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Tour de France 2020

ja, finde ich auch.
Aber die erste Etappe hat den Fahrern wohl einiges an Körner gekostet...
Zum einen dies und zum anderen entzerren frühe Bergetappen massiv das Klassement. So kann sich nicht P2 bis P50 noch an Tag 7 vorstellen ins Gelbe zu fahren.

Grundsätzlich gut, wenn man Panik und Hektik aus der ersten Woche rausnehmen will.
 
Zum einen dies und zum anderen entzerren frühe Bergetappen massiv das Klassement. So kann sich nicht P2 bis P50 noch an Tag 7 vorstellen ins Gelbe zu fahren.

Grundsätzlich gut, wenn man Panik und Hektik aus der ersten Woche rausnehmen will.
Klärungen im GC sehe ich aber nicht. Sieht eher so aus, als können die einen nicht und die anderen wollen nicht. Weiss nicht, woran das liegt, vielleicht einfach zuviele Berge in der ersten Woche, die das Rennen lähmen. Hätten wir früh ein MZF und EZF gesehen, hätten einige der Bergfahrer jetzt schon Druck, anzugreifen, um Zeitrückstände gutzumachen. So aber ist es etwas öde. Nicht mal die so oft geschmähten Ineos Jungs sorgen für Kontroversen. Nur noch ein müder Abklatsch früherer Zeiten. Bernal soll laut Bauke Mollema im Finale sogar Kwiato deutlich für alle hörbar gebremst haben, kann man auf Nos.nl lesen.
Zugegebenermaßen sind wir natürlich auch von der letzten Tour verwöhnt.
 
Klärungen im GC sehe ich aber nicht. Sieht eher so aus, als können die einen nicht und die anderen wollen nicht. Weiss nicht, woran das liegt, vielleicht einfach zuviele Berge in der ersten Woche, die das Rennen lähmen. Hätten wir früh ein MZF und EZF gesehen, hätten einige der Bergfahrer jetzt schon Druck, anzugreifen, um Zeitrückstände gutzumachen. So aber ist es etwas öde. Nicht mal die so oft geschmähten Ineos Jungs sorgen für Kontroversen. Nur noch ein müder Abklatsch früherer Zeiten. Bernal soll laut Bauke Mollema im Finale sogar Kwiato deutlich für alle hörbar gebremst haben, kann man auf Nos.nl lesen.
Zugegebenermaßen sind wir natürlich auch von der letzten Tour verwöhnt.
Ich sprach nur von Entzerrungen. Nicht von Klärungen.

Und ein GvA wäre bei einer "normalen" Tour mit weitgehend flacher erster Woche noch potenziell bis Tag 7 in Gelb-Reichweite.

Interessant was da über Bernal und Kwiat geschrieben wurde.
 
Ich sprach nur von Entzerrungen. Nicht von Klärungen. ...
aha

Und ein GvA wäre bei einer "normalen" Tour mit weitgehend flacher erster Woche noch potenziell bis Tag 7 in Gelb-Reichweite.
...
war doch immer schön, wenn der ein oder andere sprinter auch mal ne chance hatte, ins gelbe zu fahren, oder die ästetik und dynamik eines langen manschafts-tt's zu genießen, bei denen, und ich schäme mich nicht es zu sagen, der ein oder andere berghungerhaken auch mal einen auf den sack bekam. 😎
 
Unverkennbar, das Ineos gebremst hat. Aber man darf nicht vergessen wie die ersten beiden Etappen liefen. Denke, die kurieren alle ihre Blessuren aus und wollen nichts riskieren.
 
aha


war doch immer schön, wenn der ein oder andere sprinter auch mal ne chance hatte, ins gelbe zu fahren, oder die ästetik und dynamik eines langen manschafts-tt's zu genießen, bei denen, und ich schäme mich nicht es zu sagen, der ein oder andere berghungerhaken auch mal einen auf den sack bekam. 😎
Hab nirgends behauptet, dass ich das nicht auch schön fände.

Bin ein riesen Fan von TTTs. Das ist kein Geheimnis.
 
Immerhin heute mal eine Fluchtgruppe durchgekommen.
Das wurde offensichtlich auch durch den Waffenstillstand und die "Null-Risiko-Strategien" der GC-Apsiranten begüngstigt. Die waren alle froh, dass Zeitbonifikationen durch die Fluchtgruppe weg waren, also musste man auch nur halbherzig hinterherfahren.
 
Langsam zieht die Sache mit den Corima-LR bei JV Kreise.
https://www.cyclingweekly.com/news/..._content=02a1b5ea-50f9-4d0a-a245-f6af651bdf2fIch höre schon, wie es knackt, weil irgendwo in Japan der Shimano-Produktmanager für Laufräder in die Platte seines Schreibtischs beißt.
Mir ist es immer noch ein Rätsel, warum Shimano nicht aus dem Desaster mit Ineos gelernt hat? Vielleicht will man aber auch gar nicht dazu lernen, bzw. leichtere LRS bauen, weil dann der Preis für uns potenzielle Kunden zu hoch wäre(?)
 
