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Gravelklassiker in der Kritik: Dirty Kanza überlegt Namensänderung

Gravelklassiker in der Kritik: Dirty Kanza überlegt Namensänderung

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"Dirty Kanza" machte Gravelrennen populär. Aber der Name des Gravelrides über 200 Meilen im US-Bundesstaat Kansas ist diskriminierend. Eine neue Petition fordert die Umbenennung. Die Organisatoren lenken ein.

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Gravelklassiker in der Kritik: Dirty Kanza überlegt Namensänderung
 
Das kannst du gerne, aber zu dem Zeitpunkt stand nicht fest, wie der mittlerweile gesperrte User es gemeint hat, wo er politisch steht. Da war es nicht nur in meinen Augen offesichtlich ein Schnellschuß ihn als Nazi darzustellen. Nachträglich recht behalten zu haben, schützt nicht davor, dass zu dem Zeitpunkt nix klar war. Das ist er zeitlich Zusammenhang. Und da der eine Herr hier öfters vorschnell mit ähnlichen Vorwürfen auftritt und auch öfters mit Gossensprache auffällt, auch zu dem Zeitpunkt schon, halte ich es für angebracht das zu erwähnen.
Kannst du finden, wie du willst, überleg nur einmal, da wird jemand fälschlich als Nazi dargestellt. Auf reine Vermutung hin. Fändest du das super?
 

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Re: Gravelklassiker in der Kritik: Dirty Kanza überlegt Namensänderung
Du und Dilletant beweisen hier bestens
Hast Du sie noch alle!?

Ich hab in diesem Faden ewig nichts geschrieben, und auch nichts gelesen. Also beweise ich hier gar nichts. Entsprechend versuch gefälligst nicht, mir hier irgendwas anzuhängen, klar?

Immer wieder beschuldigen, irgendwas wird schon hängen bleiben, typische Masche linksextremer Netzdenunzianten! Und dann auch noch, ohne mich zu markieren!
 
Das kannst du gerne, aber zu dem Zeitpunkt stand nicht fest, wie der mittlerweile gesperrte User es gemeint hat, wo er politisch steht. Da war es nicht nur in meinen Augen offesichtlich ein Schnellschuß ihn als Nazi darzustellen. Nachträglich recht behalten zu haben, schützt nicht davor, dass zu dem Zeitpunkt nix klar war. Das ist er zeitlich Zusammenhang. Und da der eine Herr hier öfters vorschnell mit ähnlichen Vorwürfen auftritt und auch öfters mit Gossensprache auffällt, auch zu dem Zeitpunkt schon, halte ich es für angebracht das zu erwähnen.
Kannst du finden, wie du willst, überleg nur einmal, da wird jemand fälschlich als Nazi dargestellt. Auf reine Vermutung hin. Fändest du das super?
Die Aussagen standen für sich.
 
Hast Du sie noch alle!?
Klar. Ich denke schon.

Ich denke nur, dass du dir diese Frage nach solchen Beiträgen stellen solltest. Ich nenne sowas Holocaustrelativierung. Schlag ruhig um dich. Ich war ziemlich entsetzt, als ich das heute las. Hatte dir sowas gar nicht zugetraut. Leider getäuscht.
Ok, ich ersetze "jüdische Bürger" durch "Unternehmer" oder ganz pauschal "Reiche", gerne auch "Liberale", und dann haben wir von der Enteignung über die Ausgrenzung bis zur Vernichtung ("das eine Prozent erschießen", ja ich weiß, unbedeutend und satirisch, aber der Parteichef saß halt dabei und hat mitgelacht) bei Kipping, Riexinger und Kühnert doch exakt dasselbe Programm. Wir können ja über quantitative Unterschiede streiten, aber in der Tendenz sehe ich den Unterschied nicht.
 
Ich nenne sowas Holocaustrelativierung.
Schön aus dem (ein halbes Jahr zurückliegenden) Zusammenhang gerissen.

Ich werde jetzt nicht die unsägliche Diskussion wieder aufwärmen, die da glaufen ist. Aber schön zu wissen, dass Dich die Idee, Reiche einfach zu erschießen, geäußert auf einer Strategietagung einer im Bundestag vertretenen Partei, offenbar weniger aufregt als die zugegeben etwas hochgegriffene Idee, derlei Aussagen mit dem Holocaust zu vergleichen.

