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Tiagra 4600 Bremsen verbessern?


Autsch.
Du hattest nach dem Zeitpunkt der Änderung bei Shimano gefragt, ich habe es beantwortet.
Nein, habe ich nicht und deine Antwort war noch falsch.
Tiagra ist sowohl Billiglinie
Da wären wir wohl eher bei der A70, netter Anfang wäre noch ein Claris oder Sora.
Die Tiagra ist die Einstiegsgruppe für Ambitionierte und war noch nie wirklich schlecht. Im Grunde immer die 105 eine Generation Später.
 
Welche Hüllen sind bei Dir vorhanden
Puhhh, da müsste ich morgen mal nachschauen.
Die Züge sind aber teiloffen und bei den 4600 noch keinen Innen verlegten.
Ich habe hier noch Bilder vom dem Rad als ich es gekauft habe.

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Beläge wurden schon genannt - jetzt nur noch sicherstellen, dass die Gelenke am Bremskörper schön leichtgängig sind.
Läuft alles super, stellt sich auch gut wieder zurück, also nichts verharzt oder so.
Auch die Schaltung läuft noch sehr präzise. Von daher bin ich echt zufrieden.
25er Reifen, neue Schläuche, kürzerer Vorbau und Bremsbeläge sind bestellt.
Hab mir heute noch ein Langarmtrikot und ne Winterjacke bestellt.
Freue mich schon. Hoffe mit etwas einstellen der Sitzposition und kürzeren Vorbau komme ich mit dem Rad besser klar, wie geschrieben waren wir bisher nie so die besten Freunde.
Jetzt bin ich aber heiß drauf das zu ändern!
 
....
Die Tiagra ist die Einstiegsgruppe für Ambitionierte und war noch nie wirklich schlecht. Im Grunde immer die 105 eine Generation Später.
Du darfst aber bitte nicht den Fehler machen und damit rechnen das die 4600 welche 2012 auf den Markt kam schon so qualitativ Hochwertig gefertigt war wie es die aktuelle Tiagra ist. Denn das war bei weiten damals nicht so und für Ambitionierte war die nie das fing erst mit der 105 an. Die 4600 war einfach einen Billiggruppe.
Aber jeder hat an sein Material anders Ansprüche und der einen ist schneller zufrieden als der andere. Für mich hatte die nie getaugt.
 
Dass die 4600 jetzt nichts wirklich tolles ist, ist mir klar.
Wie in meinem Vorstellungsthread geschrieben habe ich auch einige Jahre Radsportverein hinter mir.Marcel Sieberg ist der Sohn meines alten Vereinspräsidenten. Ich hatte seiner Zeit von der Claris bis zum Profiequipment alles mögliche mal in der Hand.
Für ein Rennrad mit der 4600er hatte ich mich entschieden, weil sie Funktional und Solide ist.
Seiner Zeit hatte stand ich kurz vor einer Umschulung und war gerade berufsunfähig geschrieben worden. Das Geld für das Rad hatte ich von einer Versicherung nach einem Unfall bei dem mein alter Stahlrenner zerstört wurde. Aber auch jetzt, als Alleinverdiener in einer vierköpfigen Familie würde ich mir nichts über 105 kaufen.
Klar, die 4700er ist schon von der Optik netter und soll etwas knackiger Schalten, aber die müsste ich erstmal in der Hand haben.
Aber auch die alte Sora aus der Zeit war eine sehr zuverlässige Gruppe. für einen Bekannten haben wir seiner Zeit ein Reiserad mit der Sora aufgebaut weil man damit hinten ein MTB Schaltwerk schalten konnte. Das Rad hat viele tausend km von der Welt gesehen, meines Wissens hat die Schaltung nie besondere Probleme gemacht.
Leider gibt es aber keine Rennräder an denen ab Werk Gruppen wie die Claris oder die Sora verbaut sind, diese Gruppen sind für den Anfänger nämlich besser als ihr Ruf.

Ich möchte jetzt niemanden seine Ultegra oder DA absprechen, wer das Geld dafür hat, mein Gott der soll sich gönnen. Aber bitte nicht auf Leute herabschauen die mit Einsteigerklassen oder Mittelklassen unterwegs ist.
 
