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Die Route des Grandes Alpes,

raimi-27

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Hallo,

Freund hat mir einen Screenshot gesendet von dieser Tour „Route des Grandes Alpes“ und er möchte mit mir das 2023 fahren.

Mitte/Ende Juni geht es bei ihm nicht schade da es vom Wetter und Landschaft am sichersten wie schönsten wäre. Er fragte mir wie sieht’s aus im September.

Jetzt möchte ich hier fragen wegen dem Wetter wie sicher oder unsicher ist dieses Gebiet in den französischen Alpen? Ich bin zwar einige Pässe schon gefahren aber das war Ende Juni und wir hatten hier immer ein tolles Wetter. Aber September, wenn dann würde ich sagen Anfang oder?

Möchte hier mal in die Runde fragen die Erfahrung haben mit Frankreich Pässe fahren und besonders das Wetter im September.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von nolen

Hilfreich
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Wetter in den Alpen ist immer auch Glücksache. Ich war mal Anfang September in der Region um Briancon etc. Das Wetter war gigantisch gut. Generell wäre mir September lieber als Juli/August wegen der grundsätzlich geringeren Gewitterneigung.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von nolen

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Wetter in den Alpen ist immer auch Glücksache. Ich war mal Anfang September in der Region um Briancon etc. Das Wetter war gigantisch gut. Generell wäre mir September lieber als Juli/August wegen der grundsätzlich geringeren Gewitterneigung.
Pech kann man immer haben mit dem Wetter ganz klar. September geht es schon wieder nach hinten raus bzw. Richtung Herbst. Wäre blöd wenn das Wetter auf einmal umschlägt und umso weiter rauf umso weißer wird es durch Schnee die Landschaft. Sonst müssten wir schauen Ende August.
 
Ich war bisher immer im September unten, sowohl Pyrenäen als auch Alpen und Provence. Hauptgrund für mich war immer, dass es nicht mehr so heiss ist. Anfang September ist besser vom Wetter. War einmal gegen Ende unten. Eine Woche später gab es ordentlich Schnee und einige Pässe waren dicht. Pech mit Regen und Gewitter muss man immer einkalkulieren. Was Warmes einpacken auch nicht vergessen. Auf dem Galibier z.B. hatte es damals nur 3 Grad oben.
 
Ich halte die letzte Augusthälfte und erste Septemberhälfte für die beste Reisezeit im Hochgebirge. Ist aber natürlich vom persönlichen Empfinden abhängig. Die Temperaturen und Sonneneinstrahlung sind nicht mehr ganz so hochsommerlich und tendenziell ist es trockner als der Juni. Pech kann man natürlich immer haben ... Schnee bis ins Tal habe ich Mitte September auch schon erlebt.

https://de.climate-data.org/europa/...lpes-cote-d-azur/briancon-8226/#climate-graph
 
Pech kann man immer haben mit dem Wetter wie ihr sagt. Wahrscheinlichkeit das es frischer ist umso weiter rauf oder der Regen dann einsetzt und schnell abkühlt liegt halt Ende August Anfang September höher meine Meinung. Schneefall einsetzt ja auch Graupelschauer.

Wo liegt den dieses Gebiet? In den Alpen oder teile auch in der Provence.

Lieber wäre es mir wenn hoch oben bei diesen Pässen eine Weste oder dünne Radjacke ausreichen würde auch da es sich leichter hinten im Trikot verstauen liese.

