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3D Nachdruck von STI Kappen (St-6500 etc) und anderer seltener Plastikbauteile

Das Wunder von Bornheim

Sucht eine schöne Gazelle RH54 / 130mm
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Vor allem beschädigte und fehlenden Abdeckkappen (Name Plates) von STIs sind oft schwer bis nicht zu ersetzen. Mit 3D Druck müsste es eigentlich machbar sein, akzeptable Ersatzteile zu erstellen, die mit bisschen Nacharbeiten, Feilen etc. und anschließendem Lackieren akzeptable Ergebnisse liefern sollten.

Drucken ist kein Problem denke ich, Drucker gibts ja genug. Aber wie kommt man an die Datei des Bauteils zum Drucken?

Beim googeln bin ich auf den Conrad in München-Moosbach gestoßen. Dort gibt es einen 3D Print und Scan! Hub:
"Scan vorhandener Objekte: 20 € / St"

Hat jemand aus dem Münchner Raum Interesse das mal zu probieren? Kosten teilen wir natürlich!

Nagelneue Kappen für die ST-6500 könnte ich als Vorlage liefern...

https://www.conrad.de/de/service/filialservices/3d-printhub.html
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von derMicha

Hilfreich
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Ich kenne mich im 3D-Druck ganz gut aus. Ein brauchbarer Scan mit Innen- und Außenkontour wird nicht so einfach sein. Wahrscheinlich wird man das neu modellieren müssen. Ich konnte jedenfalls gerade auf die Schnelle kein 3D-Modell finden.
Die Nachbearbeitung sieht so aus: Mit Schleifpapier (erst grob, dann fein) bearbeiten, dann mit Sprühspachtel einsprühen. Danach kann man es normal lackieren. Hier kann man das genauer betrachten:
 
Ich bin bei 3D-Druckteilen sehr skeptisch.

Auf meinem Schreibtisch landen regelmäßig Teile aus dem 3D-Drucker. Das ist auch recht praktisch, da man daran die Optik und bis zu einem gewissen Grad auch die Funktion beurteilen kann.
(An den 3D-Druckern (mehrere für die verschiedenen 3D-Druck-Verfahren) arbeiten zwei Kollegen und immer ein paar Studenten der örtlichen Hochschule (Praxissemester, Bachelor- und Master-Arbeiten). Vieles kommt natürlich auch aus Fernost. Was ich sagen will: Da arbeiten Fachleute.)

Trotzdem gibt es mit den Teilen drei ungelöste Probleme:
-Dauerhaltbarkeit. Viele Teile vergilben innerhalb kürzester Zeit und zerbröseln nach spätestens einem Jahr
-mechanische Belastbarkeit: Die ist deutlich niedriger als bei konventionellen Kunststoffteilen
-feine Strukturen sind sehr zeitaufwendig

Fazit:
-Bei meinem Arbeitgeber kommt nichts aus dem 3D-Drucker zum Endkunden
-In der Produktion wird aber teilweise mit Werkzeugaufnahmen aus dem 3D-Drucker gearbeitet
-Man hat deshalb ein Hybridverfahren entwickelt (Über das ich aber nichts sagen will. Wird in diesem Fall (Gummi) auch nicht anwendbar sein.)

Mit Gummiteilen selbst habe ich keine Erfahrung. Ich habe nur einmal auf einer Messe ein Modell gesehen, das etwas Gummiartiges gedruckt hat. Hersteller weiss ich aber nicht mehr.
 
Also die Stabilität von Spritzguß lässt sich nicht erreichen, das stimmt. Solange es filigran sein muss, können die Teile keine großen mechanischen Lasten aufnehmen. Anders sieht es aus, wenn man etwas massiver drucken kann. Ich habe genügend Teile hier, wo ich drauf rumhüpfen könnte, ohne sie zu zerstören. Das Material PETG wird auch nicht nach kurzer Zeit brüchig. Ich habe damit sogar schon Vorrichtungen zum Einspannen in einen Schraubstock gedruckt. Da kamen kaum Kratzer dran.
Das "Gummi", wovon str808 geschrieben hat, ist höchstwahrscheinlich TPU. Das ist kaum zu zerstören, weil es sehr zäh ist. Das eignet sich natürlich nicht zum Lackieren.
 
