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Tour de France 2019

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Witziges Detail: An den gelben Ringen der Socken kann man sehen, an wie vielen Gelben Triktos in Paris der jeweilige Fahrer beteiligt war. :daumen:
Das ist zumindest meine Interpretation. :D

Cool. Ich hoffe Kneesi und Co. haben auch so ein Paar Socken für Ihre Verdienste auf vergangenen Touren erhalten.
 
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Witziges Detail: An den gelben Ringen der Socken kann man sehen, an wie vielen Gelben Triktos in Paris der jeweilige Fahrer beteiligt war. :daumen:
Das ist zumindest meine Interpretation. :D
Nicht zu vergessen, die sieben auf dem Armbündchen für 7 mal Tour Sieg.
 
stimme dir vollkommen zu
meine bemerkung zu P Sagan ist im context mit der kritik von AlexExtreme an Buchmann zu sehen, in der P Sagan als das positive gegenbeispiel aufgeführt wurde

Sorry, war zu faul eine Antwort zu schreiben, aber das hat @laidback ja dankender Weise getan. So meinte ich das nämlich. Wie wir beide beschrieben haben, geht es bei den Fahrerinterviews selten um tatsächlichen Informationsgewinn aber was die Unterhaltung angeht, kann man Sagen schon als Positivbeispiel ansehen. Er ist ein "Clown" im positiven Sinn, aber das wäre zu kurz gegriffen. Seine trolligen Antworten auf (für ihn) bescheuerte Reporterfragen sind einen Blick wert (YouTube). Übrigens hat er sich mal nach einem Sieg, ich glaube es war bei der Kalifornienrundfahrt, politisch zum Thema Flüchtlingskrise geäußert und darauf verzichtet, über seinen Sieg zu schwafeln. Und ja, sein Englisch ist verbesserungswürdig, aber wie laidback schon ansprach, spricht er flüssig italienisch.

Nochmal: Wollte Buchmann hier nicht schlecht darstellen, und einen zweiten Sagan braucht es im Team nicht, aber in den Interviews kommt Emu für mich halt ziemlich unsympathisch rüber. So ein Degenkolb scheint auch nicht die hellste Kerze auf der Torte zu sein, ist auch nicht sein Job, aber trotzdem strahlt er Persönlichkeit aus.
 
Hallo zusammen!

Ich hatte ursprünglich erst gar keine Lust, mir die aktuelle TdF anzuschauen, habe es dann aber doch getan. Der Grund für meine Unlust liegt/lag an der Dominanz von SKY - jetzt Ineos, was die Tour die letzten Jahre langweilig gemacht hat, IMO.

Aber ich muß meine Meinung revidieren, die jetzige Tour war überraschenderweise doch wieder recht spannend. Ich habe mich darüber gefreut. Julian Alaphilippe hat mir richtig gut gefallen, sein Kampfgeist war beeindruckend. Und auch, wie sich Thibaut Pinot nach dem Windkanten-Debakel wieder zurückgemeldet hat, war klasse. Ich habe richtig mit ihm gelitten, als er aufgeben mußte.

Nicht besonders gefallen hat mir u. a. Geraint Thomas. Außer bei einer Etappe, wo er Alaphilippe noch auf dem steilen Schlußanstieg überholt hat, das war schon bemerkenswert.

Und die Tour selbst? Insgesamt eine gute Mischung aus Flachetappen, etwas welligerem Terrain und Hochgebirge. Was mir nicht gefallen hat, war das Fehlen des Prologs. Natürlich ist der nicht sehr aussagekräftig, aber hier können doch immerhin schon "Duftmarken" gesetzt werden. Und last but not least die Länge der EZF. Das MZF war kurz, unter 30 km, und das EZF genau dasgleiche, wenn auch sehr schwierig vom Profil her. Ich bin der Auffassung, daß nur knapp 30 km für EZF einfach zu kurz ist. Es müssen ja nicht über 60 km sein, so wie es früher war, aber zwischen 40 und 50 km dürfen es gerne sein.

