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Trondheim-Oslo

B

Body

Hi Radsportfreunde,

hat hier jemand Erfahrungen gesammelt bezüglich dieser Strecke.
Hab bei einer RTF-Tour jemanden kennengelernt der diese Tour
schon mal mitgefahren ist.Vor der Tour muß man wohl auch ein
mentales Training bezüglich des Allerwertesten durchgeführt haben
(540 KM)!!!!! :D :D :D
 
da kannst dich drauf verlassen. Da solltest du vorher schon mal einige Fahrten über 300 bis 400km im hügeligen Gelände gemacht haben. Sonst wird das nichts.... :cool: Also so 20 Stunden solltest da schon sitzen können...
 
Was für eine Tour !!!
Herrlich, sowas sollte man im Leben einmal mitgemacht haben.
Was mich ein bißchen in Angst versetzt ist allerdings das letzte Foto, die drei mit den Medaillen. Waren die am Sart nicht 22 - 24 u. 26 Jahre alt ?
Scherz beiseite !
Ich muss mal probieren ob mein Hinterteil in Verbindung mit meinem SelleItalia
SLR solche Strapazen mitmacht.
 
jo...ein hinterteil macht mehr als 500/600km am stück mit slr mit! kann ich aus eigener erfahrung mitteilen
ABER
das wichtigste ist, UNABHÄNGIG vom sattel: regelmäßig aufstehen...macht man meistens eh, aber wenn nach 15 h die erschöpfung dazukommt und evtl der geist aussetzt..."friert" so manches ein/ab!
wenn man das beachtet,klappts auch mit der länge der strecke ohne probleme!

zur vorbereitung: also man sollte schon mal ne 300er oder so als grundlage haben, sonst halt wie immer: am tag vorher 500g spaghetti, vorm start 8-10 brötchen mit zuckerzeug (nougatcreme oder honig) und auf der fahrt streng aller 15 min nen riegel (von anfang an!!!), aller 2 stunden ne portion nudeln/kartoffelsalat und nen apfl/banene und je nach temperatur 1,5 l / 70 km einplanen! das rezept hat mir immer zu guten zieleinfahrten OHNE (!)problemen verholfen

na dann: let's rock ;o)
 
das sind die Märchen: so vorher essen, dass du erst mal 3 - 4 Stunden nichts brauchst und so nach 3 Stunden mit essen anfangen......sonst sind dir nach 2 Stunden schon die Riegel über Unterkante der Oberlippe.....da mußt schon was anderes mitnehmen als Riegel...auf diese Strecke... :cool:
 
4Riegel/Stunde*20=80Riegel

Ich frag mich wie man das transportieren soll. Selbst mit (selbstorganisierten) Verpflegungskontrollen würde man vermutlich immer 10-20 Riegel am Mann haben müssen...

edit: mal abgesehen davon, daß man pro Riegel min. 300ml trinken muß - "nur für den Riegel", d.h. daß da noch weitere Flüssigkeit zukommen müßte...
 
Zurück zum Thema sitzen. Ich bin das Ding selbst zweimal gefahren und du solltest wie schon empfohlen dringend wenigstens eine 300 km Tour vorher machen. Mental ist das schon echt hart! Wie machen die das nur beim Race across America?? Wenn Du die Möglichkeit hast, nimm noch einen zweiten Sattel mit. Hat mir beim zweiten mal sehr geholfen. Damit belastest du ander Stellen. Einfach mal probieren.
 
Das mit dem zweiten Sattel ist keine schlechte Idee.
Der Radler den ich kennengelernt habe,der die Tour auch schon gefahren
hat,schwört auf echte Ledersättel von der Fa.Brooks.
Sieht zwar nicht so doll aus,müssen auch ab und an gefettet werden damit
der Sattel schön geschmeidig bleibt,soll aber vom sitzen her Top sein.
Hat da noch jemand Erfahrung mit???

Gruß

Body :wink2:
 
Ja, indirekt mein Vater hatte an seinem Tourenrad lange einen das ich dann irgendwann übernommen hatte. So wie ich mich erinnere muss man die Sättel erst mal gut 500km einfahren bis die sich an die individuelle Anatomie anpassen. Aber sehr bequem wenns dann mal geschafft ist.

