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Fahrradtransport in der Bahn: Mehr Stellplätze im Fernverkehr angekündigt

Fahrradtransport in der Bahn: Mehr Stellplätze im Fernverkehr angekündigt

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Die Deutsche Bahn AG will ihr Angebot für den Radtransport im Fernverkehr deutlich ausweiten. Bis 2025 sollen auf allen Strecken Stellplätze eingerichtet werden.

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Fahrradtransport in der Bahn: Mehr Stellplätze im Fernverkehr angekündigt
 
Nett, was heißt denn "mehr" als numerischer Wert? Das sind immer diese unsmarten Zielsetzungen, welche von Anfang an für wenig Transparenz und falsche Erwartungen sorgen. Lastenrad-Nichtmitnahme finde ich uncool - wenn die Beladung der Räder in die Züge zu lange dauert, sind die Wagen dafür technisch einfach nicht ausgelegt. Nun könnte man - sofern erhöhter Bedarf besteht - dafür passende Wagen designen mit großen Türen und besserer Beladezone.
 
In den neuen ICE4 kommt man wirklich gut rein, niedriger Einstiegshöhe und echt breite Türe.

So große Kisten wie Lastenräder und Trikes finde ich auch nicht so prickelnd wenn so ein Schlachtschiff das halbe Radabteil blockiert, genauso wie Reiseradler die ihre Radtaschen nicht runter nehmen und dann den doppelten Platz einnehmen.
 
In den neuen ICE4 kommt man wirklich gut rein, niedriger Einstiegshöhe und echt breite Türe.

So große Kisten wie Lastenräder und Trikes finde ich auch nicht so prickelnd wenn so ein Schlachtschiff das halbe Radabteil blockiert, genauso wie Reiseradler die ihre Radtaschen nicht runter nehmen und dann den doppelten Platz einnehmen.

In den ICE4 habe ich noch kein Fahrrad geladen, kenne nur die normalen IC-Züge - dort hat man einen ebenerdigen Einstieg und Doppeltüren, das ist richtig klasse. Hat der ICE auch eine Doppeltür?
Imho werden Lastenrad und Trikes in Zukunft ein Autoersatz für Familien. Weil diese sich ländlich ansiedeln (aufgrund der überteuerten Mieten in den Städten) müssen, bedarf es auch eines angepassten Fernverkehr. Oder eben wieder ein KFZ, aber davon wollen viele weg.
 
mho werden Lastenrad und Trikes in Zukunft ein Autoersatz für Familien. Weil diese sich ländlich ansiedeln (aufgrund der überteuerten Mieten in den Städten) müssen, bedarf es auch eines angepassten Fernverkehr.
Ländlich hast du eher keinen Bahnfernverkehr. Da bist du froh, wenn morgens und abends ein Bus fährt.
Wenn ich mit der Bahn pendeln müsste, würde ich garantiert kein SUV sperriges Lastenrad oder Trike mitnehmen. Nimmt ja auch keiner sein Motorrad oder Auto mit.
 
ich bin neulich mal mit dem EC mit Rad nach München. Das war ätzend weil man immer gucken musste, dass die (e)Reiseradler mit vollen Rädern und im Voll-Stress nicht mit ihren Pedalen und Lenkern gegen dein Carbon-Rad knallen. Auf der Rückfahrt war es ein österreichischer EC, bei dem die Wagenreihung nicht gestimmt hat und die Fahrrad-Plätze waren überall verstreut.
zwei Wochen später bin ich dann mal mit dem Nahverkehr gefahren. Der war leider mega-voll und auch hier das gleiche eBiker-Problem. Außerdem war nicht rauszubekommen, ob man da jetzt ein anderes Ticket braucht...

im ICE hätte ich immer die Sorge dass der Zug getauscht wird und dann der Fahrrad-Wagen fehlt. Dann werfen die dich im Zweifel aus dem Zug... Tasche fürs Rad könnte schwer unterzubringen sein, ist also auch nicht die Lösung.

ich finde die Bahn macht es einem schon schwer mit dem Rad unterwegs zu sein. Man muss auf alle Fälle in Randzeiten unterwegs sein und Nahverkehr ist grundsätzlich einfacher.
 