Ich glaube, daß es auch - unter anderem - an der Kürze der EZF lag, daß Egan Bernal gewinnen konnte. Er ist maximal ein mittelmäßiger Zeitfahrer. So konnte er den Rückstand in Grenzen halten und bei den Bergetappen mehr als egalisieren. Unabhängig davon finde ich ihn sympathisch. Seine Emotionalität, als es klar war, daß er die TdF gewinnen würde, wenn nichts mehr dazwischen kommt, war bewegend. Von daher bin ich sehr froh, daß er gewonnen hat. ;)

Wie seht Ihr die aktuelle Tour? Hätte Emanuel Buchmann eventuell noch mehr versuchen sollen? Über Eure Meinungen würde ich mich freuen.
 
Wie seht Ihr die aktuelle Tour? Hätte Emanuel Buchmann eventuell noch mehr versuchen sollen? Über Eure Meinungen würde ich mich freuen.
Was sollte Buchmann mehr versuchen? Wenn er die Beine gehabt hätte, um mit einem entscheidenden Angriff viel Zeit gutzumachen, hätte er es mit Sicherheit versucht, so blieb es aber logischer Weise nur bei vorsichtigen Versuchen, z.B. bei der letzten Bergetappe, die offensichtlich aber niemanden seiner Konkurrenten in wirkliche Bedrängnis brachte.
Wäre er schon ein paar Mal in den Top10 einer Grand Tour gewesen, hätte er mehr riskieren können, da aber ein vierter Platz in der Gesamtwertung in seiner Karrierebilanz einen ganz großen Schritt nach vorne darstellt, hat er sich völlig nachvollziehbar verhalten.
Man kann bei ihm sehen, dass er sehr behutsam und langfristig aufgebaut wird, wenn er so weitermacht, wird früher oder später sehr wahrscheinlich auch noch eine Podiumsplatzierung bei einer GT kommen.
 
@pjotr

Ich bezog mich dabei auf einen Kommentar von Emanuel Buchmann, als er sinngemäß sagte, daß er bei einer schwierigen Etappe gut mithalten konnte, er sozusagen sein Limit noch nicht erreicht hatte. (Finde den entsprechenden Artikel leider auf die Schnelle nicht).

Da hätte ich mir gewünscht, daß er versucht, durch eine entsprechende Platzierung Bonus-Punkte zu bekommen, es fehlte ja nur noch wenige Sekunden zum Tour-Dritten. Aber wünschen kann man sich viel, man steckt ja nicht drin, und vermutlich hätten die Konkurrenten ihn nicht wegfahren lassen, sehr wahrscheinlich sogar nicht.
 
Maybe it helps!

Eric „Ete“ Zabel , die graue Eminenz des Radsports, war schon 2011 bis 2013 sportlicher Leiter des Katusha Teams!
Nach seiner „tränenreichen“ Dopingbeichte trat er von dieser Funktion zurück!
Seit 2018 ist er im Katusha Alpecin Team wieder in beratender Funktion bei Training und Mannschaftsleitung aktiv.
Daneben berät er hauptsächlich CANYON mit dessen Inhaber er eng befreundet ist.

BTW: Die Leistung des KATUSHA-ALPECIN-Teams war eine Enttäuschung der Tour! Möglicherweise hilft es, wenn die mal versuchen das ALPECIN-Coffein Zeugs statt auf die Haare in die Trinkflasche zu träufeln!


war diese peinlich Heulsusen - Nummer auf der Bühne damals vom Zabel nicht schon viele viele Jahre früher? Oder macht er das regelmässig?
 
@pjotr

Ich bezog mich dabei auf einen Kommentar von Emanuel Buchmann, als er sinngemäß sagte, daß er bei einer schwierigen Etappe gut mithalten konnte, er sozusagen sein Limit noch nicht erreicht hatte. (Finde den entsprechenden Artikel leider auf die Schnelle nicht).

