• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Tour de France 2019

in einer Grand Tour kann immer was passieren, alles nur auf eine Person ausrichten, kann sich da genauso schnell rechen.
Stimmt sicherlich aber mit einer "zwei Kapitäne Strategie" hat Skineos schon ein Problem. Bernal klettert offensichtlich besser aber Thomas ist im GC auf Platz 2. ,d.h. er ist in Gelb, wenn Ja zurückfällt, was ich für wahrscheinlich halte. Lässt die Skineos Teamleitung Bernal angreifen, sorgt sie so u.U. dafür, dass Thomas abgehängt wird, ohne dass angesichts seines Rückstands im GC sicher ist, dass Bernal ins Gelbe fährt.
Die taktische Ausgangslage des Teams ist mehr als "kompliziert".

Movistar ist noch so ein Beispiel, die versuchen es ja schon zum zweiten Mal mit der Drei-Spitzen-Strategie. Bei "il tridente" ist aber leider nur eine Zacken schon ziemlich rostig, der andere abgebrochen ...
 
Antritt Thomas kommt gestern übrigens 1,4km vor dem Ziel wor JA dann schlieslich nicht mitgehen kann. (Fakten-Check).
Wenn man allerdings sieht wie Pino mehrmals angetreten ist, dann gebe ich neidlos zu, der war mindestens genau so stark wie G :)

Weil Thomas einen völlig fertigen JA abgehängt hat, als er übrigens selbst schon abgehangen war, soll der so gut wie Pinot gewesen sein? Und du sprichst ehrlich von selektiver Wahrnehmung?
 
Die "Zwei-Kapitäne-Strategie" macht vielleicht in der ersten Woche Sinn, zwei Leute hat, die ähnlich stark sind, und nicht weiß, wer die bessere Form hat.
Aber spätestens nach dem ersten schwierigen Anstieg kristallisiert sich das heraus, und dann sollten klare Verhältnisse geschaffen werden.

Pinot erinnert mich an Yates beim Giro 2018. Bei jeder Möglichkeit offensiv gefahren und einen unschlagbaren Eindruck gemacht. Drei Tage vor Ende hat er dann die Rechnung bekommen, mit 38 Minuten Rückstand.
Aber Pinot hat vielleicht die nötige Erfahrung.
 
ABER, Dopingsünder sind keine Sexualtäter, Massenmörder oder Leute, welche die Volkswirtschaft schädigen.
Um nochmal darauf Bezug zu nehmen:
Für mich gibt es weder Steuer'sünder', Park'sünder', Tempo'sünder', Klima'sünder' noch Doping'sünder', sondern nur asoziale krasse Egoisten, die sich auf Kosten Anderer oder der Allgemeinheit einen illegitimen und|oder illegalen Vorteil verschaffen, und mit der jeweils härtest verfügbaren Sanktion belegt werden sollten, um andere soweit möglich abzuschrecken, ihnen nach zu tun.

Und bevor ich mir eine Festina ans Handgelenk schnallen würde, nähme ich noch eher eine R. Oyster - und das will schon was heißen! ?
 
Um nochmal darauf Bezug zu nehmen:
Für mich gibt es weder Steuer'sünder', Park'sünder', Tempo'sünder', Klima'sünder' noch Doping'sünder', sondern nur asoziale krasse Egoisten, die sich auf Kosten Anderer oder der Allgemeinheit einen illegitimen und|oder illegalen Vorteil verschaffen, und mit der jeweils härtest verfügbaren Sanktion belegt werden sollten, um andere soweit möglich abzuschrecken, ihnen nach zu tun.

Und bevor ich mir eine Festina ans Handgelenk schnallen würde, nähme ich noch eher eine R. Oyster - und das will schon was heißen! ?

