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Tubolito Tubo Road Schlauch

unknownbeats

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Ich bin hab schon superleicht Schläuche von Conti verbaut. Die wogen aber auch noch 60g. diesen Schlauch kenn ich aber nicht. Du musst halt bei der Montage vorsichtig sein. Der Schlauch darf nirgendwo scheuern, sonst ist der sofort hinüber.

Edit. 30 Euronen für nen Schlauch sind schon ne Hausnummer. Das wärs MIR nicht wert.
 
ich wusste das sowas kommt ...aber fahr mal laufradsätze mit unterschiedlichen gewicht ...wenn du du keinen unterschied im anfahren zb merkst kann ich dir auch nicht helfen -) und wenn man bei der klassischen tuning formel bleibt pro gramm ein euro ist es doch noch recht günstig
ride on
 
du hast ja echt viel zu meiner ursprünglichen frage beizutragen!!! wenn du langeweile hast fahr rad !!!
 
Thermoplastisches Polyurethan ist die offizielle Bezeichnung für das Material. Schläuche daraus werden schon seit Jahren immer mal wieder als große Neuheit von allen möglichen kleinen und großen Herstellern in schönen bunten Farben oder auch durchsichtig aber immer zu satten Preisen auf den Markt gebracht (Schwalbe, Eclipse, Panaracer, Reveloop). Es ist noch gar nicht lange her, dass es bezogen auf das Angebot von Reveloop hier Thema war: https://www.rennrad-news.de/forum/threads/erfahrungen-mit-tpu-schläuchen.148409/ Schwalbe hatte die Schläuche übrigens nur für Räder mit Scheibenbremsen frei gegeben wegen Überhitzungsgefahr bei Felgenbremsen. Die anderen Anbieter sind da weniger vorsichtig. Das im Link angepriesene "revolutionäre Herstellungsverfahren" von Tubolito will sich auch Reveloop schon patentieren lassen. Ohne ein wenig Schaumschlägerei von dieser Art geht es bei solchen Preisen wohl nicht.o_O
 
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die NIE ganz dichten von eclipse hatte ich damals am mtb .... absoluter mist war das.. seitdem nur noch tubeless-)
 
Ohne ein wenig Schaumschlägerei von dieser Art geht es bei solchen Preisen wohl nicht.o_O
Das ist ja ganz häufig der Fall in der Fahrradwelt. Aber bei manchen Produkten muss man sich wirklich fragen, ob das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht eher einer dämlichen Käuferschaft entspringt. Getreu dem Motto: "Solange sich der Scheiß teuer verkauft, halten wir still". Da stehen dann aber auch Menschen hinter, die Eskimos Kühlschränke verkaufen können.
Aber wenn der Placebo-Effekt auf dem Rad zuschlägt, kann die Rationalität auch mal im Sumpf der Subjektivität untergehen.
 
aber an einem leichten renner mal so eben 130gramm aussen am lrs rauszukitzeln klingt schon verlockend -)
mfg ride on
Ich komm jetzt gerade mal auf 100g. Für beide Räder zusammen. Incl. Satzzeichen. Das ganze langjährig bewährt und für akzeptable Preise (ca. 30%-50% dieser patentwürdigen Plastikwurst). Lockt jetzt nicht wirklich...
 
Gewicht ist bei einem Schlauch ja nicht alles. Der Rollwiderstand der Plastepellen soll jedenfalls keine Offenbahrung sein. Ein (der?) Hersteller hat in einem recht ausführlichen Faden bei mtb-news selbst eingeräumt, dass die Schläuche Latex definitv unterlegen sind. Ein Nutzer hat das in einem Fahrversuch subjektiv ganz gut untermauert, fährt sich wohl eher etwas unflexibel, das Ganze ...
 
danke das sich doch jemand die mühe macht mir ein paar fakten zu liefern... die hersteller können das ja schnell behaupten- glaube aber nicht das wir das vom gefühl die unterschiedlichen rollwiederstände von SCHLÄUCHEN festellen können. das sind nur ganz wenige watt unterschied -) ich für meinen teil bin jedenfalls nicht so sensibel -)
"Gewichtsreduzierung bei gleichzeitig höherer Widerstandsfähigkeit." ich hoffte eigentlich das jemand DIESE aussage vom hersteller bestätigen könnte. -) weil dann würde ich das experiment jetzt mal probieren.wie gesagt kenne den vor vor vorgänger von eclipse .. der war grosser mist. hätte ja sein können das die evt ihre hausaufgaben besser gelöst hätten
 
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Wobei bei den Latexschläuchen schon darüber spekuliert wurde, ob der niedrige Rollwiderstand zum Teil auch daraus resultiert, dass die meistens ab Werk eintalkumiert sind-was sich bei den Supersonics oder ähnlichen (bspw. Maxxis Flyweight) ebenfalls empfiehlt.
 