Wie sieht es den aus mit den Unterkünften hier? Meine Erfahrung egal welches Gebiet mit den Unterkünften das kann man nicht vergleichen wie mit Österreich, Südtirol. 1x hat alles ein Radkollege gemacht und das letzte mal war ich mit dem Radverein in Frankreich und da sind wir in jedem Gebiet einige Pässe gefahren ob Provence, Alpen wie Pyrenäen
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo liegt den dieses Gebiet? In den Alpen oder teile auch in der Provence.
Der westlichste Punkt dürfte der Col du Lautaret nach dem Galibier sein. Also eine ganze Ecke von der Provence weg.
Wie sieht es den aus mit den Unterkünften hier? Meine Erfahrung egal welches Gebiet mit den Unterkünften das kann man nicht vergleichen wie mit Österreich, Südtirol. 1x hat alles ein Radkollege gemacht und das letzte mal war ich mit dem Radverein in Frankreich und da sind wir in jedem Gebiet einige Pässe gefahren ob Provence, Alpen wie Pyrenäen
Wir sind die Route Ende Juli 2017 mit vier Personen (plus einer Person im Begleitauto) gefahren. Die Unterkunft in Thonon-les-Baines hatten wir im Voraus gebucht und dann immer nach Ankunft am jeweiligen Etappenort am Nachmittag/Abend über booking.com die Unterkunft für den nächsten Tag gebucht. Die Auswahl war, wenn ich mich recht erinnere, nicht unbedingt riesig, aber wir haben immer etwas Passendes gefunden. An der Qualität der Unterkünfte war absolut nichts auszusetzen.
 
Bin die komplette Route des Grand Alpes noch nicht gefahren, aber die allermeisten Pässe schon. Ist eine ganz tolle Gegend zum Radfahren, landschaftlich ebenso abwechslungsreich wie schön, die Straßen überwiegend in gutem Zustand, verkehrsarm (jedenfalls im Vergleich im Österreich oder Südtirol) und die französischen Pässe sind zumeist auch nicht extrem steil. Außerdem wandelt man auf vielen Streckenteilen auf den Spuren der Tour de France, was dem Ganzen noch mal ein besonderes Flair verleiht.

Wie andere schon schrieben, kann es im September allerdings wettermässig schon ungemütlich werden. Bin vor einigen Jahren Anfang September in der Region gewesen, da waren einige Pässe zeitweise wegen Schneefall unpassierbar. Wenn man dann irgendwo Hotels vorgebucht hat wird es tricky. Wenn ihr nur zu zweit seid, ist das aber auch nicht nötig, dann findet man sicher spontan was. Generell ist das Qualitätsniveau in französischen Hotels nicht immer gut, da kann man leicht auf runtergekommene Unterkünfte treffen. Dafür ist zumeist auch in den einfachen Hotels das Essen aber gut.
Manche Unterkünfte werben mit der Empfehlung des FFCT. Der FFCT ist der französische Radtouristik-Verband. Wenn man so ein vom FFCT empfohlenes Hsus findet, kann man davon ausgehen, dass die speziell auf Radfahrer eingestellt sind und es z.B. ein Frühstück gibt, was üppiger ausfällt, als sonst in Frankreich üblich.
 
Die Strecke geht über 20Alpenpässe, davon die Hälfte über 2000m. Es geht bis auf 2764 m hoch.
Dazu noch: Die Zählweise variiert. Hier mal ne Liste der zu befahrenden Pässe:

Col des Gets (1163 m)
Col de la Colombière (1613 m)
Col des Aravis (1487 m)
Col des Saisies (1650 m)
Cormet de Roselend (1967 m)
Col de l’Iseran (2764 m)
Col du Télégraphe (1566 m)
Col du Galibier (2645 m)
Col du Lautaret (2058 m)
Col d’Izoard (2360 m)
Col de Vars (2109 m)
Col de la Cayolle (2326 m)
Col de Valberg (1673 m)
Col de la Couillole (1678 m)
Col Saint-Martin (1500 m)
Col de Turini (1607 m)
Col de Castillon (706 m)
 
Dazu noch: Die Zählweise variiert. Hier mal ne Liste der zu befahrenden Pässe:

Col des Gets (1163 m)
Col de la Colombière (1613 m)
Col des Aravis (1487 m)
Col des Saisies (1650 m)
Cormet de Roselend (1967 m)
Col de l’Iseran (2764 m)
Col du Télégraphe (1566 m)
Col du Galibier (2645 m)
Col du Lautaret (2058 m)
Col d’Izoard (2360 m)
Col de Vars (2109 m)
Col de la Cayolle (2326 m)
Col de Valberg (1673 m)
Col de la Couillole (1678 m)
Col Saint-Martin (1500 m)
Col de Turini (1607 m)
Col de Castillon (706 m)
Wobei einige im vorbei fahren mitgenommen werden. zB Lautaret und Telegraphe.

