351327.jpg

Könnte mir bitte jemand einen Tipp geben?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Rajesh

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Entweder den Zug beim Fest schrauben straffer halten (wahrscheinlicher) oder aber nicht so straff halten (unwahrscheinlicher)
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Rajesh

Hilfreich
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Bist du in der Trimmposition? Wenn du am Umwerfer auf das große Blatt schaltest und danach in die Zwischenposition (Umwerfer bewegt sich ein kleines Stück nach innen), kommst du in die Trimmposition. Aus dieser sollte es möglich sein, die beiden Striche mit der Zugeinstellschraube übereinander zu bringen. Falls das nicht geht, ist der Zug von vornherein zu wenig gespannt, dann reicht der Weg der Zugeinstellschraube nicht mehr, sie ist ja nur für die Feineinstellung zuständig. Dann Schraube erst rausdrehen, auf das kleine Blatt (komplett! Also 2x Drücken) durchschalten, Zug unter leichter Spannung anklemmen und dann erneut versuchen.
 
Habt besten Dank, ich werde es nachher nochmal versuchen.

@Waldi61 Danke, genau das wollte ich wissen bezüglich der Trimmposition, also wie ich da reinkomme.

Muss jetzt nochmal weg und versuche es später nochmals und gebe euch natürlich nochmals Bescheid! :daumen:
 
Ich melde mich nochmals zurück,

also euer Tipp mit Zugspannung erhöhen hat ein wenig geholfen, aber nicht ganz.
Ich denke, @Waldi61 hat es schon super erklärt, aber sorry, ich verstehe es immer noch nicht ganz.
Ich frag jetzt nochmal idiotensicher, ich denke ich mache etwas bezüglich der Trimmposition immer noch falsch, sorry wenn es nervig ist.

1607958557861.jpg


1. ich löse den Draht komplett, es liegt folglich keine Zugspannung vor
2. ich schalten per Schalthebel auf das kleine Kettenblatt
3. ich bringe auf den Draht Zug, indem ich leicht ziehe und drehe die Schraube fest
4. Die Schraube am Umwerfer, welche für die Zugspannung verantwortlich ist, drehe ich sehr weit heraus, ebenso das Rädchen am Lenker, mit dem ich ebenfalls die Zugspannung variieren kann.

5. Ich schalte ganz nach oben, also auf das große Kettenblatt, anschließend drücke ich einmal leicht auf Herunterschalten und dann bin ich in der Trimmfunktion oder?

6. Ich drehe Schraube am Umwerfer fest (welche für die Zugspannung verantwortlich ist), solange bis die beiden weißen Striche aufeinandergerichtet sind?
 
3. ich bringe auf den Draht Zug, indem ich leicht ziehe und drehe die Schraube fest


5. Ich schalte ganz nach oben, also auf das große Kettenblatt, anschließend drücke ich einmal leicht auf Herunterschalten und dann bin ich in der Trimmfunktion oder?

6. Ich drehe Schraube am Umwerfer fest (welche für die Zugspannung verantwortlich ist), solange bis die beiden weißen Striche aufeinandergerichtet sind?
Richtig. Bei Punkt 3 sollte der Zug schon ordentlich gespannt sein sonst wird das nichts. Die Zugspannung ist schon recht hoch !
 
Das ist richtig. Beim Runterschalten aufs kleine Blatt musst du halt darauf achten, dass du nach dem ersten Runterschalten zunächst ja nur in der unteren Trimmposition bist, du musst also noch einmal schalten, um den Umwerfer komplett nach innen zu bewegen und den Zug somit komplett zu entspannen. Und dann erst löst du die Zugklemmschraube und klemmst den Zug erneut an, wobei dann etwas Spannung am Zug anliegen sollte (am besten zu zweit machen, einer zieht leicht mit der Zange, der andere dreht die Klemmschraube). Danach schaltest du in die obere Trimmposition und machst den Rest mit der kleinen Zugeinstellschraube.

Ich empfehle, sich die Shimano-Anleitung aus dem Internet zu besorgen, die brauchst du eh für die beiden H- und L-Anschläge.
 
