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Renner der Woche: VPACE T2ST Titan-Randonneur

Renner der Woche: VPACE T2ST Titan-Randonneur

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Der heutige Renner der Woche ist sozusagen das Schmerzensgeld für einen Unfall. Warum die Entschädigung die Form des T2ST von VPACE annahm und wie der zeitlose Titan-Randonneur passend für den Breveteinsatz aufgebaut wurde, erzählt der Besitzer aus dem Rennrad-News Forum im Interview. Viel Spaß beim Lesen und Schauen.

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Renner der Woche: VPACE T2ST Titan-Randonneur
 
Der Trend zu regionaler Produktion hinkt etwas. Selbst wenn die Teile hier verarbeitet werden, die Rohstoffe haben tausende Kilometer hinter sich.

Das stimmt nicht so ganz. Zu dem Thema "Made in Germany" gab es eine ganz interessante Talkrunde auf mtb-news.de. Der Einkaufspreis für Aluminiumlegierungen unterscheidet sich in Asien und Europa teils erheblich und es lohnt sich oftmals aus rein ökonomischen Gründen auf lokale Materialien zu setzen.

Mir persönlich geht es beim Rad aber nicht unbedingt um lange Transportwege wie beim Biogemüse, sondern darum Unternehmen mit sozialverträglichen Arbeitsplätzen zu unterstützen und die sehe ich z.B. eher in Europa. Für mich war das zuletzt ein wichtiger Grund auf Nicolai aus Niedersachsen zu setzten.
 
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Sehr schönes Rad! Aber für den Einsatz bei langen Brevets (PBP, LEL) fehlt noch einiges:
  • Beleuchtung
  • Tranportmöglichkeit für Gepaäck
  • Schutzbleche
Man kann das alles irgendwie nachrüsten. Aber eine integrierte Lösung macht für mich den Reiz eines für diesen Einsatzzweck aufgebauten Fahrrades aus. Wenigstens die erforderlichen Befestigungspunkte sollten vorhanden sein.
 
Aluminium war vorher Bauxit und wird in Australien, China, Brasilien,... abgebaut.
Titan wird in Skandinavien, Uralgebiet, Australien,... abgebaut.
Das meinte ich.
Kocmo-Rahmen zB. sind Überbleibsel aus russischer Militärtechnik. Nach dem kalten Krieg brauchte das dort keiner mehr. Sowas lernt man, wenn man sich dafür interessiert und/oder in der Metallerei arbeitet.
Die Bio-Kuh, die in Deutschland auf dem ökologischen Bauernhof lebt, frisst auch Mais aus Brasilien ;). #Weltwirtschaft.
Regionale Hersteller finde ich auch gut. Allein deshalb, weil man mit denen besser kommunizieren kann. Und wegen Arbeitsplätzen, Steuern, Entwicklung,....
Egal, das Rad gefällt mir trotzdem.
 
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Der Langstrecken Radsportler Kristof Allegaert, der u.a. 3 mal das Transcontinental Race quer durch Europa gewonnen hat, hat inzwischen auch ein Titanrahmen(vorher Stahl), und fährt ein Curve Belgie Disc V2. Seitdem frage ich mich, warum er einen Titanrahmen gewählt hat.

Besondere Geschichte?
Ja, wie oft kriegt ein Radfahrer schon so eine hohe Entschädigungssumme, dass davon ein Titanrad finanziert werden kann?

Als ich vom Auto angefahren wurde, mit mehrerén gebrochenen Rippen, angeknackste Wirbelsäule, und Gehirnerschütterung, reichte das Schmerzensgeld noch nicht mal für ein Baumarktrad.:(
 
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Dann das nächste Mal: Reifen Terra Speed von Conti. Made in Germany.
Dankeschön für die Info, habe ich jetzt auf meinem Zettel.

Ja, wie oft kriegt ein Radfahrer schon so eine hohe Entschädigungssumme, dass davon ein Titanrad finanziert werden kann?
Für mein verunfalltes Rad habe ich knapp 2000€ bekommen und einen ähnlichen Betrag als Schmerzensgeld (ohne bleibende Schäden). Sicherlich hatte ich beim Gutachter und Richter etwas Glück, dass hätten auch jeweils 500€ weniger werden können, grundsätzlich bewegt sich mein Fall jedoch innerhalb der Norm.