Aber es geht ja nicht um Inhalte und Bedeutung. Es geht nicht darum, was jemand meint. Es geht rein um Worte und Schablonen. Heuchler!
 
Da du hellsehen kannst und weißt, wie ich über die "Idee" von Erschießungen von Reichen denke, ist ja alles gesagt.

Gespräch kann beendet werden.
 
und weißt, wie ich über die "Idee" von Erschießungen von Reichen
Ich sehe, auf welchen Teil meiner Aussage Du eingehst und leite ab, was Du kritikwürdig findest und was nicht. Hat mit Hellsehen nichts zu tun.

Du willst Dich als Guter aufspielen, dazu triggerst Du auf zugegeben unglückliche Vergleiche. Ansonsten bist Du es, der die Nazibarbarei relativiert, indem er in jedem schlechtgelaunten Sachsen einen Nazi sieht.
 
Die Aussagen standen für sich.

Dann leg dich wieder hin und denunziere weiter. Kannst dich direkt bei dem werten Herrn anschließen, der hier substanzlos etliche User beleidigt, in die rehte Ecke schiebt, Politiker substanzlos als Rechtsaußen diffamiert und dann nicht einmal den Arsch in der Hose hat dazu zu stehen.
Sorry, aber du hast echt den Schuß nicht mehr gehört.
 
Richtig. Ich wollte lediglich mein bescheidenes Maul öffnen. Das mach ich immer, wenns nach Holocaustrelativierung o. ä. Unappetitlichkeiten riecht. Dazu fühle ich mich als Demokrat verpflichtet.

Dann kann ich einfach besser schlafen, wisst ihr.

Argumente sind da nicht weiter zielführend, das hat ja @lagaffe schon probiert. So viel Ausdauer habe ich nicht (mehr) Also prangere ich nur an. Ja, aufspielen. Schon okay. Damit kann ich leben.

Jetzt füllt sich leider wieder die ignore Liste. Schade, grad von @Selbstdreher hab ich gerne im Profifred Inhalte gelesen.
 
Tu dir keinen Zwang an, du kanst sicherlich ganz alleine google bedienen.

Bei dir riecht das übrigens nach Selbstgefälligkeit und blasenhaften Schulterklatschen. Man muss sich ja auch nicht mit unverschämtheiten auseiander setzen, wenn man sich so moralisch empören kann.

Fröhliches Restleben noch, immer dran denken, möglichst häufig Nazi zu brüllen, das stimmt zwar in den allerwenigsten Fällen, und beim dilettanten und mir mit Sicherheit nicht, aber es relativiert schön. In dem Sinne.
 
Der/die best Angepasstesten bzw Stärksten.
Das Überleben (wollen).
Konkurenz(denken)
Gier.
Mitgefühl.
Hilfsbereitschaft.

Was soll daran "natürlich" sein? Mit seiner rein "natürlichen" Grundausstattung hätte der Mensch wohl nicht lange überlebt.
Das sind soziale Konstrukte. Man kann sicher argumentieren, dass ihnen natürliche Triebe zugrunde liegen, oder so etwas wie Empathie ganz sicher in der Veranlagung liegt. Aber das sind alles reflektierte Eigenschaften oder Empfindungen mit sozialen Zuweisungen.

Tja. Das sehen die Unterworfenen, Versklavten, Unterdrückten Länder/Menschen anders.
Leider waren diese Länder/Menschen nicht stark genug, geschickter, besser, intelligenter, wie auch immer, um dagegen zu halten.

Und bezüglich Erfindungen, Schriften (ua die Aufklärung, Menschenrechte, Verfassungen), Patente mal ganz abgesehen. Aber vielleicht tauchen noch schriftliche Belege auf, dass manches schon von jemand oder wo anders erfunden, geschrieben etc wurde.

Dir sollte klar sein, dass Du gerade zu 100% rassistisch argumentierst ?!?

Also bitte: Die ältesten Hochkulturen waren bekanntermaßen nicht in Mittel-Europa zu finden, sondern in z.B. Vorderasien, Nordafrika, Indien, China, Süd- und Mittelamerika.

