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Jetzt auch Bikes im Direktvertrieb: Specialized führt „Ship to Home“ ein

Jetzt auch Bikes im Direktvertrieb: Specialized führt „Ship to Home“ ein

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Specialized Bikes gibt es ab dem 7. Februar auch im Direktvertrieb. Mit „Ship to Home“ kommt das neue vormontierte Rad direkt nach Hause – in ausgewählten Regionen soll man sich das Rad sogar direkt zuhause fertig montieren und einstellen lassen können. Hier die Infos.

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Jetzt auch Bikes im Direktvertrieb: Specialized führt „Ship to Home“ ein

Was denkt ihr über den neuen Direktvertrieb bei Specialized?
 
Mittlerweile ist mindestens 17 Specialized-Händlern Deutschland der Händler-Vertrag zum 30.06. gekündigt worden.

Hast Du eine Info für uns, warum die Händlerverträge von Seiten des Herstellers gekündigt wurden? Haben die Händler die gewünschten Absatzziele nicht erreicht? Oder waren die Verkaufsräume nicht repräsentativ genug?
 

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Re: Jetzt auch Bikes im Direktvertrieb: Specialized führt „Ship to Home“ ein
Specialized ändet seine Vertriebsstrategie in einem zunehmend schwierigen Umfeld. Vermutlich sind die Kosten für retouren und Gewährleistungen über Direktvertriebe erheblich geringer als im Zwischengang mit den Händlern. Andererseits könnten auch Händler angesichts der marktlage und der kapitalbindung ihre Verträge nicht erneuert haben, oder erheblich geringere Mengen geordert haben, die Vertragsfortsetzungen uninteressant machen
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine beiträge sind als reine Spekulation zu lesen, sie haben keinerlei zahlenmäßige Grundlage, sondern sind nur gedankliche Extrapolierungen von dem, was ich an allgemeinen Zahlen (radmarkt) und Besuchen in Radgeschäften empfinde.
 
Mittlerweile ist mindestens 17 Specialized-Händlern Deutschland der Händler-Vertrag zum 30.06. gekündigt worden.
Auch eine Art keine händlerseitige Kritik am Webshop aufkommen zu lassen: wenn alle verbliebenen froh sind dass der Kündigungskelch an ihnen vorbeigezogen ist muckt ganz sicher keiner auf. Irgendwie passt so eine Schreckensherrschaft sehr gut zur langen Geschichte markenrechtlicher Klagen die von Speci ausgegangen sind (und nicht nur markenrechtliche, erinnert sich noch jemand an Volagi?). Keine Ahnung warum man für sowas Geld ausgeben wollen sollte.
 
Hast Du eine Info für uns, warum die Händlerverträge von Seiten des Herstellers gekündigt wurden? Haben die Händler die gewünschten Absatzziele nicht erreicht? Oder waren die Verkaufsräume nicht repräsentativ genug?

Dazu hab ich nicht ausreichend Informationen, um hier öffentlich was zu sagen. Die Gründe, die ich in Einzelfällen kenne, haben mit der strategischen Neuausrichtung auf das online-Geschäft und mit sich dadurch ergebenden neuen Anforderungen an die Händler zu tun.
 
Hast Du eine Info für uns, warum die Händlerverträge von Seiten des Herstellers gekündigt wurden? Haben die Händler die gewünschten Absatzziele nicht erreicht? Oder waren die Verkaufsräume nicht repräsentativ genug?
So wie ich es mitbekommen habe, werden die Händlerverträge von Specialized gekündigt, weil diese Online-Service-Option in den bisherigen Verträgen natürlich nicht verankert ist. Wenn ein Händler sich nicht auf diese Geschichte einlassen will, bekommt er keinen neuen Vertrag. Das hat nichts mit irgendwelchen Umsatzzielen zu tun. Die Händler sollen gezwungen werden, den neuen Online-Vertrieb zu unterstützen. Die Marge bleibt bei Specialized, der Händler, der das Rad aufbauen und ausliefern darf, wird mit einem Trinkgeld abgespeist und hat den ganzen Ärger hinterher. Es wird sicher nicht bei den 17 Kündigungen bleiben. Ich bin gespannt und denke, dass sich Speci ins eigene Knie schießt. Die Händlerabdeckung wird dünner. In diesem Zusammenhang interessant, dass z.B. die E-Bikes bei Problemen auf den Service eines Speci-Händlers angewiesen sind, weil die Firmware des E-Antriebs cleverer Weise eine Speci-proprietäre Geschichte ist.
 
E ist tatsächlich ein interessanter Aspekt bei diesem Thema: die S-Works Kundschaft auf Webshop umzustellen und den Händlern das Spiel Vorbestellung>Saisonende>Rabatthölle zu ersparen ist das eine, aber ebike-Publikum und Webshop, das passt wohl eher nicht so. Kann man natürlich auch so lesen dass sich in dem Bereich wo Läden derzeit Geld verdienen wenig ändern wird.
 
und den Händlern das Spiel Vorbestellung>Saisonende>Rabatthölle zu ersparen ist das eine
Andererseits nimmst du den Händlern ihren Verdienst. Und würdest du ein Rad für einen 5stelligen Betrag im Netz kaufen? Ohne Probefahrt? Der Händler bekommt 80€ für den Aufbau/Kontrolle des neuen Rades und die Erstinspektion. Nicht gerade üppig. Wahnsinnig gut vormontiert sind die Specis nun auch nicht. Und dann mach mal als Kunde eine Preisverhandlung mit dem Webserver. Ich glaube nicht, dass du einfach so Pedale oder Flaschenhalter mitgeliefert bekommst.
Kann man natürlich auch so lesen dass sich in dem Bereich wo Läden derzeit Geld verdienen wenig ändern wird.
Ich glaube, dass es darauf hinausläuft, dass ganz viele Händler den Zirkus nicht mitmachen werden. Dann solltest du dir gut überlegen, dir ein Speci-E-Bike zu kaufen, wenn du keine Chance hast, bei Problemen Service zu bekommen. Ein "normaler" E-Bike Händler kann dir nicht weiterhelfen, weil die Firmware auch bei z.B. Boschmotoren proprietär Specialized ist.
 
Wie soll das mit den ganzen Job-Bike-Geschichten laufen? Hier wird doch meist vom Anbieter/Arbeitgeber ein Servicepaket vorgeschrieben. Für diese Kunden scheidet online-Kauf dann ja wohl auch aus.
 
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