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Das ist richtig. Beim Runterschalten aufs kleine Blatt musst du halt darauf achten, dass du nach dem ersten Runterschalten zunächst ja nur in der unteren Trimmposition bist, du musst also noch einmal schalten, um den Umwerfer komplett nach innen zu bewegen und den Zug somit komplett zu entspannen. Und dann erst löst du du die Zugklemmschraube und klemmst den Zug erneut an, wobei dann etwas Spannung am Zug anliegen sollte (am besten zu zweit machen, einer zieht leicht mit der Zange, der andere dreht die Klemmschraube). Danach schaltest du in die obere Trimmposition und machst den Rest mit der kleinen Zugeinstellschraube.

Ich empfehle, sich die Shimano-Anleitung aus dem Internet zu besorgen, die brauchst du eh für die beiden H- und L-Anschläge.
Ich danke dir, jetzt habe ich es zu 100% verstanden.
Ich habe jetzt auch eine perfekt eingestellte Schaltung, allerdings habe ich dabei einfach am Ende die Zugspannung direkt am Lenker nochmal erhöht.
Es schaltet sich butterweich, nur die beiden weißen Striche wurden nicht beachtet. Ich werde allerdings die Tage nochmals mit deiner Musterlösung nachbessern.
Richtig. Bei Punkt 3 sollte der Zug schon ordentlich gespannt sein sonst wird das nichts. Die Zugspannung ist schon recht hoch !
Das ist der Anfängerfehler schlechthin. Du kannst an dem Zug einfach nicht zu stark ziehen. Mit den Fingern reicht das nicht. Das ist eine der wenigen Arbeiten, bei denen eine (Kombi-)Zange eingesetzt werden darf.
Da hast du vollkommen Recht, das war mich überhaupt nicht bewusst. Ich habe immer nur locker per Fingerspitzen angezogen. Dann werde ich die Tage mit Zange nachbessern und von Anfang an mehr Spannung aufbauen, gerade habe ich die nötige Spannung per Schräubchen am Lenker "bekommen", aber es schaltet sich trotzdem schon perfekt.

L und H am Umwerfer richtig einzustellen, fiel mir leichter und ist bereits erfolgreich geglückt.
Morgen soll es ja wärmer werden, da muss ich auf jeden Fall radeln. :)

Danke vielmals bis hierhin, hat mir wirklich sehr weitergeholfen! :daumen:
 
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Ich schließe mich hier mal an, weil ich überhaupt nicht zurecht komme mit den Einstellungen. Ich habe als Anleitung die Betriebsanleitung von Shimano und folgende Youtube Videos:

Meine Probleme:

1. Beim Einstellen der Höhe des Umwerfers bekomme ich diesen nicht in eine optimale Position. Ich richte ihn von der Höhe und Neigung aus, drehe die Schraube fest und beim Festdrehen bewegt er sich so, dass das Hintere Ende des Leitblechs nach außen und unten geht, sodass ich nie einen einheitlichen Abstand des großen Kettenblatts zum Leitblech habe. Vorne ist der Abstand immer größer als hinten. Ich habe die Schraube schon komplett rausgedreht und alles gereinigt aber selbst wenn ich beim Zudrehen alles kraftvoll festhalte, bewegt es sich trotzdem. Die Stützschraube ist dabei komplett herausgedreht. Eigentlich soll man damit ja sogar das hintere Leitblech nach außen bringen:
IMG_0944.jpeg

2. Wenn ich den Zug anziehe und dann die Schraube zudrehe, geht Spannung verloren, obwohl ich den Zug mit einer Hand dabei gespannt halte. An dieser Schraube zum Festklemmen des Zuges ist ja von oben betrachtet oben und unten eine Nut und beim Zudrehen der Schraube dreht sich das drunterliegende Plättchen mit diesen Nut(s?) willkürlich. Ich weiß nicht, in welcher Position diese sein sollten und wie ich das steuere:
IMG_0945.jpg

3. Wenn ich den Zug dann mal mit Spannung festbekommen habe und in die obere Trimmposition gehe, ist der Strich, den man mit der Zugeinstellschraube bewegen soll, schon über dem Ziel hinaus, obwohl die Zugeinstellschraube ganz herausgedreht ist. Ich habe auch gemerkt, dass die Position der L und H Schrauben einen Einfluss auf die Striche hat. Nach der Anleitung von TOUR wird die L Schraube ja vorher eingestellt und wenn ich das so mache, ist der Strich eben schon zu weit.