Auch auf die Wissenschaften können Europäer nun keinen exklusiven Anspruch erheben, oder? Astronomie wurde bereits in Mesopotamien erforscht, Mathematik wurde in Mesopotamien, Indien und China lange vor den alten Griechen betrieben.
Es ist schon ein sehr extrem eingeschränktes Weltbild, sich auf die relaltiv kurze Phase einer vermeintlich europäischen Dominaz in der Welt zu beziehen.
Wissenschaft und auch die Ideen-Geschichte ist die der gegenseitigen Beeinflussungen.

Die Menschen waren nicht "stark" genug um "dagegen" zu halten? Ich habe es bereits im zitierten Beitrag angedeutet: Ohne die tatkräftige Mithilfe eines Teils der ( entsprechend interessierten) Kolonisierten, gäbe es auch keine Kolonisierung.
Den Sklavenhandel gäbe es nicht, wenn es nicht jemanden gegeben hätte, der nicht den weißen Händlern die Sklaven hätte verkaufen können.
Das Bild des weißen, Überlegenen Herrenmenschen im Vergleich zu den "Wilden" beruht vor allem auf Selbstüberschätzung und nicht zuletzt Rassismus.
 
Was soll daran "natürlich" sein? Mit seiner rein "natürlichen" Grundausstattung hätte der Mensch wohl nicht lange überlebt.
?
Was sonst?
Hat der Mensch nichts natürliches an sich?
Der Überlebenstrieb wäre so etwas "natürliches" und genau damit hat der Mensch überlebt bzw andere Tiere überlebt.
Dir sollte klar sein, dass Du gerade zu 100% rassistisch argumentierst ?!?

Also bitte: Die ältesten Hochkulturen waren bekanntermaßen nicht in Mittel-Europa zu finden, sondern in z.B. Vorderasien, Nordafrika, Indien, China, Süd- und Mittelamerika.

Auch auf die Wissenschaften können Europäer nun keinen exklusiven Anspruch erheben, oder?
Nein, natürlich nicht.
Dazu gibt es zu viele andere.
Astronomie wurde bereits in Mesopotamien erforscht, Mathematik wurde in Mesopotamien, Indien und China lange vor den alten Griechen betrieben.
Ja. Und nun?
Es ist schon ein sehr extrem eingeschränktes Weltbild, sich auf die relaltiv kurze Phase einer vermeintlich europäischen Dominaz in der Welt zu beziehen.
Das sind halt, vor allem niedergeschriebene, Fakten.
Es kann gut möglich sein, dass sie in Mesopotamien, Persien, Atlantis etc einiges erfunden oder entwickelt haben. Aber, erstens gibt es davon kaum Aufzeichnungen und zweitens sind sie in der Masse eben nicht so viel.
Fakt ist jedoch auch, dass sich die Menschheit in den letzten 20-200 Jahren enorm, dh sehr schnell, entwickelt hat. Vieles davon eben in Europa und Amerika.
Gemessen an 2000 Jahren, oder noch weiter zurückgehend, ist der Abschnit von 20-200 Jahren natürlich sehr kurz.

Wissenschaft und auch die Ideen-Geschichte ist die der gegenseitigen Beeinflussungen.
Was aber in früheren Jahren `(vor Christi Geburt) sehr schwer möglich war, da es kaum Aufzeichnungen gab und auch keine Besuche oder Völkerwanderungen.

Die Menschen waren nicht "stark" genug um "dagegen" zu halten? Ich habe es bereits im zitierten Beitrag angedeutet: Ohne die tatkräftige Mithilfe eines Teils der ( entsprechend interessierten) Kolonisierten, gäbe es auch keine Kolonisierung.
Mag durchaus sein, dass es Mithilfe, Mit"täter" gab. Aber das Groß wurde sicher von den Nicht Kolonisierten betrieben.

Aber wenn dem so wäre, dann wären "wir" Europäer oder weißen Männer ja fein raus :). "Wir" könnten also unser Hände in Unschuld waschen oder auf "nur" Mithilfe, Mittäterschaft argumentieren. Im Grund genommen sind also die Einheimischen, Indigenen Völker, die Ureinwohner etc selbst schuld.

Das Bild des weißen, Überlegenen Herrenmenschen im Vergleich zu den "Wilden" beruht vor allem auf Selbstüberschätzung und nicht zuletzt Rassismus.
Wie man es halt sehen mag bzw wie man es werten will.