Bonjour Le Tour: Das Frankreich-Tagebuch von Felix Großschartner - Teil 7 - Die Speisekarte eines Tourtages


Veröffentlicht in Straße News


Die 6. Etappe führte zur zweiten Bergankunft der diesjährigen Tour de France. Der Kasache Alexey Lutsenko vom Team Astana feierte einen Soloerfolg als Ausreißer. Im Feld beäugten sich die Favoriten intensiv und es kam noch nicht zum Schlagabtausch der Topfahrer in den Cevennen.
In seinem Tourtagebuch präsentiert Debütant Felix Großschartner heute mal den täglichen Speiseplan eines Teilnehmers:
Hi!
Weil ja oft gefragt wird, was wir so an einem ganzen Tag zu uns nehmen, möchte ich Euch mal ungefähr einen Überblick geben, wie das bei einer Touretappe so abläuft. Beim Frühstück, meistens so von 08:00 – 09:00 Uhr esse ich gerne Baguette, meistens mit einem Aufstrich. Da haben wir derzeit Rote Rübe mit Meerrettich, das ist ganz gut und darauf kommt noch ein wenig Prosciutto. Dazu gibt es ein Omelett mit zwei Eiern und ein wenig Porridge mit Joghurt.
Zum Munterwerden brauche ich noch zwei Kaffee, dann kann der Tag losgehen. Während der Etappe essen wir hauptsächlich Reiskuchen. Unser Physio bereitet die selbst zu, es gibt süße mit Kokos und saure mit Curry oder Schinken-Käse. Manchmal gibt es auch so kleine Sandwiches und im Finale setzen wir dann auf Riegel und Gels. Wenn es stressig ist, dann hat man wenig Zeit zum Kauen, da sind dann die Gels gut und schnell.
Nach der Etappe gibt es eine Portion Pasta mit Pesto ehe es retour zum Hotel geht. Manchmal können die Transfers da echt lang sein und so ist gut, wenn man etwas schon im Magen hat. Am Abend, so zwischen 21:00 bis 22:00 Uhr treffen wir uns dann alle bei unserem mobilen Küchentruck und da gibt es dann Nudeln und eine Hauptspeise, mal Fisch, mal Fleisch. Gestern gab es Lachs mit Süßkartoffeln und Gemüse.
Und wenn man dann am Abend noch einen kleinen Gusto bekommt, dann kann man sich noch bei den Betreuern ein paar Trockenfrüchte holen. Die Menge was wir über den Tag essen, errechnet sich über unseren Verbrauch an Kohlehydraten am Tag. An einer leichteren Etappe sind das so zirka 400 Gramm, an einem schweren Tag geht es bis zu 700 Gramm. Dank der heutigen Aufzeichnungsgeräte wissen wir schon nach der Etappe, wieviel wir auffüllen müssen und auch in jeder gefahrenen Rennstunde sollen wir so 80 Gramm an Kohlehydrate aufnehmen. Trotzdem ists am Ende immer ein leichtes Defizit.
Bis bald!
Euer Felix!
 
Am fünften Tag der Tour de France 2020 gab es eine eher ruhigere Fahrt für das Peloton. Ausnahmsweise gab es keine Fluchtgruppe und so hatte das Fahrerfeld eine Art Überstellungstag von Gap nach Privas. Seitenwind und der bevorstehende Massensprint sorgten dann auf den letzten Kilometern für etwas Hektik.
Wie der "Bummeltag" im Feld aussah, dass berichtet Felix Großschartner im sechsten Teil seines Tourtagebuches.
Hi!
Ehrlich gesagt, so ein Rennen wie gestern bin ich auch noch nie gefahren! Der ruhige Tag hat aber ganz gutgetan. Da keine Gruppe vorne war, war es sehr gechillt bis zu den letzten 50 Kilometern. Dann wurde es hektisch mit dem Positionskampf und zehn Kilometer vor dem Ziel kam noch Seitenwind dazu.
Es war auch der erste Tag, wo ich mich wieder richtig gut gefühlt habe. Bevor die Windkanten anfingen, hatte ich meine Arbeit erledigt gehabt, das war so sechs Kilometer vor dem Ziel. Dass meine Form besser wurde, habe ich heute vor dem letzten Anstieg bemerkt.
Ich hatte Defekt vor der vorletzten Bergwertung, bin bis zum Anstieg wieder an die Spitze des Feldes gefahren und von dort weg bis sechs Kilometer vor dem Ziel alles von vorne gefahren. Alles in der ersten Reihe, dass hat mir gezeigt, dass es richtig gut ging.
Am Donnerstag beginnt wieder der Kampf um das Gesamtklassement mit der nächsten Bergwertung. Da heißt es für uns wieder alles für Emanuel Buchmann.
Bis bald!
Euer Felix!
 
Hübsches Gemetzel hat BHG da serviert. Aber trentin wird sich was anhören dürfen von Peter nach de m Zwischensprint
 
Hübsches Gemetzel hat BHG da serviert. Aber trentin wird sich was anhören dürfen von Peter nach de m Zwischensprint
Da ist der Peter mal schön allein für verantwortlich. Wenn er heute im Ziel nicht die max. Punktzahl holt, wird Ralle Denk nicht grad happy sein. Soviel Aufwand...
 
Da ist der Peter mal schön allein für verantwortlich. Wenn er heute im Ziel nicht die max. Punktzahl holt, wird Ralle Denk nicht grad happy sein. Soviel Aufwand...

Zum Glück spielen jetzt die anderen Teams mit, sonst könnte sich das morgen rächen.
Drei schwere Pyrenäenpässe und "nur" 140km, da kann ein müdes Team ganz schnell teuer bezahlen.
 
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