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Hilfestellung durch RR-Fahrer(in)...Fehlanzeige

börndout

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Renner der Woche
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...heute hat mich die Defekthexe ordentlich auf dem Kiker gehabt, 2 Platten und dann beschädige ich den geflickten Schlauch (hab zusätzlich auch noch Flicken dabei) bei der Montage, so dass diese dann auch auf waren 😡 ich stand dann auch noch so im Niemandsland (Flughafenbrücke A44 Düsseldorf) dass Abholen auch nicht war. Dann halt laufen, waren ca 4km bis nach Hause.

Was ich dann erlebt habe war einfach nur beschämend! Ich schätze, dass mich um die 40 (+/-) Rennradfahrer(innen) entgegen oder überholt haben. Ganze eine einzige RRadfahrerin hat mich gefragt ob ich Hilfe bräuchte..da hatte ich es aber nicht mehr weit und ich habe dankend abgelehnt. Dazu gab's noch ein Liegeradfahrer und eine E-Bikerin die ihre Hilfe anboten.

Unglaublich schlechtes Bild. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich nicht meine Hilfe zumindest angeboten habe, auch schon mal einen Schlauch abgab (der Kollege ist sogar Tage später extra vorbei gekommen, um mir einen neuen zu geben 👍🏽👌🏾) ich dachte wirklich das gebietet die Radfahrerehre...aber weit gefehlt, hätte ich nicht gedacht!!!!

Jede(r) der/die so handelt soll der Defektteufel holen, schämt euch!!!!
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von fuerdieenkel

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Das ist doch keine neues Phänomen, das war doch schon immer so. Wenn man sich selbst helfen kann, bleibt jeder stehen. Wenn man Hilfe braucht, fahren alle vorbei.
 
Das ist doch keine neues Phänomen, das war doch schon immer so. Wenn man sich selbst helfen kann, bleibt jeder stehen. Wenn man Hilfe braucht, fahren alle vorbei.
Jetzt wo du es sagst 🤔 ist ja nicht der / die ersten Platen...aber tatsächlich musste ich in 15 Jahren erst 2 x abgeholt werden und ansonsten konnte ich mir immer selbst helfen. Da meine ich auch, dass der / die andere nachfragten. Daher gestern wohl meine Verwunderung...aber wie stur manche mit starren Blick gerade aus vorbei fuhren....fast schon so als dachten sie:" hoffentlich sieht er mich nicht...!"
Sehr peinlich....hoffe ja ins geheim, dass sich hier der / die ein oder andere(n) "ertappt" fühlen und mal ihren Egoismus überdenken!!
 
Bestätigt meine Erfahrung bzw. andersherum, ich kann deine Eindrücke bestätigen. 🙄

Der Egoismus ist furchtbar.

Ich kann mich nicht erinnern, mal an jemandem vorbeigefahren zu sein, der erkennbar mit Defekt am Rand stand.
Oft spricht Verwunderung aus den Gesichtern, da es mittlerweile wahrscheinlich völlig unüblich geworden ist, Hilfe anzubieten.
 
Seit ich auf Tubeless umgestiegen bin, sind kaputte Schläuche glücklicherweise an sich kein Thema mehr. In den letzten Jahren ist mir aber einmal die Kette gerissen (auf einem der meistbefahrenen Bergpässen der Alpen...) und zwei Platten hatte ich an einem Mietrad - perfekt...
In beiden Fällen wurde ich von Rennradfahrern ignoriert. Beim Platten hat mir ein Mountainbiker seinen Ersatzschlauch angeboten, er wusste aber genauso wie ich, dass der nicht passen würde. Meine Kollegen waren aber nur einige Meter entfernt, nach einigen Minuten hatte ich also wieder einen Schlauch.
Bei der gerissenen Kette habe ich beim Gasthaus mehrere Radfahrer gefragt ob jemand denn etwas dabei hatten, mein Multitool lag natürlich noch im Hotel. Absolut niemand hatte angeblich irgendwas dabei.

Seither versuche ich als Vorbild voranzugehen, wenn ich jemanden am Straßenrand sehe, bleibe ich stehen und frage was los ist/ob man ihm helfen kann. Denn in der Regel hab ich auch alles dabei was man brauchen könnte. Was ich in den letzten Jahren auch festgestellt habe ist, dass Mountainbiker viel öfters stehen bleiben. Denen scheint die Strava Zeit am Trail scheinbar nicht ganz so wichtig zu sein, wie den Rennradfahrern ;)
 
Ich hab das schon lange aufgegeben Rennradfahrer zu Fragen ob jemand Hilfe benötigt nach dem ich da schon mehrfach angepflaumt wurde. Ich verfahre da seit geraumer Zeit so das sich derjenige was Hilfe benötigt ja bemerkbar machen kann. Wenn mich jemand fragt helfe ich immer sehr gerne wenn ich kann. Wenn jemand mich nicht deswegen anspricht geh ich davon aus das alles gut ist.
Wenn ich früher mit dem MTB unterwegs war und jemand hatte ein Panne war der meist froh wenn einen geholfen wurde. Bist mit dem MTB an eine RR-Fahrer mit Panne vorbei gekommen und hast gefragt wurdest oft mit solchen Sprüchen wie: Meinst bloß weil ich RR fahre kann ich mir nicht selber Helfen?
 
