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Strava In-App-Pulsmessung wieder da: Herzfrequenz direkt aufs Smartphone

Strava In-App-Pulsmessung wieder da: Herzfrequenz direkt aufs Smartphone

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Strava bringt die Herzfrequenz-Aufzeichnung in der App zurück. Ab heute können Pulsgurte, Multisportuhren und Co. wieder direkt per Bluetooth die Schlagzahl ans Smartphone senden, wo sie in Strava eingesehen werden können – und alles in der kostenlosen Version.

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Strava In-App-Pulsmessung wieder da: Herzfrequenz direkt aufs Smartphone
 
Wenn man weiss, wie begierig es Strava auf die Puls-Daten abgesehen hat, ist die "kostenlose" Neuerung eigentlich kein Wunder. Wenn man seine Strava Tracks hochlädt und Strava dabei nicht erlaubt, die Puls- und Fitnessdaten auszulesen, wird man ja richtig gegängelt, ob man nicht doch noch die Pulsdaten erlaubt.

Da kommt einem schon die Frage, warum sind die so süchtig nach diesen Pulsdaten? Wie werden die verwendet? Wo werden die abgespeichert? Welche Drittanbieter haben darauf Zugriff und könenn diese mit den realen Person verbinden? Krankenversicherungen?

Wenn etwas kostenlos ist, dann ist mal selbst das Produkt, wohl auch hier bei Strava ;-)
 
Eine Multisportuhr ist ein Empfänger für Daten, z. B vom Pulsgurt, daher funktioniert das nicht mit Strava @JNL
Die Fenix 3 Multisportuhr vom Bild überträgt bei mir erfolgreich Pulsdaten vom Handgelenksensor an diverse Empfangsgeräte, wie zum Beispiel Garmin Edge 520 und 830 oder Wahoo Elemnt Roam, um nur ein paar zu nennen.
 
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Warum ist Strava gierig nach unseren Pulsdaten? Wo steht das? Viel wichtiger sind die Bewegungsdaten.
Hast du dir bei Strava die AGBs durchgelesen und zudem die Rubrik Datenberechtigung die Erlaubnis zum Teilen von "Gesundheitsdaten". Dort räumen sie sich auch das Recht ein, jedes mal nachhaken zu dürfen, wenn man ein Aktivität hochlädt, ob man nicht doch seine Meinung geändert hat . Muss jeder für sich selbst wissen/entscheiden. Ich nutze auch Strava, aber eben mit Einschränkungen.

Ich störe mich aber an dem Begriff hier: Kostenlos von Strava zur Verfügung stellt. Strava verdient Geld mit dem Teilen der Daten an Dritte. Der Nutzer ist also das Produkt. Und am Ende auch ganz deutlich sollte man sagen: Wenn eine Versicherung diese Daten von Dir hat, dann zahlt man am Ende über die Prämien, denn Sie kann dich dann in Risikoklassen einteilen.
 
Wenn eine Versicherung diese Daten von Dir hat, dann zahlt man am Ende über die Prämien, denn Sie kann dich dann in Risikoklassen einteilen.
Das wird kaum funktionieren, denn die Versicherung braucht erstens Dein Einverständnis, um die Daten personenbezogen zu nutzen, zweitens hat die Versicherung meines Wissens keine individuellen Tarife.

Was passieren könnte ist eher, dass die Versicherung Dich nicht nimmt, wenn sie (illegalerweise, aber natürlich nicht unmöglich) Deine Strava-Daten auswertet. Was jetzt natürlich auch nicht besser ist.

Aber nun, viele Versicherungen wie z. B. Berufsunfähigkeit sind ja an eine Gesundheitsprüfung gebunden. Wie sieht eine solche Prüfung aus? Ich weiß es nicht, aber wenn der Arzt Dich auf ein Ergometer setzt und strampeln lässt, wo ist da jetzt der Unterschied zum Auswerten der Strava-Daten?
 
Ich hab das Feature mal ausprobiert. Mit meinem Wahoo-Armband-Pulsmesser funktioniert es. Aber es nutzt nichts, weil Strava die Kadenz (und ggf. Powermeter) immer noch nicht anzeigt, oder? Also ich werde nicht umsteigen.
 
Hast du dir bei Strava die AGBs durchgelesen und zudem die Rubrik Datenberechtigung die Erlaubnis zum Teilen von "Gesundheitsdaten". Dort räumen sie sich auch das Recht ein, jedes mal nachhaken zu dürfen, wenn man ein Aktivität hochlädt, ob man nicht doch seine Meinung geändert hat . Muss jeder für sich selbst wissen/entscheiden. Ich nutze auch Strava, aber eben mit Einschränkungen.