Da hätte ich mir gewünscht, daß er versucht, durch eine entsprechende Platzierung Bonus-Punkte zu bekommen, es fehlte ja nur noch wenige Sekunden zum Tour-Dritten. Aber wünschen kann man sich viel, man steckt ja nicht drin, und vermutlich hätten die Konkurrenten ihn nicht wegfahren lassen, sehr wahrscheinlich sogar nicht.

Ich kann mich an das Interview auch erinnern, aber eine dreiwöchige Rundfahrt ist ein "Abnutzungskampf", da muss ,man bis auf den letzten Tag immer ein paar Körner für die nächsten Tage sparen. Die Podiums-Platzierung von Buchmann ist btw. nicht zuletzt Mannschaftszeitfahren "verpasst" worden, wenn man so will. Der Rückstand den sich sein Team dort auf den Sieger des Zeitfahrens JumboVisma, inkl. des späteren Gesamtdritten Steven Kruijswijk, eingehandelt hat, war größer als sein Rückstand im Schlussklassement auf Kruijswijk.

Angesichts der hervorragenden Besetzung JumboVisma mit dem mehrfachen Zeitfahrweltmeister Ton Martin und dem "neuen Stern am Zeitfahrhimmel" und belgischen Meister Wout Van Aert, war es sich nicht ehrenrührig, dass Bora gegen JumboV im Mannschaftszeitfahren einiges an Zeit verloren hat. Die Geschichte zeigt aber auch, dass Bora an der Stelle noch Verbesserungspotenzial hat und sich perspektivisch überlegen muss, ob man weiterhin auf zwei Kapitäne (Sagan und Buchmann) setzen will, mit entsprechenden Helfern für beide Aufgaben (Sprint und Gesamtklassement) oder ob man mal nur auf Buchmann setzt und eine Mannschaft nur aus Berghelfern Zeitfahreren um ihn herum aufbaut.

Vielleicht ist es sogar schon nächstes Jahr soweit, dass Buchmann als alleiniger Kapitän in die Tour gehen kann. Auf INRNG konnte man lesen, dass die RCS Sagan mit einem größeren Geldbetrag zum Giro locken will, dann "müsste" er vielleicht nicht zwingend zur Tour und alle inkl. den Sponsoren (Specialized!) wären trotzdem zufrieden, wenn Sagan den Giro "rockt".

Lange Rede kurzer Sinn: Ob Buchmann zukünftig aufs Podium fahren kann hängt u.a. auch von der Team-Ausrichtung ab. Für dieses Jahr war das Podium offensichtlich noch eine Nummer zu groß und er konnte die ersten drei des GC nirgendwo ernsthaft in Bedrängnis bringen. War trotzdem eine tolle Vorstellung von ihm.
 
Ack, pjotr.

Das mit dem MZF hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm, und dabei hat TJV sogar INS 20 Sekunden abgenommen, gar nicht zu reden von BOH, die waren nicht unter den ersten 10....

Und ja, Emanuel Buchmann hat einen sehr guten Einstand gegeben, wer hätte das gedacht? Und zudem ist er ein sehr Netter, ich mag seine zurückhaltende und bescheidene Art.
 
Vielleicht ist es sogar schon nächstes Jahr soweit, dass Buchmann als alleiniger Kapitän in die Tour gehen kann. Auf INRNG konnte man lesen, dass die RCS Sagan mit einem größeren Geldbetrag zum Giro locken will, dann "müsste" er vielleicht nicht zwingend zur Tour und alle inkl. den Sponsoren (Specialized!) wären trotzdem zufrieden, wenn Sagan den Giro "rockt".

