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Neue Enve AG25 und AG28 Gravel Laufräder: Mehr Felgenbreite für viel Freiheit

Neue Enve AG25 und AG28 Gravel Laufräder: Mehr Felgenbreite für viel Freiheit

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Enve AG25 und Enve Ag28 heißen gleich zwei neue Gravel-Laufräder der amerikanischen Carbon-Spezialisten. Die AG-Series, steht für Adventure/Gravel, kommt in 700c und 650b und soll sowohl für Racing als auch Bikepacking geeignet sein. Hier die Infos.

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Neue Enve AG25 und AG28 Gravel Laufräder: Mehr Felgenbreite für viel Freiheit
 

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Re: Neue Enve AG25 und AG28 Gravel Laufräder: Mehr Felgenbreite für viel Freiheit
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Hefeteilchen

Hilfreich
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Und eine weitere Analogie zum Sauerländer: Ganz schön biedere Technik, sieht man jetzt mal vom Freilaufmechanismus ab, ist so ziemlich alles wie schon immer.

Ok, die Felgen selbst entsprechen sicher dem Stand, der sich rationell fertigen lässt und Gewichtstechnisch momentan erreichbar ist, aber der Rest ist doch aus dem Regal in dem die günstigen Teile lagern.
 
Warum Mittelklasse? Das sind doch "nur" die Einstiegslaufräder von ENVE. Dieser Hersteller war schon immer wahnsinnig teuer...
 
Die Felgen selbst sind einen näheren Blick wert:
https://www.enve.com/de/products/ag25/
Eingeformte statt gebohrter Schraubenlöcher, abgerundetes, außenverstärktes Horn, Hump zur Sicherung des Reifens auf der Innenseite, das geht alles schon sehr in die richtige Richtung. Jetzt die Hörner noch leicht nach außen kippen, damit die Reifenflanke glatt durchlaufen kann...
 
Die Felgen selbst sind einen näheren Blick wert:
https://www.enve.com/de/products/ag25/
Eingeformte statt gebohrter Schraubenlöcher, abgerundetes, außenverstärktes Horn, Hump zur Sicherung des Reifens auf der Innenseite, das geht alles schon sehr in die richtige Richtung. Jetzt die Hörner noch leicht nach außen kippen, damit die Reifenflanke glatt durchlaufen kann...

Gerade eingeformte Speichenlöcher haben sich doch als problematisch erwiesen, sodass so gut wie alle Hersteller wieder davon weg sind.
 
Gerade eingeformte Speichenlöcher haben sich doch als problematisch erwiesen, sodass so gut wie alle Hersteller wieder davon weg sind.
bei welchem Hersteller zum Beispiel?
Ich hab ja echt viel mit Carbonfelgen zu tun, aber mir fällt gerade keiner ein, der geformte Nippellöcher hatte und dann lieber wieder gebohrt hat.
Ich wollte nicht behaupten, dass eins von beiden speziell besser ist als das andere. Aber deswegen werden die meisten wohl den aufwand scheuen und Nippellöcher lieber bohren als diese beim Laminieren der Felge mit herzustellen.

Wenn man, wie Enve bisher nur Laufräder in der Oberklasse um 3000€ aufwärts verkauft und nun bei 1600€ einsteigt, seinen preis als fast halbiert, dann wüsste ich nicht, wie man es sonst nennen sollte, als Mittelklasse.
Ich würde sie sogar Einstiegs-Carbon-LRS nennen, wenn Carbon sonst von 1200-3700€ geht.

Gruss, Felix
 
ja, Radfahren kann auch elitär sein und wenn es nur um das Material geht :rolleyes:

Also ich würde die Bezeichnung "Mittelklasse" nicht unbedingt am Preisspektrum eines Herstellers, sondern am Mittel des Investitionsbeträge der Käufern festmachen.
Hab nix dagegen, dass Hersteller maximieren was geht, aber bitte dann daran nicht die Relationen festmachen.
 
Wie so oft ist das doch eine Frage der Sichtweise.
Wenn 500-1000€ Einstieg ist und ab 2000€ Oberklasse, dann ist 1000-2000€ doch Mittelklasse, oder?
Nur was sind dann Laufräder wie LightWeight die bis zu 7000€/Satz kosten? Überklasse?

Gruss, Felix
 
"Überklasse" finde ich gut ;-)
Ich gebe zu, mich nicht in diesen Dimensionen bewegen zu können… sozusagen Unterklasse.

Evtl. können wir uns darauf einigen, dass eine Klassifizierung in derer drei, nicht wirklich passen kann!?
Die Aufspreizung des Angebots ist inzwischen so weit fortgeschritten, dass wirklich für jeden Bedarf/Wunsch eine Entsprechung zu finden ist.

Als alter Klassenkämpfer (nein, die Folklore ist vorbei) stört mich wohl nur der Umgang und die Verortung des Begriffs "Mittelklasse", der den eigenen Anspruch bzw die eigenen Möglichkeiten als … weeeeeit drunter ansieht.
 
Aber passt das nicht in den gegenwärtigen gesellschaftlichem Trend?
Kleine Kompaktwagen gibts praktisch nicht mehr am Markt. Die meist verkauften Autos sind für ihren eigentlichen Einsatz viel zu groß, zu schwer, geben aber genau deswegen ein sicheres Gefühl.
Für den Orlaub, "nur" an der Ostsee, wird man bemitleidet.
Und wer kocht denn heute noch selbst?

Höher schneller weiter. Da ist Enve also schon fast auf die Schulter zu klopfen, wenn sie ihre produkte nun auch einem bereiterem Käuferspektrum zugänglich machen.

Felix
 
Für soziokulturelle Ansätze bin ich immer zu haben ;-)

Werbung hat inzwischen so ziemlich alle Bereiche mit einem gezieltem Idealbild belegt. Und das zielt an keiner Stelle auf reine Vernunft, sondern eher ausschließlich auf den emotionalen Effekt (das gute Gefühl). Bewusste Entscheidungen dagegen werden schon eher mitleidig kommentiert - in der Tat.

Zusammengefasst könnte man auch sagen:

Bedarfsgerechtigkeit ist ein scheues Reh auf der Lichtung des Konsums.
 
ich bin mir sicher, dass weder der Konsum sich die Bedarfgerechtigkeit, noch anders herum ausgesucht hat.
Auf der anderen Seite wäre unser leben doch auch an so vielen Stellen sehr nüchtern, wenn es nur darum ginge, was man tatsächlich braucht. Denn das würde den Fortschritt auch effektiv fernhalten.

Gruss, Felix
 
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