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Gravel-Rennen werden lizensiert: UCI lädt sich zur Gravelparty ein

Gravel-Rennen werden lizensiert: UCI lädt sich zur Gravelparty ein

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Der Weltradsportverband UCI nimmt Gravel-Rennen ins Programm auf. Künftig soll es eine weltweite Rennserie geben, bei der man sich für Gravel-Weltmeisterschaften qualifizieren kann. Auch Snow-Bike Weltmeisterschaften sind im Visier.

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Gravel-Rennen werden lizensiert: UCI lädt sich zur Gravelparty ein

UCI-Gravelrennen – wie findet ihr das?
 
Nä,nä...., danach! Kommt doch sonst fast keiner im Ziel an. Und wer soll die verunfallten Schnapsleichen wegtragen?
Für bärtige Männer mit Hipster-Klamotten gibt's schon Rennen: Alleycat mit Fixie. Nur die werden sich niemals einer UCI oder anderen Vorständen unterwerfen.
 
Die UCI ist grandios. Macht deren Marktanalysen ein BWLer?

E Bikes boomen, die UCI führt eine WM ein
Gravel kommt und paar die gechillt und alternativ am Rad vollbepacktmittollen Sachen die Gegend erkunden, die UCI macht eine Rennserie

Wenn die mal an sinnvollen Sachen arbeiten und die fördern täten: die Granfondo Series, die Marathon Series, ihren TT Regularien, denn bald sind die Trias schneller

Würde das Groß der Graveler den Stress (zBsp mit Rennen) antun wollen, würden sie auf der Straße trainieren und nicht auf ruhigen Güter- und Waldwegen...
 
Wenn die mal an sinnvollen Sachen arbeiten und die fördern täten: die Granfondo Series, die Marathon Series, ihren TT Regularien, denn bald sind die Trias schneller

Würde das Groß der Graveler den Stress (zBsp mit Rennen) antun wollen, würden sie auf der Straße trainieren und nicht auf ruhigen Güter- und Waldwegen...
Das scheint mir eine recht eurozentrische Perspektive zu sein: links vom Wasser scheint der Begriff “gravel“ sehr viel weniger mit Campingkocher und Birkenstock verbunden zu sein, da gibt's dann so Dinger wie Unbound Gravel aka TRFKADK die durchaus als rennen wahrgenommen werden. Und das Konzept dürfte sich weltweit so ziemlich überall anwenden lassen wo es dünn besiedelte Gegenden gibt.
 
Das scheint mir eine recht eurozentrische Perspektive zu sein: links vom Wasser scheint der Begriff “gravel“ sehr viel weniger mit Campingkocher und Birkenstock verbunden zu sein, da gibt's dann so Dinger wie Unbound Gravel aka TRFKADK die durchaus als rennen wahrgenommen werden. Und das Konzept dürfte sich weltweit so ziemlich überall anwenden lassen wo es dünn besiedelte Gegenden gibt.

Ich schau und höre mir gern an wenn ich was wettkampfmäßiges finde (Wahoo, Rapha, Ted King und seine Frau inkl Kid, Dylan Johnson @ Youtube, Adventure Stache Successful Athlete Podcast von Trainerroad auf Spotify zBsp). Kenne von daher bisserl was. Hauptsächlich Ex-Straßenfahrer und Biker. Ted King meint selbst das ganze drumherum ist viel gemütlicher.

Es ist ein Unterschied ob man Rennen fährt und danach gemütlich auf ein Bier beim Camper zusammen sitzt und über das Erlebte quatscht, oder nach der Flower Ceremony am Massagetisch liegt und den Reis und Recoveryshake verdaut. Will sportlichen Anreiz nicht abstreiten, ist aber wie bei jeder Marathondistanz (egal welche Fortbewegungsart). Nur die vorderen 10% machens ernsthaft, der Rest sucht eine sportliche Herausforderung. Und genau da ist die UCI der falsche Ansprechpartner, für die 90% hat die UCI nichts über... die machens aber eigentlich aus.

Die UCI tut gut daran Sachen zu ruinieren, siehe Four Cross, Eliminator, die Hammer Series und die Marathon World Series zBsp. Enduro wirds wohl ähnlich ergehen. Wo sind die US WT Rennen? Für DH ist der einzige US Bewerb so uninteressant, dass Teams sich Camper leihen. Wenn sie was von Übersee holen will, wärs die US Krit Series, die ist mehr als zuschauerfreundlich.
 
Naja, spätestens wenn einer Regenbogen tragen darf dürften das sowohl die 10% als auch die 90% nicht so wahnsinnig schlecht finden. Die ganze “Marke“ besteht doch darin sich bei der Kultur der Straßenrennen in hemmungsloser Rosinenpickerei zu bedienen aber sich für was besseres zu halten. Also Tatoos statt Klinge, diese unglaublich hässlichen O-Bein-Lenker und dazu die ganze Bierposerei. Aber wenn sie keine Rennen fahren wollten dann würden sie einfach so von Brauerei zu Brauerei durch die Landschaft gondeln.
 