Vor allem beschädigte und fehlenden Abdeckkappen (Name Plates) von STIs sind oft schwer bis nicht zu ersetzen. Mit 3D Druck müsste es eigentlich machbar sein, akzeptable Ersatzteile zu erstellen, die mit bisschen Nacharbeiten, Feilen etc. und anschließendem Lackieren akzeptable Ergebnisse liefern sollten.

Drucken ist kein Problem denke ich, Drucker gibts ja genug. Aber wie kommt man an die Datei des Bauteils zum Drucken?

Beim googeln bin ich auf den Conrad in München-Moosbach gestoßen. Dort gibt es einen 3D Print und Scan! Hub:
"Scan vorhandener Objekte: 20 € / St"

Hat jemand aus dem Münchner Raum Interesse das mal zu probieren? Kosten teilen wir natürlich!

Nagelneue Kappen für die ST-6500 könnte ich als Vorlage liefern...

https://www.conrad.de/de/service/filialservices/3d-printhub.html
Wäre dabei.
 
Also die Stabilität von Spritzguß lässt sich nicht erreichen, das stimmt. Solange es filigran sein muss, können die Teile keine großen mechanischen Lasten aufnehmen. Anders sieht es aus, wenn man etwas massiver drucken kann. Ich habe genügend Teile hier, wo ich drauf rumhüpfen könnte, ohne sie zu zerstören. Das Material PETG wird auch nicht nach kurzer Zeit brüchig. Ich habe damit sogar schon Vorrichtungen zum Einspannen in einen Schraubstock gedruckt. Da kamen kaum Kratzer dran.
Das "Gummi", wovon str808 geschrieben hat, ist höchstwahrscheinlich TPU. Das ist kaum zu zerstören, weil es sehr zäh ist. Das eignet sich natürlich nicht zum Lackieren.
Ließe sich damit die Gummihuetlies von Bremsgriffen nachmachen? Ich hätte soo gern Modolo Hoods
 
Modolo Hoods wären denkbar. Man muss aber wissen, dass TPU bei weitem nicht so elastisch ist, wie z.B. Silikon. Da ist dann die Frage, ob man die Teile drüber bekommt.
Hier ein Beispiel (das grüne Teil):

Edit: Das Material im Video ist deutlich elastischer, als mein TPU. Es werden verschiedene shore-Härten vertrieben.
 
Ich hatte Job-Bedingt auch schon diverse Rapid-Prototyping-Teile in der Hand. Lasergesinterte Sachen sind bei weitem stabiler und filigrane als filamentgedruckte. Das spiegelt sich dann idR auch im Preis wieder.
TPU Teile in verschiedenen Shorehärten durfte ich auch bereits befingern und verbauen. Würde ich für Hoods nicht nehmen, es eignet sich eher als Ersatz für z.B. Gummifüße. Da würde ich dann doch den Aufwand einer dreiteligen, gefrästen Ureol-Form wagen, die man dann ausgießt. Kommt auf Dauer auch günstiger. Es kann aber sein, dass es da materialtechnisch einigen Fortschritt beim Rapid-Prototyping gibt, über den ich nicht im Bilde bin...
 
Klasse das sich hier auch Leute mit echter 3D-Druck Erfahrung und Expertise gemeldet haben - darauf hatte ich gehofft 😀

Ich fasse mal zusammen wie ich das verstanden habe:

Ich kenne mich im 3D-Druck ganz gut aus. Ein brauchbarer Scan mit Innen- und Außenkontour wird nicht so einfach sein. Wahrscheinlich wird man das neu modellieren müssen. Ich konnte jedenfalls gerade auf die Schnelle kein 3D-Modell finden.
Die Nachbearbeitung sieht so aus: Mit Schleifpapier (erst grob, dann fein) bearbeiten, dann mit Sprühspachtel einsprühen. Danach kann man es normal lackieren. Hier kann man das genauer betrachten:
Scannen alleine genügt nicht sagst du? Also muß man das gleich modellieren? Oder könnte man nicht auch einen Scan machen und die gescannten Daten dann editieren?
Das Video ist prima - so hatte ich mir das gedacht. STI Kappen in Rahmenfarbe lackiert, eventuell noch mit Logo - das wäre doch scharf!

Ich bin bei 3D-Druckteilen sehr skeptisch.

