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Umstieg Fitnessbike auf Gravel, Fragen zur Geometrie

Die Beschwerden treten auf gerader Strecke erst nach einer Weile auf oder sofort bei Last, vor allem bei längeren Steigungen, von denen es hier einige gibt 🙄
Der Sattel steht exakt waagerecht.
 
Ich hatte am der Stelle auch schon einmal Probleme. Bei mir war es Überlastung. Hast du die Probleme schon länger, in letzter Zeit pausiert oder den Umgang steil erhöht? Im Prinzip kann das alles mögliche sein. Vom falsch eingestellten Sattel, bis hin zu du wirst bald einen langsamen quarkvollen Tod sterben.
 
Ich war bis vor 5 Jahren sehr unsportlich und hatte diverse gesundheitliche Probleme, Rücken, stark verkürzte Beinmuskulatur etc.
Aus dieser Zeit kenne ich solche Schmerzen, die dann mit Hilfe eines sehr guten Osteopathen und regelmäßigem Dehnen verschwunden sind. Hab mir dann das Canyon gekauft, bin viel gefahren und habe 25 Kilo abgenommen.
Die letzten Monate bin ich etwas weniger gefahren, bzw. immer nur kurze Strecken zur Arbeit und fahre nun seit Beginn der Saison wieder etwas mehr. Kann schon Überlastung sein 🤔
Zumal ich das Dehnen vielleicht auch etwas vernachlässigt habe...
 
Naja, habe mich da vielleicht nicht klar ausgedrückt. Ich bin schon auch mal ne Strecke von 30-40km gefahren. Aber nicht 100-150km pro Woche wie am Anfang...
Ich dehne mich derzeit wieder viel, das hilft für ne Weile😉
 
Inzwischen denke ich, die Schmerzen kommen von einer verkrampften Sitzposition und von Überlastung, bzw. zu wenig dehnen. Ich habe heute den Sattel, der nun mittig steht, eine halbe "Wasserwaagenblase" nach hinten geneigt. Finde ich schon eine ganze Menge, aber: das nach vorne rutschen ist komplett weg. Der Druck auf den Dammbereich ist höher, das ist deutlich zu spüren. Aber ich sitze viel entspannter auf dem Bike und ich konnte immerhin kurze 10km nahezu schmerzfrei fahren...
Den Lenker finde ich immer noch doof, aber ich bin schon mal einen riesen Schritt weiter! So wie es jetzt ist, werde ich auch versuchen den Vorbau wieder in original Position zu bringen, fuhr sich viel sportlicher.
 
Nachdem das Rutschproblem beseitigt war, die Schmerzen nach einer 35km Tour aber leider schnell wieder kamen, war ich mutig und habe den Sattel noch weiter nach hinten gestellt, weiter geht nun auch nicht mehr. Außerdem habe ich den Vorbau wieder gedreht. Nun ist eigentlich genau so, wie @dilettant vorgeschlagen hatte. Die gestrige Probefahrt war gut, kein Rutschen, leichte Schmerzen bei langen Steigungen, aber kein Vergleich zu vorher. Danke nochmal für die Geduld und die vielen Erklärungen und Tipps. Ich denke so kann ich mit dem Canyon, die für nächsten Monat geplante Ruhrtalradweg Tour fahren :cool:
 
weiter geht nun auch nicht mehr
Oops. Ich stehe Extremen immer etwas kritisch gegenüber und nun krieg ich ein ganz schlechtes Gewissen, dass ich Dich zu einem solchen angestiftet habe.

Aber danke für die Rückmeldung, und auch für die Bestätigung, dass es bei Dir funktioniert hat, dass also nach-vorn-Rutschen nicht zwingend mit Sattel-nach-vorn-Schieben zu korrigieren ist.

Wenn Du jetzt stabil sitzt, ist das ja erstmal gut. Vielleicht wirst Du mit der Zeit noch mal nachjustieren. Wenn Du mehr Watt entwickelst, beispielsweise. Viel Spaß noch!
 
Wie du vielleicht gemerkt hast, setze ich nicht jeden Tipp direkt und 1:1 um, sondern lasse die Vorschläge im Kopf wirken und versuche auf meinen Körper zu hören. Die Kombination führte dann zu dem Ergebnis, insofern ist kein schlechtes Gewissen angebracht😉
Insbesondere helfen die Erkenntnisse ja auch für alle zukünftigen Bikes und somit ist meine eigentliche Frage zu Gravel Bikes in gewisser Weise auch beantwortet worden. Auch wenn der Kauf eines solchen nun Zeit hat, bis sich die Situation am Markt etwas entspannt hat...
 
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