Welche Änderung hat die ITU in den letzten Jahren denn zugelassen? Die haben doch so weit ich weiss noch viel weniger verändert als die UCI. Räder die in den Neunzigern verboten waren sind immer noch verboten und Räder die in den Neunzigern erlaubt waren sind immer noch erlaubt. Die Tris sitzen ihren Bikesplit aus genau dem gleichen Grund nicht in Velomobilen ab aus dem die Finger auch nicht zwischen Tourmalet und Paris dominieren. Gar schröcklicher Regrekonservativismus.

Regelinnovation sieht bei der ITU so aus dass es jetzt explizit verboten ist ranzugehen wenn unterwegs Mama anruft. Gibt schlimmeres.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das scheint alles vergleichbar zu sein mit der UCI MTB Marathon World Series. Diese Rennen werden soweit ich weiß auch als Jedermannrennen asugetragen . Zumindest kann mal jeder bspw. beim Sella Ronda Hero teilnehmen.
Regelungen zu den Rädern gibt es, aber eher grob und allgemein gehalten, so sind z. B. nur gerade Lenker zugelassen und damit keine Gravelbikes oder die Laufradgröße muss zwischen 26" und 29" liegen. Die Reifenbreite ist meines Wissen nicht spezifiziert.
 
Das scheint alles vergleichbar zu sein mit der UCI MTB Marathon World Series. Diese Rennen werden soweit ich weiß auch als Jedermannrennen asugetragen . Zumindest kann mal jeder bspw. beim Sella Ronda Hero teilnehmen.
Regelungen zu den Rädern gibt es, aber eher grob und allgemein gehalten, so sind z. B. nur gerade Lenker zugelassen und damit keine Gravelbikes oder die Laufradgröße muss zwischen 26" und 29" liegen. Die Reifenbreite ist meines Wissen nicht spezifiziert.

Ganz so ists nicht. In Italien startest du nur mit Lizenz bzw gültigem ärztlichen Attest. Von daher täuscht der Schein etwas, Bikefestival in Riva ist die Ausnahme. Randinfo, in Italien gibts 3 lizenzausstellende Verbände.

IdR starten bei Marathons mit WC Punkten ganz vorne Lizenzfahrer mit WC Punkten, dann Lizenzfahrer ohne und dann der Rest (siehe Ischgl, M3, früher Salzkammergut usw). Die Startaufstellung bei der WM ist ähnlich.

Für den XCO WC brauchst du 40 WC Punkte (=Horse), für die Kategorien darunter nicht, wie sollst auch sonst dazu kommen (Cat 1, 2 immer mit Lizenz).

Die Räder und alles drumherum wie Feed Zones, Technical Asistance unterliegen bei alle XC.-Disziplinen denselben Regeln. Findest du unter Part 4

Dass es keine Regeln wie 6,8kg, 33mm Reifenbreite usw benötigt liegt vielleicht an der Schnelllebigkeit bei der Entwicklung, oder glaubt irgendwer, Doppeldiamantdesign, die Sockenlänge, 3:1, 6,8kg Limitierung (die dank Aero und Elektrodisc in weite Ferne gerückt ist) sind ein Fortschritt für den Sport.
Wenn dem so wäre, würden die noch diskutieren ob Fullies nicht zu gefährlich sind bergauf

Im Grunde reicht das auch für eine Graveldisziplin, es sollte halt die Ernsthaftigkeit da sein, nicht wir Platz 378 beim Hero, dabeisein ist alles (wir das Motto der UCI selbst wenn wo Kohle zu holen ist).
 
Indem sie Gravel aufgenommen haben untersteht diese Kategorie nun auch der UCI-Politik. Wäre ja noch schöner wenn sich da ein eigener Weltverband gründen würde. Dann hätten sie da nichts zu sagen.
 
Es wird ja niemand gezwungen eine Veranstaltung nach einem wie auch immer gearteten UCI Reglement aufzuziehen oder daran teilzunehmen. Die Veranstalter großer Events haben ein erfolgreiches Konzept. Warum sollten die was ändern.
Ein Regenbogentrikot wird bestimmt den ein oder anderen dazu bringen, auch mal ein sanktioniertes Rennen zu fahren. Aber das wird den Gravel Racing Sektor nicht groß beeinflussen.

Im Straßensport gibts die Granfondo WM der UCI. Aber die hat doch auch keine Auswirkung auf die Szene. Ötztaler und Co machen trotzdem ihr Ding und haben aus meiner Sicht ein weit höheren Stellenwert.
 
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