Auf meinem Schreibtisch landen regelmäßig Teile aus dem 3D-Drucker. Das ist auch recht praktisch, da man daran die Optik und bis zu einem gewissen Grad auch die Funktion beurteilen kann.
(An den 3D-Druckern (mehrere für die verschiedenen 3D-Druck-Verfahren) arbeiten zwei Kollegen und immer ein paar Studenten der örtlichen Hochschule (Praxissemester, Bachelor- und Master-Arbeiten). Vieles kommt natürlich auch aus Fernost. Was ich sagen will: Da arbeiten Fachleute.)

Trotzdem gibt es mit den Teilen drei ungelöste Probleme:
-Dauerhaltbarkeit. Viele Teile vergilben innerhalb kürzester Zeit und zerbröseln nach spätestens einem Jahr
-mechanische Belastbarkeit: Die ist deutlich niedriger als bei konventionellen Kunststoffteilen
-feine Strukturen sind sehr zeitaufwendig

Fazit:
-Bei meinem Arbeitgeber kommt nichts aus dem 3D-Drucker zum Endkunden
-In der Produktion wird aber teilweise mit Werkzeugaufnahmen aus dem 3D-Drucker gearbeitet
-Man hat deshalb ein Hybridverfahren entwickelt (Über das ich aber nichts sagen will. Wird in diesem Fall (Gummi) auch nicht anwendbar sein.)

Mit Gummiteilen selbst habe ich keine Erfahrung. Ich habe nur einmal auf einer Messe ein Modell gesehen, das etwas Gummiartiges gedruckt hat. Hersteller weiss ich aber nicht mehr.
Zu den Problemen:
  • Vergilben: Das wäre doch unproblematisch wenn man lackiert oder?
  • mech. Belastbarkeit: Also eher keine Kettenblätter drucken :D Aber z.B. für Blenden oder wenig belastete Teile, Abdeckkappen etc. wäre das unproblematisch?
  • Dauerhaltbarkeit: Ja, wegbröseln nach einem Jahr wäre doof...

Also die Stabilität von Spritzguß lässt sich nicht erreichen, das stimmt. Solange es filigran sein muss, können die Teile keine großen mechanischen Lasten aufnehmen. Anders sieht es aus, wenn man etwas massiver drucken kann. Ich habe genügend Teile hier, wo ich drauf rumhüpfen könnte, ohne sie zu zerstören. Das Material PETG wird auch nicht nach kurzer Zeit brüchig. Ich habe damit sogar schon Vorrichtungen zum Einspannen in einen Schraubstock gedruckt. Da kamen kaum Kratzer dran.
Das "Gummi", wovon str808 geschrieben hat, ist höchstwahrscheinlich TPU. Das ist kaum zu zerstören, weil es sehr zäh ist. Das eignet sich natürlich nicht zum Lackieren.
Okay, also wird ein Nachdruck nicht so stabil wie das Original. Das muß man einkalkulieren, je nachdem was für ein Teil das ist und ob es überhaupt und wenn dann welcher Art von Belastung ausgesetzt ist.
PETG klingt doch gut!
 
Supergut Axel!
Vorschlag: Wir probieren das einfach mal aus. Wenns sch***e wird dann sind wir auf jeden Fall schlauer ;)
Ich könnte dir meinen Schatz in Form von 2 NOS ST-6500 Nameplates schicken und du guckst ob und wie das mit dem scannen beim Conrad in Moosbach funktioniert? Gute Idee?
So sehen die Dinger aus, Rechts und Links sind leider unterschiedlich:
1603528324815.png
1603528339899.png
 
Die Anfangsidee war hier eine, nenne ich mal, Zierkappe des St 6500 oder 6510 zb. Das sind funktionslose Teile ohne Belastung. Die Teile die bei Conrad Elektronik als Muster seit 2 Jahren rumstehen sind stabil wie am ersten Tag, da zerbröselt nichts. M. E. Laserdruck, wie auch immer der genaue Name lautet. Die drucken Teile von Raketen, zerbröseln instabil kann daher nur falscher Drucker und Material sein.
Meine Kappe sieht so aus.
s-l500.jpg

Bild von ebay auch gedruckt. Also ganz simpel, das kann auch nicht kompliziert einzuscannen sein. Die gibt's für 30 Euro, für 10 würde ich die kaufen.
Auch Hoods wenn sie etwas elastisch sind, zur Not einteilig drucken und unten mit Verzahnung.
Die beste Lösung ist sicher wie mxn sagt Gußform, ich stand im Bastelshop schon mehrmals davor. Fußmarsch ist schön, auch die Farbe passt, aber wie die Gußform herstellen von einem weichem Teil
 