Das muss auch jeder mit sich ausmachen.
Ich gebe Dir aber recht, dass jeder mit den Sanktionen rechnen und klarkommen muss, die für ein Handeln vorgesehen sind. Ich gestehe aber jedem zu, danach einen Neustart zu machen, je nach Straftat, schwere dieser und der Sozialprognose mit Einschränkungen/Auflagen. Ein „lebenslang“, egal ob Freiheitsentzug, Einweisung, Berufsverbot usw sollte immer das letzte Mittel sein und die Ausnahme darstellen.
 
Man weiß heute, das diese Angriffe oft in der Folge zu Leistungseinbrüchen führen und dann durchaus zu solchen Einbrüchen wie bei Yates beim Giro führen können. Für diesen Fall fährt Thomas prossessionell auf absichern und Bernal geht mit um den Angreifer zu demoralisieren falls das möglich ist. Bei Pinot Thibaut war das leider noch nicht möglich. Aber vielleicht streicht der ja genau wie jetzt alaphilippe irgendwann die Segel und Thomas kann dann in den Alpen davon profitieren das seine Form noch ansteigt. Auf jeden Fall wird einer der beiden, bernal oder Thomas in den Alpen vorne mitfahren. Wahrscheinlich sogar beide. Die Dopestrategie ist oft in komplexen Situationen von Vorteil. Dann wenn z.B. zwei fahrer annähernd gleich gut sind und man nicht weiß wann einer peakt und der andere ggf. abfällt.
Ich habe eigentlich nur den Buchmann nicht direkt auf 1-3 sondern auf 4 weil ihm der Punch fehlt. JA leider auf Platz 5-6. Pinot T auf 1 aber da ist er ja noch nicht. Alaphilippe könnte mit guter Moral immer noch die Tour gewinnen. Aber das wird hart.
 
Das muss auch jeder mit sich ausmachen.
Ich gebe Dir aber recht, dass jeder mit den Sanktionen rechnen und klarkommen muss, die für ein Handeln vorgesehen sind. Ich gestehe aber jedem zu, danach einen Neustart zu machen, je nach Straftat, schwere dieser und der Sozialprognose mit Einschränkungen/Auflagen. Ein „lebenslang“, egal ob Freiheitsentzug, Einweisung, Berufsverbot usw sollte immer das letzte Mittel sein und die Ausnahme darstellen.

Da bin ich völlig deiner Meinung wenn diese Täter echte, tätige Reue zeigen, reinen Tisch machen und Ross und Reiter nennen. Sich hinstellen und sagen "es haben ja alle gemacht" oder "die anderen waren Schuld" disqualifiziert sie in meinen Augen für jeden weiteren Job in dem Sport in dem sie schon mal nach Kräften beschissen haben. Aber wir schweifen schon wieder ab ...
 
Auf jeden Fall wird einer der beiden, bernal oder Thomas in den Alpen vorne mitfahren. Wahrscheinlich sogar beide. Die Dopestrategie ist oft in komplexen Situationen von Vorteil. Dann wenn z.B. zwei fahrer annähernd gleich gut sind und man nicht weiß wann einer peakt und der andere ggf. abfällt.
:D
 

Diese Freude. Die friedlichen Fans. Schönes Video.
Wahnsinn! Das ist doch der sportliche Leiter von FDJ oder? Erinnert mich immer daran, wie der den Pinot damals aus dem Auto angebrüllt hat, als er solo ebenfalls eine Etappe gewann :D :daumen:

Zum ARD Kommentar: Ich muss ehrlich sagen, da hat sich einiges getan! Selbst der Florian Nass hat sich deutlich gezähmt und weiß jetzt auch mal selbst, dass ein Greipel nicht die Tour gewinnen kann. Das ewige nach Buchmann suchen, ist leider übrig geblieben, aber zur Not gibts ja Fabian Wegmann, der ihn deutlich einbremst. Ich habe ihn ja auch beim Rennen in Frankfurt erlebt, da hat der manchmal einen Quark von sich gegeben... nenene