4. Mit viel Hin und Her (insbesondere der L und H Schrauben) habe ich es jetzt so hinbekommen, dass die Striche beim Trim übereinander waren, Zugspannung vorliegt und der Umwerfer perfekt hoch und runter schaltet mit sehr schnellem Ansprechen. Jetzt ist das Problem, dass die Kette auf dem kleinen Kettenblatt und dem größten Ritzel am inneren Leitblech schleift. Die H Schraube ist so eingestellt, dass das äußere Leitblech minimalen Abstand zur Kette hat im größten Gang. Aber selbst wenn die L Schraube komplett herausgedreht ist, schleift sie an der Kette. Ich komme an diesem Punkt nicht mehr weiter.

Kann das alles daran liegen, dass sich der Umwerfer nicht richtig ausrichten lässt?
 
Ich antworte nochmal selbst zu meinem Problem, da ich jetzt deutlich mehr weiß als zuvor, wenngleich das Problem immer noch besteht. Also diese ganze Sache mit der Trimm-Funktion und den Strichen des Parallelogramm-Körpers, die man übereinander bringt, ist wohl eine Neuheit der aktuellen 105 und Ultegra Versionen und dient dem einfacheren Einstellen der Zugspannung. Direkt hatte das nichts mit meinem Problem zu tun. Ich habe also entsprechend dieser beiden Videos nochmal alles von vorne gemacht:

1. L-Schraube, H-Schraube, Zugeinstellschraube, Abstützschraube, Klemmschraube (Umwerfer an Rahmen), Zugschraube (klemmt Zug ein) gelöst, Zug aus Umwerfer entfernt, Umwerfer von Rahmen entfernt

2. Umwerfer an Rahmen mit Schraube handfest angebracht, sodass zwischen dem äußeren Leitblech und dem großen Kettenblatt auf der gesamten Länge des äußeren Leitblechs ca. 2mm Platz sind. Das hat diesmal gut geklappt

3. L-Schraube soweit reingedreht, bis vorderer Teil des äußeren Leitblechs permanent über dem großen Kettenblatt ist

4. Hier sehe ich jetzt schon das Problem: der hintere Teil des äußeren Leitblechs sollte leicht nach innen gehen, laut Shimano Anleitung 0,5-1mm. Bei mir geht es aber nicht nach innen. Eigentlich sollte jetzt an dieser Stelle die Abstützschraube soweit reingedreht werden, bis das hintere Ende des äußeren Leitblechs nicht mehr nach innen zeigt, sondern das gesamte Leitblech von oben betrachtet parallel zum Kettenblatt ist. Ich lasse die Schraube also herausgedreht, weil das bei mir schon der Fall ist

5. Zug festgezogen und geklemmt, sodass kein Spiel mehr besteht und die Nut an der Zugschraube die Nase der Zugeinstellschraube berührt, damit man den Zug mit letzterer nachträglich fester stellen kann

6. In die obere Trimmposition geschaltet und siehe da, die Linien liegen perfekt übereinander. Es bedarf also garnicht eines weiteren Reindrehens der Zugeinstellschraube, es ist schon genug Spannung vorhanden

Anmerkung: In dem längeren der beiden hier verlinkten Youtube Videos dreht der Mechaniker die L Schraube erst wieder raus, bevor der in die obere Trimmposition schaltet und die Linien am Parallelogram übereinanderführt. In der Anleitung steht davon nichts, deshalb habe ich es auch nicht gemacht.

7. H Schraube eingestellt in der Position kleinstes Ritzel und großes Kettenblatt, sodas das äußere Leitblech den minimalsten Abstand zur Kette hat, ohne daran zu reiben

8. Jetzt kommen wir zum Hauptproblem: Die L Schraube in der Position größtes Ritzel und kleines Kettenblatt so einzustellen, dass das innere Leitblech nicht an der Kette reibt. Das ist bei mir nicht möglich. Selbst wenn die L Schraube komplett herausgedreht ist, reibt die Kette am inneren Leitblech. Und das sowohl in der normalen unteren Hebelposition, als auch in der noch weiter unten befindlichen unteren Trimmposition! Es fehlt hier also einiges an Raum

Ich habe versucht, das hintere Leitblech entsprechend dem kürzeren Video nach innen zu biegen, aber ohne Erfolg. Ich hatte auch Angst, zu viel Kraft aufzuwenden und damit den Umwerfer oder sogar den Rahmen zu beschädigen. Ist mein Umwerfer/Leitblech also verbogen?
 