Supergut Axel!
Vorschlag: Wir probieren das einfach mal aus. Wenns sch***e wird dann sind wir auf jeden Fall schlauer ;)
Ich könnte dir meinen Schatz in Form von 2 NOS ST-6500 Nameplates schicken und du guckst ob und wie das mit dem scannen beim Conrad in Moosbach funktioniert? Gute Idee?
So sehen die Dinger aus, Rechts und Links sind leider unterschiedlich:
Anhang anzeigen 851626Anhang anzeigen 851628
Conrad in Berlin scannt nicht, hab ich schon vor 1 Jahr gefragt, vorher nach dem Druckpreis fragen, mir wurde gesagt der druckt da 1 Stunde, dann sind das schon 20 Euro für 1 Teil.inzwischen mögen die Drucker schneller sein. Ich glaub das muss man zu Hause machen. Von modellieren hierbei wurde nie gesprochen.
Das mit der Stabilität ist kein Problem, wurde ja zwischendurch anders dargestellt.
 
Supergut Axel!
Vorschlag: Wir probieren das einfach mal aus. Wenns sch***e wird dann sind wir auf jeden Fall schlauer ;)
Ich könnte dir meinen Schatz in Form von 2 NOS ST-6500 Nameplates schicken und du guckst ob und wie das mit dem scannen beim Conrad in Moosbach funktioniert? Gute Idee?
So sehen die Dinger aus, Rechts und Links sind leider unterschiedlich:
Anhang anzeigen 851626Anhang anzeigen 851628
Einen Versuch ist es wert. Bin bereit :). Am besten du fragst vorab an, wie sie die Chancen sehen, bevor du mir die Teile sendest. Einverstanden?
 
Einen Versuch ist es wert. Bin bereit :). Am besten du fragst vorab an, wie sie die Chancen sehen, bevor du mir die Teile sendest. Einverstanden?
Tipptopp! Voll gut! Ja klar, ich kläre das vorher ab ob das überhaupt ne Chance hat... Melde mich wenn ich das gecheckt habe!
 
Vorneweg, wenn das im Forum keiner billig scannen kann, ist es glaub ich vorbei.

Hab mal im Netz gesucht, der Druck von einem Objekt mit billigstem Material
65 × 48 × 18 mm, Materialvolumen ca. 8 cm³ Batteriedeckel DU kostet 6,50, Mindestwert 50 Euro plus Mehrwertsteuer, plus Aufpreise für Farben, anderes Material. Elastische Kunstoffe ca Faktor 5, Alu ab Faktor 10, Stahl bis Faktor 50.
Diese Modelierungsgeschichte ist bei 1 zu 1 Kopie m. E. nicht nötig, wird aber interessant um Druckmaterial zu sparen, Teile bei gleicher Stabilität zu verändern (bionic) um Gewicht zu sparen usw.
hab aber nur 15 min mal rumgegoogelt.

Jetzt das unangenehme und teure 3 D Scan Problem. Die Scanner sind teurer als Drucker. Musterpreise aus Netz.
Oberfläche darf nicht spiegeln usw, ggf. Ist das Teil dann auch gleich umlackiert.
3D-Roh-Scanab 100 €Nachbearbeitung nötig
3D-Scan-Nachbearbeitungab 200 €Ergebnis ist ein 3D-Druck-fähiges Modell
CAD-Konstruktion von Teilenab 100 €Je komplexer das Teil desto teurer
3D-Modellierung von Objektenab 100 €Je detaillierter desto teurer
 
@Barst hatte es ja schon geschrieben... ein 3D-Scan ist bei den meisten Teilen nicht brauchbar. IdR leidet dann die Oberflächenqualität. Kommt aber natürlich sehr auf das Teil Ansich an, wurde hier ja bereits erwähnt.

bzgl der Hoods: natürlich muss so eine hood auch erstmal dafür als anständiges 3d-Modell zur Verfügung stehen (Scan, nachgezeichnet). Danach setzt man es quasi in einen entsprechend größeren Quader und erzeugt damit ein Negativ des Modells. Dann zerschneidet man diesen so, dass 2 oder 3 Teile herauskommen, aus denen sich ein späterer Abguss gut entformen lässt und hat damit seine 2 oder 3 Werkzeugteile als CAD Modell. Diese werden dann aus 1000er Ureol gefräst, um damit dann abformen zu können. Kann man natürlich auch aus Alu fräsen lassen, dem ganzen sind keine Grenzen gesteckt... in Asien sollten sich die repro’s mit etwa 3-5k Werkzeugkosten professionell realisieren lassen. Material & Shipping ist verschwindend gering. Bei 1000 Stück hat man also einen Stückpreis von ca. 5€. Inkl hoher Anfangsinvestition.
 
