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Tipps gegen Nervenreizung in den Händen

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 83481
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Gelöschtes Mitglied 83481

Beim letzten 600er hat es mich nun wieder erwischt. Die Streckenbeschaffenheit hat so ziemlich alles durchgerüttelt am Körper. Eigentlich alles gut weggesteckt, nur die Hände haben wieder eine Nervenreizung mitbekommen und das dauert nun wieder ewig, bis alles wieder normal ist. Dabei habe ich schon dickes Lenkerband, Radhandschuhe und Lenkeraufsatz. Welche Tipps gibt es denn noch, damit man vorbeugen kann? Denn der Heilungsprozess dauert immer ewig. Das Problem tritt bei mir eigentlich immer nur dann auf, wenn das Brevet lang (>24Stunden) ist und der Streckenbelag ziemlich viele Schläge durchgibt. Natürlich wäre vielleicht eine Federlösung an Gabel(schaft) oder Vorbau eine Option, aber gibt es noch andere Dinge, die man in Erwägung ziehen sollte?
 

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Re: Tipps gegen Nervenreizung in den Händen
Hilfreichster Beitrag geschrieben von schnelltreter

Hilfreich
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Wenn ich jetzt sage B Vitamine werde ich wahrscheinlich gesteinigt. Aber googl mal.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von schnelltreter

Hilfreich
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Wenn ich jetzt sage B Vitamine werde ich wahrscheinlich gesteinigt
Nein, wieso? Das verschreibt auch jeder Arzt, Vitamin B12+B6 und Folsäure.

Mir jeht es aber um die Vorbeugung, denn je nach Schwere dauert das bei mir Wochen bis Monate, bis wieder alles normal ist.
 
Noch ein paar?Spacer unterlegen und mit Lenkerunterhaltung fahren. Da nimmt der Lenkerbogen auch noch ein paar Vibrationen raus.
 
Sagan seine Lenkerdämpfung? Wobei ich nicht weis von wem und wie sie funktioniert.
 
gute Idee
shockstop_3_view_-_cropped.gif

https://redshiftsports.com/shockstop-suspension-stem
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Den ShockStop bin ich schon mal Probe gefahren. War eher nicht mein Ding ... wie alles, was zu stark federt. Gerade im Wiegetritt mit Armeinsatz fühlte das sich unschön an. Ebenso bei einer schnellen Bergabfahrt bekomme ich Panik, wenn der Lenker bei der Bremsung nach vorn gefühlt nachgibt. Zwar fährt man beim Brevet nicht unbedingt Bergsprints- und -abfahrten in der Häufigkeit, aber beim Cockpit habe ich doch gerne die direkte Rückmeldung und entsprechende Steifgkeit. Ansonsten bin ich ja auch schon mit 32mm Reifen unterwegs, aber noch mehr Luftdruck wegnehmen mag ich auch nicht, weil die Reibung dann fast unerträglich hoch wird für solche Langstrecken.
 
aber beim Cockpit habe ich doch gerne die direkte Rückmeldung und entsprechende Steifgkeit.

Du erkennst den Widerspruch / das Problem? Genau diese Steifigkeit gelangt über viele Stunden ungefiltert an deine Hände. Das mit dem schwammigen Gefühl gibt sich sich nach den ersten Kilomtern schnell.
 
Hatte selbiges Problem 2018 nach meinem ersten 600er und beginnend nach dem 400er.
Die Finger haben 6-8 Wochen gebraucht bis sie wieder normal waren.
Jetzt für PBP habe ich mir im Februar ein Bikefitting gegönnt.
Vorschlag vom Fitter anstatt 7° 100mm Vorbau 17° 90mm Vorbau!
Zugegeben sieht Amateurhaft aus aber und ich habe mich echt gewundert!
No Problems!
Nicht mal im Ansatz!
Letztes Wochenende nach dem 600er weder Hand noch Nackenprobleme.
Zusätzlich kann ich jetzt länger in der Unterlenkerhaltung fahren.
Ich hoffe das bleibt auch nach PBP.
Letzten Endes muss wohl jeder seine eigene Lösung finden.
 
Habe ich am Gravelbike und ich bin schon die ganze Zeit versucht den mal ans Rennrad zu schrauben. Ist definitiv sein Gewicht in Gold wert!
Vorschlag vom Fitter anstatt 7° 100mm Vorbau 17° 90mm Vorbau!
Klingt sinnvoll bis dogmatisch. Der Druck muss von der/den Stelle(n) weg, in denen die beiden Nerven durch die Engstellen laufen (N. ulnaris (Ring- und kleiner Finger) und N. medianus (Daumen, Zeige- und Mittelfinger))!
 
Ja es geht wohl um die Druckentlastung!
Wie man das hinbekommt ist wohl egal.
Sollte nicht heißen fahrt alle einen 17° Vorbau. Das währe wohl Unsinn.
Bei mir funktioniert es halt.
 
Ich habe das Problem zum Glück nur bei richtig langen Sachen >1000km - bei PBP und LEL wurden dann kleiner Finger und die Innenseite des Ringfingers taub, außerdem die Hand-Außenkante. Der Klassiker halt: https://de.wikipedia.org/wiki/Ulnarisrinnen-Syndrom

Fühlt sich dann komisch an beim 10-Finger-Tippen und dauert so 4 bis 6 Wochen, weil die abgeklemmten Nerven nur superlangsam nachwachsen. Aber eigentlich nicht weiter schlimm.

Ich bin mir nicht sicher, ob die seitlichen Bewegungen der Hand beim Halten an nicht-Di2 STi-Hebeln die Sache schlimmer machen. Werde das rausfinden bei PBP, da ich mein Rad auf Lenkerendschaltebel umgebaut habe (hauptsächlich, weil es deutlich einfacher zu warten ist, und freundlicher zu den Zügen, aber das erzwungene Umgreifen mit der Hand beim Schalten und die Abwesenheit der seitlichen Bewegungen könnten vielleicht eine positive Rolle spielen)
 
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