Gute Zeiteinteilung gesucht
Hallo allerseits,
ihr geht das ganze hier ja ziemlich tiefschürfend an

- ich kann nicht sagen, daß ich alles hier angesprochene schon verstanden hätte,
trotzdem wäre ich mal an einigen Vorschlägen aus offensichtlich
gut informierten Kreisen interessiert, wie ich die mir zur Verfügung
stehende Zeit möglichst optimal zum Training mutzen könnte.
Ich fahre nämlich morgens und abends insgesamt etwa zwei Stunden zur Arbeit bzw. nach Hause. Zwei Stunden am Stück wären als
"Tagesration" sicher nicht schlecht, aber dazwischen ist halt eine große Pause (zum Brötchenverdienen

) . Die Frage die mich nun
schon seit einiger Zeit beschäftigt, ist die nach einem möglichst effektiven Einsatz dieser Zeit.
Eigentlich ist die kürzeste Entfernung zur Maloche nur ca. 17 km, aber mir wurde schnell klar, daß in den 35 - 45 Minuten (je nach
Lust und Wetterlage) nicht allzu viel zu holen ist. Also sah ich mich nach einem längeren Weg um und habe jetzt einige ziemlich nette
Strecken im Bereich von etwa 25 bis 38 km gefunden. Für die "kurzen" 25 brauche ich auf dem Hinweg meistens so um die 50-55 min,
die 38 km fahre ich morgens manchmal auf nüchternen Magen,
weil ich mal irgendwo gelesen habe, daß man unter 90 Minuten kaum die Fettverbrennung trainieren kann. Um also nicht so viel Langeweile
aufkommen zu lassen, übe ich halt abwechselnd mal mehr die Kraftausdauer, indem ich nach einer kurzen Aufwärmzeit für etwa eine halbe Stunde mit niedriger
Trittfrequenz (60 ~ 65) und einer HF von etwa 75 ~ 85 Prozent von HFmax so übern Deich radele. An anderen Tagen versuche ich es dann mit
höheren Trittfrequenzen, wobei ich die halbe Stunde im Schnitt (noch) nicht mehr als etwa 110 U/min schaffe. Einige wenige Minuten schaffe ich zwar
auch etwas mehr, aber bei mehr als 130 U/min hoffe ich immer, daß mich keiner sieht und denkt, ich wäre ein Hamster der aus seinem Laufrad geflogen ist

)
Meine Sorge ist nun, daß das ganze nicht so wahnsinnig viel bringt und ich möglicherweise mit leichten Änderungen 'ne Menge erreichen könnte
(vielleicht morgens eher kürzer, dafür auf dem Rückweg mehr die großen Runden fahren, oder die Grundlagenausdauer
wegen den eh zu kurzen Strecken in der Woche lieber ganz sein lassen und diese dafür am Wochenende abfahren?)
Vielleicht ist für eventuelle Vorschläge ja noch interessant, was ich überhaupt erreichen will:
Nachdem ich dieses Jahr das erste mal an einem Jedermann-Rennen (HEW-Cyclassics, 100km in 3 Stunden) teilgenommen habe und nun völlig
infiziert bin, möchte ich natürlich nächstes Jahr wieder dabei sein und eine signifikant bessere Zeit fahren, bzw. nicht mehr 4000
Leute vor mir im Ziel haben ;-)) Da mir auch das Laufen (bis 20km) nicht allzu schwer fällt, wollte ich auch mal die olympische Distanz
bei einem Triathlon versuchen und hier beim Radfahren meine sicher nicht so dolle Zeit für's Schwimmen etwas ausgleichen ....
Tja - also wie geht man es möglichst schlau an?
Danke schon mal und viel Spaß noch wünscht Thomas I.