Vorneweg, wenn das im Forum keiner billig scannen kann, ist es glaub ich vorbei.

Hab mal im Netz gesucht, der Druck von einem Objekt mit billigstem Material
65 × 48 × 18 mm, Materialvolumen ca. 8 cm³ Batteriedeckel DU kostet 6,50, Mindestwert 50 Euro plus Mehrwertsteuer, plus Aufpreise für Farben, anderes Material. Elastische Kunstoffe ca Faktor 5, Alu ab Faktor 10, Stahl bis Faktor 50.
Diese Modelierungsgeschichte ist bei 1 zu 1 Kopie m. E. nicht nötig, wird aber interessant um Druckmaterial zu sparen, Teile bei gleicher Stabilität zu verändern (bionic) um Gewicht zu sparen usw.
hab aber nur 15 min mal rumgegoogelt.

Jetzt das unangenehme und teure 3 D Scan Problem. Die Scanner sind teurer als Drucker. Musterpreise aus Netz.
Oberfläche darf nicht spiegeln usw, ggf. Ist das Teil dann auch gleich umlackiert.
3D-Roh-Scanab 100 €Nachbearbeitung nötig
3D-Scan-Nachbearbeitungab 200 €Ergebnis ist ein 3D-Druck-fähiges Modell
CAD-Konstruktion von Teilenab 100 €Je komplexer das Teil desto teurer
3D-Modellierung von Objektenab 100 €Je detaillierter desto teurer
Ja genau, professionell scannen lassen ist zu teuer. Hatte ich so auch schon recherchiert. Deshalb ja die Semi-Amateuer-Idee mit dem Scan beim Conrad
 
@Barst hatte es ja schon geschrieben... ein 3D-Scan ist bei den meisten Teilen nicht brauchbar. IdR leidet dann die Oberflächenqualität. Kommt aber natürlich sehr auf das Teil Ansich an, wurde hier ja bereits erwähnt.

bzgl der Hoods: natürlich muss so eine hood auch erstmal dafür als anständiges 3d-Modell zur Verfügung stehen (Scan, nachgezeichnet). Danach setzt man es quasi in einen entsprechend größeren Quader und erzeugt damit ein Negativ des Modells. Dann zerschneidet man diesen so, dass 2 oder 3 Teile herauskommen, aus denen sich ein späterer Abguss gut entformen lässt und hat damit seine 2 oder 3 Werkzeugteile als CAD Modell. Diese werden dann aus 1000er Ureol gefräst, um damit dann abformen zu können. Kann man natürlich auch aus Alu fräsen lassen, dem ganzen sind keine Grenzen gesteckt... in Asien sollten sich die repro’s mit etwa 3-5k Werkzeugkosten professionell realisieren lassen. Material & Shipping ist verschwindend gering. Bei 1000 Stück hat man also einen Stückpreis von ca. 5€. Inkl hoher Anfangsinvestition.
Super danke. Aber für mich ist das keine Buisiness-Idee sondern ein DIY Selbsthilfe Projekt. Wie wir an ein druckfähiges 3-d Modell kommen, müssen wir halt noch schauen. Zuerst einmal probieren wir die low budget Lösung beim Conrad. Wenn das nix wird schauen wir halt weiter. Drucken kann jeder selbst. Deutschland ist voll von weitestgehend ungenutzten 3D Druckern in Privatbesitz. Ich habe eben bei einer ersten kurzen Umfrage sofort jemanden gefunden der einen hat und voll Bock hätte das zu probieren. Nachbearbeiten, lackieren (siehe Video) etc. ist sicher viel Arbeit. Aber wenn es erstmal ein Modell gibt finden Ersatzteil-Bedürftige sicher eine günstige Druckmöglichkeit.

Wenn das alles nix wird gibts noch die Vollanaloge Möglichkeit eine Gußform zu erstellen und das Teil zu gießen...
 
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