Wenn alles noch gut läuft – weiterfahren 👍 Hatte auf meinem ersten Rad dieselbe Gruppe, bis irgendwann vor 2 Jahren in der Tat die hintere Bremse ziemlich Arthrose bekommen hat – wenn du Lust hast halt mal auf Kleinanzeigen bisschen die Augen offen, hatte dann nach ner Bremse gesucht und am Ende für knapp 300€ ne komplette R7000 Gruppe von nem Neurad bekommen, die werden wohl gern mal direkt getauscht und müssen dann weg 😉

EDIT Und ja, schwarz-rote Kool Stop sind ein großer Unterschied 😛 Quietschen nur mehr wenns nass ist...
 
Hallo zusammen!

Hier kennen sich ja einige mit Bremsbelägen aus, die auch weicher sein sollen als Original Shimano.
ich hatte vor ca. 5 Jahren beim bike-discount recht preiswerte Rennradbremsbeläge finden können, welche rötlich-grau waren, zusammen mit Bremsbacken, Shimanobremsen kompatibel, aber so, daß man die nur die reinen beläge einfach tauschen kann, gesicher mit nem Splint. Die beläge werden in den Schuh eingeschoben.

Hatte schon vor nem halben Jahr geschaut, bike discount und auch andere haben diese weichen beläge nicht mehr. Langsam muß ich aber neue kaufen.
Ich meine, es waren die bremsschuhe und auch Wechselbeläge von Ashima.
Will nun auch für meine anderen Rennräder weg von Original-Shimano bremsklötzen , hin zu Bremsschuhen, wo man Beläge einschieben kann. Und eben weiche, Felgenschonende Bremsbeläge.

Welche ?
Koolstop, Swiss, welche "Farbe" ?

Weiche beläge bremsen auch gut bei Regen, auch immer mit mehr Gefühl als harte Standard-Shimanobeläge?
Wichtig ist mir, daß nicht die Felgen abgerieben werden. Die bremsbeläge sollen das verschleißteil sein!!
 
Läuft alles super, stellt sich auch gut wieder zurück, also nichts verharzt oder so.
Auch die Schaltung läuft noch sehr präzise. Von daher bin ich echt zufrieden.
25er Reifen, neue Schläuche, kürzerer Vorbau und Bremsbeläge sind bestellt.
Hab mir heute noch ein Langarmtrikot und ne Winterjacke bestellt.
Freue mich schon. Hoffe mit etwas einstellen der Sitzposition und kürzeren Vorbau komme ich mit dem Rad besser klar, wie geschrieben waren wir bisher nie so die besten Freunde.
Jetzt bin ich aber heiß drauf das zu ändern!


Ok, dann würde ich die Züge noch nicht wechseln. Sonst hätte ich da etwas von Jagwire empfohlen. Das Rad sieht doch eigentlich ganz gut aus.

Shimano baut viele schöne Sachen, aber die Bremsgummis waren schon immer ein Felgentod, ziehen Späne ohne Ende. Daher tausche ich sie ausnahmslos sofort gegen andere aus. Meine Wahl ist SwissStop. Die hier bremsen auf Alufelgen hervorragend, können aber je nach Felge auch mal ganz fürchterlich quietschen:

https://www.bike-discount.de/de/swissstop-flash-pro-bxp-bremsbelaege

Ebenfalls sehr gut, aber deutlich weicher, schneller verschlissen und etwas weniger bissig:

https://www.bike-discount.de/de/swissstop-flash-pro-original-black-bremsbelaege
 
Hallo zusammen!

Hier kennen sich ja einige mit Bremsbelägen aus, die auch weicher sein sollen als Original Shimano.
ich hatte vor ca. 5 Jahren beim bike-discount recht preiswerte Rennradbremsbeläge finden können, welche rötlich-grau waren, zusammen mit Bremsbacken, Shimanobremsen kompatibel, aber so, daß man die nur die reinen beläge einfach tauschen kann, gesicher mit nem Splint. Die beläge werden in den Schuh eingeschoben.

Hatte schon vor nem halben Jahr geschaut, bike discount und auch andere haben diese weichen beläge nicht mehr. Langsam muß ich aber neue kaufen.
Ich meine, es waren die bremsschuhe und auch Wechselbeläge von Ashima.
Will nun auch für meine anderen Rennräder weg von Original-Shimano bremsklötzen , hin zu Bremsschuhen, wo man Beläge einschieben kann. Und eben weiche, Felgenschonende Bremsbeläge.

Welche ?
Koolstop, Swiss, welche "Farbe" ?