Ländlich hast du eher keinen Bahnfernverkehr. Da bist du froh, wenn morgens und abends ein Bus fährt.
Wenn ich mit der Bahn pendeln müsste, würde ich garantiert kein SUV sperriges Lastenrad oder Trike mitnehmen. Nimmt ja auch keiner sein Motorrad oder Auto mit.

Vielleicht nicht unbedingt täglich pendeln, aber z.B. ein Kurzurlaub mit Lastenrad und Kind ist durchaus realistisch. Man fährt bis zum nächsten Bahnhof mit dem Rad und läd es dann ein.
 
Auf stark frequentierten Strecken sollte die Bahn unabhängig vom Zugtyp einen Reservierungszwang einführen aber dann bei mehr Bedarf auch mehr Fahrradplätze vorhalten.
8 Stellplätze pro ICE 5 sind zu wenig, alte ICE müssen nachgerüstet werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Reservierungszwang unabhängig vom Zugtyp fände ich extrem kontraproduktiv. Ich bin ständig mit dem Rad in Zügen (RE) unterwegs, es ist dann immer ein Teil meines Arbeitsweges. Da ich morgens nicht weiß, welchen Zug ich kriege, und abends nicht weiß, wann ich aus dem Büro rauskomme, wäre eine Reservierungspflicht für mich gleichbedeutend mit einem Bahnverzicht. Das würde manches erheblich erschweren. Vermutlich würde ich dann über die Variante Auto nachdenken.

Ich erlebe in Regionalzügen aber auch keine Probleme mit dem Fahrrad. Ärgerlich ist es höchstens, wenn das Mehrzweckabteil von Leuten bevölkert ist, die weder dickes Gepäck, noch Rollstuhl, Kinderwagen oder Fahrrad dabei haben, aber trotzdem den Platz belegen. Es ist nervig, darauf hinzuweisen, für wen das Abteil vorgesehen ist, teils sind die Reaktionen auch bei freundlichem Hinweisen sehr aggressiv. Aber insgesamt klappt es ordentlich. Wenn der Zug denn kommt...
 
Reservierungszwang unabhängig vom Zugtyp fände ich extrem kontraproduktiv. Ich bin ständig mit dem Rad in Zügen (RE) unterwegs, es ist dann immer ein Teil meines Arbeitsweges. Da ich morgens nicht weiß, welchen Zug ich kriege, und abends nicht weiß, wann ich aus dem Büro rauskomme, wäre eine Reservierungspflicht für mich gleichbedeutend mit einem Bahnverzicht. Das würde manches erheblich erschweren. Vermutlich würde ich dann über die Variante Auto nachdenken.

Ich erlebe in Regionalzügen aber auch keine Probleme mit dem Fahrrad. Ärgerlich ist es höchstens, wenn das Mehrzweckabteil von Leuten bevölkert ist, die weder dickes Gepäck, noch Rollstuhl, Kinderwagen oder Fahrrad dabei haben, aber trotzdem den Platz belegen. Es ist nervig, darauf hinzuweisen, für wen das Abteil vorgesehen ist, teils sind die Reaktionen auch bei freundlichem Hinweisen sehr aggressiv. Aber insgesamt klappt es ordentlich. Wenn der Zug denn kommt...
Ja, klar, reservieren macht alles komplizierter.
Aber in Zügen ohne Reservierung habe ich schon den Stress erlebt, der aufkommt, wenn zu viele Radler mit wollen und abgewiesen werden, oder die Anweisungen des Personals ignorieren und dann am nächsten Bahnhof rausbefördert werden. Im Grenzgebiet zu Holland und an der Mosel mehrfach miterlebt (hatte selber Glück, da bereits vorher im Zug).
 