Die Hope Naben sind besser als jede Klingel?.
Oh JA ?
 
Sehr schönes Rad! Aber für den Einsatz bei langen Brevets (PBP, LEL) fehlt noch einiges:
  • Beleuchtung
  • Tranportmöglichkeit für Gepaäck
  • Schutzbleche
Man kann das alles irgendwie nachrüsten. Aber eine integrierte Lösung macht für mich den Reiz eines für diesen Einsatzzweck aufgebauten Fahrrades aus. Wenigstens die erforderlichen Befestigungspunkte sollten vorhanden sein.

Den Artikel kann man leider wirklich so interpretieren, dass dies mein Brevet-Rad sei. Dem ist jedoch nicht so. Dieses Rad ist meine Eierlegende-Wollmilchsau mit der ich alles fahren kann. Hauptsächlich nutze ich es, wenn ich noch unschlüssig bin, wo ich heute lang fahren möchte und mir alle Optionen offenhalte. Auch für den Urlaub oder bei unbekannten Terrain ist dieses Rad perfekt.

Für Brevets nutze ich ein Rennrad mit Felgenbremsen und gemäßigter Geometrie. Für den Transport meines „Gepäcks“ nutze ich da ein freischwebenden KLICKfix Rackpack mit 8 Liter Volumen. Das reicht mir. Schutzbleche empfinde ich eher als störend und nass bin ich am Ende so oder so. Als Beleuchtung nehme ich für hintern zwei batteriebetriebene Standartrückleuchten, für vorne habe ich eine anklemmbare akkubetriebene Lupine Frontleuchte. Selbst bei Paris-Brest-Paris bin ich mit einer Akkuladung ausgekommen ?
 
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Da die Frage nach dem Rahmen von einigen gestellt wurde, kann ich hier nun nicht alle zitieren. Aber ein kurzer Anruf bei VPACE genügte um herauszufinden, dass der Rahmen aus China kommt. Grundsätzlich hätte ich es natürlich deutlich schöner gefunden, wenn der Rahmen in Europa hergestellt worden wäre.

Rahmen aus Europa sind meines Wissens nach jedoch eher selten und in den meisten Fällen sehr teuer. Da kostet dann gerne mal der Rahmen so viel wie mein ganzes Rad. Ich kein absolutistischer Mensch und verteufle den globalen Handel nicht grundsätzlich. Jedoch schaue ich vor jeder Kaufentscheidung, ob es ein vergleichbares Produkt (ähnliche Produktmerkmale, Qualität, Preis) aus europäischer Herstellung gibt.

Dies habe ich bei den Titanrahmen nicht gefunden. Die alternativen wären gewesen kein Titanrad, ein Titanrad aus hiesiger Fertigung welches ich mir nicht leisten kann (=kein Titanrad) oder selbst einen Titanrahmen aus UK oder China importieren.

Daher war mein persönlicher Kompromiss der Rahmen von VPACE -ein kleiner deutscher Händler. So bleibt wenigstens ein Teil der Wertschöpfung hier und ich unterstütze einen kleinen Händler, der noch weiß wer ich bin wenn ich ein Jahr später anrufe.
 
Absolut unverständliche und undurchdachte Zugführung von Vpace:

einmal diese Verlegung im Oberrohr und am Sitzrohr dann außen verlaufend runter an der Sitzstrebe, zudem die Öffnung der Zugführung im Unterrohr auf dessen Oberseite.
Kein Verständnis, dass da nicht nachgebessert wird!

Ist für mich ein wesentlicher Grund ein Titanrad von einem anderen Anbieter zu nehmen.
Hey bezel,
was genau stört dich an der Zugverlegung? Magst du das genauer benennen bzw. wie es besser wäre?