Toll fand ich eher die kleineren Pässe.
 
Bin die komplette Route des Grand Alpes noch nicht gefahren, aber die allermeisten Pässe schon. Ist eine ganz tolle Gegend zum Radfahren, landschaftlich ebenso abwechslungsreich wie schön, die Straßen überwiegend in gutem Zustand, verkehrsarm (jedenfalls im Vergleich im Österreich oder Südtirol) und die französischen Pässe sind zumeist auch nicht extrem steil. Außerdem wandelt man auf vielen Streckenteilen auf den Spuren der Tour de France, was dem Ganzen noch mal ein besonderes Flair verleiht.

Wie andere schon schrieben, kann es im September allerdings wettermässig schon ungemütlich werden. Bin vor einigen Jahren Anfang September in der Region gewesen, da waren einige Pässe zeitweise wegen Schneefall unpassierbar. Wenn man dann irgendwo Hotels vorgebucht hat wird es tricky. Wenn ihr nur zu zweit seid, ist das aber auch nicht nötig, dann findet man sicher spontan was. Generell ist das Qualitätsniveau in französischen Hotels nicht immer gut, da kann man leicht auf runtergekommene Unterkünfte treffen. Dafür ist zumeist auch in den einfachen Hotels das Essen aber gut.
Manche Unterkünfte werben mit der Empfehlung des FFCT. Der FFCT ist der französische Radtouristik-Verband. Wenn man so ein vom FFCT empfohlenes Hsus findet, kann man davon ausgehen, dass die speziell auf Radfahrer eingestellt sind und es z.B. ein Frühstück gibt, was üppiger ausfällt, als sonst in Frankreich üblich.
Gites de France. Ja, Hotels sind oft lausig. Besser nicht, ohne vorher anschauen. Chambre d'hotes ist,auch eine gute Alternative. Oder airbnb (mag jeder für sich ausmachen, ob er das für,vertretbar hält. Ich buche immer nur Zimmer in bewohnten Wohnungen/Häusern, da ist man sicher, dass das nicht rekn kommerziell,genutz ist. Und so sehr schöne Bekanntschaften geschlossen
 
Bin die komplette Route des Grand Alpes noch nicht gefahren, aber die allermeisten Pässe schon. Ist eine ganz tolle Gegend zum Radfahren, landschaftlich ebenso abwechslungsreich wie schön, die Straßen überwiegend in gutem Zustand, verkehrsarm (jedenfalls im Vergleich im Österreich oder Südtirol) und die französischen Pässe sind zumeist auch nicht extrem steil. Außerdem wandelt man auf vielen Streckenteilen auf den Spuren der Tour de France, was dem Ganzen noch mal ein besonderes Flair verleiht.

Wie andere schon schrieben, kann es im September allerdings wettermässig schon ungemütlich werden. Bin vor einigen Jahren Anfang September in der Region gewesen, da waren einige Pässe zeitweise wegen Schneefall unpassierbar. Wenn man dann irgendwo Hotels vorgebucht hat wird es tricky. Wenn ihr nur zu zweit seid, ist das aber auch nicht nötig, dann findet man sicher spontan was. Generell ist das Qualitätsniveau in französischen Hotels nicht immer gut, da kann man leicht auf runtergekommene Unterkünfte treffen. Dafür ist zumeist auch in den einfachen Hotels das Essen aber gut.
Manche Unterkünfte werben mit der Empfehlung des FFCT. Der FFCT ist der französische Radtouristik-Verband. Wenn man so ein vom FFCT empfohlenes Hsus findet, kann man davon ausgehen, dass die speziell auf Radfahrer eingestellt sind und es z.B. ein Frühstück gibt, was üppiger ausfällt, als sonst in Frankreich üblich.
Ich habe alle Beiträge von euch gelesen und schreibe hier...