Was willst du von Leuten erwarten, die technisch gerade mal in der Lage sind ihr Fahrradschloß zu öffnen😇
Es geht in erster Linie gar nicht darum, dass man WIRKLICH helfen kann - der Liegeradfahrer oder die E- Bikerin hatten mit Sicherheit keinen passenden Schlauch dabei - es geht um Solidarität oder einfach nur darum, dass man evtl. nur mit dem Handy aushilft. Wenn ich mit einem "Schlauchreifenrenner" unterwegs bin und jemanden mit meinem Platten sehe, kann ich auch nicht mit einem Schlauch helfen...aber evtl. mit meinem handwerklichen Geschick (ich denke das hab ich). Das z. B. hat die freundliche RRadfahrerin gestern unumwunden zugegeben, sie habe immer einen Schlauch dabei, könne ihn aber nicht selbst wechseln...aber hier denke ich, ist die Damenwelt im Vorteil..was auch ok ist 😉
 
Ich hab das schon lange aufgegeben Rennradfahrer zu Fragen ob jemand Hilfe benötigt nach dem ich da schon mehrfach angepflaumt wurde. Ich verfahre da seit geraumer Zeit so das sich derjenige was Hilfe benötigt ja bemerkbar machen kann. Wenn mich jemand fragt helfe ich immer sehr gerne wenn ich kann. Wenn jemand mich nicht deswegen anspricht geh ich davon aus das alles gut ist.
Wenn ich früher mit dem MTB unterwegs war und jemand hatte ein Panne war der meist froh wenn einen geholfen wurde. Bist mit dem MTB an eine RR-Fahrer mit Panne vorbei gekommen und hast gefragt wurdest oft mit solchen Sprüchen wie: Meinst bloß weil ich RR fahre kann ich mir nicht selber Helfen?
Frag mich gerade wie das praktisch gehen soll 🤔 ich schiebe mein Rad, du kommst von hinten mit vielleich 35 km/h (und denkst evtl.:" hoffentlich frag er mich nicht um Hilfe 😉)...rauscht an mir vorbei, ich checke Sekunden später, dass es ein RRadfahrer war der mir evtl. helfen könnt...Du bist dann ca 100m weiter und noch immer in der Hoffnung, dass ich NICHT frage....ich aber schreie aus vollem Halse:" KANNST DU MIR BITTE HELFEN!!!!? ne ich denke die Peinlichkeit schenke ich mir dann auch.
Ist mir in 15 Jahren nicht EINMAL vorgekommen, dass jemand bei angebotener Hilfe blöd kam..wenn würde ich ihm / ihr wahrscheinlich sagen:" dann f××× dich doch!" Bei dem/der Nächsten würde ich aber wieder fragen...100%
 
Klar das Du das jetzt anders siehst du warst ja nicht in meiner Situation. Wenn dir sowas aber nicht nur einmal passiert überlegst du dir es halt einfach irgend wann. Ja auch als Rennradfahren kann man einen vorbeifahrenden um Hilfe fragen das funktioniert echt gut. Wenn man natürlich zu der Sorte Radfahren gehört die nur mit Kopfhören und Musik im Ohr fahren hat das zurufen ja eh keinen Sinn. Wenn dir das aber Peinlich ist zu fragen liegt da doch das Problem bei dir oder etwa nicht?
 
Bin da eher auf Börndouts Seite, mich hat auch noch nie jemand blöd angemacht wenn ich Hilfe angeboten habe.
Einen vorbeifahrenden Radler anzusprechen ist dagegen eher schwierig bzw. erfordert immer etwas mehr Überwindung.

Ich halte ja meistens auch nicht an, bremse aber deutlich runter und frage im ganz langsam vorbei zuckeln ob alles OK ist.

Kostet doch nichts und vielleicht führt Strava ja irgendwann mal einen "Ehrenfaktor" für die Zeit ein ;-)
 
Hast du vielleicht dran gedacht, dass es gerade bei RR-Fahrenden nicht unüblich ist, Werkzeug/Ersatzteile dabei zu haben? Vielleicht ist das bei vielen die dich passiert haben auch der Fall, sodass sie gar nicht hätten helfen können.
Ich selbst habe schon Erfahrungen in beide Richtungen gemacht: Bei einem Platten am Vorderrad war ich dabei den Schlauch zu wechseln. In der Zeit fuhren auch viele Radfahrer einfach vorbei und nur einer hielt an und bot Hilfe an. Besonders beschämend fand ich einen Motorradfahrer, der mich im Vorbeifahren "lustig" anhupte...
Ein anderes mal hatte ich, ebenfalls wenige km vor der Heimat einen Platten hinten, während dem Flicken, hielten mehrere, auch RR-Fahrende, an und boten Hilfe an.
 
Eher so nen „Asshole-Counter“ unter dem Motto:
„während des Schlauchwechsels fuhren mit unverminderter Geschwindigkeit vorbei: …“ 😝
in der Formel 1 gibts bei nem Unfall/Defekt die gelbe Flagge. Da müssen dann alle das Tempo reduzieren, sonst gibts Strafen. Strava könnte ja bei jedem "Vergehen" die Werte mit 0,9 multiplizieren 🤣
 
Genau! Und dann nehmen sich bitte alle ein Beispiel an Sebastian Vettel während des Rennwochenendes in Belgien.

Was in der F1 geht klappt ganz sicher auch bei (Amateur)Rennradfahrern!
 
Hier in meinem Revier ist die Arroganz der Rennradfahrer in den letzten Jahren so unerträglich geworden, dass ich nie auf die Idee kommen würde, dass mir jemand helfen würde. Also ich habe dabei: Ersatzschlauch, Flickzeug, Kettenschloß und Kettennieter als Bestandteil meines Tools. Sollte das nicht reichen, Anruf bei Freund oder Frau. Wenn ich sehe, dass jemand bereits am Flicken ist, biete ich auch keine Hilfe an. Ich hatte auch schon mal meinen Schlauch spendiert und 20 km später dann selbst einen Platten. Auch irgendwie blöde, wenn man Leuten hilft, die es nicht einmal für nötig halten Flickzeug und eine Pumpe mitzuführen und man danach selbst auf dem Schlauch steht.
 
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