Hab mal als Kind ne Reportage übers Race Across America gelesen und das war richtiger Psychokrieg da durchzuhalten, mit Haluzinationen, Nervenzusammenbrüchen und und und.
 
pele schrieb:
Zurück zum Thema sitzen. Ich bin das Ding selbst zweimal gefahren und du solltest wie schon empfohlen dringend wenigstens eine 300 km Tour vorher machen. Mental ist das schon echt hart! Wie machen die das nur beim Race across America?? .

Servus Pele,

ich war 98 und 03 auch dabei, letztes Jahr mit 17:56h
UND.... mental kein Problem, ein guter Kamerad immer dabei und schwups. :bier: ..waren wir in Oslo
 
Hallo

Zum Training für T-O reichen normalerweise Strecken um die 200 km. Trotzdem sollte man wenigstens einmal eine längere Tour, so um die 400 Km und am besten die Nacht hindurch, gemacht haben ( mentales Training ).
Zum Essen kann ich nur sagen. Wer das Ding als Rennen fährt, also unter 17 Stunden bleiben will, der braucht Konzentrate ( Riegel, Gel's u.s.w. ) Wenn es länger dauert, dann hilft das Zeug nicht mehr so viel, weil der Körper dann auch normale Nahrung verwertet weil der Puls so wie so nicht mehr hoch kommt.
Am Tag vorher Nudeln u.s.w. ist ja klar, ansonsten nur viel Frühstücken wenn man noch viel Zeit bis zum Start hat, ansonsten lieber nicht so viel, vor allem kein frisch angemachtes Müsli.
Der Sattel muss natürlich passen. Ich fahre nur BROOKS Ledersättel doch es muss nicht unbedingt jeder damit zurecht kommen.
Als Beleuchtung reicht ein "Positsionslicht" vorn, hinten ein LED Batterierücklicht, da es sogar bei schlechtem Wetter immer noch so hell bleibt, dass man sogar Nachts noch den Tacho ablesen kann.
Wer meint gut zu sein, dem kann ich nur raten sich in eine der ersten Gruppen einzuschreiben und unbedingt das Tempo mitgehen was gleich am Start gefahren wird (volle Kanne aus Trondheim raus ) . Sonst sind die Gruppen weg und die gute Zeit ist im Eimer.
Bekleidung sollte für alle Wetterlagen gut sein. Ich fahre meist mit Überschuhen, Beinlige, Ärmlinge, Gore Windstopper Jacke, leichte Windweste, lange Handschuhe, Kopftuch unterm Helm. Damit kann ich gut varieieren wenn es sein muss.
Als Übersetzung reicht für starke Fahrer 12-21 oder 12-23 bei 39/53 vorn.
Ich will nächstes Jahr auch wieder fahren. 2000 war ich das letzte mal dabei.
http://siggis-seiten.de/a/t-o_2000.htm
 
Hallo Siggi,
muß ja wirklich staunen was hier für Wahnsinnsleistungen
erbracht werden!!Mit wieviel Trainingsjahren und mit welcher Kilomerleistung
pro Jahr fährt man denn solche Zeiten?? Respekt!!

Gruß

body :eek:
 
biciwolf schrieb:
Servus Pele,

ich war 98 und 03 auch dabei, letztes Jahr mit 17:56h
UND.... mental kein Problem, ein guter Kamerad immer dabei und schwups. :bier: ..waren wir in Oslo

Soso,

da hast du aber einiges ausgelassen. Vor allem nach Einbruch der Dunkelheit.

Aber solange du mich noch "guter Kamerad" nennst, will ich dir das mal durchgehen lassen. Wo du mich schon sonst meidest. :confused:

Verschwiegen hast du allerdings, dass wir auf den ersten 470km ein äußerst präsentes Begleitfahrzeug hatten.

Gruß

Michael
 
das braucht doch niemand zu interessieren
Bernd-Walter schwärmt heute noch von seiner "Leistung" :D

Ich meide dich doch nicht - bin nur sauer auf ARCOR :spinner:

da will ich mich schon fürs DSL dort anmelden und was machen die :confused: verschlampen meinen Auftrag

bald ist Zeit mal die Pläne 05 auszutauschen:
GIRO DOLOMITI?
Fahren wir den mal irgendwann gemeinsam?
 
biciwolf schrieb:
bald ist Zeit mal die Pläne 05 auszutauschen:
GIRO DOLOMITI?
Fahren wir den mal irgendwann gemeinsam?

