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Handelskrieg EU - USA betrifft auch Fahrräder

lowridervonquaeldich

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Habe gestern die Zollrechnung für einen aus den USA kommenden Rahmen erhalten und die hat mich erstmal aus den Schuhen gehauen. Mit 4,7% Importzoll und den 16% MwSt. hatte ich gerechnet aber die wollen mehr als das Doppelte!

Grund? Habe nich schlau gemacht und die EU hat zum 10.11. Strafzölle in Höhe von 25% auf diverse US Produkte verhängt. Betroffen davon sind nicht nur Flugzeuge, Traktoren, Wiskey und Motoräder sondern auch Fahrräder.
Damit wird jetzt so abkassiert: 4,7% Importzoll + 25% Strafzoll + 16% MwSt. und das nicht nur auf den Warenwert sondern auch den Großteil der Transportkosten.
Ja haben die noch alle Tassen im Schrank? Hat 2020 nicht schon genug Sch… für alle bereit gehalten?

Gefrustete Grüße, Oliver
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von prince67

Hilfreich
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Grund? Habe nich schlau gemacht und die EU hat zum 10.11. Strafzölle in Höhe von 25% auf diverse US Produkte verhängt.
Hast du auch herausgefunden, warum sich die EU zu diesem Schritt gezwungen sah?

Kleiner Tipp: organenes Haarteil, erratisch, selbstverliebt, Intelligenz eines Dübels.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hilfreichster Beitrag geschrieben von prince67

Hilfreich
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Da sollte man jetzt rausfinden was der Chinesische Handelspakt für uns bringt. Welchen Weg wird Chinaware jetzt nehmen um zollfrei zu uns zu kommen. Bis Dato waren es ja Honkong und EK.
 
Genau. Und was haben Fahrräder damit zu schaffen?
Ziemlich viel, da US-Räder viel in die EU importiert werden.

Belegt man (aus Sicht der EU) import-beliebte US-Produkte verschiedener Kategorien mit Strafzöllen, steigt die Chance, dass durch diese benachteiligten Märkte der inländische Druck auf den Auslöser des Handelskriegs steigt und dieser einlenkt. Es soll ja wehtun.

Strafzölle auf us-amerikanisches Katzenstreu würde vermutlich nicht viel bewirken.

So die Kurztheorie.
 
Warum? Du kannst ja Deinem Kunden sagen, was Sache ist und ihm zwei Varianten anbieten:
Auftrag sistieren und warten bis die Zölle abgeschafft sind, oder Auftrag durchziehen und Strafzölle zahlen.
 
Warum? Du kannst ja Deinem Kunden sagen, was Sache ist und ihm zwei Varianten anbieten:
Auftrag sistieren und warten bis die Zölle abgeschafft sind, oder Auftrag durchziehen und Strafzölle zahlen.
Klar. Nur wird der Großteil der Kunden dann vermutlich vom Vertrag zurückzutreten.
 
Naja, wenn Dein Geschäftsmodell darin besteht Fahrräder aus USA nach D zu importieren, dann hast Du natürlich ein Problem.
Wenn Du ein normales Fahrradgeschäft bist, dann hast Du ja Deine Lieferanten und Importeure in D.

Un der Kunde, der jetzt das Modell XY aus den USA haben will, der wird bei jedem anderen Fahrradhändler dasselbe Problem haben.
 
Wenn die Ware der Großhändler, Importeure aus den USA kommt wird es auch nicht besser. Dauert vielleicht ein wenig länger bis das durchschlägt.
Tja, blöd nur, wenn es das benötigte / gewünschte gar nicht aus Asien oder Europa zu beziehen ist.
 
Dann brauch man wohl noch ein paar Lieferanten die nicht alle über dem Teich sind.

Wenn man selbstständig importiert, sollte man aber eigentlich solche Entwicklungen im Blick haben - wenn man davon überrascht wird macht man hingegen etwas falsch.
Diese Ware wird für die Kunden auch bei anderen Quellen nicht günstiger werden, somit muss man dies einpreisen und kann es auch entsprechend kommunizieren.
 
Wenn es die Ware denn woanders gäbe …

Der Streit schwelt doch schon lange. Nachdem feststand, dass es einen neuen US Präsidenten geben wird hat die EU am 9.11. die Zölle verkündet und die betroffenen Warentarife veröffentlicht. In Kraft treten: 10.11.
Wie soll man da bitte schön irgendwie reagieren können? Vorallem bei Vorlaufzeiten von hier 3 Monaten?
 
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