Alles subjektiv, ist klar, aber: ich finde, Latex fährt sich schon spürbar anders, als (Light-)Butyl, bspw. der zitierte Flyweight, auch mit Talkum. Mit Latex "schluckt" der Reifen Unebenheiten besser weg, ohne zu springen; Vollgas über Kopfsteinpflaster, wo es einem sonst die Plomben rausschüttelt. Trotz höheren Drücken fährt sich der Latexschlauch insgesamt komfortabler, d.h. insgesamt besseres Rollverhalten und höherer Pannenschutz (Durchschläge) trotz Komfortgewinn; das meint evtl. auch das bessere Walkverhalten. Ob und wieviel Watt ich dabei spare, ist mir relativ egal.
 
Nachdem mir zwei Mal Latex-Schläuche ohne Feindeinwirkung geplatzt sind, lasse ich die Finger davon, zumal der lapidare Kommentar der Test&Technik-Redaktion eines Fahrrad-Magazins nur war "Ja, hin und wieder platzen die Dinger mal!". Bergab vor einer Kurve-nicht auszudenken. Die Flyweight haben den Vorteil von mittellangen Ventilen (48mm), die passen perfekt zu 41mm-Shamals, gucken da nicht mehr raus, als zum Aufpumpen gerade nötig. Optimal funktionieren die Leichtschläuche auch nur in Verbindung mit Leicht(lauf)reifen, bei mir ist das der Conti Supersonic.
 
Konnte der Versuchung 100g für 50.-€ zu sparen nicht widerstehen:
Hatte 2 Tubolito vor 3 Wochen montiert
auf LRS Campa Eurus unter Schwalbe pro one Reifen
Montage war kein Problem
anfangs smoothes Fahrgefühl, recht agil.
Woche 1 ca 2x Woche aufpumpen (7 bar)
Woche 2 jeden 2. Tag aufpumpen Druckverlust ca 3-4 bar in 2 Tagen
Woche 3 tgl. aufpumpen und zwar länger pumpen als mit einem Butylschlauch bis 7 bar anliegen ( lange pumpen bevor es losgeht kannte ich nur von meinem aufblasbaren SUP )
Gestern während der Fahrt (3h) das Gefühl das der Druck nachlässt
Heute vorne noch 2 bar, hinten fast platt

Habe heute beide Tubolito wieder durch die alten Butylschläuch ersetzt - fährt sich wieder bretthart: jetzt weiß ich warum die Tubolito so smooth abrollten : weil sie Luft verloren!

Die demontierten Tubolito sind jetzt total ausgedehnt, sehen aus wie aufgeblasene Kondome aus denen man die Luft gelassen hat. Das Thema Tubolito ist für mich hiermit für immer erledigt
 
Klassische Pannen unterwegs hatte ich in etwa so viele wie mit Butyl, dafür aber einige “Standschäden“ wo über Nacht alles raus war. Aber dann wirklich richtig platt, kein schleichender Verlust um zwei bar offset so, wenn sie halten, dann halten sie bei mir, nach einer Woche noch fahrbar. Ursache ist entweder der Ventilsitz oder der Stoß, also wo der Ring zusammengefügt wird. Ventil einkleben ist wohl Pflicht, gegen defekten Stoß hilft gar nichts, bzw höchstens will Lötkolben mit viel Erfahrung, Geschick und Glück (ersteres versuche ich auszubauen wenn mir ein “stoßkranker“ Tubolito begegnet, die anderen beiden bleiben trotzdem ein Engpass). Solange Stoß und Ventilsitz passen ist der Tubolito aber sehr druckstabil.

Das besondere am Tubolito ist zumindest dass er sich nicht elastisch sondern plastisch an das von Reifen und Felge vorgegebene Volumen anpasst (spätestens nach dem ersten heissbremsen...), dadurch kann er nicht wie Butyl oder Latex explosiv im Reifen aufplatzen.

Das Rollverhalten ist keine Offenbarung, aber wenn Latex ausscheidet fahre ich die trotzdem gerne. Alle paar Monate ein “Standschaden“ und bisher noch kein Vertrauen in die Flicken (die aktuelle Generation, also die orangenen musste ich noch nicht testen) ist aber kein billiger Spaß.

PS: ach ja, bei mir laufen die Tubolitos in “Conti 23mm“ auf 21mm schmalen Felgen, möglicherweise sind die Stoßprobleme größer/anders wenn man den Tubo Road auf modernen Breitkram weitet. Das könnte die abweichenden Erfahrungen vom Kahak-Mark erklären, aber vielleicht waren es auch nur zu behutsam angezogene Ventile (in dem Fall würde ich mich für die Entsorgung anbieten ;) )
 
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