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World Tour Bikes 2021 – Jumbo-Visma: Cervélo Caledonia Allroad und Co.

Oh man, was ein Unterschied zum (in meinen Augen) wunderschönen Oltre XR4. Aber in gelb/schwarz sieht auch fast jedes Rad bescheidenst aus. Da bekommt man echt Augenkrebs.
 

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Re: World Tour Bikes 2021 – Jumbo-Visma: Cervélo Caledonia Allroad und Co.
Mir gefallen die Räder von Cervelo und die Farben sind halt dem Sponsor geschuldet. Bianchi ist zu retro und technisch nicht up to date, genauso wie Pinarello. War nicht das hohe Gewicht der Räder der Grund, dass die beiden Teams noch mit Felgenbremsen unterwegs waren?
 
Mir gefallen die Räder von Cervelo und die Farben sind halt dem Sponsor geschuldet. Bianchi ist zu retro und technisch nicht up to date, genauso wie Pinarello. War nicht das hohe Gewicht der Räder der Grund, dass die beiden Teams noch mit Felgenbremsen unterwegs waren?
ich versteh eh nicht, warum es Fahrer gibt, deren bike doch teils deutlich ueber der UCI Grenze liegt ... so schwer ist es ja nun nicht diese zu erreichen ... sah vor 20 Jahren vllt noch anders aus, aber heute ...
 
Ich denke, man kam in den letzten Jahren zu Erkenntnis, dass Aerodynamik und vielleicht auch das bessere Handling mit Scheibenbremsen mehr bringt als ein möglichst niedriges Gewicht. Man sah bei der letzten Tour einige Fahrer mit Aerorädern in den Bergen obwohl der Hersteller auch leichtere Bergräder zur Verfügung stellt, so bspw. Marc Hirschi, um bei Cerveló zu bleiben.
Selbst bei sehr leichten Fahrern um 60 kg sind 6,8 kg Radgewicht gerade einmal kaum mehr als 10% vom Gesamtwicht aus Fahrer und Rad. Man kann sich nun ausrechnen, dass z. B. 0,3 kg am Rad einzusparen keine Auswirkungen hat und wenn, dann nur im Kopf des Fahrers.
 
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Ich denke, man kam in den letzten Jahren zu Erkenntnis, dass Aerodynamik und vielleicht auch das bessere Handling mit Scheibenbremsen mehr bringt als ein möglichst niedriges Gewicht. Man sah bei der letzten Tour einige Fahrer mit Aerorädern in den Bergen obwohl der Hersteller auch leichtere Bergräder zur Verfügung stellt, so bspw. Marc Hirschi, um bei Cerveló zu bleiben.
ja aber es sagt doch keiner dass ein Aero Rad nicht auch 6,8kg wiegen kann ... ich sehe hier kein Problem
 
von der stange vllt. mich aber die Hersteller haetten def. die Moeglichkeit eins zu bauen ... wenn man an nem normalen RR schon nahezu Problemlos deutlich unter 6kg kommt, wird es auch moeglich sein ein aero rad auf UCI Limit zu bauen

bsp. ein stock Canyon Aeroad Etap ist da schon nah dran und wenn ich jetzt schaue die meisten Pros fahren noch immer Tubular (die felgen sind schon deutlich leichter) ... dann kann man generell noch an Naben, Speichen und anderen Anbauteilen sparen
 
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von der stange vllt. mich aber die Hersteller haetten def. die Moeglichkeit eins zu bauen ... wenn man an nem normalen RR schon nahezu Problemlos deutlich unter 6kg kommt, wird es auch moeglich sein ein aero rad auf UCI Limit zu bauen

bsp. ein stock Canyon Aeroad Etap ist da schon nah dran und wenn ich jetzt schaue die meisten Pros fahren noch immer Tubular (die felgen sind schon deutlich leichter) ... dann kann man generell noch an Naben, Speichen und anderen Anbauteilen sparen
Der Rad muss von der Stange sein, ist eine UCI-Vorgabe. Selbst mit dem schon ziemlich leichten Aeroad (7,3 kg) klappt das nicht, weil Gewicht ist ohne Pedale. Kommen also nochmal gute 200g dazu. Dann hast du 7,5kg. Müsste man 0,7kg einsparen um auf 6,8kg zu kommen. Ist unrealistisch.
 
wie gesagt die Hersteller hätten def. die Möglichkeit sowas hin zu stellen ... aber ob die alle von der stange sein müssen? Pogacar fuhr meines wissens mit einem Berk Sattel ... macht ebenfalls schon einiges aus
 
Haben die Herstellern ja bereits, z. B. das Specialized Aethos oder das Canyon Ultimate CFR...
Ja eben ... es wäre für die kein Problem auch ein Aero mit 6,8kg den Profis hin zu stellen ... und natürlich auch euch (gibt immer genug die genug die alles bezahlen was der Hersteller will) :D
 
Und trotzdem was hält die Hersteller von ab halt son bike ins Programm zu nehmen mit meinetwegen Lightweight Rädern ... ist dann auch von der Stange wenns jeder kaufen kann

Lightweight sind nicht aero! Einfach mal mit denen bergab fahren zBsp Kühtai ists länger gerade und da gehts gegen 100km/h bergab. Die werden richtig nervös und instabil. Dann doch lieber 200g mehr und mit gesundem Schlüsselbein ins Ziel.

Das von der Stange ist auch so eine Sache, siehe die Schuhe von Adam Hansen. Ihr dürft auch nicht vergessen, dass Teams oft mehrere Hersteller als Ausrüster haben, und nicht Katalogräder fahren (Bsp BMC auf Campa AG2R gibts laut Katalog nicht).
 