Was ist besser? Was ist Selbstüberschätzung?
Wenn man die Wirtschaftsdaten bzw -leistung heranzieht, das BIP, BNP, das pro Kopf Einkommen, die Kindersterblichkeit, die medizinische Versorgung, der Bildungsstand oder das glücklich Sein.

Ich höre und lese auch immer wieder, dass manche afrikanische Menschen, Völker bzw Kulturen glücklich sind; vielleicht sogar glücklicher, als der reiche Westeuropäer, der schon nicht weiß, wohin mit seinem Geld oder der schon mehrere Räder hat. Oder, weil er schon alles hat, sein Glück in den bewußtseinserweiternden Drogen sucht bzw weil im fad ist.

Wenn man jetzt natürlich krampfhaft die Herrnmenschen bemühen muss (Godwin winkt schon) oder die Rassismuskeule schwingt (Schaum vorm Mund: 100% rassistisch. Es fehlt: du bist böse, schlecht etc), dann kann man unsere Errungenschaften (Bildung, Wissen, Menschenrechte, Grundrechte, Rechtssystem, medizinische Versorgung, Bauten, usw usf) natürlich ausblenden oder ignorieren.

Mir ist übrigens ziemlich egal*, ob andere Länder, Kulturen Völker etc diese Standards oder Errungenschaften haben oder nicht. Ich werde mich da nicht einmischen (wollen). Entweder sind sie ohnehin mit dem Erreichten zufrieden oder glücklich, oder sie werden Wege und Mittel finden, dort hin zu kommen bzw dies zu ändern.
*In einem gewissen Rahmen interessiere ich mich für deren Schicksal bzw werde das ein oder andere Projekt unterstützen.

Und seit dem 20.01.2021 wird, gerade in Amerika, ohnehin vieles wieder anders, vermutlich besser. Manches jedoch weiter überschießend.
 
Und seit dem 20.01.2021 wird, gerade in Amerika, ohnehin vieles wieder anders, vermutlich besser. Manches jedoch weiter überschießend.
die Berichterstattung kippt nahtlos von einem ins andere Extrem. Statt dem Antichrist sitzt jetzt der Messias im weißen Haus. Mal sehen wie lange das "weiße" Haus noch so heißen darf
 
die Berichterstattung kippt nahtlos von einem ins andere Extrem. Statt dem Antichrist sitzt jetzt der Messias im weißen Haus. Mal sehen wie lange das "weiße" Haus noch so heißen darf
Da bin ich auch gespannt.
Auch wenn sich das weiß auf das Haus bezieht, aber "weiß" ist oder scheint in einem bestimmten Zusammenhang, ein Reizwort zu sein. Ein weißer alter Mann sitzt darinen, von weißen alten Männern in Auftrag gegeben (auch so tolle Sachen wie die Unabhängigkeitserklärung) und erdacht. Und dann waren bis dato nur weiße Männer als Präsidenten darin.

Was wenn Kamel Harris Präsidentin wird? Dann kann man das weiße Haus doch unmöglich so belassen.
Schwarz und braun gehen dann wohl auch nicht. Aber multikulturellfarbig "multicolored House" (Rainbow) wäre wohl passender und würde alle Farben abdecken. Da sollte dann niemand mehr beleidigt oder sich unberücksichtigt bzw verletzt fühlen.
 
Äh, 8 Jahre Obama verschlafen?
Hehe, war mit beim lesen nicht mal aufgefallen.

Allgemeiner zum Thema: Der Gründervaterkult könnte sich wirklich als nachhaltige Bruchstellte amerikanischer Offenheit und Integration erweisen. Als Einwanderer vom Europäischen Festland mag man noch darüber hinwegsehen können dass das alles Engländer (wenn auch kolonial-Engländer x-ter Generation), dass fällt gar nicht auf dem man eh die englische Sprache spricht. Aber für Leute von den übrigen Kontinenten (insbesondere auch Nordamerika!) sieht das ganz anders aus.
 
Schwarz und braun gehen dann wohl auch nicht. Aber multikulturellfarbig "multicolored House" (Rainbow) wäre wohl passender und würde alle Farben abdecken. Da sollte dann niemand mehr beleidigt oder sich unberücksichtigt bzw verletzt fühlen.

schwarz, braun und farbig ist voll nazi, selbst irgendwas mit Migration ist nicht mehr koscher. Im hippen Berlin heisst es jetzt mit "internationaler Geschichte". In spätestens 5 Jahren ist auch der Begriff kontaminiert und es kommt irgendwas mit "human" oder "world".
 