Weiche beläge bremsen auch gut bei Regen, auch immer mit mehr Gefühl als harte Standard-Shimanobeläge?
Wichtig ist mir, daß nicht die Felgen abgerieben werden. Die bremsbeläge sollen das verschleißteil sein!!

Zuerst einmal grundsätzlich: Auch in Bremsschuhe von Shimano kann man die Beläge einschieben.
Nun zu den Bremsbelägen. Sehr felgenschonend, aber halt auch recht weich und gerade bei Siff-Wetter relativ schnell verschlissen sind die hier:

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/tiagra-4600-bremsen-verbessern.184652/

Im Winter fahre ich nur diese und meine Felgen leben durchaus lang.
 
@Alpenmonster
Kann man die von Dir empfohlenen Beläge so in die Schuhe von Shimano schieben?
Hab gesehen, dass die Bremsschuhe für Rennräder die Beläge jetzt mit einer Schraube halten, finde ich auf jeden Fall schon mal besser als die alten Splinte am MTB/Tourer.
Sind die Beläge generell untereinander jetzt kompatibler? Oder braucht man immer vom entsprechenden Hersteller die passenden Schuhe.... was mich jetzt auch nicht wundern würde.
Hab mal beim Paul Lange geschaut, die Bremsschuhe mit Belägen für Ultegra haben ne UVP von 14,99€ nur die Nachkaufbeläge 12,99€, finde ich mal wieder ein komisches Verhältnis zu einander.
 
@Alpenmonster
Kann man die von Dir empfohlenen Beläge so in die Schuhe von Shimano schieben?
Hab gesehen, dass die Bremsschuhe für Rennräder die Beläge jetzt mit einer Schraube halten, finde ich auf jeden Fall schon mal besser als die alten Splinte am MTB/Tourer.
Sind die Beläge generell untereinander jetzt kompatibler? Oder braucht man immer vom entsprechenden Hersteller die passenden Schuhe.... was mich jetzt auch nicht wundern würde.
Hab mal beim Paul Lange geschaut, die Bremsschuhe mit Belägen für Ultegra haben ne UVP von 14,99€ nur die Nachkaufbeläge 12,99€, finde ich mal wieder ein komisches Verhältnis zu einander.
Ja, die passen. Musst nur gucken, dass Du die Variante für Shimano/SRAM nimmst, Campagnolo hat (von wenigen Ausnahmen abgesehen) natürlich einen eigenen Standard. Steht auf der jeweiligen Produktseite aber immer dabei und die von mir verlinkten Angebote passen für Shimano.
 
Dass die 4600 jetzt nichts wirklich tolles ist, ist mir klar.
Wie in meinem Vorstellungsthread geschrieben habe ich auch einige Jahre Radsportverein hinter mir.Marcel Sieberg ist der Sohn meines alten Vereinspräsidenten. Ich hatte seiner Zeit von der Claris bis zum Profiequipment alles mögliche mal in der Hand.
Für ein Rennrad mit der 4600er hatte ich mich entschieden, weil sie Funktional und Solide ist.
Seiner Zeit hatte stand ich kurz vor einer Umschulung und war gerade berufsunfähig geschrieben worden. Das Geld für das Rad hatte ich von einer Versicherung nach einem Unfall bei dem mein alter Stahlrenner zerstört wurde. Aber auch jetzt, als Alleinverdiener in einer vierköpfigen Familie würde ich mir nichts über 105 kaufen.
Klar, die 4700er ist schon von der Optik netter und soll etwas knackiger Schalten, aber die müsste ich erstmal in der Hand haben.
Aber auch die alte Sora aus der Zeit war eine sehr zuverlässige Gruppe. für einen Bekannten haben wir seiner Zeit ein Reiserad mit der Sora aufgebaut weil man damit hinten ein MTB Schaltwerk schalten konnte. Das Rad hat viele tausend km von der Welt gesehen, meines Wissens hat die Schaltung nie besondere Probleme gemacht.
Leider gibt es aber keine Rennräder an denen ab Werk Gruppen wie die Claris oder die Sora verbaut sind, diese Gruppen sind für den Anfänger nämlich besser als ihr Ruf.

Ich möchte jetzt niemanden seine Ultegra oder DA absprechen, wer das Geld dafür hat, mein Gott der soll sich gönnen. Aber bitte nicht auf Leute herabschauen die mit Einsteigerklassen oder Mittelklassen unterwegs ist.
Hach, da sind wir ja richtig auf einer Wellenlänge. Der Aussage
Hat auch keiner gemacht. Du fasst das nur so auf.
trau ich nicht so ganz. (s.u.)