Grundsätzlich gibt es ja meistens zwei „Lager“. Die einen favorisieren aus nachvollziehbaren wartungstechnischen Gründen die ausliegende Zugverlegung.
Die anderen, zu denen ich mich zähle, schätzen die sauberere Optik und den vor Schmutz geschützten inneren Zugverlauf.

Bei meinen früheren Fahrrädern war der Zugverlauf oft unglücklich gelöst. Die habe ich gebraucht gekauft und die Rahmen hatten richtige Scheuerstellen von den Bowdenzughüllen. Dieses Problem kann ich beim VPACE nicht erkennen.

Die Verlegung im Oberrohr finde ich sowohl optisch schön, als auch praktisch, wenn ich eine Tasche am Oberrohr befestigen möchte oder dieses trage. Auch die von dir genannte „Öffnung der Zugführung im Unterrohr auf dessen Oberseite“ empfinde ich als praktisch. Dies ist nämlich die dem Schmutz/Dreck abgewandte Seite.
 
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Aber ein kurzer Anruf bei VPACE genügte um herauszufinden, dass der Rahmen aus China kommt. Grundsätzlich hätte ich es natürlich deutlich schöner gefunden, wenn der Rahmen in Europa hergestellt worden wäre.
ich finde es ist ein schönes Rad, auch die Sympathie mit dem Hersteller kann ich nachvollziehen, ABER warum erzählt man dann derartigen (ohnehin nicht relevanten) Unsinn: 'ich wollte ein europäisches Rad, einzig die Ultegra....', und 'Die Faszination für hochpreisige Kleidung „Made in Bangladesch“ erschließt sich mir genau so wenig, wie der Hype um die einschlägigen US Marken....' da stellt sich dann doch die Frage, was macht ein Rahmen Made in China besser als die angeführten Negativbeispiele? Das Kind ist jetzt eh' schon mit dem Bad verschüttet, vielleicht lernt der glückliche RDW-Besitzer wenigstens etwas dazu.
@JNL : ich möchte dir ganz und gar nicht vorwerfen, dass du den Journalismus nicht nach besten Wissen und Gewissen betreibst, aber warum lässt du solche Aussagen unkommentiert stehen? Ein Sternchen mit Augenzwinkern hätte genügt. Wenn es so weitergeht, dann kann die RDW-Saison auf Grund der vielen Eigentore, ganz schön unangenehm werden. :)
 
ich finde es ist ein schönes Rad, auch die Sympathie mit dem Hersteller kann ich nachvollziehen, ABER warum erzählt man dann derartigen (ohnehin nicht relevanten) Unsinn: 'ich wollte ein europäisches Rad, einzig die Ultegra....', und 'Die Faszination für hochpreisige Kleidung „Made in Bangladesch“ erschließt sich mir genau so wenig, wie der Hype um die einschlägigen US Marken....' da stellt sich dann doch die Frage, was macht ein Rahmen Made in China besser als die angeführten Negativbeispiele? Das Kind ist jetzt eh' schon mit dem Bad verschüttet, vielleicht lernt der glückliche RDW-Besitzer wenigstens etwas dazu.
@JNL : ich möchte dir ganz und gar nicht vorwerfen, dass du den Journalismus nicht nach besten Wissen und Gewissen betreibst, aber warum lässt du solche Aussagen unkommentiert stehen? Ein Sternchen mit Augenzwinkern hätte genügt. Wenn es so weitergeht, dann kann die RDW-Saison auf Grund der vielen Eigentore, ganz schön unangenehm werden. :)

Ich hoffe nicht! Wenn ich eigene Artikel schreibe, kann ich die Fakten natürlich überprüfen oder darstellen, dass ich sie weitgehend ungeprüft übernommen habe, in dem ich den Artikel als "Pressemitteilung" kennzeichne. In dem Fall wäre jetzt tatsächlich ein Faktencheck einfach gewesen. Aber das ist gerade beim Renner der Woche nicht immer der Fall. Man denke nur an Klassiker, ausgelaufene Modelle, exotische Teile, Gewichte....

Da es ein Interview ist, lasse ich die Aussagen der Teilnehmer in der Regel unkommentiert stehen, im Sinne der Gleichbehandlung. Wenn ich es offenkundig als groben Unfug erkenne, schlage ich auch ein Weglassen vor.