?
Was sonst?
Hat der Mensch nichts natürliches an sich?
Der Überlebenstrieb wäre so etwas "natürliches" und genau damit hat der Mensch überlebt bzw andere Tiere überlebt.
War das so mißverständlich? Noch einmal: An der biologischen Materialität ist nichts zu deuteln. Sicher auch nicht an den biologisch begründbaren Trieben und Veranlagungen.
Aber alles, was darüber hinaus geht sind Kultur, soziale Konstrukte. Das Handeln ist immer reflektiert und nicht rein triebhaft. Selbst die Fortpflanzung ist keine "natürlicher Akt". Die Biologische Funktion ist fast nur noch Beiwerk.
Nein, natürlich nicht.
Dazu gibt es zu viele andere.
Ja. Und nun?
Ohne, dass irgend jemand, aufgezeichnet oder nicht, irgendwo mal angefangen hat zu rechnen, sich die Sterne anzusehen, gäbe es nichts von dem, was Du den "Weißen" zurechnest. Wissenschaft und Ideen von heute finden ihren Ausgangspunkt irgendwann in grauer Vorzeit.

Das sind halt, vor allem niedergeschriebene, Fakten.
Es kann gut möglich sein, dass sie in Mesopotamien, Persien, Atlantis etc einiges erfunden oder entwickelt haben. Aber, erstens gibt es davon kaum Aufzeichnungen und zweitens sind sie in der Masse eben nicht so viel.
Fakt ist jedoch auch, dass sich die Menschheit in den letzten 20-200 Jahren enorm, dh sehr schnell, entwickelt hat. Vieles davon eben in Europa und Amerika.
Gemessen an 2000 Jahren, oder noch weiter zurückgehend, ist der Abschnit von 20-200 Jahren natürlich sehr kurz.
Was aber in früheren Jahren `(vor Christi Geburt) sehr schwer möglich war, da es kaum Aufzeichnungen gab und auch keine Besuche oder Völkerwanderungen.
Suche mal nach der Bibliothek von Alexandria zum Beispiel. Die dort "gespeicherten" Aufzeichnungen und Schriften, die in der Tat einige Hundert Jahre vor Christi Geburt entstanden. Und ihre "Wiederentdeckung" durch die Araber im Mittelalter, die Neuerschließung von Wissenschaft und Philosophie durch eben diese gaben die mit entscheidenden Impulse für die Renaissance und somit die Grundlage für die europäische Neuzeit, den Beginn der Aufklärung usw.

Was ich damit nur kurz anreißen wollte: Wissenschaft und Ideengeschichte ist die gegenseitiger Beeinflussungen.

Mag durchaus sein, dass es Mithilfe, Mit"täter" gab. Aber das Groß wurde sicher von den Nicht Kolonisierten betrieben.

Aber wenn dem so wäre, dann wären "wir" Europäer oder weißen Männer ja fein raus :). "Wir" könnten also unser Hände in Unschuld waschen oder auf "nur" Mithilfe, Mittäterschaft argumentieren. Im Grund genommen sind also die Einheimischen, Indigenen Völker, die Ureinwohner etc selbst schuld.

Es ging mir um das seltsame Bild "weißer Überlegenheit", was Du transportierst, nicht um "Schuld" oder Moral.
Es ist sehr unwahrscheinlich, mit einer Hand voll Soldaten ganze Landstriche zu erobern. Die Eroberung Mexicos wird gerne erzählt, dass Cortez allein mit wenigen hundert Soldaten ( und die Pocken im Schlepptau) das Azteken-Reich eroberte ( und zerstörte). Eine Kultur mit durchaus organisierten Militär. Richtig ist, dass die Apnier verbündete einheimische Hilfstruppen eines unzufriedenen Vasallen-Volkes der Azteken in sehr großer Anzahl dabei hatten.
Und ähnlich verlief das in sämtlichen Kolonien, ob Nordamerika, Afrika oder sonst wo.