Ich habe dieselbe Einstellung eben noch an demselben Umwerfer durchgeführt.
Hier sehe ich jetzt schon das Problem: der hintere Teil des äußeren Leitblechs sollte leicht nach innen gehen, laut Shimano Anleitung 0,5-1mm.
Ist mir irgendwie nie aufgefallen. Ist aber bei meinem Umwerfer tatsächlich der Fall.

Hast du auch die Version, die per Schelle montiert wird? Dann sollte das Ausrichten doch leicht von der Hand gehen.

Die L Schraube in der Position größtes Ritzel und kleines Kettenblatt so einzustellen, dass das innere Leitblech nicht an der Kette reibt. Das ist bei mir nicht möglich. Selbst wenn die L Schraube komplett herausgedreht ist, reibt die Kette am inneren Leitblech.
Das kann eigentlich nur zu hohe Spannung am Schaltzug sein.
In der unteren Trimmposition ist der Zug ja sozusagen in seiner "Grundspannung".
 
6. In die obere Trimmposition geschaltet und siehe da, die Linien liegen perfekt übereinander. Es bedarf also garnicht eines weiteren Reindrehens der Zugeinstellschraube, es ist schon genug Spannung vorhanden
Das legt den Verdacht nahe das zuviel Zugspannung vorhanden ist.
 
Ich habe dieselbe Einstellung eben noch an demselben Umwerfer durchgeführt.

Ist mir irgendwie nie aufgefallen. Ist aber bei meinem Umwerfer tatsächlich der Fall.

Hast du auch die Version, die per Schelle montiert wird? Dann sollte das Ausrichten doch leicht von der Hand gehen.


Das kann eigentlich nur zu hohe Spannung am Schaltzug sein.
In der unteren Trimmposition ist der Zug ja sozusagen in seiner "Grundspannung".

Das legt den Verdacht nahe das zuviel Zugspannung vorhanden ist.
Wie kann ich zu viel Zugspannung haben wenn die Striche perfekt übereinander liegen? Deren Zweck ist doch gerade, die richtige Zugspannung anzuzeigen.

Außerdem ist doch überhaupt keine Spannung vorhanden auf dem kleinen Kettenblatt, der Schaltzug ist da jedenfalls nicht gespannt, er kann doch daher gar nicht den Umwerfer beeinflussen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Außerdem ist doch überhaupt keine Spannung vorhanden auf dem kleinen Kettenblatt, der Schaltzug ist da jedenfalls nicht gespannt, er kann doch daher gar nicht den Umwerfer beeinflussen?
Schau dir noch einmal der erste von dir eingefügte Video an. Da siehst du ganz klar Spannung am Schaltzug als er die L-Schraube justiert. Eine gewisse Grundspannung ist immer auf dem Umwerfer.

Es ist möglich, dass der zu stark gespannte Zug dann halt bereits den Umwerfer in Richtung großes Kettenblatt bewegt.
 
Schau dir noch einmal der erste von dir eingefügte Video an. Da siehst du ganz klar Spannung am Schaltzug als er die L-Schraube justiert. Eine gewisse Grundspannung ist immer auf dem Umwerfer.

Es ist möglich, dass der zu stark gespannte Zug dann halt bereits den Umwerfer in Richtung großes Kettenblatt bewegt.
Okay aber dann nochmal: die Striche des Parallelogrammkörpers liegen in der oberen Trimmposition genau aufeinander. Laut Anleitung ist damit die Spannung ideal eingestellt. Wie kann es dann sein, dass die Spannung zu hoch ist?
 
Das Ding ist Tricky. Der 105 R7000 Umwerfer hat mich gut 20 Minuten Einstellzeit gekostet. Obwohl ich davon schon mehrere ab Werkseinstellung montiert habe. Ein verstelltes Exemplar und natürlich nicht defektes, sondern "nur" verstelltes Exemplar aus Ebay bringt einen mal schnell zur Weißglut.
 
in der oberen Trimmposition
Welche meinst du damit? Die von dir genannte, ist die äußerste Position des Umwerfers. Diese ist aber falsch, du musst einen "Klick" runterschalten, also auf die obere Schaltposition und dann die Seilspannung einstellen.
 
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