Grundsätzlich hat Shimano nix gebaut, was nicht funzt, nur "ganz unten" wirds iwie bisschen seltsam. Man muss sich mal vergegenwärtigen, was da regelmäßig die Aufgabe der Ingenieure ist/war: das Downgraden verlangt, eine perfekte ...(?) DA-Gruppe Schritt für Schritt ein bisschen "unwertiger" zu machen - und schwerer. Zumindest bei den STI (da kenn ich mich am besten aus wg langjähriger Bastelerfahrung) sah das bei der ersten 10f Gen so aus, dass man zunäxt ein paar Kugellager gegen Kunststoffgleitlager eingetauscht hat ... Was ein Quatsch mit den Kugellagern (meinetwegen "Wälzlager" für die Oberlehrer)! Das ist ja eher eine Verbesserung! Zu Zeiten von 7402 und 7700 hatte DA ja noch eine völlig eigene Mechanik, davon ist man immerhin abgekommen. usw usf und komme mir keiner mit Langlebigkeit!

Eine ich nenne es mal "subtile Demütigung" halten die 4600er dann interessanterweise bereit: die Ganganzeige, kommt daher wie ein zusätzlicher Service, heißt aber iwie: braucht nur der plebs...

Spätestens ü60 verliert man die Illusion, es ginge immer so weiter mit der Leistung - natürlich eigentlich noch viel früher. Dann spätestens ist man aber menschlich so weit, dass dieses ganze Sich Vergleichen und Rennen Fahren in den Hintergrund tritt, man fährt nur noch gegen sich selbst (Oh Mann! An dieser Stelle war ich früher 5 Minuten eher...). Und dann kann einem das Material auch herzlich wurscht sein, der Trainingseffekt ist derselbe oder noch höher mit schwererem Zeux. Die 5kg-Carbonfeile kann man sich zwar endlich leisten (ach ja, die schreiende Ungerechtigkeit, dass man im Alter ständig mehr verdient, obwohl man weniger braucht), aber was solls? Bleibt noch: seht her, was ich habe...

Uns ist das wumpe, nicht @Bravragor ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hach, da sind wir ja richtig auf einer Wellenlänge. Der Aussage

trau ich nicht so ganz. (s.u.)

Grundsätzlich hat Shimano nix gebaut, was nicht funzt, nur "ganz unten" wirds iwie bisschen seltsam. Man muss sich mal vergegenwärtigen, was da regelmäßig die Aufgabe der Ingenieure ist/war: das Downgraden verlangt, eine perfekte ...(?) DA-Gruppe Schritt für Schritt ein bisschen "unwertiger" zu machen - und schwerer. Zumindest bei den STI (da kenn ich mich am besten aus wg langjähriger Bastelerfahrung) sah das bei der ersten 10f Gen so aus, dass man zunäxt ein paar Kugellager gegen Kunststoffgleitlager eingetauscht hat ... Was ein Quatsch mit den Kugellagern (meinetwegen "Wälzlager" für die Oberlehrer)! Das ist ja eher eine Verbesserung! Zu Zeiten von 7402 und 7700 hatte DA ja noch eine völlig eigene Mechanik, davon ist man immerhin abgekommen. usw usf und komme mir keiner mit Langlebigkeit!

Naja, vor 30 und mehr Jahren war zwischen der DA und dem Rest auch noch mehr Unterschied als heute. Die Homogenisierung der Produktlinien dürfte vor allem betriebswirtschaftliche Gründe gehabt haben. Die Plastik- bzw. Keramik-Gleitlager z.B. bei den Schaltröllchen der günstigeren Gruppen fand ich jetzt allerdings nicht gerade eine Aufwertung. Teilweise stimmen Deine Beobachtungen mit dem Downgrading sicher, teilweise sind aber auch die Fertigungsprozesse einfacher bzw. man macht sich weniger Mühe. Und teilweise nimmt man sicher auch einfach Geld für den Namen Dura Ace.

Eine ich nenne es mal "subtile Demütigung" halten die 4600er dann interessanterweise bereit: die Ganganzeige, kommt daher wie ein zusätzlicher Service, heißt aber iwie: braucht nur der plebs...