Klar, "sicherer" ist die Mitfahrt mit Reservierung - wobei... Erlebnisse in fahrradreservierungspflichtigen Fernzügen (IC/IR) lassen mich zweifeln, ob das wirklich immer so viel sicherer ist.
Im Regionalverkehr ist die Fahrradmitnahme bei uns ohnehin kostenlos, mit Ausnahme der Rushhour-Zeiten am Morgen (6-9). Das hieße, man müsste eine Reservierung für eine Zug vornehmen, ohne ein Ticket dafür zu kaufen. Kann man machen, aber ich vermute, eine Reservierung ohne Zahlungsvorgang ist bei der DB nicht drin.
 
Wohl wieder eine der üblichen Ankündigungen/Ziele die medienwirksam propagiert und dann mit deutscher Gründlichkeit so kompliziert wie möglich angegangen/umgesetzt oder gar nicht erreicht werden ...
So wie heute gewohnt und üblich.
E-Mobilität ; Klima ; Steuergerechtigkeit ; Grundrente etc.
Der Verkehrsminister wir es schon richten , der ist dafür prädestiniert , bester Ideeengeber , siehe E-Roller und Dieselaffäre .
 
Deutsche Gründlichkeit?
In Holland ist die Fahrradmitnahme regional soweit ich weiß ohne Regelung. Alle sind nett und rücksichtsvoll, finden eine Lösung wenn es voll wird. In D ist dagegen Krieg und laute Rechthaberei, besonders laut sind die, die sich nicht informiert haben (wie in diesem Forum). Bittet man einen deutschen Packtaschenradler die Taschen (wie vorgesehen) im Zug doch mal bitte abzunehmen (weil keiner mehr vorbei kommt), wird man sofort angepampt und stattdessen irgendwas Unsinniges behauptet (exakt wie im Forum). Fehlt eigentlich nur noch, dass die einen die anderen als Trolle bezeichnen. In der Mehrzahl sind sie halt hypochondrische Egoisten (sprich Spiesser, auch wie im Forum).
Ich vermute, die deutsche Gründlichkeit schützt den Deutschen vor seinesgleichen. Und nur deshalb bin ich für Reservierung - dann ist nämlich Ruhe und ich muss nicht mit diesem Volk ständig in den Bitchfight.
 
Wohl wieder eine der üblichen Ankündigungen/Ziele die medienwirksam propagiert und dann mit deutscher Gründlichkeit so kompliziert wie möglich angegangen/umgesetzt oder gar nicht erreicht werden ...

Weil von Anfang an keine klare, nachvollziehbare (wo kommen wir denn da hin?!) Zielstellung formuliert ist. In einem Unternehmen ist so etwas nicht tragbar, in der Politik Tagesordnung. Aber jetzt driftet es wieder ab ... o_O
 
Reservierung hilft auch nicht unbedingt, bin auch schon in einen IC eingestiegen, wo statt am Haken die eBikes Kreuz und quer standen.
Oder noch besser:
Diesen Sommer hatte ich es in Tirol mal, da hingen die MTBs zwar am Haken, die Haken waren aber so eng gesetzt, dass ich mit meinem Renner nicht mehr zwischen die breiten Lenker der MTBs kam. Denn obwohl noch je ein Haken zwischen den MTBs frei war, berührten sich die Lenker fast.
 
Felgenabkantmaschine?

Das Grundproblem ist ganz allgemein dass ein Rad mindestens so viel Platz braucht wie zwei Personen, aber irgendwie der Anspruch akzeptiert wird dass es für einen kaum mehr als symbolischen Aufschlag mitfahren darf. Da sind wir Radfahrer plötzlich ganz ähnlich drauf wie Autofahrer, die überall und jederzeit ca 15 qm Parkplatz für wenig Geld fordern und auch bekommen.

Reservierungspflicht ist so eine Sache, bei Umsteigeverbindungen artet das schnell in Lotterie aus...

Zur Ankündigung der Bahn: die neuen Plätze werfen wohl kaum die ausgleichen, die mit den immer seltener werdenden IC-Verbindungen wegfallen...
 
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