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Tipps & Tricks zum Hartlöten in Wort & Bild

Olddutsch

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Hier bitte nur zum Thema löten schreiben in Wort u Bild


Ich mach mal den Anfang

für kleinere Bauteile sind Lötstäbe mit umhüllten Flussmittel sinnvoll,weil Flussmittel Paste oft zu dick aufgetragen wird Die später mühevoll entfernt werden muss
Diese kann mit warmen Wasser angelöst werden,weiteres entfernen mechanisch mit Schleifleinen
 

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Re: Tipps & Tricks zum Hartlöten in Wort & Bild
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Bonanzero

Hilfreich
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Vorarbeit sind 70 % des erfolges,viele kleine helferlein erleichtern das löten zB bein anlöten einer Lasche
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Hilfreichster Beitrag geschrieben von Bonanzero

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Das gründliche Vorwärmen schwerer Bauteile ist wichtig.

Bei Muffen ist auf den richtigen Abstand zwischen Rohr und Muffe zu achten. Einerseits darf es nicht zu klein sein, sonst kommt das Lot nicht rein, andererseits nicht zu groß, sonst ist die Kapilarwirkung zu klein und das Rohr wird nicht sauber und durchgehend mit der Muffe verbunden.
 
Vielleicht darf ich hier mal eine profane Frage zum verlöten von Zugenden stellen.
Was für Lot eignet sich dazu, kann man das mit einem gewöhnlichen Lötkolben machen und wie kriege ich das so auf die gekürzten Drähte daß diese sich nicht aufwickeln und das Lot so schmal ist daß der Zug sich durch die Hülle zurückziehen lässt ? Bei mir geht oft das Zinn keine Verbindung mit dem Stahl ein.
 
Bauteile vor dem Löten ordentlich reinigen und Oxidschichten mit einer Bürste anreißen. Den Rest erledigt i.d.R. das Flussmittel, dessen Aufgabe u.a. auch Oberflächenreinigung und vorbereitung ist.
 
Vielleicht darf ich hier mal eine profane Frage zum verlöten von Zugenden stellen.
Was für Lot eignet sich dazu, kann man das mit einem gewöhnlichen Lötkolben machen und wie kriege ich das so auf die gekürzten Drähte daß diese sich nicht aufwickeln und das Lot so schmal ist daß der Zug sich durch die Hülle zurückziehen lässt ? Bei mir geht oft das Zinn keine Verbindung mit dem Stahl ein.

Ich habe damals auf youtube gesucht und die beiden Sachen gefunden:

Lötöl

Lot

Bin weder verwandt noch verschwägert mit dem Shop ;).

Damit funktioniert es bei mir. Das Lötöl trage ich mit einem dünnen Stück Draht auf: also eintauchen und durch die Kapillarwirkung zieht es sich in den Zug. Dann mit 100W Lötkolben geht es super, kann man dann auch noch färbeln:

Angeregt durch @LeifMichelsen habe ich das jetzt mal probiert mit unverdünntem Revell Enamel (Kunstharz) Lack. Das Ende wurde vorher verlötet.

Das dauert zwar lang bis es getrocknet ist aufgrund der Zähflüssigkeit, im Endergebnis gefällt mir der Abschluss so aber deutlich besser als mit gequetschter Hülse - und leichter ist es wahrscheinlich auch noch ;):D

Anhang anzeigen 514213
 
Bei den Zugenenden (klar, das richtige Flussmittel und Lot ist ein MUSS) muss sichergestellt sein, dass beim Erkalten der Lötstelle keine Erschütterung und keine Bewegung der Drähte gegeneinander stattfindet. Also alles gut fixieren...wie: keine Ahnung bei den Drähten. Evtl. mit Draht-Öse umschlingen und das Restende nach dem Löten abschneiden. Ich habs aber noch nicht so probiert.
 
Danke Allen :) aber hier geht's ja um Hartlot . Was ist das eigentlich (sorry könnte ich natürlich auch selber recherchieren)
 
Härtlöten = über ca. 400 ° C. = spezielle Lote und vor allem eine entsprechende Wäremequelle. Die tw. über 700° schafft man home-made nicht wirklich.
Frage beantwortet?
 
noch nicht :) dat geht, abär du brauchst halt eine entspr. Wärmequelle. Es gibt so "Dosenbrenner" im Baumarkt mit Schlauch und Düse. Die schafffen bei kleinen Werkstücken die Temperatur.
Wenn das Hartlot-Flussmittel raucht, dann ran mit dem Lot! :daumen:
 
Ah jetzt verstehe ich:idee:,du willst mir das Hartlöten nahe bringen
da kommst du aber 40 Jahre zu spät
P1050175.JPG

Nachtrag
Les dich erst mal in diesem Thema ein,hilfreich sind auch die letzten Seiten " hab d a mal ne kleine
Bastelfrage"
 
na dann hättest du als "ober-lötmeister" ja pumpgun anworten können...das versteh jetzt wer will.....
und außerdem habe ich pumgun geantwortet-und nicht DIR
 
Interessant für den kleinen Bastler wäre zB wie man so schöne Schellen anfertigt wie @Olddutsch sie in seinem Fotoalbum zeigt. Das wird sicher auch mit Wärmeeinfluss geschmiedet ? Was nimmst Du da für Stahl ?
 
@pumpgun: für das richtige Lot (und damit Flussmittel) musst du die Zusammensetzung des (hier Zugseils) Werkstoffs wissen. Vorteil hier. du lötest nur EINEN Werkstoff.
Evtl. weiß jemand die genaue Legierung des Zugseils. Vermutlich Federstahl, also silizium-legiert.
Ein entspr. Lot müsstest du evtl. bei den Lotherstellern (degussa?rothenberger) finden.
 
...was wird da geschmiedet?
Da wird doch nur ein Blech gebogen...
aber das will gekonnt sein :( fehlende Schellen oder Sonderanfertigungen war für mich immer ein Problem und für ne total verrostete Original-Huret Schelle in der Bucht com 60 $ zahlen ist nicht mein Stil. :cool: Mein Hauptziel ist immer das ultimative Low Budget Projekt
 
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