Also beim MTB gab es diese Ganganzeigen in den 90ern durchaus auch bei XT-Gruppen (XTR weiß ich nicht, hatte ich nie). Am Rennrad fand ich die lange überflüssig, man wusste ja meist, welcher Gang drin war und sah es auch gut unter dem Arm durch. Heute bei 11 bis 13 Ritzeln ist das nicht mehr so schnell erkennbar und ich bin ganz froh, über die Di2 eine entsprechende Anzeige auf dem Garmin zu haben. Braucht man zwar nicht, ist aber ganz praktisch. Ob man mich der plebs zurechnet oder nicht, ist mir wurscht.

Spätestens ü60 verliert man die Illusion, es ginge immer so weiter mit der Leistung - natürlich eigentlich noch viel früher. Dann spätestens ist man aber menschlich so weit, dass dieses ganze Sich Vergleichen und Rennen Fahren in den Hintergrund tritt, man fährt nur noch gegen sich selbst (Oh Mann! An dieser Stelle war ich früher 5 Minuten eher...). Und dann kann einem das Material auch herzlich wurscht sein, der Trainingseffekt ist derselbe oder noch höher mit schwererem Zeux. Die 5kg-Carbonfeile kann man sich zwar endlich leisten (ach ja, die schreiende Ungerechtigkeit, dass man im Alter ständig mehr verdient, obwohl man weniger braucht), aber was solls? Bleibt noch: seht her, was ich habe...

Uns ist das wumpe, nicht @Bravragor ?

99,5% aller Menschen auf dem Rennrad bräuchten maximal eine 105er und einen soliden Alurahmen - ich gehöre da sicher auch dazu. Trotzdem fahre ich Dura Ace und Ultegra an völlig überteuerten Carbonraketen, weil es mir einfach Freude macht - selbst dann, wenn ich nicht einmal ein virtuelles Rennen gegen mich selbst fahren will. Man kann aber mit Tiagra, Rival oder irgendwelchem anderem Kram bestimmt genau so viel Spaß haben. Ob mich jemand sieht und mich dann wahlweise für das Material beneidet oder es peinlich findet, wenn so ein Sack wie ich so etwas fährt, ist mir dabei ehrliche gesagt wiederum völlig egal.
 
Uns ist das wumpe
Du sagst es.
Ich bin schon wesentlich schlechteres Material aber auch wesentlich besseres Material gefahren (nur halt die letzten Jahre nicht im Bereich Rennrad). Unterm Strich zählen die Beine und der Kopf.
Bevor aus meinem Commuter Singlespeed ein Singlespeed wurde, habe ich mir damals ein 1x7 draus gebaut.
Schalthebel war ein A50 der über viele tausend km brav seinen Dienst verrichtet hat.
Ich kenne auch jemanden der sich kein wirkliches Rennrad leisten konnte und eigentlich auch im sportlichen Sinne kein Rennrad brauchte, der hat ein älteres Trekkingrad mit einer A70 und Rennlenker ausgestattet. Reifen waren damals glaube ich die Conti Cantact Speed, Schutzbleche etc ab und der war Jahre lang damit zufrieden.
Wie geschrieben bin ich viele Marathons mit meinem alten Stahlrenner mit 2x6 gefahren. Neben mir meist ein Vereinkollege mit seinem Canyon Carbonrenner mit Zipp Laufrädern und Ultegra. Abgehängt hat der mich an keinem Berg und längere Distanzen konnte ich eh besser fahren als er, nur im Sprint war er mir was vorraus. Lag es am Rad oder dem Typ darauf? Wäre ich mit seinem besser unterwegs gewesen? Keine Ahnung! Ich liebte dieses Rad und bin damit verdammt gerne gefahren.

Was den Trainingseffekt angeht, da gebe ich Dir recht, der ist mit so einem Hobel einfach höher.

Jeder soll fahren was er will und sich leisten kann.
Leute ohne Geld mit Alurahmen und Einsteigerklasse können auf ihrem Rad genau so viel Spaß haben wie Leute mit einem Carbonrenner mit DA.

Ganganzeigen waren mir schon immer egal. Ich schalte nach Gefühl. Ich bin kein Profi der jetzt die Leistung X abrufen muss. Kommt ich den Berg heute etwas schlechter hoch als gestern, dann halte ich halt einen Gang runter... welcher das ist ist mir dabei egal.
Daher mag ich auch die Nuvinci Schaltung am Lastenrad!
 
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