Aber mittlerweile muss echt gestehen, dass ich Eurosport nicht wirklich vermisse. Schönes HD Fernsehen über die gesamte Etappe und keine Werbung. Und Paul Voß gibt auch immer mal (vermutlich ungewollte) Einblicke. Wenn ich daran denke, wie der sich über Katusha und Alpecin in der ersten Woche ausgelassen hat, das war schon interessant und man versteht, warum da gar nichts läuft ;)
 
Im Podcast von Trainerroad wurde etwas über Rennen bzw. Training in hohen Lagen geredet und dass dort das Erholen von Aktionen über der Schwelle wesentlich länger dauert als normal.
Wenn man sich dies bezüglich anschaut, was für Etappen Pinot gewonnen oder sehr gut absolviert hat, waren das insbesondere die Hochgebirgsetappen in den letzten Jahren. Klar, ist jetzt für einen Bergfahrer nicht besonders, aber gefühlt scheint er gerade in der Höhe immer noch einen drauf zu setzen zu können im Vergleich zu Konkurrenz.
Ist bekannt das Pinot extrem viel Höhentrainingslager macht?
 
Höhentraining machen alle Klassementfahrer und auch viele Helfer und Klassiker-Spezislisten. Das kann man auch auf Strava verfolgen. Kruijswijk war nach der Dauphine noch in den franz. Alpen, andere Teams in Livigno oder auf Teneriffa - da haben wir letztes Jahr im Februar schon Bahrain Merida mit Nibali getroffen. Pinot postet auch auf Strava.
https://www.strava.com/athletes/1603067 Dort ist nicht erkennbar, dass er mehr Höhentraining macht als andere, eher sogar weniger. So war er dieses Jahr im Januar auf Teneriffa, andere Teams gehen mindestens im Mai, Juni ein zweites Mal dorthin. Bei Pinot ist nach Januar zumindest kein offensichtliches Höhentrainingslager mehr zu erkennen. Mitte Mai war er aber zur Besichtigung der TdF-Etappen und von Teilen der Dauphine-Strecke nochmal in den Alpen. Seine Touren starten aber soweit ich gesehen habe nicht in einer Höhenlage, sondern in Tälern. Da wäre es aber theoretisch möglich, in der Höhe zu übernachten und so den klassischen "Sleep High, train low" Ansatz umzusetzen. Der Haken an Höhentraining ist nämlich, dass die Leistung niedriger ist als im Flachland und damit auch der Trainingseffekt abnimmt. Eine Sportlerin die sehr viel Zeit in der Höhe verbringt und das auch dokumentiert ist Annemiek Van Vleuten, die war dieses Jahr schon mindestens zweimal auf Teneriffa und nochmal in Livigno, wenn ich mich recht erinnere.
Wie gut man mit der Höhe zurechtkommt ist trainierbar, aber zu einem Gutteil auch Veranlagung. Es gibt Fahrer die haben mehr Probleme andere weniger. Pinot gehört offenbar zu letzteren, hat letztes Jahr aber auch die Lombardei Rundfahrt gewonnen, ein sehr bergiges Rennen das aber nicht ins Hochgebirge führt. Der kann also auch auf anderen Kursen siegen.
 
Und Paul Voß gibt auch immer mal (vermutlich ungewollte) Einblicke. Wenn ich daran denke, wie der sich über Katusha und Alpecin in der ersten Woche ausgelassen hat, das war schon interessant und man versteht, warum da gar nichts läuft ;)


Mal den Besenwagen-Podcast hören. Da reden sie auch manchmal recht offen und direkt.
 
