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Vom Versender zum Einzelhändler: Rose Bikes baut stationären Handel weiter aus

Vom Versender zum Einzelhändler: Rose Bikes baut stationären Handel weiter aus

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Rose Bikes eröffnet sieben neue Shops in ganz Deutschland. Hier sollen Kunden sich ab sofort beraten lassen können und die Möglichkeit haben ihre womöglich zukünftigen Fahrräder ausgiebig zu testen. Alle Infos dazu gibt's hier.

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Vom Versender zum Einzelhändler: Rose Bikes baut stationären Handel weiter aus
 
Es ging mir darum, dass die ausgesuchten Läden bisher mit Radsport nichts zu tun hatten.
Nicht direkt, der Globi hatte durchaus schon was mit Radsport zu tun. Du konntest zwar keine Räder oder Ersatzteile kaufen, aber Klamotten und anderes Equipment (z.B. Taschen) hast du durchausbekommen. Allerdings nichts Rennradspezifisches, da das (zumindest bislang) nicht die Zielgruppe von Globetrotter war.
 

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Re: Vom Versender zum Einzelhändler: Rose Bikes baut stationären Handel weiter aus
Einzelhändler ist glaube ich hier irreführend!

Das hieße ja man kann das Rad direkt mitnehmen was man dort sieht! Aber es ist ja mehr so, dass man es mit Glück Probesitzen, vielleicht fahren kann und dann trotzdem bestellt und wie bei den AL Backroad 18 Wochen warten muss bis es nach Hause kommt.

Aber wenn es überall ist wie bei Globetrotter in Köln haben beide was gewonnen! Rose wie Globetrotter!

Klar, jeder Fachhändler hat immer alle Modelle in allen Größen da 😂
Das und die Möglichkeit frei zu konfigurieren, haben mich bei Rose landen lassen.
 
Mich erinnert das Konzept eher an die Bestellshops von Otto, Quelle und anderer längst untergegangener Versandhäuser als an Einzelhandel.
 
Mich erinnert das Konzept eher an die Bestellshops von Otto, Quelle und anderer längst untergegangener Versandhäuser als an Einzelhandel.

Stimme ich Dir zu, ist weder Fisch noch Fleisch.
Interessant wäre es dann, wenn sie eine gute Werkstatt dabei hätten. Wie gesagt, bei Lust und Laune schaue ich mal in Frankfurt vorbei, dass ist für mich noch in akzeptabler Entfernung für einen Werkstattbesuch.
 
Bin selbst im Handel tätig, wenn auch in einer ganz anderen Branche. Wir haben sowohl eine Groß- als auch eine Einzelhandelssparte mit einem "richtigen" Ladengeschäft. Die Kunden dort sind entweder schon sehr betagt und wollen lieber vor Ort kaufen oder es sind jüngere Kunden mit Bargeld in der Hand, die die Ware sofort brauchen/mitnehmen wollen - da geht es um Verfügbarkeit, der Preis ist nicht das Kriterium.
Der Schritt von Rose ist für mich darum durchaus nachvollziehbar: Es werden Zielgruppen angesprochen, die per Internet nicht erschließbar sind. Und es zählt nicht der niedrigste Preis.
Das finanzielle Risiko ist gering, scheint mir ja mehr so ein Shop-in-Shop Modell zu sein, das es im Bekleidungs-Einzelhandel schon lange gibt.
 
Den Deal mit Engelhorn-Sports hier in Mannheim finde ich nicht schlecht. Da wurden auch schon vorher Räder verkauft und die haben sogar ein paar Leute, die Ahnung von der Materie haben und eine gute Werkstatt im Gegensatz zu den beiden anderen grossen Händlern im Bereich MA/LU, die es z.T. nicht mal hinbekommen ein Rad zu verkaufen, das sicher zusammengeschraubt ist.
 
Wobei das angucken und befummeln vor dem Kauf nur ein Teil des Problems ist.
Das Größere ist meiner Ansicht nach der Service, die Werkstattleistungen usw.
 
Vielleicht eine kleine Anekdote von einer „hippen“ Start-Up Marke hier aus Berlin:

Hatte da meinen Umwerfer einstellen lassen, weil ich es komischerweise nicht selbst hinbekommen habe. Also Rad hingeschafft (no name Carbonrahmen mit innenverlegten Zügen).