Es ist verständlich, dass der Besitzer dachte, das Rad sei in Deutschland gefertigt, weil es hier zusammengebaut ist. Ich persönlich fände es richtig, wenn bei Fahrrädern die Herkunft des Rahmen- und Gabelsets einzeln ausgewiesen würde, so wie auf den Komponenten. Ich werde aber auch weiterhin keine Aussagen im Text korrigieren, aber vielleicht stimme ich mich noch enger mit den Besitzern ab, wenn mit offenkundige Ungereimtheiten auffallen.
 
..und hat er ja anscheinend gar nicht gedacht, wie ich im Kommentar darüber jetzt lese, sondern nur verkürzt ausgedrückt.
 
Schönes Rad. Stand letztens auch schon recht weit oben bei mir. Hab dann aber Wittson als Tipp bekommen. Alter Colnago Schweißer. Made in Europa. Hab mir ein https://wittson.com/handmade-titanium-frames/titanium-road-race-frame-set-suppresio bestellt. Leider wegen Corona grad on hold. VPACE war am ende raus weil ich hand polished wollte und mit ein par Sachen wie Zugführung auch nicht 100% happy war. Am Ende hab ich mot CK lagern aber auch fast 1000,- mehr hingelegt. Leider ist wegen Corona grad ruhe in der Produktion. Hoffe da geht es bald weiter.
 
Was die Zugführung und Co bei Vpace betrifft, glaube ich nicht an eine Eigenentwicklung. Man kann solche Rahmen in China bestellen, auch die Vpace Ti-Gabeln sehen aus wie bei Alibaba gelistet. Da nimmt man dann was in China angeboten wird. Eigenes, Label drauf gepappt und fertig ist der Rahmen. Das haben viele Anbieter so gemacht.
 
Schönes Rad. Auch schön, dass Mal ein Rad von VPace vorgestellt wird. Fahre immer mal wieder bei denen vorbei (nur 20 km von meinem Wohnort entfernt. Ist glaube ich eine gute Adress le für Custom-Bikes: https://www.vpace.de/
die Laufräder werden soweit ich weiß von einem kleinen Laufradbauer aus der nahen Umgebung in Handarbeit eingespeicht.
 
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Schönes Rad. Auch schön, dass Mal ein Rad von VPace vorgestellt wird. Fahre immer mal wieder bei denen vorbei (nur 20 km von meinem Wohnort entfernt. Ist glaube ich eine gute Adress le für Custom-Bikes: https://www.vpace.de/
die Laufräder werden soweit ich weiß von einem kleinen Laufradbauer aus der nahen Umgebung in Handarbeit eingespeicht.
Ja ein bekannter kauft da auch viel und für seinen Sohn. Denke ist keine schlechte Anlaufstelle. Hatte paar Fragen und die wurden per Instagram auch schnell beantwortet.
 
Schutzbleche empfinde ich eher als störend und nass bin ich am Ende so oder so.
Die Schutzbleche an Deinem Rad sind ja nicht für Dich - jedenfalls nicht in erster Linie. Für Dich interessant sind die Schutzbleche am Hinterrad des vor Dir Fahrenden. Die Schutzbleche an Deinem Hinterrad sind Höflichkeit und Rücksichtnahme für die hinter Dir Fahrenden. Ein Brevet mit Aussicht auf Nässe von Oben würde ich nie fahren unten ohne. Aber letztlich muss das natürlich jeder für sich entscheiden.
 
Die Schutzbleche an Deinem Hinterrad sind Höflichkeit und Rücksichtnahme für die hinter Dir Fahrenden.
Da hast du theoretisch recht. Daher habe ich meine Rückleuchte auch immer auf dauerleuchten eingestellt. Bei einem blinkenden Rücklicht wird der Hintermann nämlich schnell psychedelisch.
Jedoch haben meiner Erfahrung nach nur ein ganz kleiner Teil der Randonneure Schutzbleche. Sehe das daher nicht als „unhöflich“ ohne zu fahren.
 
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