In meinen Augen ist so eine Zwei-Kapitäne-Strategie völliger Unsinn. Es muss einen geben der den Hut aufhat und sagt wo es lang geht. Von Anfang an. Dann kann man zielgerichtet arbeiten. Man kann nicht auf der TdF ausfahren wer denn nun der Boss sein soll. Das muss doch in die Hose gehen (Movistar jemand?). Wenn ich den Luxus zweier oder dreier möglicher Kapitäne habe, dann muss das vorher ausgefahren werden. Bei Ineos natürlich schwierig, wenn man sich einzig und alleine auf die TdF konzentriert.

heuer war es Aufgrund der Stürze während der Vorbereitung nicht ganz klar ob Thomas überhaupt um den Sieg mitfahren kann, da macht es schon Sinn zweigleisig zu fahren. Sie führen zwar nicht so komfortabel wie in der Vergangeheit, aber Thomas ist Tour- Zweiter und die Spitze ist noch immer sehr eng zusammen. Sie hatten halt keine perfekte Tourvorbereitung und die Stürze von Froome und Thomas haben alles durcheinander gebracht, so gesehen schlagen sie sich ganz ordentlich.

Das ist halt Sport, wer mal über den Tellerrand blicken will kann sich ja mal mit der Superbike- WM beschäftigen, da fährt ein Quereinsteiger mit einen neu entwickelten Motorrad unglaublich überlegen 14- Seriensiege ein und innerhalb von nur 4 Wochenenden macht er aus 61 Punkte Vorsprung einen Rückstand von 82 Punkten, weil er eine mindestens ebenso unglaubliche Sturz- Serie hinlegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Morgen kommt wieder die böse Windkante.
Wout Poels muss ich in Schutz nehmen. Der war gar nicht so schlecht..
Antritt Thomas kommt gestern übrigens 1,4km vor dem Ziel wor JA dann schlieslich nicht mitgehen kann. (Fakten-Check).
Wenn man allerdings sieht wie Pino mehrmals angetreten ist, dann gebe ich neidlos zu, der war mindestens genau so stark wie G :)
Wird wohl nicht so schlimm mit dem Wind morgen. Meteo France meldet bis 30Km/h morgen, allerdings ist man im Garrigue davor nie sicher. Allerdings morgen Mittag in Nimes 37°, am Donnerstag bis 39° auf der Strecke der Etappe. Morgen zweitletzte Chance der Sprinter.
 
So geht es mir auch, ich fiebere den Alpen entgegen.
Zwei Flachetappen, auf denen sich die Favoriten, herrlich, dass es noch so viele sind, bedeckt halten werden und Kräfte sammeln, ebenso ihre Teams, die keine Ausreißer werden.
Das wird natürlich hart für die Sprinterteams, da ich davon ausgehe, dass es morgen und übermorgen massig Ausreißversuche geben wird.
Hoffentlich mit ausgeruhten und gesunden Fahrern geht es dann ab Donnerstag um alles und wir sehen Attacken, Tempowechsel, Ausscheidungsfahrten und im besten Fall haben an jedem der drei Tage 2 oder 3 verschiedene Favoriten die Nase vorn.
Stellt Popcorn bereit, kühlt die Cola, schaltet den Ventilator ein und lasst uns auf epische Etappen hoffen oder zumindest auf etwas Spannung bis zum letzten Anstieg am Samstag :D
 
Ab und zu ist doch so ne kleine freudsche Verfehlung auch hier mal ok. Das mache ich sonst nur beruflich:)
Leider sind auch die Rechtschreibfehler eindeutig zu viel (siehe Post #806) Hoffe Du bist nicht Deutschlehrer !?

Ausschnitt: "...Aber ich habe den verdacht, das sie da mal Leute in die Gruppen senden sollten."
finished hast ja schon selbst korrigiert...
"Ob Kwiat und die anderen helfer jetzt schwächer sind kann ich nicht beurteilen"

Sorry, aber ich mache auch Fehler. Bemühe Dich doch mal etwas ordentlicher zu schreiben. Wenigstens Substantive...
Ok, wenn Du gerade 200km gefahren bist ist es entschuldigt! Da passieren solche Ausrutscher schonmal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wozu? Wenn Leute mit der Frase sorry anfangen, dann kommen meistens nur schwachsinnige Übergriffe dabei heraus. Peace, aber die Rechtschreibung kannst Du ja in deinem Kopf selber korrigieren. Sorry, echt:)
 
Zurück
Oben Unten