Beim geplanten Abholen wurde mir gesagt, dass der Umwerfer nicht korrekt einzustellen ist, da eine Zugeinstellschraube fehlt. Ich sage: OK, wenn man es denn braucht, machen wir das. Also geht der Verkäufer zum Mechaniker und fragt, ob er das noch machen möchte. Ich habe das nicht mitbekommen, weil der Mechaniker gerade vor der Tür war, dort stand aber auch meine Frau „inkognito“. Der Mechaniker hat gesagt, er hätte eigentlich keinen Bock, die Züge sind scheiße verlegt, ... also schön über das Rad hergezogen. Passt irgendwie zu diesen neuen hippen „start-up“ Marken aus Berlin.

Wieder ein Argument, warum ich kein Mitleid mit den örtlichen Händlern habe.

PS: Ich habe den Zugeinsteller trotzdem dort einbauen lassen, wollte nicht noch woanders hin. Aber Werbung für den Einzelhandel ist das nicht.

VG
Klauss
 
Vielleicht eine kleine Anekdote von einer „hippen“ Start-Up Marke hier aus Berlin:

Hatte da meinen Umwerfer einstellen lassen, weil ich es komischerweise nicht selbst hinbekommen habe. Also Rad hingeschafft (no name Carbonrahmen mit innenverlegten Zügen).

Beim geplanten Abholen wurde mir gesagt, dass der Umwerfer nicht korrekt einzustellen ist, da eine Zugeinstellschraube fehlt. Ich sage: OK, wenn man es denn braucht, machen wir das. Also geht der Verkäufer zum Mechaniker und fragt, ob er das noch machen möchte. Ich habe das nicht mitbekommen, weil der Mechaniker gerade vor der Tür war, dort stand aber auch meine Frau „inkognito“. Der Mechaniker hat gesagt, er hätte eigentlich keinen Bock, die Züge sind scheiße verlegt, ... also schön über das Rad hergezogen. Passt irgendwie zu diesen neuen hippen „start-up“ Marken aus Berlin.

Wieder ein Argument, warum ich kein Mitleid mit den örtlichen Händlern habe.

PS: Ich habe den Zugeinsteller trotzdem dort einbauen lassen, wollte nicht noch woanders hin. Aber Werbung für den Einzelhandel ist das nicht.

VG
Klauss
Also um das festzuhalten.....

Der Mensch hatte offensichtlich einen schlechten Tag, hat aber die Arbeit dennoch zu deiner Zufriedenheit durchgeführt und dies auch noch an diesem Tag....

Naja man kann sich auch künstlich über alles aufregen..... Oder ist das so ein Ding, dass man nach wie vor die Erwartung hat, ich bin Kunde also auch König? Der Dienstleister muss mir gefälligst in den ***** Kriechen, schließlich bezahle ich ihn?

Dies sind Menschen! Und wenn du noch nie derartige Aussagen getroffen hast über deine Arbeit weil dir diese Tätigkeit eben nicht so gefällt, dann herzlichen Glückwunsch, mir ist noch niemand über den Weg gelaufen der dies von sich behaupten konnte.
 
Sicherlich nur ein Einzelfall, aber ich habe auch schon vieles anderes erlebt. Die Zukunft der Radhändler liegt im Service, nicht im Verkauf von Teilen. Hat mir ein Radhändler selbst gesagt und stimmt auch.

Weiteres Beispiel übrigens: Einmal im Leben eine Kette vom Händler nieten lassen, und dann meinen einzigen Kettenriss gehabt. Solche Dinge gehen einfach nicht. Oder Rad einspeichen lassen. Es guckte bei jeder Speiche eine Gewinde raus. Hatte der Händler wohl die falsche Länge bestellt und wollte nicht nochmal Geld ausgeben. Ich dachte, das wäre auch OK. Aber auf Radreise mit Gepäck musste ich dann unterwegs das Rad neu einspeichen lassen, weil sich alle Speichen gelockert haben.

Es ist natürlich nicht alles schlecht bei den Händlern. Wollte nur sagen, dass die Service besser werden muss. Aber ist in anderen Bereichen des Lebens ja auch so.
 
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