@pjotr mir gefällt diese Gegend auch so extrem das ich wieder hin möchte. Da wir zu zweit sind evtl auch zu dritt passt das ja perfekt. Die letzten Kilometer vom Col du Tourmalet oder Col du Galibier hier habe ich schon gelitten durch die Höhe und das heiße Wetter. Der Flair ist ganz besonders. Am Tourmalet unten im Ort durch haben die Einwohner zu uns gewunken Gänsehaut pur. Die dachten schon da wir 10 Tage vor der TdF da waren wir sind Profis da wir im Team Trikot unterwegs waren mit 10 Fahrer :)

Das macht mir etwas Kopfkino wenn teile von Pässen nicht befahrbar sind. Jetzt fahren wir von der unteren Steiermark nach Frankreich und dann zu lesen...Pass ist zu. Und wie du sagst auch Unterkunfte vorab gebucht über booking dann bekommst nicht mal die Kohle retour wenn man storniert. Ich hab's auch so empfunden das die Unterkünfte eher naja sind. Wo so viele Radfahrer wie Touristen da sind, finde ich's schon krass das die Unterkünfte nicht besser ausschauen. Das würde bei uns hier nicht gehen unmöglich. Ausserdem nicht mal so einfach was zu finden 3-4 Sterne. In Saint Jean de Maurienne das war glaube ich 2 Sterne und es ging für 2 Nächte. Restaurant einfach gehalten aber das essen am Abend war dann echt lecker. Dann hatten wir mal ein Chalet für die nächsten Pässe und mussten vorher alles reinigen weil so lege ich mir nicht ins Bett rein oder mach's mir bequem. Ax les Thermes hier dieses Hotel war echt ok. Wie heißt der Ort wo man das heilige Wasser bekommt? Hier das Hotel war auch schön da darf ich nicht's sagen.

Der dritte Radkollege mit ihm war ich schon in Graubünden wie in den französischen Alpen. Er hat damals alles gemacht angefangen von der Unterkunft bis hin zu den Touren. Er mag das ganze organisieren. Würde gut passen hier eine Hilfe zu haben.

Radkollege was mir gestern den Screenshot gesendet hat von dieser Route des Grandes Alpes mit ihm werde ich mich nächste Woche mal treffen und quatschen über das. Pässe fahren kennt er halt nicht. Er ist eigentlich ein reiner Triathlet und erst seit heuer mehr zum Rennradfahren gekommen und da auch längere Strecken. Obwohl er möchte 2023 wieder am Ironman in Klagenfurt starten. Darum geht es nur mitte/Ende August oder Anfang September. Mitte/Ende August wäre mir lieber. Muss ihn auch zügeln da Pässe fahren mit vielen Höhenmeter ist ganz was anderes wie am TT Rad zu sitzen.
 
Wobei einige im vorbei fahren mitgenommen werden. zB Lautaret und Telegraphe.

Toll fand ich eher die kleineren Pässe.
Bin ich hier richtig kann mich nicht mehr 100% erinnern...

Saint Jean de Maurienne, wir sind diese x Kehren gefahren was von oben gewaltig aussehen (TdF 2022) und dann weg zum Telegraphe.

Col d'Aubisque ❤️❤️❤️
 
Der Col d'Aubisque liegt in den Pyrenäen. ;)

Die Kehren dürften die Lacets de Montvernier sein. Die liegen etwas abseits der Route des Grandes Alpes, sind aber noch einigermaßen gut einzubauen (Umweg etwas mehr als 40km).
 
Der Col d'Aubisque liegt in den Pyrenäen. ;)

Die Kehren dürften die Lacets de Montvernier sein. Die liegen etwas abseits der Route des Grandes Alpes, sind aber noch einigermaßen gut einzubauen (Umweg etwas mehr als 40km).
Ja ich weiß das der Col d‘Aubisque in den Pyrenäen liegt. Wollte (oben) dazu sagen den finde ich mega schön 🤩

Genau das sind die Kehren. Muss man mal gefahren sein. Einzubauen und das extra ne es reichen diese 21 Pässe 😂
 
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