Die "Schuld" lag nicht in den reinen Eroberungen, das hat lange Tradition: Römer, Hunnen, Mongolen, Mauren.
Die liegt eher in Ausbeutung und Gewalt. Denke an das blutige Regime in Belgisch-Kongo, an die hochgradig gewalttätige Niederschlagung des Herero Aufstandes in Deutsch-Südwest-Afrika, was die Hereros auf nur knapp ein Drittel dezimierte.

Wie man es halt sehen mag bzw wie man es werten will.

Was ist besser? Was ist Selbstüberschätzung?
Wenn man die Wirtschaftsdaten bzw -leistung heranzieht, das BIP, BNP, das pro Kopf Einkommen, die Kindersterblichkeit, die medizinische Versorgung, der Bildungsstand oder das glücklich Sein.
Das kann man eben so nicht. So rein empirisch schon nicht. Beispiele oben.



Ich höre und lese auch immer wieder, dass manche afrikanische Menschen, Völker bzw Kulturen glücklich sind; vielleicht sogar glücklicher, als der reiche Westeuropäer, der schon nicht weiß, wohin mit seinem Geld oder der schon mehrere Räder hat. Oder, weil er schon alles hat, sein Glück in den bewußtseinserweiternden Drogen sucht bzw weil im fad ist.

Wenn man jetzt natürlich krampfhaft die Herrnmenschen bemühen muss (Godwin winkt schon) oder die Rassismuskeule schwingt (Schaum vorm Mund: 100% rassistisch. Es fehlt: du bist böse, schlecht etc), dann kann man unsere Errungenschaften (Bildung, Wissen, Menschenrechte, Grundrechte, Rechtssystem, medizinische Versorgung, Bauten, usw usf) natürlich ausblenden oder ignorieren.

Na, das hättest Du gerne: Aber hier hat niemand Schaum vor dem Mund - Moralisches und Emotionalisiertes Argumentieren ist meine Sache nicht. Rassismus ist, nüchtern betrachtet eine nicht allzu schwer zu identifizierende Tatsache:
Und es ist keine Geheimnis, dass es beim Homo Sapiens keine Rassen gibt, es gibt keinen einzigen Zusammenhang zwischen Herkunft, Hautfarbe oder sonstiges und irgendwelchen wie auch immer gelagerten Eigenschaften. Nichts und nirgendwo.

Wenn Du also schon im Ansatz "weiß" in Verbindung mit einer wie auch immer gearteten Eigenschaft gegenüber "nicht-weißen" konstruierst, die diese angbeblich dann im Gegenzug nicht haben, ist das Rassismus, ganz gleichgültig, ob du das wertend meinst oder nicht, oder tatsächlich nur wohlwollend.

So wie: Manche "Afrikanischen Völker sind glücklicher als reiche weiße Europäer".

Die Zusammenhänge, die du gerne sehen willst gibt es nicht. Übrigens schon rein biologisch nicht. In Europa, oder im "reichen Norden", hatten wir im Grunde einfach nur das Glück durch welches Ereignis auch immer ( vielleicht die Erfindung des Buchdruckes oder was auch immer), die für diese Entwicklung günstigen Bedingungen zu erschaffen.
Das hätte genauso gut schief gehen können. Immerhin hatten wir im zweiten Weltkrieg die besten Chancen die bis dato erreichten Errungenschaften einer erfolgreichen Zivilisation für eine lange Zeit zu verlieren.

Also es liegt an niemand anderem als Dir selbst, Wenn Du Dich mit Deiner Argumentation auf dünnes Eis begibst.


Mir ist übrigens ziemlich egal*, ob andere Länder, Kulturen Völker etc diese Standards oder Errungenschaften haben oder nicht. Ich werde mich da nicht einmischen (wollen). Entweder sind sie ohnehin mit dem Erreichten zufrieden oder glücklich, oder sie werden Wege und Mittel finden, dort hin zu kommen bzw dies zu ändern.
*In einem gewissen Rahmen interessiere ich mich für deren Schicksal bzw werde das ein oder andere Projekt unterstützen.

Nur als Anmerkung: Menschenrechte sind universell:
https://de.wikipedia.org/wiki/Menschenrechte
Und noch eine: Du hast es nicht offensichtlich nicht auf dem Schirm, aber der Rest der Welt hat sich weiter entwickelt.
 
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