Haha,

schau mal im Winterpokal auf den Plätzen jenseits der 150.
Vielleicht laufe ich da dann besser neben dir her?

Aber schau auch nochmal am Ende der kommenden Woche.
Dann sieht das ganze vielleicht schon wieder anders aus.

Eine Option ist es auf jeden Fall.

Michael
 
Man sollte berücksichtigen, daß hier sehr viele Starter sind, rund 3500 Höhenmeter zu bewältigen sind und die Norweger alle nicht im Packl fahren können und daß es meistens kalt und naß ist - mein Bruder ist heuer dabei gewesen und rund 14 Stunden gefahren - Platz 125 - außerdem ist die Strecke nicht gesperrt, heuer hats wieder einen toten Radfahrer gegeben - also Vorsicht !
 
NoWin schrieb:
Man sollte berücksichtigen, daß hier sehr viele Starter sind, rund 3500 Höhenmeter zu bewältigen sind und die Norweger alle nicht im Packl fahren können und daß es meistens kalt und naß ist - mein Bruder ist heuer dabei gewesen und rund 14 Stunden gefahren - Platz 125 - außerdem ist die Strecke nicht gesperrt, heuer hats wieder einen toten Radfahrer gegeben - also Vorsicht !

Genau,

zurück zum Thema.

Diese Aussagen würde ich so nicht stehen lassen.

Es sind zwar 3500 Höhenmeter, aber die merkt man fast nicht. Die ersten 1500 macht man ja auf einer Strecke von 150 Kilometern und die Steigung geht praktisch nicht über 4%. Noch dazu steckt man hier noch in einer Gruppe, wenn man nicht ganz viel Pech hat.
Danach geht es 150 Kilometer nur bergab.
Erst auf dem letzten Teilstück (ab Lillehammer) kommen dann ein paar gemeinere Wellen, die aber auch nur aufgrund des dann vermutlich nicht mehr ganz so guten Allgemeinzustands problematisch sind.

Das mit dem Gruppenfahren ist so eine Sache. Es gibt große norwegische Clubs, die sind super organisiert. Da fahren 10 Leute vorn und kurz bevor sie nicht mehr können werden sie gegen 10 andere ausgetauscht, die sich vorher hinten ausgeruht haben usw. Wenn man in einer solchen Gruppe steckt, läuft es fast von alleine. Die verlangen nicht einmal, dass man sich an der Führungsarbeit beteiligt.
Aber es gibt natürlich genau wie überall anders auch eine Menge Fahrer (meist Einzeltäter), die sich nur durchschleppen lassen wollen.
Man sollte sich also besser nicht darauf verlassen, dass man viel Hilfe bekommt. Oder als größere Gruppe starten.

Da der Start in 50er Gruppen erfolgt, ist die Anzahl der Starter IMO nicht so wichtig. Es verläuft sich ohnehin irgendwann. Wichtig ist, in eine möglichst frühe Startgruppe zu kommen, damit im Zweifelsfall von hinten noch jemand kommt, mit dem man sich zusammentun kann.

An Probleme mit dem übrigen Verkehr kann ich mich eigentlich nicht erinnern. Auf dem ersten Stück ist es etwas voller, danach wird der Verkehr nicht zuletzt durch die vielen Begleitfahrzeuge stark gebremst. In Deutschland fühle ich mich deutlich unwohler auf den Straßen.

Das Wetter ist nun einmal so, wie es ist. Wenn man lieber bei 25 Grad und Sonne fahren will, sollte man woanders hinfahren. Wir hatten 2003 ziemlich viel Glück, da hat es nur auf den ersten 70 Kilometern geregnet und der Wind war auch nicht so schlimm.