Lightweight sind nicht aero! Einfach mal mit denen bergab fahren zBsp Kühtai ists länger gerade und da gehts gegen 100km/h bergab. Die werden richtig nervös und instabil. Dann doch lieber 200g mehr und mit gesundem Schlüsselbein ins Ziel.

Das von der Stange ist auch so eine Sache, siehe die Schuhe von Adam Hansen. Ihr dürft auch nicht vergessen, dass Teams oft mehrere Hersteller als Ausrüster haben, und nicht Katalogräder fahren (Bsp BMC auf Campa AG2R gibts laut Katalog nicht).
war ja auch nur ein bsp :)
 
So ein Rad zu bauen wäre für die Hersteller sicher nicht wirtschaftlich. Der Preis würde deutlich über dem der jetzt schon völlig absurd teuren High-End Räder liegen und somit nur eine sehr kleine Zielgruppe ansprechen. Außerdem rüstet kein Hersteller ein Profi-Team aus, um den Fahrern ein möglichst tolles und leichtes Rad zu bieten sondern einzig und allein um die Verkaufszahlen hochzutreiben.
 
naja die Gewinnmarge der Hersteller ist schon sehr gewaltig ... klar waeren die bikes dann fuer den endkunden absurd teuer ... siehe Airstreeem ... aber am ende wird es sich trotzdem verkaufen :D (sieht man doch jetzt auch, dass die bikes quasi sofort ausverkauft sind egal was da fuern Preis dran steht)

naja ich als Hersteller wuerde dem Team dann schon das bestmoegliche zur verfuegung stellen, denn wenn das Team dadurch erfolgreicher ist, verkauft sich der kram am ende auch besser :D (sollte man meinen)
 
Lightweight sind nicht aero! Einfach mal mit denen bergab fahren zBsp Kühtai ists länger gerade und da gehts gegen 100km/h bergab. Die werden richtig nervös und instabil. Dann doch lieber 200g mehr und mit gesundem Schlüsselbein ins Ziel.

Das von der Stange ist auch so eine Sache, siehe die Schuhe von Adam Hansen. Ihr dürft auch nicht vergessen, dass Teams oft mehrere Hersteller als Ausrüster haben, und nicht Katalogräder fahren (Bsp BMC auf Campa AG2R gibts laut Katalog nicht).
Das mit den Lightweight ist etwas sehr verallgemeinert. Welche denn? Meilenstein, Fernweg etc... Ich kann ja auch nicht sagen Dt Swiss sind nicht Aero! Das macht ja keinen Sinn.
 
So ein Rad zu bauen wäre für die Hersteller sicher nicht wirtschaftlich. Der Preis würde deutlich über dem der jetzt schon völlig absurd teuren High-End Räder liegen und somit nur eine sehr kleine Zielgruppe ansprechen. Außerdem rüstet kein Hersteller ein Profi-Team aus, um den Fahrern ein möglichst tolles und leichtes Rad zu bieten sondern einzig und allein um die Verkaufszahlen hochzutreiben.

Das wage ich zu bezweifeln. Was ist ein Tour Sieg für einen Radhersteller wert, was hat der Weltmeister auf Hawaii für Canyon an Gegenwert. Dann baust eine Minimalserie von 50 Bikes und du würdest schon ein paar Zahnärzte rund um den Globus finden, für die Limitierung ists nochmal paar Euro mehr wert.

Schau mal was ein Most Lenker kostet, zBsp Bernals 2019er Bike kannst ja günstig erwerben, Frodos Armschalen kannst auch kaufen, kosten einen 4stelligen Betrag.

Es ist schon technisch limitiert, nur mal von was wir hier sprechen, von weniger als einem Kübel Orangen, den es im Winter günstig zu erwerben gibt.

Ich verleih gern mal mein Lightweightsatz (für Felgenbremsen, 10fach ist tubular), von der Steifigkeit her mMn grandios, nur fahr den bergab. Wir haben letztes Jahr aus Coronalangeweile Everesting am Kühtai gemacht (Kematen bis zum höchstmöglichen Punkt eine kleine kleine Hütte überm Stausee; einfach mal beim Ötztaler oben am Kühtai rechts raufschauen da ist in weiter ferne noch ein kleines Holzhütterl). Richtung Sellrain kannsts 1x richtig laufen lassen (eigentlich 2/3 vom Berg), und das war gegen 9:30 beim ersten Mal, kaum Verkehr. Die werden instabil, wer auf sowas bei 90+km/h steht, gerne.
Anderes Bsp: "Zwangsweise" fahr ich auf dem Kickr gelegentlich mit meinem Argon 18 TT im Winter, ich bin erstaunt wie weich das Teil ist. Habe einen sehr guten Freund daraufhin kontaktiert, der bestätigte es, fährt ein Colnago TT indoor (wurde damit vor Jahren ÖM, und ist inzwischen reiner Hobbyfahrer). Gefühlt glaubst das Aeroprofil soll Blattfedern simulieren.

Swissside (was auch für DT Swiss entwickelt) kommt großteils aus der F1. Die größte Limitierung für Hersteller ist die UCI (3:1, Doppeldiamantdesign...), darum haben ein paar den Schritt getätigt und für Straße und Triathlon parallel zu entwickeln. Allein schon dieser Schritt zeigt, es muss genug Geld im Markt stecken, die Bauformen sind ja nicht so günstig. Denkt man daran, im Artikel werden 3 verschiedene Straßenfahrräder (+TT) für die Fahrer gezeigt, Specialized geht zurück auf 1 (und verkauft in Summe sicher auch noch mehr). Dh (vereinfacht gesagt) 3fache Fixkosten geteilt durch weniger Stückzahlen...
 
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