Das halte ich für Wunschdenken der RCS. Sagan wird sich eher mit weiteren grünen Trikots unsterblich machen wollen, als sich den schwereren Giro antun. Er hat ja schon bei der TdF verlauten lassen wie er sich manchmal über die Berge quält. Was soll er da beim Giro, wo Sprinter sowieso nur die zweite Garde spielen? Sich auf einer Handvoll Sprintetappen - um welches Trikot doch gleich - bemühen? Und Geld, glaube ich - ohne ihn näher zu kennen - ist wohl inzwischen etwas mit dem man ihn am wenigsten "locken" kann. Ich denke eher dass Bora da in einer Zwickmühle steckt. Wollen sie ihn halten, müssen sie ihm grüne Trikots ermöglichen. Wenn nicht, wird er sicher leicht eine andere Mannschaft finden die ihm das ermöglicht.
 
Ausserdem ist Sagan ja eine Bank was das Grüne angeht. Das werden auch sicher die Sponsoren so sehen, die wohl alles andere als begeistert wären, wenn Sagan nicht bei der Tour startet.
 
@laidback Ich kann deine Einwände nachvollziehen, man wird sehen, wie die Geschichte weitergeht. Zum Thema Geld ist anzumerken, dass sowohl Froome als auch Dumoulin 2018 nicht zuletzt mit Geld aus Israel zum Giro gelockt wurden. Die haben es beide auch nicht nötig.
Soweit ich weiß, verdienen die Teams bei solchen Deals auch immer ordentlich mit! Da gibt es also auch finanzielle Interessen.

Gegen einen Giro-Start von ihm spricht letztlich aber auch die parallel stattfindende Kalifornien-Rundfahrt. Könnte sein, dass Sagan für Specialized in Kalifornien doch mehr Wert ist als in Ungarn und Italien. Schließlich ging die Kalifornien-Rundfahrt in diesem Jahr sogar am Hauptsitz von denen vorbei.
 
@laidback ...

Gegen einen Giro-Start von ihm spricht letztlich aber auch die parallel stattfindende Kalifornien-Rundfahrt. Könnte sein, dass Sagan für Specialized in Kalifornien doch mehr Wert ist als in Ungarn und Italien. Schließlich ging die Kalifornien-Rundfahrt in diesem Jahr sogar am Hauptsitz von denen vorbei.
soviel ich weiß, (höhen-) trainiert er viel in Colorado. möglicherweise besitzt er da auch ein häuschen.
 
Nur auf das Grüne zu gehen wäre für Bora zuwenig. Denke die werden beide Klassements verfolgen. Bora war am Berg schon stark besetzt.
 
Maybe it helps!

Eric „Ete“ Zabel , die graue Eminenz des Radsports, war schon 2011 bis 2013 sportlicher Leiter des Katusha Teams!
Nach seiner „tränenreichen“ Dopingbeichte trat er von dieser Funktion zurück!
Seit 2018 ist er im Katusha Alpecin Team wieder in beratender Funktion bei Training und Mannschaftsleitung aktiv.
Daneben berät er hauptsächlich CANYON mit dessen Inhaber er eng befreundet ist.

BTW: Die Leistung des KATUSHA-ALPECIN-Teams war eine Enttäuschung der Tour! Möglicherweise hilft es, wenn die mal versuchen das ALPECIN-Coffein Zeugs statt auf die Haare in die Trinkflasche zu träufeln!
...man kann halten was man will von "Ete" Erik Zabel aber er ist in gewisser Weise eine Legende. Seine Sprüche und Fachwissen/Instinkt waren ja auch nicht sooo schlecht.
„Wenn er sagt, fahrt um einen Kreisverkehr rechts herum, und alle anderen fahren links, fahren wir so wie Erik uns das gesagt hat.“ (Aldag: tour de france 2011)
"Wer schnell schnell fährt, fährt schnell langsam" (E.Zabel)

Ob er nun erneut heult weil P.Sagan ihm den 'grünen Rekord' weggeschnappt hat...wer weiß?
Und nicht vergessen! Es war Erik Zabel der Cavendish bei seinen 1.Mailand-Sanremo Start zum Sieg geführt hat!
 
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