Zu den früheren Beiträgen:
Ich bin mit einem SLR XP gefahren und hatte 0 Sitzprobleme. Hier helfen natürlich (wie auch sonst) möglichst viele Trainingskilometer. Wenn der Sattel auf kürzeren Strecken nicht passt, wird er es dort sicherlich auch nicht tun.
Meine längste Tour im Vorfeld war 260km. Ich halte es auch nicht für unbedingt nötig, vorher schon einmal weiter zu fahren. Das sagt nichts aus. Wichtig ist wie immer, dass man daran glaubt, dass man es schaffen kann. Und da hilft dann ein guter Freund an deiner Seite mehr als irgendwann mal eine lange Tour gefahren zu sein.
Wir hatten bis Kilometer 470 ein Begleitfahrzeug, dass uns vorbildlich versorgt hat. Danach ist es hinter unserem letzten Fahrer geblieben. Ich habe aber mit anderen gesprochen, die sich nur auf die offizielle Verpflegung verlassen haben. Die Meinungen dazu waren sehr unterschiedlich. Ich kann es nicht beurteilen. Wenn ich allerdings rückblickend betrachte, wieviel ich auf der Tour gegessen habe, wundere ich mich, mit wie wenig man auskommen kann. Ich komme in den 18 Stunden auf maximal 6 Riegel und ein PowerGel. Ansonsten Bananen, Brote (die leckere Himbeermarmelade an der vorletzten Verpflegung ist mir noch gut in Erinnerung) und einmal kalte Nudeln mit Tomatensauce an einer Verpflegung.

Ach nochwas: man sollte sich frühzeitig von dem Gedanken trennen, dass es sich hier um eine landschaftlich einmalige Tour handelt. Der größte Teil der Strecke ist eher langweilig und man fährt auf einer Art Autobahn.
Wenn man etwas sehen will, sollte man andere Strecken in Norwegen fahren.

Gruß

Michael
 
millenovanta schrieb:
Es sind zwar 3500 Höhenmeter, aber die merkt man fast nicht. Die ersten 1500 macht man ja auf einer Strecke von 150 Kilometern und die Steigung geht praktisch nicht über 4%. Noch dazu steckt man hier noch in einer Gruppe, wenn man nicht ganz viel Pech hat.
Danach geht es 150 Kilometer nur bergab.
Erst auf dem letzten Teilstück (ab Lillehammer) kommen dann ein paar gemeinere Wellen, die aber auch nur aufgrund des dann vermutlich nicht mehr ganz so guten Allgemeinzustands problematisch sind.

Das mit dem Gruppenfahren ist so eine Sache. Es gibt große norwegische Clubs, die sind super organisiert. Da fahren 10 Leute vorn und kurz bevor sie nicht mehr können werden sie gegen 10 andere ausgetauscht, die sich vorher hinten ausgeruht haben usw. Wenn man in einer solchen Gruppe steckt, läuft es fast von alleine. Die verlangen nicht einmal, dass man sich an der Führungsarbeit beteiligt.
Aber es gibt natürlich genau wie überall anders auch eine Menge Fahrer (meist Einzeltäter), die sich nur durchschleppen lassen wollen.
Man sollte sich also besser nicht darauf verlassen, dass man viel Hilfe bekommt. Oder als größere Gruppe starten.

Da der Start in 50er Gruppen erfolgt, ist die Anzahl der Starter IMO nicht so wichtig. Es verläuft sich ohnehin irgendwann. Wichtig ist, in eine möglichst frühe Startgruppe zu kommen, damit im Zweifelsfall von hinten noch jemand kommt, mit dem man sich zusammentun kann.
Kurze Ergänzung dazu: das mit den Höhenmetern stimmt schon, nur es sind und bleiben 3500 ;)

Grupetto und Norweger: da hab ich andere Geschichten gehört - die bremsen bergab, damit sie den anderen nicht überholen :mad: - naja, die Kälte macht sich bemerkbar :D

Wennst den norwegischen Favoriten bezüglich Sieg gefährlich erscheinst, wirst von den Veranstaltern einfach 2-3 Startblöcke zurückversetzt und hast nie und nimmer eine Chance, zu gewinnen - heuer so passiert :aufreg: - unsere Fahrer (Wittner, Buxhofer und Hörmann) von den www.2radchaoten.com hätten vorne bei der Musik mitgespielt - aber da hatten die Norweger zuviel Angst - schade eigentlich für so eine bekannte und beliebte Veranstaltung
 
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