Ich störe mich aber an dem Begriff hier: Kostenlos von Strava zur Verfügung stellt. Strava verdient Geld mit dem Teilen der Daten an Dritte. Der Nutzer ist also das Produkt. Und am Ende auch ganz deutlich sollte man sagen: Wenn eine Versicherung diese Daten von Dir hat, dann zahlt man am Ende über die Prämien, denn Sie kann dich dann in Risikoklassen einteilen.
Ja, die ganze neue Datenschutzrichtlinie, der erst ab 15. Dez. 2020 gilt:
https://www.strava.com/legal/privacy

"Gesundheitsdaten​

Strava kann Gesundheitsdaten erfassen oder ableiten. Bestimmte Gesundheitsdaten können aus Quellen wie deiner Herzfrequenz oder anderen Messwerten wie Leistung, Schrittfrequenz, Gewicht oder anderen Kennzahlen abgeleitet werden. Bevor du Gesundheitsdaten auf Strava hochladen kannst, musst du deren Verarbeitung durch Strava ausdrücklich zustimmen. Du kannst deine Einwilligung, dass Strava deine Gesundheitsdaten verarbeiten darf, jederzeit widerrufen."

Von Teilen lese ich nichts.

Es steht sogar explizit weiter vorne in den AGBs:

"Erhebung und Verkauf von Daten​

  • Verkaufen wir deine personenbezogenen Daten? Nein"

Was Strava ganz sicher teilt sind Bewegungsdaten, also welche Wege fährst du wann und wie oft usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bluetooth ab Fenix 6 und in einigen anderen Modellen...
 
Ja, die ganze neue Datenschutzrichtlinie, der erst ab 15. Dez. 2020 gilt:
https://www.strava.com/legal/privacy

"Gesundheitsdaten​

Strava kann Gesundheitsdaten erfassen oder ableiten. Bestimmte Gesundheitsdaten können aus Quellen wie deiner Herzfrequenz oder anderen Messwerten wie Leistung, Schrittfrequenz, Gewicht oder anderen Kennzahlen abgeleitet werden. Bevor du Gesundheitsdaten auf Strava hochladen kannst, musst du deren Verarbeitung durch Strava ausdrücklich zustimmen. Du kannst deine Einwilligung, dass Strava deine Gesundheitsdaten verarbeiten darf, jederzeit widerrufen."

Von Teilen lese ich nichts.

Es steht sogar explizit weiter vorne in den AGBs:

"Erhebung und Verkauf von Daten​

  • Verkaufen wir deine personenbezogenen Daten? Nein"

Was Strava ganz sicher teilt sind Bewegungsdaten, also welche Wege fährst du wann und wie oft usw.
Ja, das clevere Spiel. Es sind ja keine "personenbezogenen" Daten, wenn ich nicht den Nutzernamen an Firma X in Land Y mit zugänglich mache. Dann aber auch Firma Z in Land B die Bewegungsdaten ohne Gesundheitsdaten aber mit Usernamen verkaufe. Ob Firma Z und Firma X zusammenarbeiten, kann man schwer nachprüfen. Da braucht es keinen grossen IQ, um Datenschutz auszuhebeln.

Und bei mir steht da "teilen" wenn man der Nutzung der Gesundheitsdaten zustimmt.Muss jeder selbst wissen, was er von sich preisgeben möchte.
 

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Ja, das clevere Spiel. Es sind ja keine "personenbezogenen" Daten, wenn ich nicht den Nutzernamen an Firma X in Land Y mit zugänglich mache. Dann aber auch Firma Z in Land B die Bewegungsdaten ohne Gesundheitsdaten aber mit Usernamen verkaufe. Ob Firma Z und Firma X zusammenarbeiten, kann man schwer nachprüfen. Da braucht es keinen grossen IQ, um Datenschutz auszuhebeln.

Und bei mir steht da "teilen" wenn man der Nutzung der Gesundheitsdaten zustimmt.Muss jeder selbst wissen, was er von sich preisgeben möchte.
Meines Erachtens bezieht sich "teilen" auf teilen zwischen Nutzer und Strava und ansonsten wird nirgends erwähnt, dass die Daten geteilt werden. Es steht in fett "sammeln" und verarbeiten.
Aber ich gebe dir recht, ein Restrisiko besteht (eigentlich immer und bei allem). Immerhin teile ich aber mit Strava Daten in positiven Sinne (ich mache Sport und bewege mich). Falls diese Daten im eher unwahrscheinlichen Falle bei meiner Krankenversicherung landen, erwarte ich einen Bonus :)
 
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